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Geldanlage Möglichkeiten

Geldanlage – es gibt viele Möglichkeiten

Der Wunsch, für sein angelegtes Geld Zinsen zu bekommen, oder bei einer Geldanlage in Wertpapiere Rendite zu bekommen, ist selbstverständlich.

 Und trotzdem liegt fast 2 / 3 des gesamten Geldvermögen in Deutschland auf Sparbüchern, Girokonten, Festgeldkonten oder auch Lebensversicherungen.

Alle diese Geldanlagen erwirtschaften kaum oder keine Zinsen.

Warum ist das so, warum ist die beliebteste Geldanlage der Deutschen gerade die, welche kaum oder sogar keine Gewinne abwerfen?

Das Stichwort dafür ist Sicherheit

Vor allem sicher muss es sein. 

Die Sicherheit einer Geldanlage wird von der sogenannten Volatilität abhängig gemacht.

Dabei wird innerhalb eines Zeitraumes von 5 Jahren geschaut, wie hoch der niedrigste Wert der dieser Anlage war und wie hoch der beste Wert war. Die Differenz der beiden Werte der Geldanlage nennt sich Volatilität oder auch Schwankungsbreite.

Nun werden Geldanlagen entsprechend der Schwankungsbreite in Risikoklassen eingestuft.

Keine oder kaum Schwankungsbreite einer Anlage bedeutet niedriges Risiko. Das galt bisher für Sparbücher und Girokonten. Aber in den letzten Jahren der Niedrigzinsen gab es bei diesen Geldanlagen eine Schwankung nach unten, so ca. 2-3%.

Eine Geldanlage mit einer Volatilität von 2-3% wird aber schon in  Risikoklasse 3 , mittleres Risiko eingestuft.

Trotzdem glaubt immer noch ein Großteil der Sparer, dass Ihre Geldanlage sicher sei.

Und dabei gibt es mehr als nur eine weitere Möglichkeit der Geldanlage.

 Geldanlage – Möglichkeiten

Bei der Suche nach einer Geldanlage werden Sie sicher nicht auf das Sparbuch stoßen wollen, denn sonst wären Sie nicht hier.

Geldanlage Sparbuch: zur Zeit 0,05 % Tendenz sinkend bis hin zu Strafzinsen

Geldanlage Festgeld: zur Zeit 0,1% Tendenz auch hier fallend, Negativzinsen sind wahrscheinlich

Geldanlage Tagesgeld: zur Zeit 0,05 %, weitere negative Entwicklung

Wollen wir nun weitere Geldanlagen betrachten, bei denen der Zinssatz keine Null vor dem Komma hat:

Anleihe als Geldanlage

Anleihen sind Wertpapiere, welche vom Grundsatz her regelmäßig Zinsen abwerfen. Üblich sind jährliche Zinszahlung in vereinbarter Höhe. Wegen dieser regelmäßigen Zinsen wird diese Geldanlage auch Rentenpapier genannt.

Bekannt sind vor allem Staatsanleihen, bzw. Bundesanleihen. Dazu gibt es auch Unternehmensanleihen.

Faktisch gilt diese Geldanlage als Schuldverschreibung. Das Land, bzw. das Unternehmen leiht sich Geld vom Käufer der Anleihe und verpflichtet sich, dieses Geld zum Ende der Laufzeit zurückzuzahlen. Schön, wenn zu diesem Zeitpunkt der Schuldner noch da ist, bzw. Zahlungsfähig.

Die Rendite dieser Geldanlage kann von 2% bis zu -2% gehen.

Da der Wert von Rentenpapieren an den Zinssatz gekoppelt ist, kann sich ein Verkaufen des Wertpapieres  innerhalb der Laufzeit lohnen. 

Bei Anleihen, bzw den Rentenpapieren gibt es unterschiedlichste Formen und Ausprägungen. Eine der geläufigsten Anleihe, neben der klassischen Anleihe, ist die Wandelanleihe. Bei dieser Geldanlage haben Sie die Option, nach Ablauf des Zeitraumes die Anleihe in Aktien des Unternehmens umzuwandeln.

Geldanlage Immobilien

Die Aktie als Geldanlage

Die Aktie ist die zur Zeit rentabelste Geldanlage bei vertretbarem Risiko.

Entsprechend der Schwankungsbreite (siehe oben) werden Aktien in die Risikoklasse 4 bis 5 eingestuft. Diese Schwankung kann viele Ursachen haben; politische Entscheidungen, Umwelt, wirtschaftliche Entwicklungen und manchmal gibt es keinen Grund. Da reicht schon ein Gerücht, um den Wert einer Aktie fallen oder steigen zu lassen.

Am Ende des Tages hat sich die Aktie aber immer wieder in den positiven Bereich bewegt.  Wichtig ist hier nicht nur Aktien von einem Unternehmen oder 5, sondern in Aktien von 20 und mehr Aktiengesellschaften zu investieren. Dann sprechen wir von einer Streuung ihrer Geldanlage. Nicht Aktien eines Unternehmen oder von 5, sondern Aktien von 20 und mehr unterschiedliche Unternehmen.

Ein gängiger Vergleich zu einem gut aufgelegten Aktienfonds ist der DAX. Dieser lag im Schnitt pro Jahr in zweistelligem Renditebereich.

Geldanlage in einen Investmentfonds

Da es für die meisten Menschen zu zeitaufwändig, anstrengend oder auch belastend sein kann, sich Informationen zu den einzelnen Geldanlagen zu beschaffen, gibt es den Investmentfonds.

Hier legen viele Anleger ihr Geld gemeinsam in einen “Topf”. Dieser Topf wird dann  von einer professionellen Vermögensverwaltung betreut und Entscheidungen zu Investitionen in die verschiedenen Wertpapiere getroffen.

Der Einzelne muss sich also nicht mit aktuellen Aktienkursen, Gerüchten, politischen Strömungen beschäftigen, er muss die einzelnen Wertpapiere nicht bewerten und kann seine Zeit für andere Sachen verwenden.

Die Gewinnerwartungen eines Investmentfonds liegt natürlich an der Anlageklasse, in welche der Investmentfonds investiert. Ist der Investment ein Rentenfonds, er legt also über 51% in Rentenpapiere an, so wird er jetzt ca 2% Rendite haben. Im einem Aktienfonds können es aber mehr sein. Hier sind hohe ein stellige Renditewerte möglich.

Immobilienfonds haben in den letzten Jahren ca 2 bis 3 % erwirtschaftet. Dies liegt zum einen daran, das Investmentfonds teilweise hohe Liquiditätsreserven haben, zum anderen mit Leerständen bzw. fehlenden Mietern zu rechnen ist und weil Immobilien auch immer wieder renoviert werden müssen.

Wichtig zu erwähnen, dass gerade in den Großstädten eine Überbewertung von Immobilien vorliegt und diese immer mal wieder bereinigt werden. In diesen sogenannten Immobilienblasen sollte man sein Geld tunlichst woanders angelegt haben.

  • ETF-Fonds
  • Rohstoffe
  • Kryptowährungen

 

Tagesgeldvergleich – Tagesgeld mit Nullzinsen

Geld anlegen – Tagesgeldvergleich

Lohnt sich ein Tagesgeldvergleich noch

Tagesgeldsparer vergleichen die Bankzinsen, in der Hoffnung, mit einem erfreulichen Zinssatz Kapitalerträge zu erwirtschaften. Manche Sparer praktizieren “Tagesgeld-Hopping”. Das bedeutet, sie nutzen die Top-Angebote der Kreditinstitute und ziehen weiter, wenn der Zinssatz sinkt. Das bedeutet naturgemäß einen hohen administrativen Aufwand, denn es ist ein ständiges Umschichten der Ersparnisse notwendig, grob geschätzt alle sechs Monate. Es müssen ergo alle halbe Jahr neue Kontoanträge sowie Freistellungsaufträge ausgefüllt werden, oft läuft nicht alles so reibungslos wie gehofft. Lohnt sich eine Tagesgeldvergleich? Lohnt sich ein Tagesgeldkonto überhaupt noch?

Anlegerstress durch ständigen Vergleich beim Tagesgeld

Ist es eine gute Idee, die gesamten Ersparnisse auf einem Tagesgeldkonto zu belassen? Dies ist eher kritisch zu betrachten. Traditionsgemäß dient das Tagesgeldkonto der Verwahrung von Geldern, die der Anleger kurzfristig “parken” will. Die Bank muss dieses Geld täglich auszahlen können. Das Geldinstitut kann mit diesen Einlagen folglich nicht langfristig planen, aus diesem Grund ist eine geringe Verzinsung gerechtfertigt. Heutzutage fällt die Verzinsung von anderen Produkten wie Sparbuch sowie Festgeld wegen des Niedrigzinsumfelds so mager aus, dass die Verzinsung von Tagesgeldkonten für Anleger attraktiv geworden ist. Banken nutzen die Situation, um Neukunden anzuziehen, und werben mit Lock-Zinsangeboten. Die Topzins-Angebote sind jedoch zeitlich begrenzt, nach einem halben Jahr wird der Zinssatz gesenkt und der Anleger muss erneut handeln oder sich mit dürftigen Zinsen zufrieden geben. Die Banken setzen darauf, dass der Kunde zu träge ist, um eine andere Geldanlage anzuvisieren. Für die Banken ist die Verwaltung von Tagesgeldkonten eine kostengünstige Angelegenheit und ein lohnenswertes Geschäft.

Geldanlage in Tagesgeld

Etwas Geld auf einem Tagesgeldkonto zur Verfügung zu haben, ist eine vernünftige Idee. Es gibt schließlich Notfälle oder der Urlaub steht bevor. Für die meisten Menschen ist es jedoch nicht notwendig, mehr als drei Monatsgehälter zu deponieren und darüber hinaus gehende Ersparnisse sollten renditestark angelegt werden. Es ist ein nicht zu unterschätzender Aufwand, ständig das Tagesgeldkonto zu wechseln. Der Sparer kann sich leider nicht bequem zurücklegen mit dem Gefühl, ein für alle Mal eine geschickte Anlageentscheidung getroffen zu haben. Es gibt genau genommen kaum einen Unterschied zu Anlageaktivitäten an der Börse, denn statt des Zinssatzes wird bei Wertpapiergeschäften die Kursentwicklung im Blick behalten. Der Vorteil an der Börse ist, dass bei der derzeitigen Marktsituation die Aktienkurse “fast automatisch” steigen, darüber hinaus gibt es attraktive Dividendenzahlungen. Mancher Anleger fragt sich, wie viel mehr Geld an der Börse im Vergleich zu Tagesgeld verdient werden kann.

Tagesgeld keinen Gewinn für Sparer

Nehmen wir einmal an, Sie haben 10.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto. Diese Einlage wurde im Jahr 2016 mit ungefähr mit 0,2 % p. a. verzinst. Sie haben also 20 Euro Zinsen bekommen. Die Jahresinflation im Jahr 2016 betrug in Deutschland 0,5 %. Hätten Sie die 10.000 Euro unter der Matratze verwahrt, würden Sie 50 Euro Wertverlust verbuchen. Weil Sie Ihr Geld als Tagesgeld angelegt haben, haben Sie “nur” 30 Euro verloren. Stellen Sie sich vor, Sie hätten die 10.000 Euro am 01.01.2016 in den NDAC Aktienfonds investiert, am 31.12.2016 wären Sie auf eine Jahresperformance von 1,28 % gekommen, dies entspricht 128 Euro. Mit Berücksichtigung der Jahresinflation in Höhe von 50 Euro, hätten Sie 78 Euro mit Ihren Aktienfondsanteilen beim NDAC im Jahr 2016 erwirtschaftet. Das ist nicht schlecht, insbesondere, wenn man das vergleichsweise geringe Risiko betrachtet. Hinzu kommt, dass der Stress, den die Tagesgeldvergleiche verursachen, wegfällt. Hätten Sie die Entscheidung, 10.000 Euro in den Aktienfonds zu investieren, bereits vor fünf Jahren getroffen, würde Ihre Wertentwicklung 13.263 Euro betragen. Vielleicht sind diese Berechnungen für Sie eine Überlegung wert, ob Sie ihr Geld weiterhin auf einem Tagesgeldkonto belassen wollen.

Fondsvergleich

Fonds richtig vergleichen

Wie sollen Anleger bei der Auswahl eines Fonds vorgehen? Welche Kriterien können für einen Vergleich herangezogen werden? Welche Rolle spielen Wertzuwachs, Volatilität, Streuung, Anlagehistorie, Anlageklasse, Kosten, Volumen und Alter des Fonds? Wie wichtig ist die Erfahrung des Fondsmanagers? Was bedeuten Überschussrendite und Sharpe-Ratio? Hier eine Hilfe für den Fondsvergleich.

Nicht nur die Wertentwicklung beim Fondsvergleich beachten

Mit dieser Kennziffer wird die Entwicklung eines Investmentfonds für einen bestimmten Zeitraum berechnet. Eine Wertentwicklung kann nur rückwirkend berechnet werden. Anhand dieser kann eine vorsichtige Einschätzung der zukünftigen Performance des Fonds gemacht werden. Der Wertzuwachs allein ist nicht ausreichend für eine umfassende Fondsbewertung. Dies birgt ein zu hohes Risiko und macht unflexibel.

Risiko Minimierung durch Streuung – auch genannt Diversifikation

Die Streuung dient der Risikoreduzierung einer Geldanlage. Investmentfonds eignen sich im Vergleich zu einer Einzelaktienanlage besonders gut für eine Risikostreuung. Dem Fondsmanager ist es durch die zur Verfügung stehende hohe Kapitalmasse möglich, in eine Vielzahl unterschiedlicher Wertpapiere zu investieren. Je breiter die Streuung, desto geringer ist das Verlustrisiko. Fällt diese jedoch zu allgemein aus, werden Gewinnchancen vergeben. Was ist Diversifikation.

Die Portfoliostrukturierung zeigt die Verteilung auf die Anlageklassen

Die Asset Allokation gibt Hinweise auf die Risikoausrichtung eines Investmentfonds. Sie zeigt auf, in welche Länder oder Regionen, mit welcher prozentualen Aufteilung, investiert wird. Weiterhin gibt sie Aufschluss über die wirtschaftlichen Branchen der gehaltenen Wertpapiere sowie die Aufteilung der Anlageklassen und das Barvermögen.

Anlageklassen, Anlagepolitik, Fondsmanagers

Jede Anlageklasse unterliegt individuellen Risiken und Chancen. Aktien haben stärkere Schwankungen als Rentenpapiere, sie sind jedoch renditestärker. Jeder Fonds wird einer Risikoklasse zugeordnet. Beim Fondsvergleich spielt natürlich die Risikoklasse eine große Rolle. Hier sollten nur Fonds der gleichen Risikoklasse verglichen werden.

Die Anlagestrategie

Stehen in der Fondsstrategie Wachstumswerte im Fokus, zielt der Fondsmanager auf Growth und geht ein höheres Risiko ein. Mit einer Value-orientierten Anlagestrategie kauft der Fondsmanager bevorzugt unterbewertete Aktien mit einem hohen inneren Wert. Dies können Bluechips oder Nebenwerte sein.

Volatilität als wichtiger Parameter beim Fondsvergleich

Eine wichtige Kennziffer ist die Volatilität, die die Schwankungsbreite von Investmentfondspreisen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes angibt. Je größer die Schwankungsbreite von der durchschnittlichen Kursentwicklung ist, desto volatiler und risikoreicher ist ein Fonds. Eine niedrige Volatilität gilt allgemein als die risikoärmere Variante.

Die Überschussrendite ist die Risikorendite

Die Überschussrendite eines Fonds ist die Outperformance. Sie wird über die sichere Rendite hinaus erwirtschaftet. Als sichere Rendite gilt die Höhe des aktuellen Geldmarktzinses. Der Überschuss ist der Kapitalertrag, der vom Fondsmanager im Bereich des Marktrisikos erreicht wurde.

Sharpe-Ratio als weitere Kennziffer

Das Sharpe-Maß ist eine Kennziffer, die die Überschussrendite zur Volatilität in ein Verhältnis setzt. Je höher die Kennziffer ausfällt, desto besser ist die Performance des Fonds im Verhältnis zu seinem Risiko.

Alter von Fonds

Je länger ein Fonds bereits existiert, desto langfristiger kann die Wertentwicklung zurückverfolgt werden. Bei einem neuen Fonds ist deshalb eine gewisse Vorsicht angebracht. Der zurückliegende Wertzuwachs muss nicht zwangsläufig in der Zukunft gleich gut oder schlecht sein

Erfahrung des Fondsmanagers

Ein Fonds kann nur so gut sein wie die Investmentstrategie des Fondsmanagers, der die Anlageentscheidungen trifft. Es empfiehlt sich, nachzufragen, wie lange der Fondsmanager bereits die Investitionsentscheidungen trifft. Bei Fondsgesellschaften sind Wechsel im Fondsmanagement keine Seltenheit.

Prominente als Fondsmanager

Eine eigentümliche Art von Investmentfonds sind Prominentenfonds. Investoren, die hoffen, auf eine sichere und erfolgreiche Geldanlage zu stoßen, sollten vorsichtig sein. Prominentenfonds sind nicht nur teuer, sondern fallen regelmäßig hinter den Wertentwicklungsversprechen zurück, selbst wenn bekannte Gesichter aus TV und Finanzkrisenzeiten dahinter stehen.

Kostenvergleich bei der Fondsauswahl

Beim Kauf eines Fonds fallen Ausgabeaufschläge an. Zusätzlich können Depotkosten, Verwaltungskosten und Erfolgsgebühren berechnet werden. Zwischen Investmentfonds herrschen große Kostenunterschiede. Ein Vergleich lohnt sich.

Spezialisierung des Fonds

Die Spezialisierung eines Investmentfonds bietet Chancen und Risiken. Gerät eine Branche oder Region in eine Krise, ist es für einen Fondsmanager schwierig, in profitable Wertpapiere umzuschichten.

Das Fondsvolumen

Das Fondsvolumen ist die Summe aller Fondsanteile zum Marktpreis. Um eine gute Streuung zu realisieren, ist ein gewisses Fondsvolumen notwendig. Ein zu hohes Fondsvolumen kann einen Fonds auch etwas schwerfällig machen.

Zinsvergleich – was beim Vergleich von Zinsen wichtig ist

Der Zinsvergleich bei der Geldanlage

Was beim Zinsvergleich wichtig ist

Privatanleger, die Geld anlegen möchten, kommen um einen Zinsvergleich nicht herum. Schließlich ist es ein Ziel, den besten Kapitalertrag aus dem Kapitaleinsatz zu erlangen. Deutsche Investoren neigen zur sicherheitsorientierten Geldanlage. Aus diesem Grund schwören viele Menschen auf Zinserträge von Tagesgeld, Sparbuch und Festgeld. Andere Anleger erkennen, dass die moderne Art der Vermögensanlage facetten- und nuancenreicher ist. Fondsanteilbesitzer bekommen keine Zinsen, sondern erfreuen sich an einer Wertentwicklung beziehungsweise einem Wertzuwachs. Der direkte Vergleich aller Geldanlagen ist nicht immer einfach, schließlich werden, bildlich betrachtet, Äpfel und Birnen miteinander verglichen. Wie ist ein Zinsvergleich vorzunehmen?

Was sind Zinsen?

Laut Definition in der Volkswirtschaftslehre werden Zinsen für die vorübergehende Überlassung von Geld fällig. Das Bankwesen unterscheidet zwischen Soll- und Habenzinsen. Danach gibt es zweierlei Arten von Zinszahlungen. Die erste Variante bedeutet, dass bei der Aufnahme eines Kredites der Darlehensnehmer dem Darlehensgeber Zinsen zahlt. In diesem Fall wird das monatliche Budget des Kreditnehmers belastet. Die andere Variante ist, dass ein Privatanleger Geld an einen Kapitalnehmer verleiht. Daraus folgen Zinseinnahmen, die das Einkommen des Kapitalgebers erhöhen. Miet- und Pachteinkünfte sind Zinserträgen gleichgestellt. Volkswirtschaftlich betrachtet ist eine Spareinlage die Überlassung des eigenen Vermögens an eine Bank, die dafür Zinsen zahlt.

Warum Zinsen vergleichen?

Ein Zinsvergleich ist stets zu empfehlen. Bei Bauspardarlehen oder Konsumkrediten kann ein Vergleich dem Kreditnehmer oft mehrere Tausend Euro sparen. Dispositionskredite, bei denen das Konto mit Überziehungszinsen belastet wird, sind beispielsweise kostspielige Kreditvarianten. Bei Darlehen gilt: Je niedriger der Zinssatz ist, desto besser. Anders sieht die Situation bei einer Kapitalanlage aus. Hier lohnt ein Zinsvergleich, um mehr Zinsen zu erlangen. Kapitalerträge für investiertes Geldvermögen müssen mindestens die Inflationsrate abdecken. Beachtenswert ist, dass bei einem Zinsniveau gleich der Teuerungsrate kein Vermögenszuwachs erreicht wird. Liegt der Zinssatz gar unter der Inflationsrate, ist die Geldanlage für den Anleger ein Verlustgeschäft, da die Kaufkraft des Vermögens sinkt.

Wie vergleiche ich Zinsen?

Um einen Zinsvergleich durchzuführen, muss darauf geachtet werden, dass ein vergleichbarer Anlagezeitraum gewählt wird. In der Regel ist ein Jahresvergleich zu empfehlen. Die Zinssätze sollten mit “p. a.” angegeben sein, diese Abkürzung steht für das lateinische “per annum” und bedeutet im Bankgeschäft “pro Jahr”. Festgeldzinsen, die auf beispielsweise drei Monate ausgelegt sind, müssen zum Vergleich mit einem Sparkonto auf ein Zins Jahr umgerechnet werden. So funktioniert die Gegenüberstellung der Guthabenverzinsung zwischen Sparkonten, Tagesgeldkonten und Festgeldern recht gut. Die Schweizer Bank UBS führte allerdings längst Negativzinsen ein und nennt diese Guthabengebühren. In Deutschland ist ein solcher Trend bereits absehbar. Womöglich werden Sparer demnächst Zinsvergleiche anstellen müssen im Hinblick darauf, wie viel Geld sie für die Verwahrung ihrer Spargelder zu bezahlen haben.

Wie vergleiche ich Spar- und Wertpapieranlagen miteinander?

Dem Anleger stellt sich die Frage, wie ein sinnvoller Vergleich zwischen Spareinlagen und Wertpapieren zu realisieren ist, denn bei Letzteren wird die Wertentwicklung zur Bewertung herangezogen. Der jährliche Zinssatz für einjährige Festgelder liegt zurzeit zwischen 0,05 % und 0,45 % bei einer Bank mit deutscher Einlagensicherung und bei maximal 1,25 % p. a. bei europäischen Geschäftsbanken ohne diese Garantie. Eine festverzinsliche Bundesanleihe mit einem Zinscoupon von 0,5 % p. a. hat 0 % Rendite, da sie an der Börse nur weit über dem Nominalwert zu erwerben ist. Der NDACinvest Aktienfonds erwirtschaftete in den letzten zwölf Monaten einen Wertzuwachs von über 13 %. Um diese Zahlen zu vergleichen, wird keine detaillierte Gegenüberstellung benötigt. Es wird deutlich, dass der Aktienfonds eine höhere Rendite ausweist als die Spareinlagen oder die Bundesanleihe. Bei einem Anlagebetrag von 5.000 Euro für ein Jahr hat das Festgeld mit 0,45 % p. a. einen Zinsertrag von 22,50 Euro, in diesem Zeitraum erreichte der NDACinvest 650 Euro Wertzuwachs.

Worin liegt der Unterschied?

Der Unterschied ist, dass der Wertzuwachs einer Wertpapieranlage in Aktien oder Fondsanteilen nur rückwirkend errechnet werden kann. Anleihen bieten einen festen Zinscoupon und sind an der Börse mit einem Kurs bewertet, der in Prozent des Nominalwertes ausgedrückt wird und Schwankungen unterliegt. Festgelder werden mit einem bindenden Zinssatz angelegt. Tages- und Spargelder können während des Anlagezeitraums Zinsänderungen erfahren. So wie Finanzinstitute versuchen, bei einer Kreditvergabe so viel Zinseinkünfte wie möglich vom Kreditnehmer zu bekommen, so ist Anlegern geraten, den attraktivsten Zinssatz unter Abwägung des Risikos für sich in Anspruch zu nehmen.

Geldanlage Vergleich

Der Geldanlage Vergleich

Damit sich sparen auszahlt, ist eine zeitgemäße Geldanlage sinnvoll. Viele altbewährte Finanzprodukte sind in der modernen Zeit nicht mehr rentabel. Anleger fühlen sich verunsichert bei der Entscheidung für ein Sparprodukt zum Vermögensaufbau. Daher ist ein Geldanlage Vergleich notwendig.

Einerseits wird in den Medien die Unrentabilität der Spareinlagen in der Niedrigzinsphase diskutiert, andererseits gelten Investmentfonds durch die Nähe zur Börse als riskant. Die Kunst des erfolgreichen Geld anlegen hat sich allerdings nicht unbedingt radikal verändert. Wer vor dreißig Jahren Geld in den DAX angelegt hätte, wäre heute vermögend.

Einen sicheren Blick in die Zukunft können selbst Finanzexperten nicht wagen. Fest steht jedoch, dass die Geldanlage in Aktien wahrscheinlich auch in den nächsten Jahrzehnten, mit Sicherheit in der kommenden Dekade, eine renditestärkere Geldanlage sein wird als eine Geldanlage bei der Sparkasse oder Bank. Die folgenden Geldanlagen im Test sollen die Vor- und Nachteile verschiedener Finanzprodukte beleuchten.

Erwartungen an eine Geldanlage

Was ist die beste Geldanlage im Vergleich?

Eine Geldanlage kann so erst einmal nicht die beste Geldanlage sein.  Vor allem muss eine Geldanlage zu Ihnen passen. Die beste Geldanlage kann für Sie das Sparschwein sein, wenn es Ihnen reicht, dass Ihr Geld aufbewahrt wird. 
Eine Geldanlage muss für Sie geeignet sein. Was nützt die beste Geldanlage, wenn Sie diese eventuell nicht verstehen oder diese alle Ihre finanziellen Mittel bindet und Sie sich kein Eis mehr leisten können?

Es geht also um de Erwartungen, welche wir an die beste Geldanlage haben.

Interessanterweise sind die Erwartungen, was eine Geldanlage leisten soll, von Region zu Region unterschiedlich. Fragt man den Schwaben, wird er etwas völlig anderes sagen, als ein Münchner.

Und genauso ist es weltweit. Will der Deutsche vor allem eine sichere Geldanlage, so sind die Norweger eher an gewinnbringenden Geldanlagen interessiert.

Die Gewinnerwartung bei einem Geldanlage Vergleich

Mit einer Geldanlage ist die Erwartung verbunden, dass das Geld arbeitet, sich also vermehrt und wächst.

Nun liegt es am Typ des Anlegers, sprich am Anlegertyp, wie er zu den Gewinnen steht. Denn eines ist Fakt: Will man einen hohen Gewinn, so geht man auch ein höheres Risiko ein. 

Das Geld, welches Sie anlegen, muss arbeiten. 

Es wird also irgendwo eingesetzt, wo aus der Investition Ihres und des Geldes anderer Anleger ein Gewinn erwartet wird. 

Nehmen wir als Beispiel die Exploration, also das Suchen nach Bodenschätzen. Ist die Wahrscheinlichkeit, dass in einem Claim etwas gefunden wird hoch, dann werden sich an dieser Erschließung eher sicherheitsbewusste Anleger beteiligen. Ist die Chance aber eher gering, fündig zu werden, wird hier der risikofreudige Anleger einsteigen. Auch mit der Gefahr, seine Investition zu verlieren. 

Dieses Risiko gibt er an die Geldgeber, also an Sie weiter. Genauso aber auch den deutlich höheren zu erwartenden Gewinn. Wie risikofreudig Sie sind, können nur Sie selber einschätzen. Dafür gibt es eine Einteilung der Risikoklassen für Anleger. Vielleicht schauen Sie dort, was für ein Anlegertyp Sie sind.

Sicherheit einer Geldanlage

Vor allem soll es sicher sein. So denkt zumindest der Großteil der deutschen Sparer. Und wem die Sicherheit das wichtigste an der Geldanlage ist, der muss dann aber auch auf Gewinne verzichten, denn je sicherer im Sinne von Risiko der Geldanlage, desto geringere Gewinne wird diese Geldanlage erwirtschaften.

Am besten lässt sich dieses mit dem magischen Dreieck verdeutlichen, welches den Zielkonflikt zwischen Rendite, Sicherheit und auch der Liquidität aufzeigt.

Kurioserweise gelten das Sparbuch und das Festgeldkonto bei den deutschen Anlegern zu den sicheren Anlageformen. Auch wenn bei diesen ein jährlicher Vermögensverlust von ca. 2% einhergeht.

Verfügbarkeit einer Geldanlage

Hier ist die sogenannte Liquidität gemeint. Manche Anleger wollen schnell, andere nicht so schnell an Ihr Geld. Eventuell weiß er, dass irgendwann eine neue Heizung fällig ist. Das kann morgen aber auch erst in 5 Jahren der Fall sein. Nun will der Sparer nicht 5 Jahre sein Geld zu Hause liegen lassen und sucht sich also eine Geldanlage, bei der er schnell an sein Erspartes kommt. Aber auch hier sei angemerkt: Wählt man eine Geldanlage, bei der man schnell an sein Geld kommt, muss man Abstriche bei der Sicherheit und bei der Rendite machen. Auch hier hilft das magische Dreieck weiter.
 

Geldanlage Aktienfonds

Vorteile

Nachteile

 

Flexibilität: Zu jeder Zeit ist ein Zugriff auf das Vermögen möglich, zum Beispiel für eine sukzessive Entnahme in der Rentenphase.
Renditestärke: Aktienfonds erreichen langfristig eine überdurchschnittliche Rendite.
Risikostreuung: Die Diversifizierung in einem Aktienfonds reduziert das Risiko.
Cost-Average-Effekt: Bei einer gleichbleibenden Sparrate werden viele günstige und wenige teure Fondsanteile gekauft.
Gleichmäßige Sparintervalle: Die selbstauferlegte Verpflichtung zu einer regelmäßigen Sparrate führt zu einem langfristigen Vermögensaufbau.

Kosten: Beim Erwerb von Fondsanteilen fällt ein Ausgabeaufschlag an.
Übergroßes Angebot: Mehrere Tausend unterschiedliche Investmentfonds auf dem Markt erschweren den Überblick sowie die Entscheidung für den passenden Aktienfonds.
Kursschwankungen: Aktienfonds unterliegen wie alle Börsenprodukte Wertschwankungen.

 

Die Geldanlage in Aktienfonds ist ein flexibles Finanzinstrument zur Vermögensbildung. Insbesondere für die Altersvorsorge sind Investmentfonds heute nicht mehr aus dem Angebot wegzudenken. Die Höhe des Risikos bei Aktienfonds ist abhängig von der Zusammensetzung. Das Risiko bleibt überschaubar, wenn dem aktiv gemanagten Aktienfonds eine fundamentale Anlagestrategie zugrunde liegt.

ETF-Fonds

Vorteile

Nachteile

 

Flexibilität: Wie bei allen Investmentfonds ist jederzeit ein Kauf oder Verkauf der Anteile möglich.
Keine Umschichtungen: Passiv gemanagte Fonds können nicht umgeschichtet werden und haben deshalb keine Verwaltungsgebühr.
Simplizität: Es wird direkt in Börsenindizes statt in Einzelwerte investiert.

Keine Outperformance möglich: Eine überdurchschnittliche Wertentwicklung durch aktives Fondsmanagement ist nicht möglich, da der Markt 1:1 nachgebildet wird.
Undurchsichtige Kosten: Die Rendite erfolgt abzüglich einer für Anleger nicht transparenten Gebühr.
Arbeitsintensiv: Kursschwankungen müssen im Auge behalten werden, um einen rechtzeitigen Ausstieg aus dem ETF-Fonds nicht zu verpassen.

 

Die Performance eines ETF-Fonds ist jeweils so gut oder schlecht wie der dahinter stehende Aktienindex. Aufgrund der größeren Abhängigkeit zur aktuellen Marktsituation eignet sich dieses Finanzprodukt vor allem für aktive Anleger, die ihr Depot ständig im Auge haben.

Riester-Fondssparen

Vorteile

Nachteile

 

Staatliche Förderung: Der Staat zahlt einen Zuschuss für die Investition in einen Investmentfonds.
Zwei Modelle: Für die Rentenauszahlung stehen das dynamische Modell oder das Lebenszyklusmodell zur Auswahl.

Begrenzte Fondsauswahl: Nur wenige ausgewählte Fonds entsprechen den Anforderungen der Riester-Förderung.
Kosten: Riester geförderte Aktienfonds haben, bedingt durch gesetzliche Auflagen und einen höheren Verwaltungsaufwand, eine hohe Kostenstruktur.

 

Sparer, die sich für einen Riester geförderten Aktienfonds entscheiden, sollten zur Vermeidung eines Minusgeschäftes die Kosten mit den Vermögenserträgen abgleichen.

Betriebliche Altersvorsorge als Geldanlage

Vorteile

Nachteile

 

Steuervorteile: In der Ansparphase sind die Beiträge steuer- und sozialabgabenfrei.
Einfach: Die Beiträge werden durch Gehaltsumwandlung finanziert.

Nachbesteuerung: Die Rentenleistung wird bei der Auszahlung im Alter voll versteuert.
Weniger gesetzliche Rente: Durch die Entnahme der privaten Rentenleistung aus dem Bruttogehalt vermindern sich automatisch die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung.

 

Ein Mehrwert in der kombinierten Rente aus betrieblicher und gesetzlicher Rentenversicherung ist nur gewährleistet, wenn die Vermögensbildung der betrieblichen Altersvorsorge höher ist als die Minderung der gesetzlichen Rentenauszahlung.

Kapitallebensversicherungen die Geldanlage mit wenig Erwartungen

Vorteile

Nachteile

 

Kombination mit Zusatzprodukten: Beispielsweise ist eine Kombination mit einer Versicherungsleistung im Todesfall zur finanziellen Absicherung der Familie möglich.
Konservativ: Lebensversicherungen dürfen nur in sehr sichere Anlagen investieren.

Aufwändig: Durch eine eventuell vorgeschriebene Gesundheitsprüfung ist ein Vertragsabschluss zeitintensiv und eventuell gefährdet.
Unflexibel: Ein vorzeitiger Rückkauf ist stets mit einem finanziellen Nachteil verbunden.

 

Heutzutage hat dieses Finanzprodukt durch den vom Gesetzgeber vorgeschriebenen sehr niedrigen Garantiezins ausgedient. Der Ausstieg aus einer laufenden Kapitallebensversicherung gestaltet sich umständlich und kostenintensiv.

Bausparverträge – keine Geldanlage mit Potential

Vorteile

Nachteile

 

Feste Kreditrate: Ein Bausparvertrag bietet nach einer Ansparphase ein Darlehen zu einer bei Vertragsabschluss vereinbarten Zinsrate.
Planbarer Immobilienerwerb: Die Anspar- sowie die Kreditphase sind im Vorfeld festgelegt.

Umständlich: Das Bauspardarlehen reicht in der Regel zur Finanzierung der Immobilie nicht aus, sodass zusätzlich ein Hypothekendarlehen beantragt werden muss.
Kaum lohnenswert: Vor dem Genuss des günstigen Bauspardarlehens gibt es eine lange Ansparphase mit einer unattraktiven Verzinsung. Zurzeit sind niedrige Baukredite auch ohne Bausparvertrag erhältlich.

 

Ein Bausparvertrag ist über einen langen Zeitraum an die vertraglich vereinbarten Zinsen in der Spar- sowie in der Darlehensphase gebunden. Bausparer müssen sich auch bei eintretenden günstigeren Marktbedingungen daran halten.

Geldanlage bei Banken – wo Zinsen keine Regel sind

Vorteile

Nachteile

 

Verständlich: Ein fest vereinbarter Sparvertrag, der nach einer fest vereinbarten Laufzeit fällig wird.
Riester fähig: Die staatliche Riester-Zulage kann verwendet werden.

Renditearm: Banken bieten Kunden auch bei Banksparplänen keine nennenswerten Zinszahlungen.
Unflexibel: Für den Erfolg einer Geldanlage bei der Bank ist es unumgänglich, die gesamte Sparzeit durchzuhalten. Eine zwischenzeitliche Geldentnahme ist unvorteilhaft.

 

Banksparpläne sind wenig flexibel und nicht wirklich renditestark. Sie eignen sich für Anleger, die mit einer niedrigen Verzinsung ihrer Spareinlagen bei einem mittelfristigen Anlagezeitraum zufrieden sind.

Tagesgeldkonten die Geldanlage für Liquidität

Vorteile

Nachteile

 

Verfügbarkeit: Das Geld ist täglich verfügbar.

Niedrigzins: Da die Bank das Geld täglich verfügbar halten muss, gewährt sie nur eine geringe Verzinsung.

 

Tagesgeldkonten sind ideal für Gelder, die nicht langfristig angelegt werden können. Dies sind Rücklagen für kurzfristige Haushaltsausgaben.

Sparschwein-Geldanlage

Vorteile

Nachteile

 

Unkompliziert: Sparen mit einem Sparschwein funktioniert simpel.

Unrentabel: Sparschweingeld wird nicht verzinst.

 

Ein Sparschwein ist eine spielerische Variante, um Kindern das Konzept des Sparens zu lehren. Für einen echten Vermögensaufbau benötigen Kinder und Jugendliche auf sie zugeschnittene Sparprodukte.

Geldanlage Vergleich – Zusammenfassung

Sparschweine sind eine nette Idee, bringen aber keine Zinsen. Tagesgeldkonten gehören zu den niedrigverzinsten Finanzprodukten und eignen sich für kurzfristige Rücklagen. Geldanlagen bei Banken und Sparkassen sind mittelfristig eher eine unflexible Geldanlage mit geringer Verzinsung. Bausparverträge sind sinnvoll, wenn der Zeitpunkt des Immobilienerwerbs vorausgeplant werden kann sowie eine Bankfinanzierung der Immobilie schwierig wäre. Kapitallebensversicherungen sind durch die staatlichen Auflagen unrentabel und in der Praxis ein unflexibles Sparprodukt. Die betriebliche Altersvorsorge ist unter Vorbehalt empfehlenswert. Hierzu sollten die Berechnungen der kombinierten privaten und gesetzlichen Rentenzahlungen einen positiven Ausblick geben. Riester-Fondssparen zahlt sich nur aus, wenn die Erträge der Riester geförderten Fonds die Verwaltungskosten deutlich übersteigen. ETF-Fonds haben eventuell den Höhepunkt bereits überschritten und sind aktuell schwierig einzuschätzen. Aktienfonds sind zurzeit eine flexible attraktive Geldanlage mit überdurchschnittlicher Verzinsung. Mit einer Geldanlage im Aktienfonds wächst stetig ein Vermögen heran, auf das jederzeit voll oder teilweise zugegriffen werden kann. Unabhängig des Ergebnisses der Geldanlagen im Test sollten Sie immer ihre persönlichen Preferencen zu Grunde legen. Auch wenn Geldanlagen im Sparbuch, abgesehen von der Geldentwertung, sicher sein soll; wenn Sie lieber Zinsen auf Ihr Erspartes haben möchten, dann entscheiden Sie sich für eine renditestarke Geldanlage.

Wie Deutsche Sparen – überdurchschnittlich erfolglos

Wie Deutsche Sparen – überdurchschnittlich erfolglos

Deutsche sparen und scheuen die Aktie als Kapitalanlage

Regelmäßig erscheinen Zeitungsartikel, die das Sparverhalten der Deutschen als falsch und unrentabel präsentieren, fast “an den Pranger stellen”. Die Texte beziehen sich auf die in jährlichen Abständen durchgeführten Studien, die die Distanz der Deutschen gegenüber Aktieninvestitionen belegen, wie Deutsche sparen. Experten raten, Kapital in Aktien statt in Sparkonten anzulegen. In Deutschland erfolgt der Umgang mit Geld pragmatisch und sicherheitsorientiert. Traditionell legen Deutsche Erspartes lieber auf die hohe Kante und vermeiden Schulden. Bereits die Großeltern praktizierten die Lebensphilosophie: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Und gute Zinsen beim Sparen sind oft nebensächlich.

Deutsche mögen Sparbuch und Eigenheim

In einer vom Verband der privaten Bausparkassen mit TNS Infratest durchgeführten Studie erweist sich das Sparbuch mit 48 % Zustimmung wieder einmal als das Lieblingsfinanzprodukt in das Deutsche sparen, wogegen sowohl Aktien als auch Investmentfonds die unteren Ränge belegen. Eine Umfrage der “Aktion pro Aktie” zeigt, dass darüber hinaus über drei Viertel der Menschen die eigenen vier Wände für eine erstrebenswerte Geldanlage halten. Die Börse wird von einem Drittel der Befragten negativ oder zurückhaltend bewertet. Etwas mehr als ein Drittel der deutschen Kapitalanleger steht dem Aktienmarkt unvoreingenommen gegenüber. 22 % der Umfrageteilnehmer bejahen Börsenaktivitäten. Es kristallisiert sich heraus, dass der Grund für die überwiegend ablehnende Einstellung zur Börse das mangelnde Wissen über Aktiengesellschaften und Unternehmensbeteiligungen ist. Die Schule vermittelt finanzielle Bildung nur marginal und legt eventuell den Grundstein für die Angst vor der unbekannten Materie Aktienfonds und Aktien.

Im Aktienlexikon des NDAC über Aktien lernen

Bei Neuanschaffungen, ob Auto, Fernseher, Kühlschrank, oder bei der Buchung einer Reise, sind die meisten Konsumenten informiert und recherchieren vor dem Erwerb des Produkts. So funktioniert auch die Geldanlage mit Aktiensparen. Auf der Webseite des NDAC können interessierte Sparer im Aktienlexikon Wissenswertes über die Börse, Fonds sowie Aktien erfahren. Börsenrelevante Fachbegriffe werden verständlich erklärt. Das Schmökern in der Rubrik richtig-sparen macht nicht nur Spaß, sondern hilft beim Verstehen der Zusammenhänge. Wissen ist Macht. Je größer die fachliche Kompetenz, desto kleiner wird die Angst, eine fatale Anlageentscheidung zu treffen und selbst dafür verantwortlich zu sein. Informierte Kapitalanleger investieren besser. Vielleicht entscheiden sich bald mehr Sparer für die Anlage in Aktienfonds. Der Präsident des Bundesverbandes Investment und Asset Management (BVI) Tobias Pross erklärt bei Börse-ARD: “Der deutschen Fondsbranche geht es nach wie vor gut”. Pross äußert die Hoffnung, dass das Thema Negativzinsen Anleger bewegt, sich besser zu informieren.

Jüngere Menschen investieren in Aktienfonds

Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) stellt einen positiven Trend in der Altersgruppe zwischen 14 und 39 Jahren fest. Im Jahr 2016 ist die Zahl der jüngeren Aktien- und Aktienfondsanleger um 87.000 gestiegen. Betrachtet man alle Deutschen über 14 Jahre, sind es 8,98 Millionen Bundesbürger, die 2016 diese Anlageform gewählt haben. Aktien und Aktienfonds haben einen Anteil von 8 % am gesamten Geldvermögen. Die langfristige Anlage in Investmentfonds für die Altersvorsorge birgt weniger Risiken, als die meisten Sparer befürchten. Der Anleger sollte auf eine Diversifizierung der Depotwerte des Aktienfonds achten, überdies sich die kurz- und langfristige Wertentwicklung anschauen. Aktienfonds erwerben und halten Unternehmensanteile unterschiedlicher Aktiengesellschaften verschiedener Branchen. Durch eine Ausgewogenheit der Depotwerte wird Kursschwankungen gegengesteuert und die Geldanlage sicher verwaltet.

Die Chancen eines Aktienfonds erkennen

Die langfristige Niedrigzinsphase belastet, wie Deutsche sparen, immer mehr. Die Politik der Europäischen Zentralbank deutet weiterhin auf einen schwachen Leitzins hin, obwohl die US-amerikanische Fed sich bereits bewegt hat. Das Leiden der deutschen Sparer wird durch die in absehbarer Zeit ansteigende Inflationsrate verstärkt werden. Es sei denn, die Anleger erkennen die Renditechancen eines Aktienfondssparplans. Der NDACinvest-Aktienfonds ist ein vorbildliches Beispiel dafür, wie Sparer gemeinsam der Niedrigzinsfalle entkommen können.

Sparmöglichkeiten im Überblick

Es gibt viele Sparmöglichkeiten

Sicherheit, Altersvorsorge, Notreserve, Ausbildung für die Kinder. Ein Sparplan und Sparmöglichkeiten kann unterschiedliche Gründe haben. Wir sind davon überzeugt, dass unser Aktienfonds die optimale Möglichkeit der Vorsorge ist. Auf dem Finanzmarkt gibt es aber zahlreiche Angebote. Nachfolgend haben wir die wichtigsten zusammengestellt und für Sie bewertet.

Geld anlegen – Sparmöglichkeiten

Übersicht:

  • Aktiensparen
  • Wertorientierte Geldanlage mit dem NDACinvest-Aktienfonds
  • ETF-Fonds
  • Fondssparen mit Riester
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Kapitallebensversicherungen
  • Bausparverträge
  • Banksparplan
  • Tagesgeldkonten
  • Sparschwein-Sparpläne

 Welche Sparmöglichkeiten gibt es?

Vermögensaufbau ist heute wichtiger denn je. Die gesetzliche Rentenversicherung reicht nicht mehr aus, um den gewohnten Lebensstandard zu finanzieren. Private Altersvorsorge ist kein Luxus, sondern notwendig. Entscheidend für den Erfolg ist eine Anlagemöglichkeit mit attraktiver Rendite, sodass selbst mit einem geringen Startkapital Vermögen aufgebaut wird. Je früher begonnen wird, desto besser. Doch auch wer erst in einer späteren Lebensphase beginnt, hat Perspektiven.

Aktiensparen

Aktienfondssparen bildet langfristig Vermögen und ist für die Altersvorsorge geeignet

Je niedriger die Europäische Zentralbank und die US-amerikanische Fed die Leitzinsen halten, desto mehr transferieren Großinvestoren sowie institutionelle Anleger Gelder in den Aktienmarkt. Der Grund ist, dass die Experten der Vermögens- und Fondsverwaltungen mit Aktien eine höhere Rendite erzielen als mit alternativen Investitionen. Für Kleinanleger und Sparer bietet ein Fondssparplan die einzigartige Chance, mit regelmäßigen Sparbeiträgen risikoarm am Wertzuwachs an der Börse teilzunehmen. Dadurch ist ein nennenswerter Vermögensaufbau möglich, der mit Ersparnissen bei einer Bank nicht zu verwirklichen wäre. Beachten Aktienfonds die Prinzipien des Valueinvesting, wird mit reduziertem Risiko, unter Berücksichtigung des Kapitalerhalts, renditestark investiert.

Wertorientierte Geldanlage mit dem NDACinvest-Aktienfonds

Der Aktienfonds des NDAC folgt dem Prinzip des Valueinvesting, das nicht zuletzt durch den Investor Warren Buffett bekannt wurde. Begründer dieser Strategie ist der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Benjamin Graham. Im NDACinvest-Aktienfonds bilden dividendenstarke überwiegend deutsche Konzerne eine solide Basis. Erfolgreiche mittelständische Unternehmen sowie Nebenwerte kräftigen die aufstrebende Entwicklung des Fonds. Mit einigen sorgfältig ausgewählten Start-up-Werten aus Wachstumsmärkten wie Internet, Biotechnologie sowie Medizin wird in die Zukunft investiert und kein Aufwärtstrend verpasst. Die langjährige Anlageerfahrung der Experten des Aktienclubs, die geringen Transaktionskosten, sowie das große Ordervolumen der starken Anlegergemeinschaft erlauben dem NDAC eine risikomindernde Diversifikation. Die Wertsteigerung des Fonds von fast 22 % seit Auflage im Jahr 2008 belegt die erfolgreiche Anlagestrategie.

ETF-Fonds gehören den spekulativen Geldanlagen an

ETF ist die Abkürzung für Exchange Traded Funds. Ein ETF-Fonds investiert in Aktienindizes und ist eine Kapitalanlage für risikobereite Anleger, da die Strategie nicht auf fundamentalen Daten beruht. Die Wertentwicklung eines EFT-Sparplans fällt im Falle eines Abschwungs negativ aus.

Fondssparen mit Riester – der Staat hilft mit

Der Staat beteiligt sich am Vermögensaufbau. Sparer können staatlich geförderte Sparpläne wie Riester für eine Reihe von Anlagemöglichkeiten nutzen. Hierzu gehören neben privaten Rentenversicherungen sowie Banksparplänen auch Fondssparpläne, jedoch keine ETF-Sparpläne. Wird die staatliche Förderung für die Einzahlung auf einen Aktienfondssparplan genutzt, verringert sich die selbst zu erbringende Investitionssumme.

Betriebliche Altersvorsorge

Arbeitnehmer, die heute noch in den Genuss einer betrieblichen Altersvorsorge kommen, sollten dieses Angebot nutzen. Ein ergänzender Vermögensaufbau ist empfehlenswert.

Kapitallebensversicherungen sind unrentabel

Bereits seit Jahren sinkt der gesetzliche Garantiezins von Lebensversicherungen und die erwirtschaftete Überschussbeteiligung fällt mager aus, sodass Kapitallebensversicherungen zur Vermögensbildung kaum einen Beitrag leisten können.

Bausparverträge bringen wenig Zinserträge

Bausparkassen verzinsen Guthaben nur minimal. Zur Vermögensbildung sind Bausparverträge nicht sinnvoll. Sie dienen der Finanzierung der eigenen vier Wände oder einer Modernisierung.

Ein Banksparplan enttäuscht bei der Rendite

Ein Banksparplan rechnet sich aufgrund der Niedrigzinsen kaum. Eine nennenswerte Renditesteigerung ist zurzeit nicht zu erwarten.

Tagesgeldkonten dienen nicht dem Vermögensaufbau

Tagesgeld ist ein täglich verfügbares Geld, das Minizinsen erwirtschaftet. Es dient der Ansparung einer finanziellen Reserve für Extrakosten und Notfälle. Über diesen Betrag hinaus sollten Gelder nicht auf einem Tagesgeldkonto liegen bleiben, sondern renditestark angelegt werden.

Sparschwein-Sparpläne haben ausgedient

Nicht mehr zeitgemäß ist das Sparen mit einem Sparschwein, das am Weltspartag geschlachtet wird, um das Geld auf dem Sparbuch zu deponieren. Glücklicherweise gibt es Alternativen, wie speziell auf Minderjährige zugeschnittene Finanzprodukte.

Bei allen Sparmöglichkeiten, welche sich Ihnen bieten, sollten Sie auf eine Rendite achten. Bitte wägen Sie immer ab, ob die Zinsentwicklung der Sparform, welche Sie wählen, höher ist als die zu erwartende Inflationsrate. Informieren Sie sich zu dem Thema Geldentwertung.

Richtig sparen

Geld anlegen – richtig sparen

Richtig sparen mit dem Sparplan

Bei einem Sparplan handelt es sich um regelmäßiges Sparen mit einer fest vereinbarten Sparrate. Das Ziel ist es, langfristig Vermögen aufzubauen. Die Gelder sollen risikoarm, aber profitabel angelegt werden. Bei Sparern beliebt sind Bank- oder Fondssparpläne. Sparpläne mit der Hoffnung auf Zinsen werden im Moment nicht angeboten. Daher fallen zur Zeit das Sparbuch  oder das festverzinsliche Sparen weg. Immer mehr Menschen gehen auf Fondssparpläne über. Auf unseren Seiten können Sie sich ausgiebig über das Thema informieren.

Das Sparen wollen und mit dem Sparen beginnen

Eines ist die Grundlage: nur wenn Sie wirklich sparen wollen, werden Sie über die Zeit hinweg ein kleines oder aber auch großes Vermögen aufbauen. Leider fangen viele Menschen erst im Alter an zu sparen. Das ist durchaus nachvollziehbar; sind dann eventuell die Kinder aus dem Haus, alle Hypotheken sind bezahlt, die Karriere ist gut gelaufen. Fazit: es ist Geld übrig zum Sparen. Nun gilt es, einen richtigen Sparplan zu finden.

Die Einzahlung in einen Sparplan erfolgt so mühelos und praktisch wie auf ein Sparkonto

Anstelle eines Dauerauftrags zugunsten eines Sparbuchs, wird ein konstanter Betrag auf einen Sparplan überwiesen. Die Höhe des Sparbeitrags liegt im Ermessen des Sparers. Zur Vereinfachung kann die vereinbarte monatliche, vierteljährliche oder jährliche Sparsumme automatisch vom Girokonto abgebucht werden. Empfehlenswert ist ein Betrag von mindestens 50 Euro im Monat, denn je höher die regelmäßige Sparsumme, desto rascher wächst das Vermögen. Besonders für junge Menschen, die erst mit dem Vermögensaufbau beginnen, ist eine geringe monatliche Sparsumme ideal für den Aufbau einer stattlichen Altersvorsorge. Wer später einsteigt, wird einen höheren Sparbeitrag leisten wollen, um zügiger zum Anlageziel zu kommen. Einzahlungen können angepasst werden, sodass ein Sparplan eine gewisse Flexibilität bietet.

Schritt für Schritt eigenes Vermögen aufbauen mit Sparplänen

Sparpläne gibt es in unterschiedlichen Formen. Das Interesse eines Kapitalanlegers liegt in der Vermehrung des angelegten Kapitals, also einer Geldanlage mit guten Zinsen. Die Verzinsung muss dementsprechend deutlich höher ausfallen als die Inflationsrate. Dies ist mit einem Tagesgeld- oder Sparkonto nicht mehr zu erreichen, sodass Sparer über die Jahre Geld verlieren. Mit einem Fondssparplan wird indirekt an der Börse investiert und eine attraktive Rendite realisiert. Durch den Durchschnittskosteneffekt werden wenige teure und viele günstige Fondsanteile erworben. Je länger der Anlagezeitraum, desto höher ist am Ende das erwirtschaftete Vermögen. Da die Sparer langfristig gebunden sind, bieten Banken mit Banksparplänen ihren Kunden eine höhere Verzinsung als bei einem Sparkonto. Dies geschieht durch eine Zinsstaffelung verbunden mit einem Bonus. Zum Ende der Sparphase steigen die Zinserträge. Der angebotene Zinssatz orientiert sich, wie bei Sparkonten, an dem aktuellen Leitzins der Europäischen Zentralbank.

Der Erfolg liegt im regelmäßigen Sparen auf einen Sparplan

Eine Studie der Union Asset Management Holding zusammen mit der Universität Hamburg sowie der Freien Universität Berlin im Jahr 2015 ergab: Das Sparverhalten der Menschen wird von den Eltern und Großeltern übernommen. Obwohl sich die Deutschen der langfristigen Niedrigzinsphase bewusst sind, deponieren sie Ersparnisse am liebsten auf Spar- und Tagesgeldkonten. Ein signifikanter Vermögensaufbau für die Altersvorsorge ist damit nicht mehr garantiert. Ein Fondssparplan ist ein geeigneter Ersatz für das traditionelle Sparkonto, da er Kunden den Vorteil des regelmäßigen Sparens bietet, dies jedoch zu besseren Bedingungen. Da auch Gewinne von Fondssparplänen der gesetzlichen Abgeltungssteuer unterliegen, sollte ein Freistellungsauftrag vorliegen. Ein Sparplan kommt dem Anlegerwunsch entgegen, stetig und risikoarm Geld für die Vermögensbildung beiseite zulegen.

Langfristig betrachtet sind Aktien die renditereichere Geldanlage

Um an der Börse erfolgreich zu investieren, sind Marktkenntnisse von Nöten. Nicht jeder Kapitalanleger hat die Zeit sowie das Interesse, sich mit dem Aktienmarkt zu beschäftigen. Erschwert werden erfolgreiche Börsengeschäfte auch, wenn zuerst einmal nur ein geringer Investitionsbetrag zur Verfügung steht. Dieser sollte selbstverständlich nicht im Verlust enden und das Kapital vernichten. Besonders junge Menschen stehen erst am Anfang eines Vermögensaufbaus. Ein Wertpapier- oder Fondssparplan spricht Sparer an, die mit einer regelmäßigen Sparrate von dem Börsenaufschwung profitieren möchten und ungeachtet der Kursschwankungen Vermögen aufbauen wollen. Durch den langen Anlagezeitraum sinkt das Verlustrisiko erheblich. Gleichzeitig bieten Fonds eine Kapital- und Risikostreuung, die Kleinanleger für sich alleine nicht realisieren können. Über einen Anlagezeitraum ab 10 Jahren werden an der Börse durchschnittlich zwischen 8 und 12 % Rendite im Jahr erzielt.

Anlagestrategie

Mit der richtigen Anlagestrategie zu mehr Erfolg.

Privatanleger stehen einer Informationsflut gegenüber

Der Erfolg einer Geldanlage liegt in der passenden Anlagestrategie. Doch wie können Anleger die richtige Entscheidung treffen?

In der Fachwelt kursiert eine Vielzahl unterschiedlicher Bezeichnungen.

Standards, an denen sich Anleger orientieren können, existieren nicht.

Trotzdem sollten auch Privatanleger die bekanntesten Anlagestrategien kennen, denn das Zusammenspiel zwischen dem Sparvorhaben und der Strategie ist der Garant für den zukünftigen Sparerfolg.

Wo liegt der Unterschied zwischen einer prozyklische oder antizyklische Investition? Welche Vorteile bieten die Growth und die Value Strategie? Ist eine Strategie mit Aktien und Zinsanlagen sinnvoll? Für welchen Anlegertyp eignen sich die Aktive und die Passive Strategie? Welche Aktien bilden die Grundlage der Dividendenstrategie? Wie können Anleger erfolgreich streuen?

Die Anlagestrategie bildet die Basis jedes Portfolios

Bevor Sie eine Anlagestrategie wählen, sollten Sie sich im Klaren über Ihre finanziellen Ziele sein.

Analysieren Sie Ihr Sparziel: Wollen Sie kurzfristig Rücklagen aufbauen, geht es um einen höheren Geldbetrag mit mittlerer Anlagedauer oder möchten Sie sich für die Altersvorsorge finanziell absichern? Vergessen Sie nicht, sich auch ein Bild über Ihre persönliche Risikoeinstellung zu machen. Das ist wichtig, denn nur wenn Ihre Investition zu Ihnen passt, werden Sie damit langfristig glücklich und zufrieden: Ein risikoscheuer Anleger möchte andere Wertpapiere im Depot als ein risikofreudiger Investor. Sobald Sie Ihre Rahmenbedingungen abgesteckt haben, suchen Sie sich die Anlagestrategie für Ihr Portfolio aus. Profis bauen ebenfalls anhand dieser ausgewählten Strategien eigenes Vermögen auf und wählen gezielt die passenden Wertpapiere aus. Zur Hilfestellung haben wir Ihnen die gebräuchlichsten Anlagestrategien zusammengestellt.

Unterschiedliche Anlagestrategien mit einem gemeinsamen Ziel

Das Ziel aller Anlagestrategien ist es, dem Anleger die Entscheidung für die geeigneten Wertpapiere aus einem breiten Spektrum zu erleichtern. Die Maxime “Streuen, streuen, streuen” ist für alle Anleger relevant, um das Risiko zu minimieren. Beliebte Anlagestrategien sind die Aktive oder Passive Strategie. Die Passive Strategie spricht Anleger an, die einen kontinuierlichen Wertzuwachs mit einem längerfristigen Anlagehorizont ohne täglichen Börsenstress und -aktivitäten bevorzugen. Sie gilt allgemein als ein sicherer Weg für den Vermögensaufbau. Die Aktive Strategie eignet sich eher für aktive Investoren. Die Gewinne werden in einem kurz- bis mittelfristigen Anlagezeitraum durch tägliche Marktbeobachtung in Kombination mit entsprechenden Transaktionen erzielt. Die meisten Fondsmanager managen ihre Fonds mit der Aktiven Strategie. Die Growth oder Value Strategie gehören zu den Klassikern unter den Anlagestrategien. Sie finden sich vor allem am Aktienmarkt, wo sie in der Praxis einander ergänzen, auch wenn sie gegensätzliche Investitionsstile repräsentieren. In der Value Strategie liegt der Fokus auf werthaltige Unternehmen, die vom Markt als solche noch nicht erkannt worden sind. Die Growth Strategie hingegen konzentriert sich auf komplette Branchen mit vielversprechenden Wachstumsmärkten. Gegensätze bilden Anlagestrategien, die entweder prozyklisch oder antizyklisch investieren. Bei diesen Strategien schwimmen die Investoren mit oder gegen den Strom. Prozyklische Anleger haben den Ruf, sicherheitsorientiert zu sein, weil sie mit dem Trend investieren. Antizyklische Anleger werden eher den Spekulanten zugerechnet, weil sie große Gewinne machen können, wenn ihre Strategie aufgeht. Risikoscheue Anleger bekommen häufig den Rat, die Ersparnisse gleichzeitig in Aktien und Zinsanlagen zu investieren.

Zum einen erwirtschaften die Aktien jährliche Dividendenzahlungen sowie Kurssteigerungen, zum anderen soll das Risiko durch festverzinste Anlagen wie Rentenpapiere reduziert werden.

Die Dividendenstrategie setzt gezielt auf Aktien mit regelmäßigen hohen Dividendenausschüttungen. Diese populäre Anlagestrategie klingt einfach umzusetzen, hat aber für unerfahrene Anleger auch ihre Tücken. Unter Investoren existieren unterschiedliche Auffassungen, wie eine erfolgreiche Dividendenstrategie aufgebaut sein sollte.

Mit dieser Übersicht fällt Ihnen die Entscheidung hoffentlich leichter, welche Anlagestrategie für Sie die beste ist. Möglicherweise werden Sie einige der Strategien in Ansätzen miteinander kombinieren. Diese Vorgehensweise wenden auch Anlageprofis an, weil jede Anlagestrategie ihre Vor- und Nachteile hat. Durch den gezielten Portfolioaufbau gelangen Sie Schritt für Schritt zu einem Vermögen. Hierzu bedarf es weder allzu großer finanzieller Anstrengungen noch risikoreicher Investitionen.