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Deutsche Telekom verdient mehr Geld und wächst.

Deutsche Telekom verdient mehr Geld und wächst.

Auch im dritten Quartal 2016, wie schon im ersten und zweiten, wächst die Deutsche Telekom. Der Umsatz stieg um knapp sechs Prozent auf 18 Milliarden Euro. Der Free Cashflow steigerte sich um 45 Prozent auf zwei Milliarden Euro. Die Zahl der Glasfaser-Kunden und Mobilfunkumsätze ist deutlich maximiert worden. Vor allem die Tochterfirma T-Mobile US wächst beständig.Mit einer guten Prognose aus den Vereinigten Staaten von Amerika und einer fortlaufend positiven Entwicklung in Deutschland war das dritte Quartal 2016 ebenfalls ein Erfolg, wie auch Tim Höttges, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom bestätigt. Die Umsatzzahlen verbesserten sich gegenüber dem Vorjahresquartal auf 18 Milliarden. Vor allem der Free Cashflow verbesserte sich deutlich, obwohl auch sehr viel investiert wurde. Der Konzernüberschuss wurde im Prinzip ebenfalls maximiert. Nachdem im Jahr 2015 0,8 Milliarden erzielt wurden, betrug die Summe dieses Mal 1,1 Milliarden Euro, was einem satten Plus von 30 Prozent entspricht. Gesäubert stagniert der Unternehmensüberschuss bei einer Milliarde. Die vorhergesagten Prognosen bestätigten sich im Wesentlichen bisher.

Bundesrepublik Deutschland – bei Glasfaseranschlüssen europaweit top

Die Deutsche Telekom konnte sich im Ausbau des Breitbandmarktes weiter verbessern. Die börsendotierte Firma verfügt tatsächlich nunmehr über sechs Millionen Anschlüsse. Damit hat sie im Übrigen auch den größten Bestand an Glasfaseranschlüssen gegenüber den anderen europäischen Konkurrenzanbietern. Im genannten Zeitraum wurden 526 000 neue Anschlüsse gelegt. Damit sind rund 60 Prozent aller deutschen Haushalte mit Glasfaser ausgestattet. Der Umsatz für Breitwand wuchs das ganze Jahr über kontinuierlich und wird voraussichtlich auch für das vierte Quartal 2016 zutreffen. Angedacht sind 2,7 Millionen weitere Haushalte, für die ein Glasfaser-Anschluss zur Verfügung gestellt wird.

Auch bei den MagentaEINS-Kunden gibt es einen Zuwachs. Im September hatten 2,6 Millionen Menschen einen Telekomvertrag, bei dem Festnetz und Mobilfunk miteinander verzahnt werden. Dies bedeutet eine Zuwachsrate von über einer Million Verbraucher.

Die Deutsche Telekom hat sich im Großen und Ganzen weiter als Marktführer im Mobilfunk etabliert. Der Umsatz ist dieses Mal jedoch leicht gesunken, was sich durch abgesenkte Terminierungsbeträge und Preisrabatte bei den MagentaEINS Paketen erklärt.

Im Mobilfunkbusiness zeichnet sich ein deutlicher Wandel im Konsumverhalten der Verbraucher ab. Insbesondere die Nutzung der mobilen Endgeräte und das damit einhergehende Datenvolumen sind sprunghaft angestiegen. Die monatliche Datennutzung von Privatiers erhöhte sich um circa 80 Prozent auf circa ein Gigabyte. Die neuen Tarife wurden weitestgehend akzeptiert. Das LTE-Mobilfunknetz wird weiter ausgebaut. Ungefähr 92 Prozent der Menschen sind an die Breitbandinfrastruktur angeschlossen, ein Anstieg von fünf Prozent.

Vereinigte Staaten von Amerika – auf Gewinnkurs und Überholspur

In den Staaten ist T-Mobile gefragt wie nie zuvor, wie zwei Millionen neue Konsumenten beweisen. Das Wachstum ist enorm, vor allem bei Vertragskunden. Im Prepaid-Bereich konnten knapp 700 000 Neukunden verzeichnet werden. Außerdem bleiben die Stammkunden bei T-Mobile US erhalten. Nur circa ein Prozent der Kunden und Kundinnen wechseln den Anbieter, sogar etwas weniger als in den Jahren zuvor, was für die Kundenzufriedenheit spricht. Der Umsatz insgesamt erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um knapp 18 Prozent auf 9 Milliarden Dollar.

Europa – mehr Kunden

Europaweit fällt auf, dass sich der Ausbau der Telefonleitungen lohnt, es werden immer mehr Kunden. Die Zahl von Verbrauchern und Verbraucherinnen, die einen Mobilfunkvertrag abgeschlossen haben, erhöhte sich um 219 000. Über eine Million Menschen nutzen Mischprodukte aus Festnetz und Mobilfunk. Das ist ein Anstieg um die Hälfte. Dies ist vorrangig MagentaONE zu verdanken. Die Zahl der TV-Konsumenten beträgt vier Millionen.

Die Netze werden weiterhin ausgebaut und erneuert. 101 Millionen Leute sind mit LTE ausgestattet, also 16 Millionen mehr als 2015. 55 Prozent der Telefonanschlüsse basieren auf IP. Der Umsatz scheint mit 3,2 Milliarden Euro stabil.

Hartumkämpfter Markt bei der Telekommunikation

Bei den Aufträgen für das T-System ist ein Rückgang zu verzeichnen im Gegensatz zu 2015. Der Telekommunikationsmarkt ist heiß umkämpft. Laufende Verträge wurden nicht mehr verlängert. Die Market Unit, das Business mit außenstehenden Kunden, verringerte sich im Grunde genommen ebenfalls um 7,5 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Die Ergebniskennziffern der Market Unit minimierten sich, was teils ursächlich auch an den IP-Migrationskosten lag.

Joint Venture zwischen Telekom und EWE

Joint Venture zwischen Telekom und EWE

Die Bundesregierung lamentiert und diskutiert, die Privatwirtschaft handelt! So lässt sich die geplante Kooperation zwischen der Deutschen Telekom AG und der EWE AG auf einen Nenner bringen. EWE steht für die Bezeichnung Ems-Weser-Elbe als das ursprüngliche Gebiet des Energieversorgers EWE AG mit Stammsitz in der niedersächsischen Großstadt Oldenburg. EWE wurde Anfang der 1940er-Jahre gegründet, zum damaligen Höhepunkt des zweiten Weltkrieges.

Joint Venture zum Vorteil von Kunden und Netzbetreibern

Die EWE Netz GmbH ist eine von mehreren EWE-Tochtergesellschaften; sie ist ein Netzbetreiber für unter anderem die Telekommunikation, und hier speziell für das sogenannte schnelle Internet.

Das zeigt im Nordwesten der Republik, und dort besonders im ländlichen Bereich, noch viele weiße Flecken. Während die „GROKO“ in ihrem Koalitionsvertrag einen bundesweiten Rechtsanspruch auf schnelles Internet in das Jahr 2022 vordatiert, also in die übernächste Legislaturperiode, machen Telekom und EWE gemeinsam Nägel mit Köpfen.

  • In allernächster Zukunft wollen beide Unternehmen das Glasfasernetz im nordwestlichen Gebiet ausbauen
  • Profitieren sollen dabei Regionen der Länder Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bremen
  • Abgewickelt wird das Projekt über eine neuzugründende Gemeinschaftsfirma
  • An der sind Telekom und EWE je zur Hälfte, also gleichberechtigt beteiligt
  • Das Investitionsvolumen wird auf bis zu 2 Mrd. Euro angesetzt
  • Erfasst werden deutlich mehr als 1 Mio. Haushalte mit einem direkten Anschluss an das Glasfasernetz
  • Im Gegenzug verlangen Telekom und EWE, diese Kooperation von der Marktregulierung auszuklammern
  • Die Bundesnetzagentur reguliert die Bedingungen, zu denen andere Anbieter das Netz nutzen
  • Die Telekom Aktie wird im NDAC-Depot unter den Basisinvestments geführt
  • Sie ist mit einer Indexgewichtung von gut 4,60 Prozent im DAX gelistet

Verbraucher warten lange und vergebens auf besseres Internet

Die EWE AG sieht sich mit ihren Tochterunternehmen als ein regionaler Versorger. Der Telekom AG wird seit geraumer Zeit angekreidet, dass sie nicht genug für den Netzausbau tue; sie drücke sich vor Investitionen, um das veraltete Kupferkabelnetz aus dem vergangenen Jahrhundert flächendeckend zu erneuern. Darunter leiden viele Haushalte und Gewerbe im norddeutschen Raum. Knackpunkte sind die noch ausstehende Genehmigung durch das Bundeskartellamt sowie das noch offene OK der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, allgemein kurz Bundesnetzagentur genannt, abgekürzt BNetzA mit Sitz in Bonn. Sie ist als Bundesbehörde dem Bundeswirtschaftsministerium zugeordnet mit der Aufgabe, den Wettbewerb in den verschiedenen Netzmärkten zu fördern. Vereinfacht gesagt: Beamte müssen sich in die Denkweise der freien Wirtschaft hineinversetzen. Das ist nicht einfach und geht auch nicht immer ohne Reibereien vonstatten. So ist das Joint Venture auch als ein Junktim zu verstehen nach dem Motto: Wir investieren nur dann, wenn wir auch Preise und Bedingungen für die Mitbenutzer unseres Internetnetzes selbst bestimmen können. An und für sich klar und logisch, „denn wer die Musik bezahlt, der bestimmt auch was gespielt wird“.

Nach einer ersten GROKO-Verteilung der Ministerien wechselt das Wirtschaftsministerium von der SPD hin zur CDU; zukünftiger Ressortchef soll „Alleskönner und Merkels Allzweckwaffe“ Peter Altmaier sein. Ausdrücklich unterstützt und befürwortet wird das Joint Venture vom BREKO, dem Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. als einem Branchenverband mit Sitz in Bonn. BREKO-Mitglied sind gut 250 Telekommunikationsunternehmen, vorwiegend als Mitbewerber und Konkurrenten der Telekom. Die müssten sich im Interesse der Verbraucher eher zusammenraufen als untereinander zu wetteifern; der Weg in die Gigabit-Gesellschaft und das kommende digitale Jahrzehnt müsse gemeinsam gegangen werden. Diese Haltung vertritt BREKO-Geschäftsführer Stephan Albers. Wer heute noch unter dem langsamen, veralteten Kupferkabelnetz leidet, der kann auf dieses Joint Venture hoffen – wenn es denn zustande kommt. Mitte des Jahres wissen alle Beteiligten mehr.

Spannender Finanzkalender 2018 der Telekom

Vorstandsvorsitzender Timotheus Höttges wird zu diesem Joint Venture mit der EWE anlässlich der Hauptversammlung am Donnerstag, 17. Mai in Bonn sicherlich mehr sagen wollen, können und auch müssen. Am Donnerstag, dem 22. Februar wird der Geschäftsbericht mitsamt dem 2017er Finanzergebnis vorgestellt. Im vergangenen Jahr ist eine 2016er Dividende von 0,60 Euro je Aktie bei einer Dividendenrendite von 3,68 Prozent gezahlt worden. Die Aktionäre erwarten für das Jahr 2017 eine Dividendenzahlung deutlich über dem Vorjahr; ungeachtet des insgesamt instabilen Kursverlaufes im Berichtsjahr 2017.
Sollte das Joint Venture tatsächlich zustande kommen, dann hätten alle Beteiligten und Betroffenen ausschließlich Vorteile davon; bis hin zum NDAC mit seinem Aktienfonds. Und wer von den Clubmitgliedern im Nordwesten wohnt, der könnte zukünftig superschnell sein NDAC-Depot erreichen.

Kurs-Fantasien bei der Telekom Aktie

Kurs-Fantasien bei der Telekom Aktie

Spekulationen um eine Übernahme bei der amerikanischen Tochter T-Mobile sorgen für steigende Kurse und weiteres Potenzial nach Oben bei der Telekom Aktie. Der amerikanische Mobilfunkanbieter Sprint und sein größter Anteilseigner Softbank befinden sich mit der Telekom in Gesprächen. Es handelt sich um einen gigantischen Deal, der den Markt umkrempeln könnte. Sprint ist aktuell die Nummer vier am amerikanischen Markt. Dabei geht es um eine mögliche Fusion mit T-Mobile in den USA. Davon partizipieren alle Aktien der beteiligten Unternehmen. Allen voran die T-Aktie mit einem Plus von fünf Prozent. Softbank ist ein japanischer Telekom-Gigant und seit einigen Jahren Mehrheitsaktionär bei Sprint. Allerdings ist man in Japan mit den Wachstumsraten in den USA nicht zufrieden. 60 Millionen Kunden hat Sprint derzeit in den Staaten, der Marktanteil konnte in letzter Zeit nicht weiter ausgebaut werden.

Sprint will mit T-Mobile weiter wachsen

Es gab bereits vor zwei Jahren Gespräche zwischen den Unternehmen, in denen eine Übernahme zu 35 Dollar je Aktie verhandelt wurde. Seitdem hat sich T-Mobile in den Staaten sehr gut entwickelt. Sowohl beim Umsatz, als auch beim operativen Gewinn und den Margen steht T-Mobile US besser da als zum damaligen Zeitpunkt. An der Börse ist das Unternehmen 55 Milliarden US-Dollar wert. Zwei Drittel der Aktien werden von der Deutschen Telekom gehalten. Das Tochterunternehmen hat sich zu einer Wachstumslokomotive im weltweiten Konzern gemausert. Im ersten Quartal wurde über eine Million Neukunden gewonnen und der Betriebsgewinn stieg auf satte 2,4 Milliarden Euro an. Somit dürfte der Preis für einen Verkauf höher ausfallen. Falls sich Telekom-Chef Höttges überhaupt aus dem amerikanischen Markt verabschieden würde. Immerhin kam letztes Jahr fast die Hälfte des Gesamtumsatzes von dem Bonner Konzern aus den USA.

Zudem steht noch die Frage im Raum, ob die US-Wettbewerbshüter einem Deal zustimmen würden. An deren Widerstand ist der Deal im Sommer 2014 mit gescheitert. Immerhin geht es um den Zusammenschluss von Nummer drei und vier auf dem amerikanischen Mobilfunkmarkt. Die Übernahme würde die Mitbewerber AT&T und Verizon unter Druck setzen und hohe Kosteneinsparungen mit sich bringen. Bis Anfang Mai waren Übernahmegespräche gar verboten, da die Unternehmen an Versteigerung von Funklizenzen teilgenommen hatten. Nun wäre der Weg frei. Experten gehen davon aus, dass die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump Fusionen gegenüber aufgeschlossener ist.

Weitere Entwicklung bei der Telekom-Aktie

Seit längerer Zeit ist die Deutsche Telekom fester Bestandteil im Portfolio des NDACinvest Aktienfonds. Die Übernahmespekulation gibt der Aktie Rückenwind. Der Knoten könnte endlich platzen und der Kurs nicht nur das 15-Jahres-Hoch bei 17,63 Euro durchbrechen, sondern auch die 20-Euro-Marke in Angriff nehmen.

Zudem sehen die Zahlen aus dem ersten Quartal gut aus. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um sechs Prozent auf 18,6 Milliarden Euro. Dabei war das Geschäft in den USA das Zugpferd. Dort wuchs der Umsatz überproportional stark um 15 Prozent an. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Telekom Aktie eine gute Option ist.

Mehr Geld für die Deutsche Telekom

Mehr Geld für Deutsche Telekom dank Kundenwachstum in den USA

Die Deutsche Telekom gilt als Spitzenreiter der deutschen Mobilfunkanbieter. Weltweit ist der Mobilkonzern in dreizehn Ländern vertreten, beschäftigt hierbei allein in Deutschland über 220.000 Mitarbeiter. Obwohl der jährliche Gewinn des Unternehmens im mehrfachen Milliardenbereich liegt, strebt die Deutsche Telekom nach mehr Geld. Dank des Kundenwachstums in den USA anhand der Tochterfirma T-Mobile US konnte 2016 nicht nur das Netz ausgebaut, sondern ebenfalls ein deutlicher Gewinn vernommen werden.

Wesentliche Gewinnzunahme

Durch den Netzausbau und das Kundenwachstum in den USA verzeichnet die Deutsche Telekom deutlich mehr Gewinn. Im ersten Quartal 2016 konnte der Gewinn um zwölf Prozent angehoben werden, wobei dies einen Gewinn von 2,8 Milliarden Euro entspricht. Somit ermöglicht das USA-Geschäft mit Tochterfirma T-Mobile US mehr Geld für den Mobilfunkanbieter. Gleichzeitig sollen auf das gesamte Jahr verteilt die Ausgaben des Unternehmens von 10,8 Milliarden auf 11,2 Milliarden Euro angehoben werden.

Hierbei belegten die Zahlen deutlich, dass das US-Geschäft durchaus lohnend ist. T-Mobile US konnte im letzten Quartal 2015 ein erhöhtes Betriebsergebnis von 55 Prozent bereinigt. Inzwischen wuchs T-Mobile US zum drittgrößten Mobilfunkanbieter der USA an, sodass es dem Mutterkonzern in Deutschland in nichts nachsteht. Das höhere Betriebsergebnis konnte hierbei durch das anhaltende Kundenwachstum erzeugt werden.

Mehr Geld in Deutschland

Der Erfolgskurs der US-Tochterfirma wirkt sich jedoch nicht nur positiv auf den Mobilfunkanbieter in den USA aus. Der Bonner Mutterkonzern konnte im letzten Quartal gleichfalls deutlich positive Einflüsse wahrnehmen. Das bereinigte Ebitda nahm um 12,9 Prozent allein im ersten Quartal zu, sodass der Betriebsgewinn auf 5,2 Milliarden Euro erhöht wurde. Auch der Umsatz war in der Lage, um 4,8 Prozent zuzunehmen, sodass ein Umsatz in Höhe von 17,6 Milliarden Euro auftrat. Zuvor durchgeführte Analysen zeigten bereits, dass mit einem Betriebsgewinn und Umsatzplus in diesen Höhen gerechnet werden konnte.

Positive Aussichten für die Deutsche Telekom

Dass die Deutsche Telekom im Jahr 2016 weiterhin an Gewinn und Umsatz zunehmen wird, wird vom Unternehmensvorstand vorausgesagt. Hierbei soll der Free Cash Flow um ganze acht Prozent zunehmen, sodass er letztendlich 4,9 Milliarden beträgt. Das bereinigte Ebitda soll zu Jahresende 21,2 Milliarden Euro betragen. 2015 konnte vergleichsweise ein Ebitda von 19,9 Milliarden Euro erzielt werden. Jedoch wurden bei den Zukunftsprognosen die Ausgaben für die kommenden, neuen Mobilfunkfrequenzen nicht berücksichtigt. Seit Ostern können Mobilfunkanbieter an einer Auktion bezüglich neuer Mobilfunkfrequenzen teilnehmen. Da T-Mobile US an dieser Auktion mitsteigert, muss die Deutsche Telekom möglicherweise einige Milliarden Euro für die neuen Frequenzen bezahlen.

Mitarbeiter profitieren vom mehr Geld für die Deutsche Telekom

Nicht nur das Unternehmen an sich erfreut sich an der deutlichen Gewinnzunahme, welche aufgrund des US-Geschäfts ermöglicht wurde. Auch die Mitarbeiter in Deutschland profitieren merklich vom Umsatzplus. Die rund 63.000 Auszubildenden und Tarifbeschäftigten der Deutschen Telekom können in den kommenden zwei Jähren mit einer Lohnerhöhung von 4,3 Prozent rechnen. Ebenfalls erhalten alle Angestellten einen Kündigungsschutz, welcher bis Ende 2018 gültig bleibt. Die Verhandlungen bezüglich eines erhöhten Lohns und eines Kündigungsschutzes wurden gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi beschlossen. Verdi allerdings plädierte auf eine Lohnerhöhung von 5 Prozent. Dennoch erhalten künftig sämtliche Mitarbeiter der Deutschen Telekom spürbar mehr Lohn. Vor der Abhaltung der Tarifrunde fanden mehrfach Streiks durch die Telekom-Mitarbeiter statt, sodass der Telekom-Vorstand deutlich unter Druck stand.

Die erste Lohnerhöhung soll rückwirkend mit 1. April 2016 umgesetzt werden, wobei eine Erhöhung von 2,2 Prozent durchgeführt wird. Mit 1. April 2017 soll die nächste Lohnerhöhung mit 2,1 Prozent erfolgen, sodass die Mitarbeiter am April 2017 die versprochene Lohnerhöhung im Gesamtumfang erhalten. Niedrige Gehaltsgruppen können zudem mit April 2016 bereits mit einer Lohnerhöhung von 2,6 Prozent rechnen. Die Auszubildenden erhalten zudem nicht nur eine Lohnerhöhung, sondern zugleich angehobene Auszubildendengehälter. Hierbei werden die Gehälter zunächst um monatliche 35 Euro angehoben. Im zweiten Schritt soll eine Gehaltserhöhung in Höhe von 25 Euro pro Monat stattfinden.

US Tochter der Telekom starke Zahlen

Geschäft floriert, Kosten im Griff – bei der Telekom läuft es

Die an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistete Telekom Tochter T-Mobile USA (Nasdaq-Kürzel TMUS) schloss das dritte Quartal 2016 mit einem Gewinnsprung ab. Auch in den ersten neun Monaten können die Zahlen, des drittgrößten Mobilfunkanbieters der Vereinigten Staaten, überzeugen.

Im dritten Quartal 2016 wuchs der Umsatz von T-Mobile USA um 17 Prozent auf 9,24 Milliarden Dollar. Zwar fächert sich das Unternehmen nicht nach Segmenten auf, allerdings wird der Umsatz in verschiedene Bereiche gegliedert.

Demzufolge steuerten die „Branded postpaid revenues“, also Umsätze mit Vertragskunden, 4,6 Milliarden Dollar und damit 50,2 Prozent zum Umsatz bei. Hier war das Umsatzwachstum mit rund 10 Prozent eher gering. Die „Branded prepaid revenues“, Umsätze mir vertragslosen Kunden, stiegen um 15 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar. Als Wachstumstreiber zeigten sich die „Equipment revenues“, die Geräteumsätze, welche im Berichtsquartal um 37 Prozent auf 1,94 Milliarden Dollar zulegen konnten. Ebenso wirkte sich die Ausweitung des Geschäfts auf die Entwicklung der operativen Kosten (operating expenses) aus. Sie kletterten im Berichtszeitraum um 12,5 Prozent, entwickelten sich damit aber schwächer als der Umsatz. Hauptgrund war hier, die nur geringe Ausweitung der „Cost of services“ (Servicekosten), die um 4,2 Prozent anstiegen.

Diese moderate Entwicklung auf der Kostenseite zeigt sich auch im operativen Ergebnis (operative income), es legte um 92 Prozent auf nun 989 Millionen Dollar zu. Das Nettoergebnis stieg von 136 Millionen Dollar auf nun 368 Millionen Dollar im Quartal. Das Ergebnis je Aktie verbesserte von 0,15 Dollar auf 0,43 Dollar und damit wesentlich stärker als von den Analysten erwartet.

In den ersten neun Monaten verzeichnete T-Mobile USA einen Umsatzanstieg um 13 Prozent auf 27 Milliarden Dollar. Auch in diesem Zeitraum war der Bereich der Vertragskunden wichtigstes Umsatzstandbein mit 13,4 Milliarden Dollar. Allerdings lag der Umsatzanteil in der Berichtsperiode noch knapp unter 50 Prozent. Die Umsatzzuwächse entwickelten sich, mit Raten von 15 Prozent (Equipment), 13 Prozent (Prepaid) und 11 Prozent (Postpaid) gleichmäßiger, als im abgelaufenen Quartal.

Die operativen Kosten stiegen über die ersten 3 Quartale mit plus 7,2 Prozent noch wesentlich geringer an als dies innerhalb des letzten Quartals der Fall war. Auch jetzt beeinflussten die Servicekosten den Anstieg mit 2,7 Prozent positiv. Ebenso erfreulich entwickelten sich die Kosten der Produktverkäufe (cost of equipment sales), die in den ersten neun Monaten ebenfalls nur um 2,7 Prozent anstiegen, wohingegen der Anstieg auf Quartalsebene bei 27 Prozent lag. Das operative Ergebnis der ersten neun Monate konnte sich von 1,27 Milliarden Dollar auf 2,86 Milliarden Dollar mehr als verdoppeln, ebenso wie das Nettoergebnis, das von 436 Millionen Dollar auf 1,07 Milliarden Dollar zulegte. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 0,49 Dollar auf 1,25 Dollar. Die Nettorendite lag sowohl im Quartal, als auch über die ersten neun Monate hinweg, bei 3,9 Prozent.

Wie bereits erwähnt, waren vor allem die Umsätze mit den Geräten für T-Mobile USA von Bedeutung und hier lohnt sich ein genauerer Blick, denn dieser Bereich hat sich nicht uneingeschränkt positiv entwickelt. Zwar wurden im Berichtsquartal die Umsätze durch tatsächliche Verkäufe gesteigert. Der größere Teil der Zuwächse wurde aber durch das 2015 initiierte „Jump! On Demand“ Programm generiert, durch das es Kunden ermöglicht wird, das Gerät nicht nur zu leasen, sondern auch zu finanzieren. Zwar verbessern sich auf diese Weise insgesamt die Absatz- und Umsatzzahlen für T-Mobile USA. Allerdings sinken so die Umsätze, die man pro Gerät erzielen kann, wie dem Quartalsbericht zu entnehmen ist.

T-Mobile USA hebt Prognosen für Gesamtjahr an

Nach der Vorlage der Quartalszahlen zeigte sich T-Mobile USA etwas optimistischer für das Gesamtjahr 2016 als noch zuvor. So soll der Kundenzuwachs im Bereich der Vertragskunden nun zwischen 3,7 Millionen und 3,9 Millionen liegen, während man zuvor mit einem Zuwachs von 3,4 Millionen bis 3,8 Millionen Kunden ausging. Eine Aussage zum Nettoergebnis für 2016 gibt es nicht, wohl aber zum adjusted EBITDA, dem bereinigten operativen Ergebnis vor Abschreibungen. Dieses, zuvor zwischen 9,8 Milliarden Dollar und 10,1 Milliarden Dollar erwartet, soll nun zwischen 10,2 Milliarden Dollar und 10,4 Milliarden Dollar liegen.

T-Mobile USA ist die US-Amerikanische Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, an der man auch noch knapp 75% hält. Obwohl nur die Nummer Drei auf dem amerikanischen Markt schafft es die Gesellschaft seit mehreren Jahren, den eigenen Marktanteil kontinuierlich auszubauen. Im dritten Quartal konnten insgesamt 2 Millionen neue Kunden gewonnen werden, was die Gesamtkundenzahl auf 69 Millionen erhöht.

In der Berichterstattung der Deutschen Telekom wird T-Mobile USA als eigenes Segment geführt. Zum Dritten Quartal 2016 lag der Umsatzanteil der US-Tochter bei rund 45 Prozent des Gesamtumsatzes der Deutschen Telekom.

Gute Quartalszahlen für Deutsche Telekom

Gute Quartalszahlen für Deutsche Telekom

Europas größter Telekommunikationskonzern konnte für das dritte Quartal 2016 sehr gute Zahlen präsentieren. Das Unternehmen konnte seine Kundenbasis ausweiten und bei allen wichtigen Kennzahlen überzeugen. Der Umsatz bei der Deutschen Telekom stieg um knapp sechs Prozent auf 18,1 Milliarden Euros. Der Überschuss im Konzern wuchs gegenüber dem Vorjahresquartal um über 30 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

Gutes Quartal für Deutsche Telekom

Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, sieht die guten Zahlen als Beweis, dass das Unternehmen sich mit seiner Strategie auf dem richtigen Weg befindet. Die verkündeten Zahlen zum Sommerquartal haben die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Das Wachstum bei der Telekom geht weiter.

Über sechs Millionen Anschlüsse bedeuten die Marktführerschaft bei Glasfaseranschlüssen aller Netzbetreiber auf dem europäischen Markt. Allein im dritten Quartal wuchs die Zahl um 526.000 Anschlüsse an. Auch im vierten Quartal soll sich der Zuwachs auf dem deutschen Breitbandmarkt fortsetzen. Nach Planungen sollen weitere 2,7 Millionen Haushalte die Möglichkeit haben, einen Glasfaseranschluss zu buchen. Gleichzeitig wird das schnelle LTE-Mobilfunknetz ausgebaut. Damit kann die Nachfrage von Kunden nach größeren Datenvolumina auf mobilen Endgeräten abgedeckt werden. Rund 92 Prozent der Bevölkerung werden mit der LTE-Infrastruktur nun abgedeckt.

Das Flaggschiff MagentaEINS mit seinen Paketen, in denen Kunden Tarife für Festnetz und Mobilfunk flexibel kombinieren können, bleibt ebenfalls im Aufwärtstrend. Bis zum Ende des Berichtszeitraumes nutzten 2,6 Millionen Kunden eines das Pakete von MagentaEINS. Im Vergleich zum Vorjahr sind das rund eine Million mehr Kunden.

Der Erfolg in den USA hält weiter an

In den USA sorgt T-Mobile für viel Freude im Konzern und setzt seine Erfolgsstory fort. Der Anbieter ist das am schnellsten wachsende Mobilfunkunternehmen in den Staaten und beschert der Telekom volle Kassen. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,8 Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar zu. Bei dem Gewinn gab es ein Plus von 165 Prozent auf 366 Millionen Dollar. Ein Drittel davon ist auf einen Einmaleffekt zurückzuführen. Das bereinigte EBITDA wuchs um 27,1 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar. Im dritten Quartal gewann das Unternehmen mehr als zwei Millionen Neukunden und wächst rasant. Auch der Kundenbestand zeigt sich bestandsfest. Die Rate an Wechslern unter den Vertragskunden beträgt gerade mal 1,32 Prozent. Zwei Jahre zuvor waren es noch 1,64 Prozent.

In Europa zahlreiche Kunden gewonnen

Im operativen Segment Europa blieb der Umsatz mit 3,2 Milliarden Euro stabil. Das bereinigte EBITDA fiel aufgrund von höheren Investitionen in die Märkte um 4,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. In vielen Ländern wurde in Netze und Märkte investiert. Im Ergebnis kam es zu steigenden Kundenzahlen bei den Landesgesellschaften der Telekom. Bei den Kunden mit einem Mobilfunkvertrag konnten eine Steigerung von 219.000 erreicht werden. Bündelprodukte aus Festnetz und Mobilfunk nutzen über 1,2 Millionen Kunden, ein Anstieg von 51 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2015. Daran hatte MagentaONE einen erheblichen Anteil beigetragen. Auch in Europa geht der Ausbau des LTE-Netzes weiter. Über 101 Millionen Menschen werden mit dem modernen Mobilfunkstandard zum Quartalsende erreicht, was 16 Millionen mehr als noch ein Jahr zuvor sind.

In den Niederlanden wird die Mobilfunktochter des Unternehmens durch den Zukauf der Festnetzsparte von Vodafonde im Wettbewerb gestärkt. Parallel dazu gibt es Gerüchte im Markt, dass sich der Bonner Konzern vom britischen Anbieter BT trennen möchte. Mit einem Anteil von 12 Prozent ist die Telekom bei dem Unternehmen größter Anteilseigner in 2015 geworden. Das Votum für einen Brexit lässt die Bonner wieder über einen Verkauf nachdenken.

Auf internationaler Ebene kommt gleichzeitig Gegenwind von den Regulierungsbehörden. Ab Juni 2017 werden Roaming-Gebühren bei der Nutzung des Handys im europäischen Ausland verboten. Damit entfällt eine wichtige Einnahmequelle für alle Mobilfunkanbieter.

T-Systems steht in hartem Wettbewerb

Die Großkundensparte T-Systems hatte im dritten Quartal einen Auftragseingang von 1,2 Milliarden Euro, was einem Rückgang von zwei Prozent zum Vorjahr entspricht. Der Wettbewerb in der Sparte wird zunehmend intensiver. Vor allem im Vertrieb fällt die Akquise neuer Kunden zunehmend schwerer. Die Geschäfte mit Großunternehmen laufen nicht wie geplant, so dass die gesteckten Umsatz- und Gewinnziele in 2016 wohl verfehlt werden.