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Der Clubfonds-Ticker
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Unser Tipp: BMW – Unternehmensvorstellung

Unser Tipp: BMW – Unternehmensvorstellung

Die Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG) ist die Muttergesellschaft der BMW Group, eines weltweit operierenden deutschen Automobil- und Motorradherstellers. Das Unternehmen wurde am 7.3.1916 gegründet. Die Kernmarke BMW geht allerdings auf die schon 1913 durch Karl Rapp in München gegründeten Rapp Motorenwerke zurück. Der Sitz der Konzernzentrale befindet sich in München.

Die Produktpalette von BMW umfasst die Automarken Mini und Rolls-Royce sowie die BMW-Submarken BMW M und BMW i.

BMW ist mit einer Jahresproduktion von über 2,5 Mio. Fahrzeugen und ca. 135.000 Beschäftigten weltweit einer der größten Autohersteller der Welt.

An der Börse ist BMW sowohl mit stimmrechtsberechtigten Stammaktien als auch mit stimmrechtslosen Vorzugsaktien vertreten. Die Stammaktie ist im deutschen Leitindex DAX gelistet und zählt außerdem zum DivDAX, dem deutschen Dividendenindex. BMW belegte im Jahr 2018 Platz 40 der größten börsennotierten Unternehmen (lt. Forbes Global 2000).

Größte Anteilseigner mit zusammen etwa 46,8 % sind Susanne Klatten und Stefan Quandt, die der Industriellenfamilie Quandt angehören.

Vorstand

Der vormalige Produktionsvorstand Harald Krüger managt seit Mai 2015 als Vorstandsvorsitzender die Geschicke des Konzerns.

Ebenfalls seit Mai 2015 hat Norbert Reithofer den Vorsitz des Aufsichtsrates inne. Vorher war er seit 2006 Vorstandsvorsitzender der BMW-Gruppe.

Geschichte und Visionen     

Trotz seiner wechselvollen Vergangenheit, speziell in der Zeit des Nationalsozialismus, in der das Unternehmen eine entscheidende Rolle als kriegswichtiger Lieferant der deutschen Truppen spielte, gelang BMW nach dem Krieg ein Neustart. Zunächst begann das Unternehmen mit der Herstellung von Motorrädern, Kochtöpfen und Fahrzeugbremsen. Die Autoproduktion befand sich in Eisenach (sowjetische Besatzungszone) und war damit für BMW bis zum Mauerfall nicht mehr erreichbar.

1948 brachte BMW mit der R 24 sein erstes Motorrad nach dem Krieg auf den Markt, 1952 gefolgt vom BMW 501, einem exklusiven Oberklassewagen mit Sechszylindermotor.

Zur Geschichte von BMW gehört aber auch die Beinahe-Pleite von 1959. Letztlich aber blieb der Konzern davor verschont, denn die Industriellenfamilie Quandt rettete 1960 BMW durch ihren Eintritt als Haupteigentümer. Seitdem ging es bergauf. Neue Modelle kamen heraus, und Übernahmen weltweit, wenn auch nicht immer gelungen (Rover), sicherten den Bayern eine international führende Stellung in der Automobilproduktion.

BMW entwickelte zudem als erstes Unternehmen weltweit alltagstaugliche Wasserstoff-Fahrzeuge. Weil aus Kostengründen Brennstoffzellen für den Serieneinsatz nicht praktikabel waren, setzte BMW daher auf die Verbrennung von Wasserstoff (H2) mit dem Oxidationsmittel Sauerstoff (O2) aus der Umgebungsluft. Leider jedoch lief der Praxistest 2009 aus.

Ein weiteres umsatzstarkes Geschäftsfeld von BMW ist die Entwicklung und Produktion von Motorrädern. Die Erfahrungen gehen hier bis 1923 zurück. Die Automobilherstellung kam erst 1928 hinzu. Heute ist BMW der einzige Großserienhersteller hubraumstarker Motorräder in Deutschland und einer der umsatzstärksten in Europa.

Aber auch die Produktion von Automotoren für Fremdunternehmen gehört zur Produktpalette, ebenso wie die vielleicht nicht ganz so bekannte Fahrradproduktion.

Aufbauend auf den Erfahrungen mit Brennstoffzellenautos möchte BMW seine Flotte weiter modernisieren und in der Produktion von E-Autos und Hybridfahrzeugen sowie dem autonomen Fahren ebenfalls eine führende Position besetzen.

Aktuelle Ergebnisse                              

Die Bilanz für 2018 weist ein Ergebnis vor Steuern von 9,815 Mrd. € und damit einen Rückgang von 8,1 % gegenüber dem Vorjahr aus. Noch schlechter sah es mit dem Gewinn aus: 7,21 Mrd. €, eine Minderung von 16,9 % im Vergleich zum Vorjahr, in welchem allerdings auch Rekordergebnisse eingefahren wurden. Und obwohl die Auslieferungen um 1,1 % auf 2.490.664 Fahrzeuge gesteigert werden konnten, sank der Umsatz um 0,8 % auf 97,480 Mrd. €.

Gründe für das „schlechte“ Ergebnis sind die Umstellung auf den WLTP-Zyklus, die internationalen Handelskonflikte und -unsicherheiten, Rabattschlachten sowie die weiterhin hohen Investitionen in Zukunftstechnologien wie das Autonome Fahren.

Als Konsequenz aus dem niedrigeren Nettogewinn wurden die Anteilseigner nur mit einer auf 3,50 € je Stamm- und 3,52 € je Vorzugsaktie verringerten Ausschüttung bedacht. Für das vorangegangene Jahr hatte BMW noch 4,00 € bzw. 4,02 €/Aktie ausgeschüttet.

Die Analysten sehen in der BMW-Aktie überwiegend eine „Buy“- (7) und „Hold“-Position (13), nur 3 Analysten empfehlen ein „Sell“. Das aktuelle durchschnittliche Kursziel liegt bei 78,57 € und damit 21,52 % vom derzeitigen Stand entfernt (Ende Juni 2019). Die untere Grenze wird dabei mit 60 € (Kepler Cheuvreux) und die Obergrenze mit 100 € (Equinet) ausgewiesen.

Wir halten die BMW-Aktie weiterhin als stabiles Wertpapier und sicheren Dividendenbringer in unserem Portfolio und sind gemeinsam mit dem Vorstand von BMW davon überzeugt, dass das laufende Jahr eine bessere Gesamtperformance liefern wird.

BMW will Durchbruch im autonomen Fahren

BMW will Durchbruch im autonomen Fahren

Das sogenannte autonome bzw. selbstständige Fahren von Autos ist ein Ziel von zahlreichen Automobilproduzenten. Weltmarke BMW plant als erstes Unternehmen, bereits 2017 noch erste Tests bezüglich autonomen Fahrens durchzuführen. 40 Modelle der 7er-Serie sollen für die anstehenden Tests mit der Funktion ausgestattet werden.

Erste autonome Fahrzeuge

Als erster Automobilproduzent weltweit forciert BMW seine Bemühungen im Bestreben, autonomes Fahren endlich zum Durchbruch zu verhelfen. Um die neuartige Technologie direkt am Fahrzeug zu testen, plant BMW noch in der zweiten Jahreshälfte 2017 Tests. 40 Fahrzeuge seiner 7er-Serie sollen planmäßig mit der selbstfahrenden Technik ausgestattet werden. Damit die Tests nicht auf offener Straße stattfinden müssen, wird in Unterschleißheim bei München in Bayern ein firmeneigener Campus gebaut. Sobald dieser fertiggestellt ist, sollen mehr als 2000 Ingenieure sich ganz der Forschung und Entwicklung automatisierter Fahrzeugführung widmen. Obwohl der Testcampus in München für die ersten Tests und anstehende Forschungen verwendet werden soll, möchte sich BMW nicht nur mit diesem Gelände begnügen. Planmäßig sollen die Tests sowohl in den USA wie in Europa stattfinden. Jedoch hält sich BMW weiterhin geheim in Bezug auf die genauen Test Orte.

Kooperation mit Computergrößen

Die Entwicklung autonomer Fahrzeuge findet nicht nur durch BMW selbst statt. Im Jahr 2016 gründete BMW gemeinsam mit Intel und Mobileye eine Allianz, welcher nun auch Fiat Chrysler und Delphi beitreten. Die bestehende Allianz soll noch 2021 autonome, straßentaugliche Fahrzeuge hervorbringen. Während BMW die Fahrzeuge für die Tests beisteuert, verwendet Intel seine Plattform „Go“, welche eigens für autonomes Fahren geschaffen wurde. Mobileye hingegen bietet seinen Prozessor zur Bilderkennung, welcher ebenfalls in die Fahrzeuge eingebaut werden soll. Gemeinsam mit BMW sitzt Mobileye zugleich an der Entwicklung einer Software, welche eine Fahrzeugsteuerung ermöglicht. Delphi hingegen soll die Schnittstelle werden, über welche die Technologien von Mobileye und Intel letztendlich in die BMW-Fahrzeuge integriert werden sollen.

Andrang durch Kunden garantiert

Dass die autonomen Fahrzeuge in Zukunft gleichauf mit Standardfahrzeugen sein werden, ist für BMW gewiss. Der Automobilproduzent glaubt stark daran, dass letztendlich nicht die Technik des automatisierten Fahrens der ausschlaggebende Punkt für den Kauf der Autos sein wird. Ähnlich wie das Antiblockiersystem bzw. ABS bzw. Airbags soll die Software für automatisiertes Fahren in Zukunft zur Standardfunktion jedes Autos werden. Da strenge Regeln für die eingebauten Systeme dazu führen, dass sich die Software als Standard etablieren kann, wird zugleich ein hohes Maß an Sicherheit versprochen. Die wesentlichen Unterschiede in der Zukunft werden laut BMW letztendlich im Design oder der Ausstattung liegen.

Keine eigenen Systeme bei jedem Hersteller

Da das automatisierte Fahren in Zukunft bei zahlreichen verschiedenen Autos zum Einsatz kommen soll, insofern sich die ersten Testfahrten von BMW als sinnvoll erweisen, macht es Aussagen von BMW zufolge wenig Sinn, dass jeder Automobilhersteller ein eigenes System entwickelt. Mehrere Automobilproduzenten sollten lieber Allianzen formen und im Zuge dieser die Kosten für die Entwicklung der Systeme senken. Weitere Automobilbauer sollen hierbei Kunden für die Plattform der BMW-Allianz werden. Das genaue Geschäftsmodell sowie welche Partner den Geschäftsbedingungen bzw. der Allianz beitreten werden, ist bisher nicht gewiss. Alle Beteiligten schweigen zugleich, wie hoch letztendlich die Erträge der möglichen Lizenzgebühren ausfallen werden, welche durch die Nutzung der im Zuge der BMW-Allianz entwickelten Selbstfahrtechnik anfallen.

Trotz anstehender Tests nicht einig

Trotz der anstehenden Tests und dem Vorschlag einer gemeinsamen Nutzung der entwickelten Software erfreuen sich nicht alle Wettbewerber über den Entwicklungskurs von BMW. Am Ende scheint es sogar völlig ausgeschlossen, dass alle Wettbewerbsteilnehmer den BMW-Kurs akzeptieren möchten. Konkurrenten wie Google, Uber und Apple verfügen zwar über das notwendige Know-how und die Technologie. Jedoch fehlt es ihnen noch an eigenen Fahrzeugen, in welche das Münchner System integriert werden könnte. Die Entwicklung eigener Plattformen werde weiterhin fortgesetzt und gleichzeitig eine Partnerschaft mit anderen Automobilherstellern beabsichtigt. Zu letzteren zählt BMW allerdings nicht.Auch BMWs alte Konkurrenten Daimler und Audi arbeiten weiterhin an eigenen Systemen, um die Technologie der Konkurrenz nicht verwenden zu müssen. Daimler steht in einer Kooperation mit Bosch, um gemeinsam die Technik für autonomes Fahren zu verwirklichen. Audi hingegen entwickelt im VW-Konzern dementsprechende Systeme. Der Autopilot des amerikanischen E-Automobilproduzenten Tesla gilt hingegen schon seit längerer Zeit als eigenes System für eigenständiges Fahren. Übergangsmäßig dürften somit mehrere Plattformen für autonomes Fahren entwickelt und getestet werden, bis ein System die Dominanz am Markt übernimmt. Zeigen sich die Tests von BMW als erfolgreich, könnte dies zu mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar das System der BMW-Allianz sein.

BMW will autonomes Fahren

BMW will autonomes Fahren bis 2021

BMW forciert seine Beruhigungen um den Durchbruch des autonomen Fahrens. Dazu wird im bayrischen Unterschleißheim bei München ein firmeneigener Campus errichtet, wo der Autobauer alle seine Aktivitäten rund um autonomes Fahren bündeln will. Mehr als 2000 Ingenieure setzen sich mit der automatisierten Fahrzeugführung auseinander. Zusätzlich tritt Fiat Chrysler der Allianz um BMW, Mobileye und Intel bei. Diese Plattform wurde im Jahre 2016 gegründet und soll bis zum Jahre 2021 selbstfahrende Autos auf die Straßen bringen.

Neues Entwicklungszentrum bündelt Kompetenzen

Damit in 2021 der BMW iNEXT auf die Straße kommen kann, sind viele Vorbereitungen und Tests notwendig. Das Auto soll sowohl autonom fahren, als auch vernetzt und elektrisch sein. Um bei der Zukunft der Mobilität nicht den Anschluss zu verpassen, entsteht in Unterschleißheim ein neuer Campus der BMW Group. Dort werden die Kompetenzen in der Entwicklung und Fahrzeugvernetzung gebündelt. Genutzt werden bestehende Gebäude des früheren Standortes von EADS. Einige Gebäude werden auch abgerissen und neue gebaut. Auf etwa 47.000 Quadratmetern findet die Zukunft des Unternehmens statt. Als großen Vorteil wird die Nähe des neuen Entwicklungszentrums zur BMW Zentrale gesehen.

Auf den BMW iNEXT soll eine ganze Palette an Modellen aller BMW Marken folgen. Um das Ziel zu erreichen, sollen am neuen Standort im Endausbau über 2000 Mitarbeiter die nächsten Schritte entwickeln und einleiten. Von der Entwicklung der passenden Software bis zu Tests auf Straßen steht das vollautomatisierte Fahren in Unterschleißheim im Fokus. Autonomes Fahren wird bei BMW als Chance für die deutsche Automobilindustrie gesehen. Vom Wandel in der Autobranche soll die Region Bayern gemeinsam mit BMW profitieren. Das Zukunftsprojekt bringt viele hochwertige Arbeitsplätze mit sich. Vor allem Ingenieure und IT-Experten werden dringend benötigt.

Derzeit sind die Aktivitäten und Kompetenzen bei BMW über mehrere Standorte verteilt. Es arbeiten rund 600 Mitarbeiter im Konzern an der Entwicklung des vollautomatisierten Fahrens. Das soll sich ab Mitte 2017 ändern. Unter dem Projektnamen “project i 2.0” wird geforscht, wie Autos am besten ohne Fahrer sich auf den Straßen bewegen können. Um erfolgreich und schnell am Markt agieren zu können, werden kleine Fachteams in Unterschleißheim mit kurzen Wegen agieren. Die Arbeitsstruktur soll von kurzen Wegen und schnellen Entscheidungsprozessen geprägt sein. So kann beispielsweise der Softwareentwickler einen gerade geschriebenen Code sofort im Auto testen. Bereits ab 2017 sollen vollautomatisierte Fahrzeuge in Städten wie München im Verkehr getestet werden. Unter bestimmten Bedingungen sollen die Fahrzeuge ohne Fahrer unter realen Bedingungen auch im schwierigen Stadtverkehr zurechtkommen.

So will BMW beim autonomen Fahren punkten

Autobauer auf der ganzen Welt liefern sich ein Wettrennen, wer zuerst ein autonomes Serienfahrzeug vom Band laufen lässt. Dafür investieren sie Milliarden an Euros und treffen auf neue Wettbewerber wie Google, Uber oder Apple. Jeder der Wettbewerber bastelt an seinem eigenen System.

Im Hause BMW setzt man dagegen auf eine enge Kooperation mit strategischen Partnern. Das Unternehmen möchte Vorreiter beim autonomen Fahren werden. Für den Konzern macht es wenig Sinn, dass jeder Hersteller sein eigenes System entwickelt. Es wird vielmehr auf Kooperationen und eine Konsolidierung der Plattformen gesetzt. So können die notwendigen Milliarden an Investitionen auf mehrere Schultern verteilt und Synergieeffekte genutzt werden. Jeder der Partner bringt seine Stärken und Ressourcen in das große Projekt mit ein.

Zum Bündnis des Autobauers aus München zählen Intel, Mobileye sowie der Zulieferer Delphi. Intel liefert die Rechenpower, die in selbstfahrenden Autos dringend benötigt wird. Ein weiterer wichtiger Baustein liefert der israelische Spezialist für Kameras und optische Sensoren Mobileye. Deren Kameras erkennen Hindernisse im Straßenverkehr.Mit dem italienisch-amerikanischen Autounternehmen Fiat Chrysler will ein weiterer starker Partner dem Bündnis beitreten. Neben Fiat und Chrysler gehören zum Konzern noch Marken wie Maserati, Jeep und Alfa Romeo. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde von den Partnern bereits unterzeichnet. Der neue Partner kooperiert bereits mit Waymo, einem Ableger von Google. Dies stört BMW jedoch nicht. Zudem bringt Fiat Chrysler in die Partnerschaft auch Vertriebspower mit. Die Marken verkaufen sich vor allem in Massenmärkten wie Nordamerika sehr gut. Weltweit betrachtet mit 4,5 Millionen Fahrzeugen sogar deutlich mehr als BMW.

BMW-Group mit neuem Absatzrekord

BMW-Group mit neuem Absatzrekord

BMW wächst und wächst und wächst. Bereits zum sechsten Mal in Folge kann das Unternehmen einen Jahresabsatzrekord verbuchen. Weltweit bleiben sie damit führender Premium – Hersteller und halten die Konkurrenz zumindest zum Teil auf Abstand.

Zahlen und Fakten zum Jahr 2016 von BMW

Weltweit wurden von der BMW Group ingsesamt ganze 2 367 603 Fahrzeuge ausgeliefert und verkauft, das entspricht einem Plus von 5,3 Prozent. BMW, Mini sowie BMW Motorrad glänzen allesamt mit neuen Absatzrekorden. Im Einzelnen:

Der BMW – Jahresabsatz liegt erstmals über zwei Millionen und nahm um 5,2 Prozent zu. Auch der Mini – Absatz knackte die magische Marke von 360 000 Fahrzeugen, ein sattes Plus von 6,4 Prozent.

Des Weiteren wurden 2016 über 62 000 Elektrofahrzeuge verkauft. In Europa fanden über eine Million Fahrzeugauslieferungen statt, in China immerhin mehr als eine halbe Million.

Dr. Ian Robertson, Vorstandsmitglied der BMW AG und zuständig für Betrieb und Marketing, weist nicht nur stolz auf das neue Rekordjahr, sondern ist überzeugt, dass auch 2017 ein profitables sowie nachhaltiges Wachstum bergen wird.

Die Marke BMW

Rund um den Globus waren es insgesamt 2 003 359 Fahrzeuge. Einige Modelle haben an diesen positiven Zahlen maßgeblichen Anteil. Dazu zählt etwa der Erfolg der BMW X – Reihe. Jedes dritte verkaufte BMW – Modell war ein X – Modell, insgesamt waren es 2016 644 992 X – Modelle, die ausgeliefert wurden, ein Plus von 22,3 Prozent. Profitabel zeigte sich weiter auch die BMW 2er Reihe mit 196 183 Fahrzeugen, also + 24,8 Prozent sowie der BMW 7er mit einem explosiven Wachstum von 69,2 Prozent auf 61 514 Autos. Für 2017 hat BMW bereits Pläne bereit, denn die neue BMW 5er Reihe steht bereits zum Verkauf und wird in der Werbung mit der Eroberung der digitalen Welt geworben.

BMW und die Elektrosparte

Da die BMW Group mittlerweile sieben elektrifizierte Modelle im Angebot hat, sorgte auch dies für eine Steigerung der Verkaufszahlen von mehr als 62 000. Das Unternehmen kann damit die größte Elektroauswahl aller Hersteller vorweisen. Robertson wies sehr erfreut auf den Monat November 2016 hin, in dem das 100 000ste Elektrofahrzeug verkauft wurde. Das Unternehmen will kontinuierlich die Angebotspalette in der Elektrosparte vergrößern und damit 2017 die Absatzmarke von 100 000 Einheiten erreichen.

Starkes Wachstum auf den einzelnen Kontinenten

Der Jahresabsatz von BMW und Mini, wobei bezüglich zweiterer Marke der neue Mini Countryman bereits auf dem Markt ist und das elektrifizierte Modell im Sommer folgen wird, erreichte in Europa die Grenze von einer Million Einheiten, die genaue Einheitenzahl beträgt 1 091 192, plus 9,2 Prozent. Absatzwerte aus einzelnen Ländern im Überblick:

– Italien: plus 17,7 Prozent auf 83 750

– Spanien: plus 21,0 Prozent auf 55 096 sowie

– Großbritannien: plus 9,2 Prozent mit mehr als einer viertel Million.

In Asien verzeichneten BMW und Mini ein Plus von 9,0 Prozent, 745 784. Dabei wuchs der größte Markt um China um 11,3 Prozent mit 516 355 verkauften Modellen.

In Amerika dagegen musste das Unternehmen einen Rückschlag verkraften. Aufgrund des sehr wettbewerbsintensiven Umfelds in den USA mussten BMW und Mini einen Rückgang um 9,7 Prozent auf 365 204 Fahrzeuge hinnehmen.

Kurzes zum BMW Motorrad

BMW Motorrad dagegen konnte ebenfalls 2016 als ein Rekordjahr für sich verbuchen. Um 5,9 Prozent nahm der Jahresabsatz zu mit nun 145 032 verkauften Einheiten. Analog zu der Elektrosparte hat auch hier die BMW Group das Ziel, die Modellpalette weiter zu erhöhen, um das Absatzziel von 200 000 im Jahre 2020 zu erreichen.

Der Absatz im ersten Quartal 2017

BMW hat da weitergemacht, wo sie im Dezember 2016 aufgehört haben. Dank eines hervorragenden Monats März hat das Unternehmen den weltweiten Absatz sichtbar gesteigert, muss sich aber hinter Mercedes anstellen. Dank der SUV – Modelle sowie des 5ers und 7ers hat die Stammmarke BMW im ersten Quartal 503 000 Einheiten verkauft. Auch in den USA kann BMW wieder etwas aufatmen, dank eines Plus von 3,5 Prozent im ersten Quartal. Der erwähnte großartige Monat März zeigt sich in 213 000 verkauften Fahrzeugen, somit stieg der März – Absatz von BMW um etwa fünf Prozent.

Was macht die BMW – Aktie an der Börse? (Stand 30.05.2017)

Trotz dieser hervorragenden Zahlen verläuft die Aktie bereits seit mehreren Monaten insgesamt im Seitwärtstrend. Stand die Aktie im Dezember bei etwa 80 Euro, liegt der Kurs momentan bei 84,50. Erweitert man den Anlagehorizont gar auf drei Jahre, so ist zu erkennen, dass BMW von seinem Allzeithoch noch sehr weit entfernt ist. Ebenso das 52 – Wochen – Hoch ist noch nicht in greifbarer Nähe angesichts der Marke 91,70. Der Bericht zum zweiten Quartal wird am 03.08 veröffentlicht werden. Potential zum Ausbruch nach oben hat die Aktie allemal.

BMW verstärkt Anstrengungen bei Elektro-Autos

BMW verstärkt Anstrengungen bei Elektro-Autos

Die Elektroautos gelten als die Alternative der Zukunft. Sie schonen die Umwelt und schützen Ressourcen. Autobauer setzen deshalb immer mehr auf die Branche und versuchen die Technik immer weiter zu verbessern. Autos sollen endlich für den Alltag konstruiert und von der breiten Masse genutzt werden. Auch BMW versucht sich an diesem Kampf zu beteiligen und bringt seine Entwicklungen im Bereich der Elektroautos voran.

Elektroautos auf den StraßenBMW kämpft sich in der Elektroautobranche voran

Prognosen zufolge nimmt die Anzahl der Elektroautos auf den Straßen in jedem Jahr weiter zu. Es werden immer mehr Fahrzeuge mit Elektromotor zugelassen. In diesem Jahr wird erwartet, dass sich die Zahlen mehr als verdoppeln. BMW verkaufte im Jahr 2016 etwa 60.000 Elektroautos. In diesem Jahr soll der Absatz fast verdoppelt werden. Die Zahlen sollen diesmal bei etwa 100.000 Stück liegen.

Gründe für den mäßigen Absatz

BMW sieht die Gründe für den niedrigen Absatz der Elektroautos nicht in der mangelnde Konstruktionsweise und den Elektromotoren, sondern in der Infrastruktur. Die Städte sind nicht ausreichend auf die Aufladung der Autos vorbereitet. Es gibt zu wenige Ladestationen und in einigen Regionen sind gar keine verfügbar. Zudem hat die Prämie der Bundesregierung nicht den gewünschten Effekt gehabt. Es wurden bisher nicht die entsprechenden Verkaufszahlen registriert.

BMW als drittgrößter Hersteller von Elektroautos

BMW gilt als einer der wichtigsten Hersteller von Elektroautos. Mit Tesla und BYD teilt sich BMW die obersten Ränge. Dieses Ranking wurde unter anderem aus den Verkaufszahlen erstellt. BMW gilt damit als besonders erfolgreich. Aber auch die anderen Automobilhersteller ziehen immer mehr nach, sodass es für BMW einen Kampf bedeutet den Platz unter den besten drei halten zu können. Der Automobilhersteller versucht deshalb mit neuen Innovationen einen Vorsprung am Markt zu bekommen.

Die Neuheiten aus dem Elektroautobereich bei BMW

BMW plant seine Elektroautos auszuweiten. In Zukunft soll es in allen Fahrzeugklassen einen Wagen mit Elektromotor geben. BMW setzt dabei weiterhin auf eine Kombination aus Hybrid- und Elektromotor. Zudem lässt sich BMW weiterhin mit Batterien für die Fahrzeuge beliefern. Der Automobilhersteller setzt auf das Knowhow von Spezialisten wie Samsung SDI. Der Motor hingegen wird in den BMW Werken konzipiert und gebaut. Hier setzt der Hersteller auf sein eigenes Expertenwissen und versucht so den Absatz seiner Autos voranzutreiben. BMW plant außerdem spätestens 2020 ein Elektrofahrzeug anbieten zu können, dass eine Reichweite von 500 km garantieren kann. Damit würden die Fahrzeuge an Attraktivität gewinnen und sie wären besser für den Alltagsgebrauch geeignet.

Die Elektrofahrzeugflotte von BMW

Die Elektrofahrzeugflotte von BMW besteht derzeit aus zwei Wagen. Der kleine Stadtflitzer steht dem schicken Sportwagen gegenüber. Die Modelle der i-Reihe sind die Alternative zum klassischen Antrieb. Die Fahrzeuge haben einen kombinierten Motor und zeichnen sich durch ihren geringen Verbrauch und die umweltschonende Technologie aus. Der BMW i3 ist ein kleines Stadtauto, welches für kurze Wege und zum Einkaufen gut geeignet ist. Es bietet Platz für fünf Personen. Der Parkplatzsuche ist mit dem kompakten Fahrzeug in der Stadt keine Schwierigkeit.Die Reichweite des Elektroautos liegt bei etwa 200 km. Dem gegenüber steht der schicke Wagen. Der BMW i8 ist ein Sportwagen in aerodynamischer Bauweise. Das Auto ist sowohl für die Stadt als auch für Autobahnfahrten geeignet. Die Höchstgeschwindigkeit des Sportwagens liegt bei 250 km/h. Für die Aufladung der i-Modelle kann sich der Besitzer einen BMW i Wallbox anschaffen. Diese sorgt dafür, dass das Fahrzeug innerhalb von zwei Stunden vollständig aufgeladen wird. Auch unterwegs ist die Aufladung an den Ladestationen möglich. Mit der Ausweitung der Elektrofahrzeugflotte wird BMW dann auch Autos für Familien und andere Nutzer anbieten können.

In der Zukunft wird sich zeigen, ob BMW seine Top Platzierung im Bereich der Elektroautos halten kann. Bereits für dieses Jahr hat der Automobilhersteller noch einige Neuerungen angekündigt.

BMW testet selbstfahrende Autos

BMW testet selbstfahrende Autos

Bisher wurden selbstfahrende Autos vor allem auf Autobahnen getestet. Dort sind die Bedingungen für autonomes Fahren günstig. Alle Autos fahren in dieselbe Richtung und der Verkehr wird durch wenige Einflussfaktoren gestört. Dies soll sich nun ändern.

Nun auch BMW im Test mit selbstfahrenden Autos

Die Herausforderungen in der Stadt sind deutlich größer aufgrund des unübersichtlicheren Verkehrs. Fußgänger und Radfahrer sind mit unterwegs und ständig kann etwas passieren, mit dem man nicht gerechnet hat. Die rechte Spur wird von einem parkenden Lieferwagen blockiert, ein Radfahrer überquert trotz roter Ampel die Kreuzung oder ein Fußgänger läuft einfach auf die Fahrbahn ohne auf den Verkehr zu achten. Fahren in der Stadt gilt als Königsdisziplin für selbstfahrende Autos. Daher soll in urbaner Umgebung sehr intensiv getestet werden.

Im Laufe des Jahres 2017 sollen etwa 40 durch einen Computer gesteuerte Autos an den Start gehen. Die Testwagen stammen aus der 3er und 7er Reihe von BMW. Mit bis zu 70 Stundenkilometern werden sie sich durch den Verkehr in der Münchner Innenstadt bewegen. Zu erkennen sind sie an der Aufschrift “Connected Drive”. Begleitet wird das Versuchsfeld jeweils von einem trainierten Testfahrer hinter dem Steuer, der bei Bedarf eingreifen kann. Außerdem folgt dem Wagen in den meisten Fällen ein weiteres von Menschenhand gesteuertes Fahrzeug.

Während der Testfahrten werden die Computer auf die Verkehrsverhältnisse im dichten Stadtverkehr trainiert. Dabei soll das Verhalten von Fußgängern eingeschätzt werden. Wenn diese abwesend auf ihrem Handy tippen, könnte eine gefährliche Situation entstehen. Diese Sonderfälle werden dem Computer und der Sensorik nun beigebracht. Die Testflotte soll nicht nur in München, sondern später auch in den USA und Israel auf den Straßen unterwegs sein.

Autonomes Fahren als Technik der Zukunft

Autonomes Fahren gilt als Schlüsseltechnologie für Mobilität. Autobauer investieren Milliarden an Euros in die Forschung und Entwicklung. Das neue Forschungszentrum für Autonomes Fahren wird in Unterschleißheim entstehen. Dort werden etwa 2.000 Mitarbeiter alle Aktivitäten in dem Bereich begleiten und steuern. Es wird noch einige Jahre dauern, bis die Technik zum autonomen Fahren weit genug entwickelt ist. BMW plant in 2021 selbstfahrende Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Die Modellreihe mit dem Projektnamen BMW iNExt soll die Zukunft mit gestalten. Emissionsfrei und gesteuert durch einen Computer sollen die Autos unterwegs sein. Zudem sollen sie das mobile Leben einfacher und sicherer machen. Je nach Wetterlage und Verkehr wird die perfekte Route zum Ziel gewählt. Beim Einsteigen wird automatisch die passende Sitzposition eingestellt und aus den Boxen ertönt die Lieblingsmusik. Während der Fahrt warnt das System vor eventuell drohenden Gefahren. Mittels modernster Technik soll der Fahrer nicht nur die Hände vom Steuer lassen können, sondern bei Bedarf auch während der Fahrt schlafen oder fernsehen. Dienstleistungen rund um Mobilität können sich in dem Zusammenhang zu einer wichtigen Einnahmequelle für Autohersteller entwickeln.

Unterstützt wird das Projekt vom Chiphersteller Intel und Mobileye, einem Spezialisten für Kameratechnik aus Israel. Die Partner arbeiten seit einem halben Jahr zusammen. Mobileye hat auch an Tesla Hardware geliefert, bis die beiden Firmen ihre Allianz im Streit auflösten. In der Partnerschaft mit BMW liefert das Unternehmen vor allem Kameras und Sensoren, um die Umgebung zu scannen und mit Kartenmaterial abzugleichen. Die riesige Datenmenge wird von extrem leistungsstarken Prozessoren verarbeitet und weitergeleitet. Für Intel eröffnet sich dabei ein neues interessantes Geschäftsfeld. Der Versicherungskonzern Allianz hat sich bereit erklärt, die selbstfahrenden Autos zu versichern. Dazu wurde eine Kooperation mit BMW vereinbart.

Autonomes Fahren im Wandel der Branche

Die Autobranche wird sich wandeln. Dabei spielen Emissionswerte und eine gute Klimabilanz eine wichtige Rolle. Dazu kommt die Vision von Autos, die selbstständig durch Computer gesteuert werden. Als autonome Fahrfunktionen können unterschiedliche Fähigkeiten verstanden werden, die in mehrere Stufen eingeteilt werden. In der höchsten Stufe sind Fahrzeuge in der Lage, alle auftretenden Situationen alleine zu meistern. Der Fahrer wird quasi überflüssig oder zum Beifahrer degradiert.

Deutsche Autobauer wollen ihre weltweit starke Marktposition auch beim Autonomen Fahren erhalten und treiben die Entwicklung stark voran. Die Karten im weltweiten Automobilmarkt werden neu gemischt. Technologieriesen wie Apple und Google haben Pläne zum Autonomen Fahren in der Schublade und der Taxidienst Uber greift ebenfalls an. Alle diese Unternehmen haben prall gefüllte Kassen und Erfahrung mit moderner Technik. Davor wappnen sich Autobauer auf der ganzen Welt.In Deutschland feilen neben BMW die Rivalen bei Audi und Mercedes intensiv an Plänen für selbstfahrende Autos. In ihren aktuellen Serien im Premiumsegment bieten die Unternehmen bereits umfangreiche Assistenzsysteme an, die den Fahrer unterstützen oder vor Gefahren warnen. Die Nachfrage nach derartiger Ausstattung ist groß. Schließlich machen automatische Einparkhilfen, Warnsysteme oder der Tempomat das Fahren bequemer und sicherer. Der Übergang vom Assistenzsystem zum Autopiloten wird fließend sein. Um für ein Höchstmaß an Sicherheit zu sorgen, sind viele Testreihen noch notwendig.