Gudesstraße 3- 5

29525 Uelzen

0581 / 973 696 00

Der Clubfonds-Ticker
Gudesstraße 3- 5

29525 Uelzen

0581 / 973 696 00

Fondsvergleich – weitere Fonds als Anlagealternative

Geld anlegen – weitere Fonds

Viele Sparer denken über Alternativen nach. Hier kommt der Begriff Investmentfonds ins Spiel. Doch was sind Investmentfonds, wie funktionieren sie und wie kann der Anleger davon profitieren, der sein Geld auf diese dieser Art sparen möchte. Der Begriff Fonds kommt aus der französischen Sprache und bedeutet übersetzt „Gelder“. Die Geschichte der Investmentfonds liegt bereits lange zurück. 1774 wurde der erste Investmentfonds in den Niederlanden aufgelegt. In Deutschland dauert es wesentlich länger, bis sich die Idee des gemeinsamen Investieren durchgesetzt hat. Der erste Investmentfonds wurde 1950 aufgelegt, der Fondak. Der Name Fondak leitet sich aus den beiden Worten Fonds und Aktien ab. Diesen Fonds gibt es noch heute und gehört zur Allianz. Die Wertentwicklung seit 1950 ist äußerst beeindruckend: Anleger konnten eine Rendite erzielen von 43.000 Prozent. Wer im Jahre 1950 in den Fondak investierte und bis heute dabei blieb hat aus 1.000 EUR Investitionssumme insgesamt 430.000 EUR gemacht. So ist Geld anlegen mit Sicherheit ein gelungener Weg.

Investmentfonds als Oberbegriff

Fonds sammeln Geldbeträge der Anleger ein und investieren in verschiedene Anlagenklassen. Die vier größten Anlageklassen sind Aktien, Rohstoffe, Immobilien und Anleihen. Mischfonds investieren in mehrere dieser Anlageklassen, zum Beispiel in Aktien und Anleihen. Investmentfonds sind Sondervermögen und damit vor Insolvenz geschützt. Aktienfonds bieten erfahrungsgemäß auf langfristiger Basis die höchste Rendite. Dies liegt daran, dass das Investment in Aktien dem unternehmerischen Handeln gleichkommt. Die Beteiligung an einem Unternehmen bietet die Chance auf Wertsteigerung durch innovative Produktideen und dem Zugang zum weltweitem Handel. Die höheren Renditechancen gehen allerdings auch mit einem höheren Risiko einher. Um kurzfristige Kursschwankungen aussitzen zu können, sollten Aktienfonds langfristig gehalten werden. Aktien sollten immer eine langfristige Geldanlage sein und sind kein kurzfristiger Versuch, Gewinne durch sparen zu erwirtschaften.

Fonds unterscheiden

In der Welt der Fonds kursieren viele Begrifflichkeiten, die für Laien nicht immer verständlich sind. Der Gesetzgeber hat zudem neue Regelungen und Bezeichnungen geschaffen, beispielsweise wurden die Termini Kapitalanlagegesellschaften und Depotbank durch Kapitalverwaltungsgesellschaften und Verwahrstelle ersetzt. Das Investmentvermögen ist im Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) geregelt. Das KAGB wurde 2013 nach EU-Vorgaben vom deutschen Gesetzgeber als Nachfolger für das Investmentgesetz geschaffen. Dem Gesetz unterliegen alle weitere Fonds und Fondsverwalter, offene und geschlossene Fonds sowie Publikums- und Spezialfonds. Im Folgenden soll mit kurzen Erklärungen auf die bekannten und weitere Fondsarten sowie Begriffe aus der Fondswelt eingegangen werden. Diese Art Investmentfonds spezialisiert sich auf in- und ausländische Aktien. Aktien unterliegen generell keiner Laufzeitbegrenzung und können vom Fondsmanager unbegrenzt gehalten werden. Rentenfonds Ein solcher Investmentfonds unterhält Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Länderanleihen, Kommunalobligationen, Pfandbriefe sowie Bundesschatzbriefe. Bei festverzinslichen Wertpapieren gibt es eine Endfälligkeit und somit eine zwangsweise Umschichtung. Immobilienfonds Diese Fondsart beschränkt sich auf Wohn- und Gewerbeimmobilien im In- und Ausland. Geldmarktfonds Geldmarktfonds spezialisieren sich auf kurzzeitige Anlagezeiträume. Es wird in kurzfristige Termineinlagen sowie festverzinsliche Wertpapiere mit kurzer Restlaufzeit angelegt. Mischfonds Diese Investmentfonds investieren in Aktien, Rentenpapiere sowie eventuell in Währungen, Geldmarkttitel, Immobilien, Rohstoffe und Edelmetalle. Die Gewichtung der einzelnen Werte obliegt der Fondsstrategie. Indexfonds Aktiv gehandelte Investmentfonds dieser Art fokussieren sich allein auf Indizes. Sie bilden einen Aktienindex hinsichtlich der Wertpapiere und prozentualer Anteile so gut wie möglich nach. ETF-Fonds Hinter diesen Investmentfonds steckt jeweils ein Börsenindex. ETFs sind passiv gemanagte Finanzprodukte. Derivatefonds Derivatefonds investieren in Finanzinstrumente, die sich nach den Preisen anderer Anlageobjekte richten. Hierzu gehören Zertifikate, Futures und Optionen. Wandel- und Optionsanleihenfonds Es wird ausschließlich in Wandel- und Optionsanleihen investiert. Eine Wandelanleihe ist ein festverzinsliches Wertpapier mit dem Recht, zu einem späteren Zeitpunkt in Aktien zu tauschen. Eine Optionsanleihe ist ein Wertpapier mit festen Zinsen, zusätzlich können Aktien erworben werden. Garantiefonds Diese Investmentfonds haben eine Laufzeit. Am Ende erfolgt eine garantierte Rückzahlung, je nach Risikobereitschaft, in Höhe des eingesetzten Anlagebetrags oder darunter. Dachfonds Dachfonds spezialisieren sich auf andere Fonds. Sie kaufen die Fondsanteile von sogenannten Zielfonds, d. h. Aktien-, Renten- sowie anderen Investmentfonds. Hedgefonds Diese Investmentfonds haben unterschiedliche Anlageklassen im Depot, tätigen Leerverkäufe und nehmen Kredite auf. Single-Hedgefonds Diese Art von Hedgefonds sind Publikumsfonds, die aufgrund des Risikos nur privat platziert werden dürfen. Dach-Hedgefonds Dach-Hedgefonds investieren ausschließlich in inländische sowie ausländische Single-Hedgefonds. Spezialfonds Spezialfonds dienen der Kapitalansammlung für einen bestimmten Zweck und sind auf Pensionskassen oder Versicherungen ausgerichtet. Investmentfonds Investmentfonds ist der Oberbegriff für Anlagefonds, die dem Vermögensaufbau dienen und sich unterschiedlicher Anlageklassen bedienen können. Es gibt geschlossene und offene Investmentfonds. Geschlossene Investmentfonds dienen einem bestimmten Zweck oder Projekt. Nach einem festgelegten Zeitraum oder wenn genügend Kapital gesammelt wurde, wird kein Kapitalanleger mehr aufgenommen. Offene Investmentfonds unterliegen keiner Beschränkung hinsichtlich der Anzahl der herausgegebenen Fondsanteile. Jeder klassische Investmentfonds, beispielsweise ein Aktienfonds, ist ein offener Fonds. Publikumsfonds Ein Sammelbegriff für Investmentfonds, die jedem Kapitalanleger für die Investition zur Verfügung stehen. Thesaurierende Investmentfonds Bei thesaurierenden Fonds verbleiben die erwirtschafteten Erträge jedes Geschäftsjahres im Fondsvermögen. Die abzuführende Kapitalertragssteuer und der Solidaritätszuschlag werden dem Fondsvermögen entnommen. Ausschüttende Investmentfonds Bei ausschüttenden Fonds werden die ordentlichen Erträge aus Dividenden und Zinsen sowie die außerordentlichen Erträge aus Gewinnen voll oder teilweise jährlich ausgezahlt. OGAW-Fonds OGAW ist die Abkürzung für “Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapiere”. Diese Fondsart im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuches trifft auf viele Aktien- und Rentenfonds zu. Alternative Investmentfonds (AIF) Zu dieser Sonderform gehören alle nicht in der europäischen OGAW-Richtlinie, sondern in der AIFM-Richtlinie geregelten Investmentfonds. Dies sind geschlossene Fonds, offene Spezialfonds sowie offene Immobilienfonds.

Den NDACinvest näher betrachtet

Der NDACinvest ist ein Aktienfonds, der in inländische und ausländische Aktien investiert. Es handelt sich um einen thesaurierenden Investmentfonds, der im Kapitalanlagegesetzbuch den “Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapiere” (OGAW) unterliegt. Der Aktienfonds des NDAC gehört zu den offenen Publikumsfonds, dessen Fondsanteile von jedem Investor unbegrenzt erworben werden können.

Fondsvergleich – Was ist ein Immobilienfonds

Was ist ein Immobilienfonds

Geldanlage Immobilienfond

Diese Investmentfonds werden aufgelegt, um Immobilienprojekte zu realisieren. Für Anleger eröffnet sich die Möglichkeit, mit relativ kleinen Beträgen an der Wertentwicklung und den Erträgen der jeweiligen Objekte zu partizipieren. Immobilien genießen als Sachwert ein hohes Ansehen bei Anlegern aller Größenordnungen, allerdings sind die in der Regel erheblichen Investitionen nicht von jedem Privatanleger zu realisieren. Eine interessante Alternative bieten daher Immobilienfonds, die das notwendige Kapital von einer Anlegergemeinschaft akquirieren. Die Recherche der geeigneten Objekte, hierbei handelt es sich bevorzugt um gewerbliche Immobilien wie Büro- oder Einkaufszentren, wird wiederum von den Spezialisten der Fondsgesellschaft durchgeführt. Als Grundlage werden regelmäßig die Bewertungen von Sachverständigen-Ausschüssen herangezogen. Abhängig von der Art des Immobilienfonds kann eine Diversifizierung durch paralleles Investment in mehrere Projekte erreicht werden.

Einordnung der Fonds

Einige der Fonds mit Immobilien werden als Publikumsfonds, also offene Investmentfonds, aufgelegt. Das bedeutet einerseits, dass die Anteile mit bestimmten Einschränkungen jederzeit erworben und verkauft werden können. Andererseits investieren offene Immobilienfonds gleichzeitig in mehrere Projekte, sodass eine Risikostreuung erzielt wird. Trotzdem hat diese Form auch Nachteile, denn die Kündigungsfristen sind naturgemäß relativ lang, um die Abwicklung der Immobilienprojekte nicht zu gefährden. Da sich nicht absehen lässt, ob der Verkauf der Anteile kontinuierlich und bedarfsgerecht verläuft, entsteht hier eventuell ein Liquiditätsrisiko. Alternativ beziehen sich geschlossene Fonds mit Immobilien auf ein konkretes Projekt oder eine überschaubare Anzahl von Vorhaben, für die von den Anlegern das zur Ausfinanzierung benötigte Eigenkapital akquiriert wird. Sobald diese Quote erreicht ist, wird der Immobilienfonds für neue Anleger geschlossen und das Projekt realisiert. Die Laufzeiten sind hier von vornherein festgelegt, sie bewegen sich im Durchschnitt zwischen zwei und zehn Jahren, nach denen der Anlagebetrag zuzüglich der Rendite ausgezahlt wird. Die Anteile können nicht ohne weiteres verkauft werden, auch wenn ein Zweitmarkt existiert. Für die Laufzeit werden die Inhaber der Beteiligungen als Miteigentümer in das jeweilige Grundbuch eingetragen, es fällt also auch Grunderwerbssteuer an.

Wesentliche Anlagekonzepte der Immobilienfond

Auch bei diesen Fonds werden verschiedene Anlagekonzepte verfolgt, die sich auf Chancen und Risiken auswirken:

Regionaler Bezug

Fonds mit Immobilien können sich auf Projekte in bestimmten Regionen oder Ländern beziehen. In Deutschland werden zum Beispiel weltweit, in Europa oder in Deutschland anlegende Fonds angeboten.

Bezug auf ein Projekt

Im Gegensatz zum geschlossenen Fonds mit Immobilien, der zur Umsetzung eines oder weniger Projekte aufgelegt wird, investiert ein offener Fonds generell in mehrere Objekte und sorgt für Risikostreuung.

Zusammenfassung

Geld anlegen in Fonds mit Immobilien eröffnet Anlegern die Möglichkeit, auch mit kleineren Beträgen ihr Geld “Betongold” zu investieren. Diese Geldanlage punktet mit Sicherheit und profitiert von der Wertsteigerung. Während offene Immobilienfonds trotz relativ langer Kündigungsfristen eine komfortable Flexibilität einräumen, sind die Beteiligungen an einem geschlossenen Immobilienfonds von vornherein mit einer bestimmten Laufzeit ausgestattet. Die Einschätzung von Chancen und Risiken kann auf der Grundlage der jeweiligen Objekte in den ausgewählten Regionen erfolgen. Weitere Anhaltspunkte geben die Referenzen, die die konkrete Fondsgesellschaft vorweisen kann.

Fondsvergleich – der Mischfonds als spezielle Geldanlage

Der Mischfonds als spezielle Geldanlage

Mischfonds sind als breit aufgestellte Investmentfonds sowohl in Aktien als auch in andere Wertpapiere investiert. Hier kommen neben Rentenpapieren auch Geldmarkttitel, Rohstoffe oder auch Devisen in Frage. Die Zusammensetzung und Wichtung der einzelnen Positionen prägt das Verhältnis von Chancen und Risiken. Die besondere Art der Geldanlage bedient vor allem Anleger mit einem höheren Risikoprofil.

Zweck von Mischfonds

Das breit aufgestellte Portfolio eines Mischfonds soll einen Kompromiss zwischen der potenziell höheren Wertentwicklung von Aktien und der Sicherheit der anderen Anlageklassen schaffen. Dabei eröffnet sich dem jeweiligen Fondsmanagement die Möglichkeit, jedes gewünschte Chancen-Risiko-Verhältnis abzubilden. Abhängig von der Marktsituation können die Schwerpunkte in einem bestimmten Maß verschoben werden: Drohen Verwerfungen auf den Aktienmärkten, erhalten die Vermögenswerte höheres Gewicht – und umgedreht. So verfolgen die Mischfonds regelmäßig bestimmte Anlagestrategien, was eine Selektion deutlich vereinfacht.

Einordnung der Mischfonds

In der Regel werden gemischte Fonds als offene Fonds und damit Publikumsfonds gestaltet, d. h. Anleger können jederzeit Geld anlegen oder ihre Anteile verkaufen.

Ein weiteres Merkmal bezieht sich auf die Art des Managements: Während klassische Mischfonds aktiv gemanagt werden, indem spezielle Märkte sondiert und geeignete Unternehmen, Rentenpapiere, Rohstoffe und Devisen ausgewählt sowie bei Bedarf umgeschichtet werden, kommen nach und nach auch passiv gemanagte Varianten auf den Markt. Dazu werden sogenannte Exchange-traded Funds (ETFs), die generell einen bestimmten Index nachbilden, entsprechend der eigenen Strategie gemischt. Ein DAX-ETF besteht also aus Aktien der Unternehmen, die es in den deutschen Leitindex geschafft haben. Ein ETF auf den REX, also den deutschen Renten-Index aus 30 festverzinslichen Papieren. Erst wenn sich die Zusammensetzung der Indizes ändert, werden auch diese Fonds neu ausgerichtet. Damit reduzieren sich die Managementkosten, was unter dem Strich interessante Renditen zulässt.

Wesentliche Anlagekonzepte der Mischfonds

Es lassen sich verschiedene Konzepte zur Selektion der in Frage kommenden Unternehmen für einen Aktienfonds unterscheiden:

Bezug auf Strategie

Mischfonds werden in der Regel nach ihrem Chancen-Risiko-Verhältnis sortiert: Je höher der Aktienanteil ausfällt, desto höher das Risiko, aber auch die Renditechance.

Regionaler Bezug

Gemischte Fonds mit regionalem Bezug wählen Wertpapiere aus bestimmten Gebieten aus. Hier kommen neben den einzelnen Ländern auch die Kontinente, die Welt oder die Schwellenländer usw. in Frage.

Bezug auf einen Index

Die großen Indizes, wie beispielsweise DAX, Dow Jones usw., gelten hier als Richtlinie für die Zusammensetzung des jeweiligen Fonds. Durch eine Mischung der Anlageklassen soll bei guter Rendite das Risiko minimiert werden – s. auch passiv gemanagte Aktienfonds.

Bezug auf Nachhaltigkeit

Diese auch als “grüne Investments” bezeichneten Mischfonds wählen die in Frage kommenden Wertpapiere aus unterschiedlichen Anlageklassen nicht nur nach wirtschaftlichen, sondern auch nach ethischen, ökologischen und sozialen Kriterien aus.

Besondere Formen

Um die Performance zu glätten und Risiken zu minimieren, wurden einige Sonderformen entwickelt. Dazu zählen beispielsweise Dachfonds, die also ihrerseits in unterschiedliche Aktien-, Renten- Geldmarkt- oder Mischfonds investieren.

Mischfonds Zusammenfassung

Die Mischung aus Aktien-, Renten-, Geldmarktfonds sowie Rohstoffen und Devisen ermöglicht  eine Geldanlage mit einen Kompromiss zwischen Risikobereitschaft und Renditechance auf der einen Seite und Sicherheit auf der anderen Seite. Anleger können so auch mit relativ kleinen Beträgen in den verschiedensten Klassen investiert sein und eine bestimmte Strategie verfolgen. Das Fondsmanagement kann bei hoher Volatilität die Zusammensetzung in einem bestimmten Maß verschieben, um eine Glättung der Performance zu erreichen.

Fondsvergleich – Rentenfonds anlegen eine risikoarme Geldanlage

Geld in Rentenfonds anlegen – eine risikoarme Geldanlage

Festverzinste Anlagen im Rentenfonds

Als spezielle Investmentfonds konzentrieren sich Rentenfonds auf festverzinsliche Wertpapiere, die auch als Renten bezeichnet werden. Der Anleger investiert sein Geld mit einer gewissen Sicherheit. Auch bei diesen relativ sicheren Fonds gibt es unterschiedliche Ausprägungen, die eine Abstufung innerhalb dieser Risikoklasse verursachen. Grundsätzlich gilt der Rentenfonds als  risikoarme Geldanlage.

Zweck von Renten-Fonds

Die Auswahl der für Rentenfonds in Frage kommenden Wertpapiere reicht von Pfandbriefen und Kommunalobligationen über Bundesschatzbriefe bis hin zu den unterschiedlichsten Anleihen. Gemeinsamer Nenner ist die fest vereinbarte Verzinsung. Damit werden die Renten-Fonds im Vergleich zu den Aktienfonds als deutlich sicherer eingeordnet, trotzdem kann es im Hinblick auf das Risiko Abstufungen geben: Für eine deutsche Anleihe ist das Ausfallrisiko deutlich geringer, als dies beispielsweise bei griechischen oder italienischen Papieren der Fall ist. Die Fondsgesellschaften selektieren die Rentenpapiere demnach nach unterschiedlichen Kriterien, die sich in der Ausrichtung der jeweiligen Renten-Fonds widerspiegelt.

Einordnung der Rentenfonds

Auch die Renten-Fonds werden regelmäßig als offene Fonds oder Publikumsfonds gestaltet, d.h. Investoren können jederzeit Anteile erwerben und anlegen oder verkaufen.

Ein weiteres wesentliches Merkmal bezieht sich auf die Art des Fondsmanagements: Während klassische Renten-Fonds aktiv gemanagt werden, indem Fondsmanager permanent den ausgewählten Markt sondieren und geeignete Rentenpapiere auswählen, können Anleger auch auf passiv gemanagte Varianten zurückgreifen. Dabei handelt es sich um sogenannte Exchange-traded Funds (ETFs), die generell einen Index nachbilden. Ein ETF auf den deutschen Renten-Index REX besteht also aus den Rentenpapieren, die in diesem Index geführt werden. Da Rentenpapiere im Gegensatz zu Aktien eine bestimmte Laufzeit aufweisen, verändert sich die Zusammensetzung. In diesen Fällen müssen auch die ETFs neu strukturiert werden, was aber trotzdem die Managementkosten reduziert und unter dem Strich interessante Renditen zulässt.

Wesentliche Anlagekonzepte der Rentenfonds

Auch bei den Renten-Fonds gibt es unterschiedliche Anlagekonzepte, die sich nach folgenden Kriterien einordnen lassen:

Regionaler Bezug

Renten-Fonds können auf eine bestimmte Region oder auf ein Land bezogen zusammengestellt werden. Damit variiert auch das Risiko, weil beispielsweise Staats- oder Unternehmensanleihen aus den sogenannten Schwellenländern bei einem höheren Risiko eine höhere Rendite einbringen.

Bezug auf Art der Anleihen

Neben den kommunalen Obligationen oder Staatsanleihen, die die jeweiligen Länder zur Akquise von Kapital generieren, kommen beispielsweise auch Unternehmensanleihen für Renten-Fonds in Frage.

Bezug auf Nachhaltigkeit

Einige Rentenfonds richten sich nach strengen sozialen, ökologischen und ethischen Grundsätzen aus. So werden hier nur Anleihen der Staaten frequentiert, die beispielsweise eine Abkehr von der Kernenergie beschlossen haben. Diese Geldanlage werden dann auch grüne Anleihen genannt..

Bezug auf einen Index

Diese Rentenfonds bilden einen bestimmten Index nach, sodass durch das passive Management eine schlanke Kostenstruktur erreicht wird – s. passiv gemanagte Renten-Fonds.

Zusammenfassung Rentenfonds

Im Gegensatz zu Aktienfonds partizipieren Rentenfonds von den Zinsen, die festverzinsliche Wertpapiere abwerfen. Ein Anleger profitiert von der Diversifikation, die ein Rentenfonds schon auf Grund der größeren Investitionssummen erreichen kann. Anhand der speziellen Ausrichtung eines Renten-Fonds können innerhalb der als relativ sicher geltenden Anlageklasse Abstufungen in Bezug auf Chancen und Risiken erreicht werden. So dass jeder Anleger genau die richtige Anlage für sein Geld auswählen kann.

Fondsvergleich – der Aktienfonds eine gute Möglichkeit für die eigene Geldanlage

 Aktienfond – eine gute Möglichkeit für die Geldanlage

Im Aktienfonds

Grundsätzlich handelt es sich bei einem Aktienfond um einen Investmentfond, der komplett oder größtenteils in Aktien, also an der Börse gehandelte Unternehmensanteile, anlegt. Sparer, welche dort ihr Geld anlegen, investieren also hauptsächlich in Unternehmenswerte und haben so viele Möglichkeiten, Miteigentümer an Unternehmen zu werden. In Zeiten einer guten wirtschaftlichen Lage sind Unternehmensbeteiligungen besonders zu empfehlen. Allerdings gibt es unterschiedliche Ausrichtungen, die sich auf das Chancen-Risiko-Verhältnis auswirken.
Ein Investment in Aktien bedeutet unter dem Strich, dass Anleger an der Wertentwicklung des jeweiligen Unternehmens partizipieren – und das in beide Richtungen.

Wesentliche Anlagekonzepte der Aktienfonds

Es lassen sich verschiedene Konzepte zur Selektion der in Frage kommenden Unternehmen für einen Aktienfond unterscheiden:

Regionaler Bezug

Ein Aktienfond mit regionalem Bezug wählen Unternehmen in einem bestimmten Gebiet aus. Hier kommen neben den einzelnen Ländern auch die Kontinente, die Welt oder die Schwellenländer usw. in Frage.

Bezug auf die Branche

Ein anderer Ansatz bezieht sich auf besondere Branchen, wie beispielsweise Energie, Technologie oder die Pharma-Branche. Hier lässt sich festhalten: Je mehr sich ein Aktienfonds spezialisiert, desto höher ist das Risiko. So ergibt sich eine gute Möglichkeit, risikobewusst anzulegen und hohe Gewinne zu realisieren.

Bezug auf das Risiko

Je größer und etablierter ein Unternehmen ist, desto kleiner wird das Risiko für den Anleger – und umgekehrt. Dementsprechend gibt es Aktienfonds, die sich auf die Global Player konzentrieren, andere auf junge Unternehmen mit großem Potenzial oder eine Mischung aus unterschiedlichen Risikoklassen.

Bezug auf einen Index

Die großen Indizes, wie beispielsweise DAX, Dow Jones usw., gelten hier als Richtlinie für die Zusammensetzung des jeweiligen Fonds.

Bezug auf Nachhaltigkeit

Diese auch als “grüne Investments” bezeichneten Aktienfonds wählen die in Frage kommenden Unternehmen nicht nur nach wirtschaftlichen, sondern auch nach ethischen, ökologischen und sozialen Kriterien aus.

Besondere Formen

Um die Performance zu glätten und Risiken zu minimieren, wurden einige Sonderformen entwickelt. Dazu zählen beispielsweise Dachfonds, die also ihrerseits in unterschiedliche Aktienfond, aber auch Rentenfonds oder Anleihen investieren.

Zweck von Aktienfonds

Um eine intelligente Risikodiversifikation zu betreiben, sollten verschiedene Unternehmen ausgewählt werden, sodass der Kursverlust des einen vom Wertzuwachs des anderen ausgeglichen werden kann. Der damit verbundene Recherche- und Selektionsaufwand wird von Fondsgesellschaften übernommen, die das Geld der Anleger parallel in unterschiedliche, zur jeweiligen Ausrichtung des Aktienfonds passende Werte investieren.

Einordnung eines Aktienfond

In der Regel werden Aktienfonds als offene Fonds oder Publikumsfonds gestaltet, d. h. Anleger können jederzeit Anteile erwerben oder verkaufen.

Ein weiteres Merkmal bezieht sich auf die Art des Managements: Während bei klassischen Aktienfond die Geldanlagen aktiv gemanagt wird, indem Spezialisten permanent den ausgewählten Markt sondieren und geeignete Unternehmen auswählen, können Anleger auch auf passiv gemanagte Varianten zurückgreifen. Dabei handelt es sich um sogenannte Exchange-traded Funds (ETFs), die generell einen Index nachbilden. Ein DAX-ETF besteht also aus Aktien der Unternehmen, die es in den deutschen Leitindex geschafft haben. Erst wenn sich die Zusammensetzung ändert, werden diese Fonds aktiv. Damit reduzieren sich die Managementkosten für die Verwaltung der Geldanlagen, was unter dem Strich interessante Renditen zulässt.

Fazit – für denAktienfond

Als intelligente Möglichkeit, auch regelmäßig mit kleinen Beträgen in börsengehandelte Unternehmensanteile investieren zu können, eröffnen Aktienfonds nicht nur enorme Chancen, sondern können durch die Diversifikation  Risiken reduzieren. So ist es eine gute Entscheidung die eigene Geldanlage mit der Investition in einen Aktienfonds zu gestalten. Dafür ist die Ausrichtung der jeweiligen Fonds zu beachten, aber auch die Form des Managements. Hier steht dem Anleger eine enorme Vielfalt zur Verfügung, die eine zum eigenen Risikoprofil passende Selektion notwendig macht.

Fondsvergleich – Wie man in einen Investmentfonds investieren kann

Wie man in einen Investmentfonds investieren kann

Wie funktionieren Investmentfonds

Fonds oder Investmentfonds werden von speziellen Kapitalanlagegesellschaften aufgelegt, um Kapital von Anlegern zu akquirieren und entsprechend der ausgewiesenen Strategie zu investieren. Diese variiert sowohl in Bezug auf die inhaltliche Ausrichtung als auch auf die generelle Struktur der Investmentfonds. Schon die Anzahl von rund 10.000 Fonds belegt die enorme Vielfalt.

Zweck und Aufbau von Investment-Fonds

Fällt es dem einzelnen Anleger schwer,  sein Geld richtig anzulegen, besonders in Hinblick der Diversifizierung, eröffnen Investmentfonds genau diese Möglichkeit: Während Einzelaktionäre nur begrenzt Geld anlegen können, sind Fondsgesellschaften mit den enormen akquirierten Beträgen parallel in eine ganze Reihe von Objekten investieren, die strategisch von einem spezialisierten Fondsmanagement ausgewählt werden. Ein Anleger erwirbt dann wiederum Anteile des Investmentfonds, die er über Broker, Banken oder direkt bei der Fondsgesellschaft beziehen kann. Dafür wird ein Ausgabeaufschlag fällig, der sich in der Regel zwischen vier und fünf Prozent des Anlagebetrages bewegt. Einzelne Broker rabattieren diese Kosten um bis zu 100 Prozent. Um den Anlegern Sicherheit zu geben, wird das Kapital als zweckgebundenes Sondermögen, also getrennt vom Vermögen der Kapitalanlagegesellschaft geführt. Die Mittelverwendung unterliegt einer strengen Einnahme- und Ausgaberechnung, was den Zugriff der Fondsverwalter begrenzt. Sollte die Kapitalanlagegesellschaft demnach selbst in finanzielle Schieflage geraten, ist das Sondervermögen geschützt. Die Umsetzung erfolgt auf unterschiedlichen Wegen: Einige Fonds werden als separate juristische Person geführt, andere wiederum als separat verwaltetes Vermögen im Rahmen eines Unternehmens.

Einordnung der Investment-Fonds

In der enormen Vielfalt an Investmentfonds können grundlegende Unterscheidungen zur Einordnung herangezogen werden:

Geschlossene oder offene Fonds für Investment

Geschlossene Investment-Fonds dienen zur Finanzierung eines speziellen Projektes, wie beispielsweise dem Bau, Kauf und der Vermarktung einer bestimmten Immobilie oder der Realisierung einer Anlage für erneuerbare Energien. Mit dem Vertrieb von Beteiligungen an diesem Projekt wird die Eigenkapitalbasis geschaffen, die die Aufnahme der Fremdfinanzierung erlaubt. Sobald die angestrebte Summe erreicht ist, wird der Fonds für neue Anleger geschlossen. Die Anteile können während der Laufzeit nur schwer gehandelt werden. Ein offener Fonds, der auch als Publikumsfonds bezeichnet wird, erlaubt den Kauf oder Verkauf von Anteilen zu jeder Zeit. Er folgt zwar einer bestimmten Strategie, die Anlage ist aber nicht auf bestimmte Objekte begrenzt.

Aktiv oder passiv gemanagte Investment-Fonds

Weitere Unterschiede existieren in Bezug auf das Management, also die Auswahl der in Frage kommenden Objekte: Selektieren bei aktiv gemanagten Investmentfonds Spezialisten den jeweiligen Markt permanent, um die Zusammensetzung des Fonds zu optimieren, bilden passiv gemanagte Investmentfonds einen bestimmten Index nach. Dieser gibt sowohl die Zusammensetzung als auch die Verteilung des Kapitals vor, was den Aufwand für das Fondsmanagement deutlich reduziert.

Wesentliche Märkte der Investmentfonds

Die enorme Vielfalt an Investmentfonds bezieht sich auf unterschiedliche Märkte, darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von Mischformen:

Aktienfonds

Die börsennotierten Unternehmen werden nach Branchen, Regionen oder Unternehmensgröße und -alter selektiert.

Rentenfonds

Diese Fonds konzentrieren sich auf festverzinsliche Wertpapiere, wie zum Beispiel Staatsanleihen, Bundesschatzbriefe oder Kommunalobligationen. Eine spezielle Form sind Geldmarktfonds, die in festverzinsliche Wertpapiere mit kurzen Restlaufzeiten investieren.

Immobilienfonds

Ein Investment in Immobilien kann sowohl in Form geschlossener als auch offener Fonds realisiert werden. Zusammenfassung für den Investmentfonds Das akquirierte Kapital der Fondsgesellschaften eröffnet deutlich effizientere Möglichkeiten breit gestreuter Investments, als dies einzelne Anleger realisieren könnten. Die Vielfalt ist enorm, eine klare Selektion ist notwendig.