Geld anlegen – richtig sparen
Richtig sparen mit dem Sparplan
Bei einem Sparplan handelt es sich um regelmäßiges Sparen mit einer fest vereinbarten Sparrate. Das Ziel ist es, langfristig Vermögen aufzubauen. Die Gelder sollen risikoarm, aber profitabel angelegt werden. Bei Sparern beliebt sind Bank- oder Fondssparpläne. Sparpläne mit der Hoffnung auf Zinsen werden im Moment nicht angeboten. Daher fallen zur Zeit das Sparbuch oder das festverzinsliche Sparen weg. Immer mehr Menschen gehen auf Fondssparpläne über. Auf unseren Seiten können Sie sich ausgiebig über das Thema informieren.
Das Sparen wollen und mit dem Sparen beginnen
Eines ist die Grundlage: nur wenn Sie wirklich sparen wollen, werden Sie über die Zeit hinweg ein kleines oder aber auch großes Vermögen aufbauen. Leider fangen viele Menschen erst im Alter an zu sparen. Das ist durchaus nachvollziehbar; sind dann eventuell die Kinder aus dem Haus, alle Hypotheken sind bezahlt, die Karriere ist gut gelaufen. Fazit: es ist Geld übrig zum Sparen. Nun gilt es, einen richtigen Sparplan zu finden.
Die Einzahlung in einen Sparplan erfolgt so mühelos und praktisch wie auf ein Sparkonto
Anstelle eines Dauerauftrags zugunsten eines Sparbuchs, wird ein konstanter Betrag auf einen Sparplan überwiesen. Die Höhe des Sparbeitrags liegt im Ermessen des Sparers. Zur Vereinfachung kann die vereinbarte monatliche, vierteljährliche oder jährliche Sparsumme automatisch vom Girokonto abgebucht werden. Empfehlenswert ist ein Betrag von mindestens 50 Euro im Monat, denn je höher die regelmäßige Sparsumme, desto rascher wächst das Vermögen. Besonders für junge Menschen, die erst mit dem Vermögensaufbau beginnen, ist eine geringe monatliche Sparsumme ideal für den Aufbau einer stattlichen Altersvorsorge. Wer später einsteigt, wird einen höheren Sparbeitrag leisten wollen, um zügiger zum Anlageziel zu kommen. Einzahlungen können angepasst werden, sodass ein Sparplan eine gewisse Flexibilität bietet.
Schritt für Schritt eigenes Vermögen aufbauen mit Sparplänen
Sparpläne gibt es in unterschiedlichen Formen. Das Interesse eines Kapitalanlegers liegt in der Vermehrung des angelegten Kapitals, also einer Geldanlage mit guten Zinsen. Die Verzinsung muss dementsprechend deutlich höher ausfallen als die Inflationsrate. Dies ist mit einem Tagesgeld- oder Sparkonto nicht mehr zu erreichen, sodass Sparer über die Jahre Geld verlieren. Mit einem Fondssparplan wird indirekt an der Börse investiert und eine attraktive Rendite realisiert. Durch den Durchschnittskosteneffekt werden wenige teure und viele günstige Fondsanteile erworben. Je länger der Anlagezeitraum, desto höher ist am Ende das erwirtschaftete Vermögen. Da die Sparer langfristig gebunden sind, bieten Banken mit Banksparplänen ihren Kunden eine höhere Verzinsung als bei einem Sparkonto. Dies geschieht durch eine Zinsstaffelung verbunden mit einem Bonus. Zum Ende der Sparphase steigen die Zinserträge. Der angebotene Zinssatz orientiert sich, wie bei Sparkonten, an dem aktuellen Leitzins der Europäischen Zentralbank.
Der Erfolg liegt im regelmäßigen Sparen auf einen Sparplan
Eine Studie der Union Asset Management Holding zusammen mit der Universität Hamburg sowie der Freien Universität Berlin im Jahr 2015 ergab: Das Sparverhalten der Menschen wird von den Eltern und Großeltern übernommen. Obwohl sich die Deutschen der langfristigen Niedrigzinsphase bewusst sind, deponieren sie Ersparnisse am liebsten auf Spar- und Tagesgeldkonten. Ein signifikanter Vermögensaufbau für die Altersvorsorge ist damit nicht mehr garantiert. Ein Fondssparplan ist ein geeigneter Ersatz für das traditionelle Sparkonto, da er Kunden den Vorteil des regelmäßigen Sparens bietet, dies jedoch zu besseren Bedingungen. Da auch Gewinne von Fondssparplänen der gesetzlichen Abgeltungssteuer unterliegen, sollte ein Freistellungsauftrag vorliegen. Ein Sparplan kommt dem Anlegerwunsch entgegen, stetig und risikoarm Geld für die Vermögensbildung beiseite zulegen.
Langfristig betrachtet sind Aktien die renditereichere Geldanlage
Um an der Börse erfolgreich zu investieren, sind Marktkenntnisse von Nöten. Nicht jeder Kapitalanleger hat die Zeit sowie das Interesse, sich mit dem Aktienmarkt zu beschäftigen. Erschwert werden erfolgreiche Börsengeschäfte auch, wenn zuerst einmal nur ein geringer Investitionsbetrag zur Verfügung steht. Dieser sollte selbstverständlich nicht im Verlust enden und das Kapital vernichten. Besonders junge Menschen stehen erst am Anfang eines Vermögensaufbaus. Ein Wertpapier- oder Fondssparplan spricht Sparer an, die mit einer regelmäßigen Sparrate von dem Börsenaufschwung profitieren möchten und ungeachtet der Kursschwankungen Vermögen aufbauen wollen. Durch den langen Anlagezeitraum sinkt das Verlustrisiko erheblich. Gleichzeitig bieten Fonds eine Kapital- und Risikostreuung, die Kleinanleger für sich alleine nicht realisieren können. Über einen Anlagezeitraum ab 10 Jahren werden an der Börse durchschnittlich zwischen 8 und 12 % Rendite im Jahr erzielt.