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Der Clubfonds-Ticker

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Freenet-Ärger mit der Beteiligung an Sunrise

Freenet-Ärger mit der Beteiligung an Sunrise

Die Freenet AG aus dem schleswig-holsteinischen Büdelsdorf ist in der Kategorie Megatrends Internet & Künstliche Intelligenz der einzige Wert mit einem Negativergebnis, das im III. Quartal 2019 recht deutlich ausfällt. Der Wert wurde vor drei Jahren zum damaligen Kurs von 26 Euro in das NDAC-Portfolio aufgenommen. Heutzutage liegt er bei knapp 18 Euro. Kurs- und Wertverlust sind und wirken deswegen so überdeutlich, weil alle anderen Unternehmen in diesem Segment zwischen 50 und 150 Prozent zugelegt haben.

Übersicht über die Aktienfonds-Situation

Von den insgesamt sieben Unternehmensbeteiligungen im Bereich Megatrends sind fünf Unternehmen aus den USA.  Freenet und FinTech Group hingegen sind deutsche Firmen.

Der Finanzdienstleister FinTech Group wurde vor zwei Jahren in den NDACinvest-Aktienfonds aufgenommen. Damaliger Kaufkurs 16,96 Euro, heutiger Börsenkurs 27,45 Euro = +10,49 Euro.

Alle 5 US-amerikanischen Unternehmen von Alphabet über Amazon, Apple, Facebook und Microsoft sorgen mit ihren hohen bis sehr hohen Kurszuwächsen für Stabilität bis hin zu Depotgewinnen. Im Vergleich dazu fällt die Freenet AG sowohl optisch als auch zahlenmäßig ziemlich aus dem Rahmen. Das führt zwangsläufig zu der Frage, wie es dazu kommt und welche Folgerungen sich für die Anlagestrategen im NDAC daraus ergeben.

Freenet, Sunrise und UPC – Zwei von drei wollen, der Dritte noch oder gar nicht

Die Sunrise Communications AG, kurz Sunrise mit Sitz in Zürich ist nach Swisscom der landesweit zweitgrößte Telekommunikationsanbieter. Die Aktie ist an der schweizerischen Börse Six Swiss Exchange SWX gelistet. Als Tochterfirmen gehören zu Sunrise unter anderem solche Marken wie Lebara, Ortel Mobile und Yallo. Die UPC Schweiz GmbH aus Wallisellen im Kanton Zürich ist mit gut 1,1 Mio. Kunden als Tochtergesellschaft der Liberty Global, einem internationalen Medienkonzern mit Sitz in London, der größte schweizerische Kabelnetzbetreiber.

Seit Ende Februar plant Sunrise die Firmenübernahme von UPC. Als Übernahmepreis ist die Summe von 6,3 Mrd. SFR im Gespräch. Einmal abgesehen von den noch ausstehenden behördlichen Zustimmungen wie der schweizerischen Wettbewerbskommission Weko gibt es ein weiteres Hindernis bei der Übernahme – die Freenet AG.

Sie ist seit nunmehr drei Jahren mit derzeit 24,5 Prozent ein Großaktionär von Sunrise.

Die Sicht von Freenet auf die geplante Übernahme

  • Der von Sunrise gebotene Übernahmepreis liegt sichtbar über dem eigenen Unternehmenswert von 2,2 Mrd. SFR
  • Um dieses Manko auszugleichen, plant Sunrise eine Kapitalerhöhung zu Lasten der Aktionäre von 4,1 Mrd. SFR
  • Die sich aus der UPC-Übernahme ergebenden Synergien sind laut Freenet von Sunrise deutlich zu hoch angesetzt; für Freenet sind sie zu niedrig und insofern im Verhältnis zum Kaufpreis unwirtschaftlich

Im Grunde genommen ist es ein reines Zahlenspiel, wenngleich es um harte Euro beziehungsweise Schweizer Franken geht. Im entscheidenden Moment kann Freenet allein die Übernahme nicht verhindern; der deutsche Miteigentümer kann jedoch seinen Einfluss geltend machen und sich nach Mehrheiten unter den Sunrise-Aktionären umschauen.

Sunrise seinerseits sucht nach Möglichkeiten und Argumenten, um Freenet übernahmefreundlicher zu stimmen. So werden die Synergien anstelle von bisher 235 Mio. mit nun 280 Mio. SFR angesetzt. Das kann man so oder so sehen, man kann es aber auch anders hin und her rechnen. Bewiesen ist nichts; im Übrigen machen sich Synergien schrittweise und erst über mehrere Jahre verteilt bemerkbar. Anders hingegen ist der Vorschlag, die Kapitalerhöhung um 1 Mrd. SFR zu kürzen und anstelle dessen in derselben Höhe eine Wandelanleihe aufzunehmen. Damit verbleibt immer noch eine deutliche Kapitalerhöhung im Milliardenbereich. Freenet erklärt, sich daran nicht beteiligen zu wollen.

Dieser finanzielle Drahtseilakt

erinnert entfernt an die letztjährige Übernahme des US-Unternehmens Monsanto durch die deutsche Bayer AG. Zwar sind bei Sunrise und UPC keine Klagen zu erwarten; dennoch besteht zu befürchten, dass sich Sunrise finanziell verhebt bis übernimmt und selbst zu einem Übernahmekandidaten wird.

Sunrise sieht die Situation deutlich anders als Freenet

Die Haltung des deutschen Aktionärs stößt in der Schweiz insofern auf Unverständnis, als Sunrise maßgeblich zum Freenet-Gewinn beiträgt. Allerdings lässt sich die Situation auch nicht durch solche Animositäten lösen, dass Freenet von Sunrise nahezu komplett isoliert wird. Eine Beratungsteilnahme wird untersagt, der Informationsfluss Sunrise-Freenet ist äußerst spärlich und lückenhaft bis temporär unterbrochen. Feststeht, dass Freenet allein eine Kapitalerhöhung nicht blockieren kann – wie immer sie auch ausfällt.

Mit Freenet zur Fußball-WM nach Moskau

Mit Freenet zur Fußball-WM nach Moskau

Die Freenet AG aus des schleswig-holsteinischen Kleinstadt Büdelsdorf, am Nord-Ostsee-Kanal nördlich von Rendsburg gelegen, ist der bundesweit größte netzunabhängige Anbieter von Telekommunikation. Das Mitte der 2000er-Jahre gegründete Unternehmen ist heutzutage als Freenet Group mit einem Dutzend Marken und Tochterunternehmen am Markt vertreten. Das beim Kunden bekannteste unter ihnen ist die Mobilcom-Debitel GmbH, online und offline kurz Mobilcom genannt. Mutter- und Tochtergesellschaft sehen sich als Digital Lifestyle Provider. Als solche begleiten sie mit Sonderangeboten, Schnäppchen nebst vielfältigen Einmalaktionen den deutschen Fußballfan digital und mobil zur 2018er Fußball-WM in Russland. Die findet ab 14. Juni statt. Millionen Zuschauer und insofern auch im weitesten Sinne die Kunden von Freenet hoffen darauf, dass Deutschland am Sonntag, dem 15. Juli zum Spätnachmittag als Finalteilnehmer im Moskauer Olympiastadion einlaufen wird.Darüber, was sich Freenet und Mobilcom gemeinsam haben einfallen lassen, soll an dieser Stelle auch deswegen einmal aktuell berichtet werden, weil Freenet vor zwei Jahren in das NDAC-Portfolio aufgenommen worden ist. In der Kategorie Megatrends ist Freenet nur einer von zwei deutschen Werten; alle anderen haben ihren Sitz in den USA; von Apple über Facebook bis Microsoft.

2018er Sommerkampagne mit Fokus auf Fußball-WM

Freenet + Mobilcom setzen auch bei dem diesjährigen Megaevent auf das Testimonial Costa, den smarten Griechen von der größten griechischen Insel Kreta. Costa hat sich binnen kurzer Zeit zu einer Werbeikone in der Freenet Group entwickelt. Mit dem flotten Spruch „Das Costa fast gar nix“ begleitet er die Werbekampagne, die von Anfang Mai bis Ende Juni läuft.

Im Mittelpunkt stehen

  • eine deutlich erweiterte Produktauswahl im Kerngeschäft Mobilfunk
  • innovative Angebote zum Fernsehen zuhause und unterwegs

Der Verbraucher wird in den kommenden Tagen und Wochen in allen nur erdenklichen Medien auf Costa und seine Angebote für die Fußball-WM treffen. Das Spektrum reicht von TV-Spots über PoS-Flyer, Onlinewerbung, Schaufenster-TV in der Fußgängerzone, Out-of-Home nebst Digital Out-of-Home, bis hin zur Darstellung in den Social Media wie Facebook, Instagram, Snapchat und YouTube. Immer und überall wird ein direkter Bezug zu dem sportlichen Highlight des Jahres sichtbar und spürbar. Für die Out-of-Home-Werbung sind deutschlandweit mehr als drei Dutzend Städte ausgewählt worden.

Attraktive Tarifangebote in den Telefonnetzen von Telekom und Vodafone

Als netzunabhängiger Anbieter hat Freenet die Wahl zwischen den Netzprovidern Telekom und Vodafone. Beide sind flächendeckend in ganz Deutschland präsent.

  • Die Sondertarife werden sowohl „im Bundle“ mit einem Smartphone oder als „Sim-Only“ angeboten.
  • Doppeltes Inklusiv-Volumen in Verbindung mit der Freenet Hotspot Flat für unbegrenztes Surfen ist ein Highlight.
  • Ein anderes ist die Smartphone-Kampagne Hero mit dem Samsung Galaxy S8.
  • Das Freenet TV-Angebot in HD-Qualität gibt es für den Empfang über DVB-T2HD sowie brandneu via Satelliten.
  • Buchbar ist im Rahmen der WM-Aktion auch das Freenet TV Bundle mit einem 48-Zoll Dyon-Full-HD LED-TV.
  • Alle Angebote der 2018er WM-Kampagne sind bei den bundesweit rund 550 Omnichannel-Retailern von Mobilcom sowie auch online unter www.md.de verfügbar.

Weil Griechenland nicht bei der 21. Fußball-WM in Russland dabei ist, wird Costa dem deutschen Team, wie er sagt seinen deutschen Freunden die Daumen drücken.

Freenet im NDAC-Depot – zuverlässig mit Potential nach oben

Die Aktie des Telekommunikationsanbieters wurde zum Wert von 26 Euro gekauft. Nach dem letzten Jahreshoch von 33 Euro hat sie sich in den vergangenen Tagen und Wochen beim jetzigen Wert von 25,75 Euro eingependelt. Die Ordentliche Hauptversammlung der Freenet Group ist für Donnerstag, den 17. Mai in Hamburg terminiert. Der Vorstand empfiehlt 1,65 Euro je dividendenberechtigte Stückaktie. Damit verfolgt Freenet auch in diesem Jahr die bisherige konstante Dividendenpolitik mit einer Ausschüttung des jährlich erzielten Free Cashflows von 50 bis 70 Prozent. Auf der Tagesordnung steht auch der Vorschlag für einen Gewinnabführungsvertrag zwischen Freenet und Mobilcom. Danach verpflichtet sich Mobilcom, den gesamten Gewinn gemäß dem Aktiengesetz an Freenet abzuführen. Das für alle Seiten unerwartet positive 2017er Geschäftsergebnis macht Hoffnung auf einen deutlichen Kursanstieg bis zum Jahrzehntwechsel sowie auf die damit verbundene Performance im NDACinvest-Aktienfonds.Der Digital Lifestyle beinhaltet für Freenet und seine Marken das gesamte Produkt- und Serviceportfolio in den vier Bereichen

  • Energie
  • Internet
  • Telekommunikation
  • TV

Dazu gehören Services nebst Anwendungen für alle Geräte, die mit einem mobilen Endgerät verbunden oder dadurch steuerbar sind – und das natürlich ganz besonders in den vier Wochen der diesjährigen Herren-Fußball-Weltmeisterschaft in Russland.

Freenet bleibt bei Barclays auf Underweight

Freenet verbleibt weiterhin bei Barclays auf Untergewichtet

Im November 2016 nahm die britische Investmentbank Barclays den Mobilfunkanbieter Freenet in seine Bewertung auf. Den damals vorherrschenden Status von „Underweight“ und das Kursziel von 23 Euro wurde seitdem beibehalten. Barclays bestätige nun, dass Freenet weiterhin im „Underweight“ und mit gleichbleibenden Kursziel geführt wird. United Internet strebe zwar ein Wachstum an und möchte mit Freenet das Serviceprovidergeschäft dominieren, der Markt könne sich dennoch nicht enorm erholen.

Mit November 2016 nahm die britische Investmentbank Barclays erstmal das Mobilfunknetz Freenet in seine Bewertung auf. Bereits zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde Freenet mit dem Status „Underweight“ geführt. Der damals angestrebte Kurs von lediglich 23 Euro unterzeichnete nicht nur den Status, sondern wurde bis dato beibehalten. Noch immer führt Barclays Freenet mit der Einstufung „Underweight“ und einem Kurs von lediglich 23 Euro in seiner Bewertung. Die niedrige Auflistung von Freenet ist nicht völlig grundlos. Der Markt für Mobilfunkanbieter erfuhr vor einiger Zeit eine enorme Einbuße. Obwohl er sich zu erholen scheint, geht dies nur langsam und stetig voran. Zudem ist eine enorme Erholung des Marktes zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen. Diese Tatsache für Freenet besitzt sich dabei auf drei Faktoren. Zu einem dürfte 2017 Drillisch zunehmend an Marktanteile gewinnen, wobei der Gewinn nicht nur kurzfristig sein dürfte, sondern sich voraussichtlich anhält. Zugleich strebt Anbieter United Internet ein Wachstumsstreben an. Ebenfalls besitzt Freenet eine weitestgehende Dominanz in der Serviceproviterbranche, sodass sich ein niedriger Kurs durchaus für das Mobilfunknetz positiv auswirkt.

Große Dominanz am deutschen Mobilfunknetzmarkt

Dass Freenet eine starke Dominanz am Markt vorweist und deshalb sehr begehrenswert ist, wurde zumal in der Vergangenheit bewiesen. Im Jahr 2009 wurde die DSL-Sparte des Mobilfunknetzes zum Verkauf angeboten. Den Zuschlag sicherte sich zur damaligen Zeit United Internet. Ende Mai 2009 wurde Freenet erfolgreich von United Internet zu einem stolzen Kaufpreis von rund 123 Millionen Euro übernommen. Der Kaufpreis wurde hierbei nicht gänzlich in bar bezahlt. Während ca. 70 Millionen Euro dem Unternehmen in Form von Bargeld überreicht wurden, erhielt Freenet den Restbetrag von 63 Millionen Euro mittels United Internet Aktien. Bis zum Zeitpunkt der Übernahme durch United Internet besaß Freenet über 700.000 Kunden. Zum Übernahmezeitpunkt war die Popularität groß genug, dass sich Freenet-Vorstandschef Christoph Vilanek sicher war, in den kommenden fünf Jahren über 500.000 neue DSL-Kunden durch die Übernahme dazugewinnen zu können.

Vermehrtes Streben nach Neukunden

Schon vor der Aufnahme Freenet in Barclays Bewertung war ein deutliches Wachstum des deutschen Mobilfunknetzes zu spüren. Analyst Maurice Patrick war sich vergangenen November sicher, dass das Wachstum im Bereich Mobilfunk und vor allem bezüglich schnellem Internet in den kommenden Jahren weder abschwächen noch stark abbrechen, sondern deutlich zunehmen würde. Trotz seiner Dominanz am deutschen Mobilfunkmarkt sei der Gewinn von neuen bzw. der Erhalt von alten Kunden nicht hundertprozentig gewiss. Viele Konkurrenten streben ebenfalls nach einem Ausbau und neuer Kundschaft. Die preiswerten, neuen Angebote könnten dafür sorgen, dass die Kundenanzahl der anderen Anbieter tatsächlich ansteigt. Gleichzeitig bedeute dies eine Abwanderung der bisherigen Freenet-Kunden, wodurch das vorherrschende Ziel von Neukundengewinnung sich als deutlich schwer erweist.

Kein Wachstum zu erwarten

Obwohl die Freenet-Aktie weiterhin mit lediglich 23 Euro bzw. „Underweight“-Status bei Barclays geführt wird, bedeutet dies nicht, dass der Kurs ganzjährlich schlecht läuft. 2016 erreichte die Aktie im Juli einmalig ein Tief von lediglich 22,200. Über die vergangenen Monate gelang es, den Kurs wieder zu erhöhen und beizubehalten. Auf den aktuellen Kurs betrachtet, gelang es der Freenet-Aktie, eine Höhe von 30,590 zu erreichen und auf diesem zu verweilen. Dennoch dürfte sich der Kurs nicht über die derzeit vorherrschende Höhe hinausbewegen. Da der Markt sich zwar erholt, aber keine starke Erholung sichtbar ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass der „Underweight“-Status noch für lange Zeit beibehalten wird. Vor allem der Fakt, dass andere deutsche Mobilfunknetzanbieter wie Drillisch ebenfalls an wesentlicher Dominanz gewinnen, was wiederum durch einen sehr wahrscheinlich passierenden Marktanteilsgewinn sichtbar werden könnte, bremst Freenet und seine Aktie am Markt ein.

Freenet konnte Umsatz im dritten Quartal steigern

Bilanz der Freenet AG kann sich sehen lassen

Die Freenet AG wurde 02.03.2007 gegründet und bereits am 05.03.2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Das Unternehmen mit Sitz in Büdelsdorf (Schleswig-Holstein) ging aus dem Zusammenschluss der Mobilcom AG und dem altem Internetportal freenet.de hervor. Beide Unternehmen sind Kennern bekannt aus den stürmischen und manchmal nicht so erfolgreichen Zeiten des Neuen Marktes.

Freenet hat sich zum größten netzunabhängigen Telekommunikationsunternehmen in Deutschland entwickelt. Es steht unter der Führung des CEO Christoph Vilanek. Zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden wurde Dr. Helmut Thoma gewählt, vielen noch bekannt als Chef des Privatsenders RTL.

Die Freenet AG bezeichnet sich selbst als „Digital Lifestyle Provider“. Der Konzern hat 11 deutsche Standorte und beschäftigt bundesweit rund 4.400 Mitarbeiter. Er außerdem ist in Deutschland mit rund 560 mobilcom- debitel Shops und über 40 Gravis Stores vertreten. Dazu kommen rund 400 Exklusivpartnerschaften mit Elektronikmärkten in Deutschland und mehrere tausend weitere Retail- und Vertriebspartner im Fachhandel sowie ein aktiver Online-Vertrieb.

Der Mobilfunk und das mobile Internet sind dabei die Kernbereiche des Konzerns. Dazu kommt die Vermarktung von Dienstleistungen anderer in Deutschland ansässiger Netzbetreiber auf eigene Rechnung sowie zu eigenen Tarifen Mobilfunk-Dienstleistungen. Aber auch eigene Produkte und Services gehören zum Angebot. Auf den speziellen mobilen Sprach- und Datendiensten und hochwertigen Postpaid- Vertragskunden- Verhältnisse liegt dabei der Fokus.

Den Herausforderungen, denen sich alle Unternehmen der Branche stellen müssen, liegen im insgesamt leicht rückläufigen Marktvolumen, einem verschärften Wettbewerb sowie einem laufenden Konsolidierungsdruck. Um diesen umfangreichen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, wird die freenet- Gruppe weiterhin ihren speziellen Fokus auf werthaltige Kundenbeziehungen im Neukundengeschäft sowie auf ein effektives Bestandskundenmanagement legen.

Einige Bilanzzahlen für das Jahr 2016

Freenet steigert die Umsatzerlöse im Gesamtjahr 2016 auf 3.362,4 Mio. Euro (2015: 3.117,9). Das Konzernergebnis sank dabei leicht auf 216,4 Mio. Euro (2015: 221,5 Mio. Euro). Allerdings sorgten einige Sonderbelastungen für das Absinken des Nettogewinns. Ohne diese Sonderbelastungen verbesserte sich auch das operative Ergebnis 2016 um 14,3% auf 312 Mio. Euro.

Die direkte Weitergabe des guten Konzernergebnisses an die Aktionäre wurde auf Vorschlag des Vorstandes in Form einer erhöhten Dividende von 1,60 Euro/ Aktie (2015: 1,55 Euro/ Aktie) durch die Hauptversammlung beschlossen.

Dass die Freenet AG gut zu tun hat, beweist auch die wachsende Mitarbeiterzahl. Sie stieg auf 4.886 Mitarbeiter zum Stichtag 31.12.2016 (2015: 4.367 Mitarbeiter).

Ausblick 2017

Im Gegensatz zu den Konkurrenzunternehmen, die mit erheblichen Sonderbelastungen und strukturellen und Anpassungsproblemen zu kämpfen hat, profitiert die Freenet Group von ihrer in der Vergangenheit hart erarbeiteten privilegierten Marktstellung.

Das Unternehmen betreibt keine eigene Netz- Infrastruktur, sondern bietet lediglich Service-Leistungen und überschüssige Netzkapazitäten von großen in Deutschland ansässigen Telefongesellschaften an.

Damit verzeichnen die Büdelsdorfer den entscheidenden Wettbewerbsvorteil, sparen Kosten und ermöglichen ihren Kunden auch 2017 günstigere Pauschaltarife.

Besonderen Wert legen die Konzernführung und alle Mitarbeiter auf ein effizientes Vertriebsnetz und einem auf hohem Niveau agierenden Kundenservice und dessen ständiger Weiterentwicklung. Dabei stehen maßgeschneiderte Lösungen für die speziellen und individuellen Bedürfnisse der Kunden auch 2017 im Mittelpunkt. Damit wird das Unternehmen am Wachstumsmarkt des Digital –Livestyle und TV- Marktes teilhaben.

So gehen die Prognosen der Konzernführung für die wichtigsten Kennzahlen in diesem Jahr von einem stabilen, leicht steigenden Wachstum aus.

Das wird sich auch in der Kursentwicklung der Freenet Aktie niederschlagen. Analysten erwarten bei dem Wertpapier eine überdurchschnittliche Wertentwicklung für 2017.

Zusammenfassung:

Wer eine solide Wachstumsaktie aus dem Tech-Bereich mit weiteren Kurschancen für sein Depot sucht, wird an der Freenet- Aktie nicht vorüber kommen. Im Gegensatz zu manch anderem Papier aus dem Bereich, hat Freenet schon bewiesen, dass Anleger neben der Kursentwicklung auch mit Ausschüttungen Geld verdienen können Eine sehr hohe Dividendenrendite von 5,5 Prozent, ein gesunder Wachstumskurs und eine solide und belastbare Kostenstruktur sprechen eine deutliche Sprache für die Freenet- Aktie.