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Vierkontenmodell: mehr Übersicht mit einem Kontosystem

Ein Mehrkontenmodell schafft eine bessere Übersicht über die Finanzen. Dabei ist es Geschmacksache, ob man sich für die Zweikonten-, Dreikonten-, Vierkonten- oder Sechskontenvariante entscheidet. Jeder Finanzcoach empfiehlt hier sein eigenes Modell. Der Angelpunkt bei diesem Konzept ist, dass so die Trennung zwischen fixen Lebenshaltungskosten, Konsumausgaben, Spar- und Rücklagen sowie Investitionen erleichtert wird. Ohne gezielte Vorgaben funktioniert Sparen nämlich in den wenigsten Fällen, es sei denn, der Mensch lebt spartanisch.

So funktioniert das Vierkontenmodell

Es gibt vier Konten: das Gehaltskonto, das Konsumkonto, das Rücklagenkonto und das Investitionskonto.

Das erste Konto: das Gehaltskonto

Das erste Konto ist das Basiskonto, das Girokonto. Dorthin werden alle Einkünfte geleitet: Gehalt, Nebenjobverdienst, Kindergeld, sonstige Einkünfte. Davon gehen dann alle monatlichen Fixkosten ab: Miete, Strom, Telefon, Kredite, sonstige Fixausgaben. Darin enthalten sind auch Kosten, die nur mehrmals im Jahr abgebucht werden. Deshalb wird immer eine Geldreserve auf dem Girokonto gehalten. Dazu gehört auch die automatische Abbuchung für den Aktienfondssparplan. Von diesem ersten Konto werden sofort nach Gehaltseingang festgelegte Beträge per Dauerauftrag auf das zweite, dritte sowie das vierte Konto überwiesen. Das heißt, dass das vorhandene Einkommen nach den Fixkosten aufgeteilt wird in variable Konsumausgaben, Rücklagen und Investitionsvorhaben.

Das zweite Konto: das Konsumkonto

Für dieses Konto eignet sich ein zweites Girokonto. Wichtig ist aber, dass hier keine Kontoüberziehung möglich ist. Sonst könnte die Versuchung bestehen, dieses Konto zu überreizen, das heißt mehr auszugeben, als für den Konsum vorgesehen. Natürlich kann auf diesem Zweitkonto am Monatsende auch etwas übrig bleiben. Dann wird dieses Geld auf das Investitionskonto übertragen.

Das dritte Konto: das Rücklagenkonto

Hierfür eignet sich ein Tagesgeldkonto, auf das jederzeit ohne Kündigung zugegriffen werden kann. Rücklagen sind notwendig, denn ungeplante Ausgaben für Reparaturen beispielsweise oder unerwartete Rechnungen können jederzeit auftreten. Greift man für solche Ausgaben auf das Investitionskonto zurück, kommt man finanziell nicht voran. Daher lieber vorsorgen.

Das vierte Konto: das Depotkonto

Dieses Konto könnte das zum Depot dazugehörige Depotkonto sein; denkbar wäre aber auch ein Tagesgeldkonto. Hier sammelt sich Geld für Investitionen an. Das hierfür vorgesehene Geld wird für keine anderen Zwecke als für die Vermögensbildung verwendet. Es sollten monatlich mindestens zehn Prozent des Einkommens sein, besser noch zwanzig Prozent. Der Zinseszinseffekt der Aktienfondsanteile arbeitet bereits für den Vermögensaufbau. Das Geld von diesem Konto wird für Zukäufe außerhalb des regulären Aktienfondssparplans genutzt. Tipp: Nutzen Sie von jeder Gehaltserhöhung nur die Hälfte, die andere Hälfte sparen Sie auf dem Investitionskonto.

Noch ein Konto: das Spaßkonto

Das Konsumkonto umfasst auch Dinge, die nicht unbedingt mit Spaß assoziiert werden, wie zum Beispiel der Kauf von Putzmitteln. Mit einem festen Betrag auf ein Spaßkonto aber können die Ausgaben, die zum reinen Vergnügen dienen, noch einmal vom Konsumkonto getrennt werden. Dieses Geld darf dann nach Herzenslust ausgegeben werden.

Firmenkonto

Selbstständige sollten niemals Firmengelder mit ihren privaten Geldern vermischen, denn dass das Einkommen variiert, ist stets eine finanzielle Herausforderung. Die Lösung: ein festes Monatsgehalt auf das private Girokonto überweisen.

Die Vorteile

Der Konsum wird bei einem Mehrkontenmodell strikt vom Investieren getrennt. Die Fixkosten für den Lebensunterhalt werden vom ersten Konto (Girokonto) automatisch abgezogen. Weiter muss sich der Sparwillige also nicht mit diesem Konto befassen. Für den weiteren Lebensbedarf dient das zweite Konto mit den variablen Kosten (Konsumkonto). Dieses Geld darf ohne schlechtes Gewissen verbraucht werden, denn es ist ausschließlich für das Ausgeben da. Das vorgesehene Geld für Rücklagen und Investitionen befindet sich so nicht mehr in Reichweite für unkontrollierte Ausgaben. Sparen oder Investieren ist damit nicht mehr durch negative Gefühle belastet.

 Geld sicher anlegen – gut mit einem Aktienfonds

Geld sicher anlegen: Ein Aktienfonds ist schon seit Jahrzehnten auch für den normalen Sparer oder Kleinanleger der beste Weg, um mittel- bis langfristig sicher und erfolgreich an der Börse zu investieren.

Das Sparbuch als finanzielles Risiko

„Wir möchten unser Geld sicher anlegen“. Dieser Satz spricht den meisten Deutschen aus dem Herzen. Ein verständliches Bedürfnis: Wer möchte schließlich schlaflose Nächte verbringen, weil er Angst um sein Geld hat? Der durchschnittliche deutsche Sparer jedenfalls nicht. Der Wunsch nach Sicherheit in der Geldanlage entstammt dem Bedürfnis des Menschen nach wirtschaftlicher Stabilität. Es gibt ein subjektives und ein objektives Sicherheitsgefühl. Beim subjektiven Sicherheitsgefühl kann es zu unterschiedlichen Auffassungen kommen. Wie viel Geld jeder braucht, um sich finanziell sicher zu fühlen, ist eine Frage der persönlichen Lebenseinstellung. Bei der Geldanlage ist es ähnlich: Was für den einen als sichere Investition gilt, kann für einen anderen schon reinste Spekulation sein. Auf dem Finanzmarkt wird die Risikobereitschaft der Anleger in Risikoklassen gemessen: von risikoscheu bis risikofreudig. Zur objektiven Betrachtungsweise einer Geldanlage gehören drei Kriterien: die Sicherheit, die Liquidität und die Rendite.

Die Deutschen und ihr Sparbuch – das passte jahrzehntelang hervorragend zusammen. Die einen wollten Sicherheit und die Banken boten diese durch das Sparkonto – inklusive attraktive Verzinsung. Doch was derzeit passiert, hat damit nichts mehr zu tun: Es ist eine irre Geschichte über die Enteignung von deutschen Sparern, massenhaften Anleihekäufen durch die EZB sowie Strafzinsen für Banken und Nullzinsen für ihre Kunden. Spareinlagen gelten unter deutschen Anlegern als die sichere Geldanlage schlechthin. Doch was bedeutet diese Sicherheit? Eigentlich nur, dass das auf dem Sparbuch hinterlegte Geld nicht verloren gehen kann. Dafür sorgt die Einlagensicherung der Banken. Auch wenn dies für viele Sparer schon der wesentliche Punkt sein mag, ist Vorsicht geboten: Sparbuchsparer verlieren Geld. Warum? Die Inflation bewirkt, dass die Produkte und Dienstleistungen über die Jahre teurer werden. Das bedeutet, dass Sparer mit dem Geld, das sie auf dem Sparbuch liegen haben, in zehn Jahren weniger konsumieren können als heute.

Zinsen und die Inflation

Zinsen sind schon dann zu niedrig, wenn sie unterhalb von zwei Prozent liegen: Knapp darunter liegt nämlich die Inflationsrate. Deshalb brauchen Sparer eine gute Rendite: Sie müssen in der Zukunft für ihre Ersparnisse ebenso viel kaufen können wie zum Zeitpunkt der Einzahlung. Der Bank steht das hinterlegte Geld schließlich für ihre Geschäftsaktivitäten zur Verfügung. Somit sind gute Zinsen ein berechtigter Anspruch als Ausgleich für den aktuellen Konsumverzicht. Manche Sparer haben sogar höhere Ambitionen: Sie wollen ihr Geld vermehren. Doch: Was passiert, wenn der Zinssatz, den der Sparer bekommt, fast Null oder gleich Null ist, beziehungsweise der Sparer der Bank gar Zinsen zahlen muss, anstatt welche zu erhalten? Eigentlich ein Skandal: Das Sparbuch wird zum Verlustgeschäft.

Mehr Rendite bei moderatem Risiko

Der durchschnittliche Sparer will kein Risiko eingehen und verzichtet dafür lieber auf einen angemessenen Gewinn seiner Geldanlage: Dies kommt ihm langfristig teuer zu stehen. Das Sparkonto an sich ist nämlich bereits ein Risiko, weil es sich so gut wie gar nicht mehr verzinst. Dies gilt ebenso für das Tagesgeldkonto und Festgeld. Hat ein Anleger nach zehn Jahren praktisch keine Rendite bekommen, muss er sich ehrlicherweise eingestehen, dass die Geldanlage ein Misserfolg war. Nun sagt sich mancher Sparer: Dann lieber heute alles verfügbare Geld ausgeben. Vorsicht bei dieser Einstellung: Die Rentenzahlungen fallen bereits heute wesentlich niedriger aus als ursprünglich erwartet – bei gleichzeitig steigenden Steuern und Abzügen. Neben den Lebenshaltungskosten sollten auch Konsumwünsche nicht unterschätzt werden. Versuchen Sie spaßeshalber schon heute einmal, nur mit der Hälfte Ihres aktuellen Gehaltes auszukommen. Dies kann eine Ernüchterung sein: Die meisten Menschen werden mit einem halbierten Einkommen nicht auskommen, weder heute noch in der Zukunft. Dies gilt besonders dann, wenn sie sich im Ruhestand auch etwas gönnen wollen.

Geldanlage Wertpapiere

Den meisten Sparern wurde schon einmal empfohlen, an der Börse zu investieren, um die Rendite zu steigern. Die Mehrzahl der Deutschen lässt sich von dieser Idee schwer überzeugen. Gründe gibt es genügend: Die Angst, als Spekulant zu gelten. Die hohe Anzahl unterschiedlicher Investitionsmöglichkeiten. Die Kompliziertheit vieler Anlageprodukte. Das Gefühl, dem Anlageberater ausgeliefert zu sein und nicht genug zu verstehen. Die Angst vor einer Fehlentscheidung. Der hohe Zeitaufwand. Die Befürchtung, nicht im richtigen Moment einzusteigen. Das Verlustrisiko. An der Börse investiertes Geld ist nicht in der Einlagensicherung der Banken integriert, weil die Bank das Börsengeschäft nur abwickelt und rechtlich keinen Zugriff auf das investierte Geld hat. Dies gilt für alle am Finanzmarkt gehandelten Produkte – man denke nur an ETFs. Das heißt, dass die Bank keine Haftung übernehmen kann, weil der Anleger sich – nach Beratung mit Protokoll – frei für ein Anlageprodukt auf eigenes Risiko entscheidet.

Die Aktie als rentabelste Geldanlage der Vergangenheit

Bei Aktien stellen Aktionäre ihr Geld Aktiengesellschaften zur Verfügung. Investieren Anleger in einen Aktienfonds, geschieht dieser Vorgang indirekt durch den Fondsmanager, der das ihm anvertraute Geld in sorgfältig ausgewählte Börsenunternehmen anlegt. Die Aktienunternehmen machen mit dem Geld auch nichts anderes, als was Banken mit den Kontogeldern tun: wirtschaften – nur eben in der Regel erfolgreicher. Die mit dem Aktionärsgeld erwirtschafteten Gewinne werden als Ausschüttungen an die Aktionäre weitergegeben. Ebenso würden die Banken Sparern Zinsen zahlen, wenn sie dazu in der Lage wären: Aktiengesellschaften können bei den derzeitigen Bedingungen besser wirtschaften als Banken, deren Hauptaufgabe es immer noch ist, Darlehen zu vergeben. Da Banken nicht mehr viel an Kreditgeschäften verdienen können – auch hier greifen die niedrigen Zinsen – und sie Strafzinsen für Einlagen an die EZB zahlen müssen, bleibt für den normalen Sparer eben einfach nichts mehr übrig. Im Gegenteil: Es werden immer häufiger Gebühren und Negativzinsen fällig.

Gesunder Menschenverstand bei der Auswahl der sicheren Geldanlage

Selbst Banksparpläne lohnen heutzutage nicht mehr. Schlimmer noch: Langjährige Sparpläne sowie alte Bausparverträge werden massenhaft gekündigt, weil die Banken und Versicherungen sie sich nicht mehr leisten können. Fazit: Die Aktionäre dürfen sich freuen. Sie bekommen üppige Dividendenzahlungen. Das Nachsehen hat der Sparbuchsparer. Haben sich Sparer erst einmal in Ruhe mit der Zinssituation auseinandergesetzt und festgestellt, dass sie es weder mit Sparbuch noch mit Tagesgeld oder Festgeld zu etwas Vermögen bringen können, sehen die meisten von ihnen Handlungsbedarf. Insbesondere, wenn sie ihre finanzielle Zukunft im Alter mit in ihre Finanzplanung einbeziehen. Unvermeidlich: Bei den für Privathaushalte empfohlenen Rücklagen in Höhe von zwei bis vier Monatsgehältern müssen die fehlenden Zinsen auf Tagesgeldkonto oder Sparbuch akzeptiert werden, einfach weil es notwendig ist, kurzfristig auf einen Notgroschen zurückgreifen zu können. Ferner ist für fest eingeplante Investitionen in absehbarer Zukunft eine Festgeldanlage für ein paar Monate zu Niedrigzinsen gerade noch akzeptabel. Aber: 0 % Rendite beim Vermögensaufbau sind unakzeptabel!

Kleinanleger investieren in unprofitable Bereiche, weil sie häufig nicht wissen, welches die beste Geldanlage für sie ist: Einige schließen immer noch Kapitallebensversicherungen ab, trotzdem sie wissen, dass diese unrentabel sind. Andere setzen nur auf Versicherungsverträge zur finanziellen Absicherung von Lebenssituationen ohne gezielten Vermögensaufbau. Eine eigene Immobilie zum mietfreien Wohnen im Alter ist mit Sicherheit vorteilhaft. Dennoch: Es gibt quasi eine zweite Miete – das sind die Nebenkosten – und eine dritte Miete – nämlich die Instandhaltungskosten sowie Modernisierungsmaßnahmen. Diese belasten das Haushaltsbudget. Manche Kreditnehmer zahlen noch hohe Kreditzinsen auf alte Hypotheken. Dabei können Darlehen in Zeiten niedriger Verzinsung durch Umschuldung schneller abgezahlt und das eingesparte Geld in die Vermögensbildung umgeleitet werden. Teure Überziehungszinsen auf Giro- und Kreditkartenkonten sollten ebenso vermieden werden wie Konsumkredite, die nicht zinsfrei zurückgezahlt werden können.

Wenn Sparer sich schließlich dafür entscheiden, Alternativen zum Sparbuch zu finden, steht meist eines im Vordergrund: Es soll keine riskante Geldanlage sein. Die Lösung: eine moderate Erhöhung des Anlagerisikos. Es führt kein Weg an der Börse vorbei. Aktienfonds eignen sich vorzüglich für eine mittel- bis langfristige Investition: Der positive Renditeabstand zu Spareinlagen, Festgeld und Tagesgeld ist enorm. Die Sicherheit kommt bei den meisten Aktienfonds durch die Diversifikation nicht zu kurz. Manche Aktienfonds eignen sich aufgrund ihrer Zusammenstellung nicht für den sicherheitsorientierten Geldanleger. Kontinuierliche Einzahlungen in einen Aktienfondssparplan und langfristig orientierte Einmalinvestitionen in solide Aktienfonds sind keine Spekulation. Das ständige Kaufen und Verkaufen von Aktien oder Fondsanteilen für schnelle Kursgewinne sind für den Spartyp wirklich nicht empfehlenswert. So mancher heiße Anlagetipp eines Börsenexperten im Internet oder Fernsehen ist für den Durchschnittssparer hochriskant.

Altbewährte Börseninvestition oder Trendprodukt – was ist sicherer?

Neue trendige Produkte auf dem Markt lösen Euphorie und Herdentrieb aus. Nach der Finanzkrise wurde ein neues Finanzprodukt populär, das von Medien, Finanzexperten, Banken und selbst von Verbraucherschützern als kostengünstige und hochsichere Geldanlage beworben wird. Seit der Telekom-Aktie und den Riester-Sparverträgen wurden – zumindest gefühlt – keine Geldanlagen stärker promotet als ETFs und ETF-Sparpläne. Ohne fundierte Börsenkenntnisse sind ETFs eigentlich kaum zu entschlüsseln. Damit sind sie für den Durchschnittsanleger bei objektiver Betrachtungsweise eher nicht empfehlenswert. Zudem gibt es unterschiedliche Risikostufen.

Aktienfonds wurden in jüngster Zeit eine zu hohe Kostenstruktur im Verhältnis zur Performance vorgeworfen. Die Gebühren der einzelnen Fondsanbieter variieren. Zusätzlich kommt es auch auf die Höhe der Verwahrgebühren seitens der Depotbank an. Für den durchschnittlichen Anleger sind sowieso nicht allein die Kosten relevant: Ausschlaggebend ist die Sicherheit und die langfristige Wertentwicklung. Nichts ist umsonst: ETFs sind ein hart umkämpfter Markt von einigen wenigen großen Anbietern. Die vergleichsweise niedrigen Kosten – Depotkosten fallen trotzdem an – können auf Dauer nur gehalten werden, wenn sich viele Investoren im ETF tummeln. ETF-Anleger werden also Nerven brauchen, wenn es zu einer massenhaften Abwendung mit fallenden Kursen kommt. Bitcoin-Anleger haben bereits ähnliche Erfahrungen gemacht. Fatal ist: Erlebt der durchschnittliche Sparbuchsparer, der sich das erste Mal auf ein unbekanntes Investitionsterrain gewagt hat, ein finanzielles Desaster, zieht er sich meist für den Rest seines Lebens aus dem Anlagemarkt zurück.

Dazu muss es nicht kommen: Der Finanzmarkt in Deutschland ist gut überwacht. Für Sicherheit sorgt die BaFin, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Jeder seriöse Anbieter liegt unter ihrer Kontrolle. Zusätzlich informieren Verbraucherzentralen über die Sicherheit rund um Finanzanlagen. Normale Sparer sollten sich auf keinen Produktanbieter einlassen, der nicht mit einer Nummer bei der BaFin registriert ist. Die staatliche Aufsichtsbehörde sorgt dafür, dass es zu jedem Finanzprodukt einen ordentlichen Wertpapierprospekt gibt, der den gesetzlichen Mindestanforderungen entsprechen muss. Schwarze Schafe bekommen keine Genehmigung der BaFin, sodass es für Anleger einfach ist, diese zu identifizieren. Schwieriger wird es im grauen sowie grau-grünen Markt. Dennoch ist es einfach, unsichere Geldanlagen selbst zu entlarven. Unseriöse Anbieter sprechen mit farbenfrohen Bildern und Hochglanzbrochüren gezielt menschliche Emotionen und das Sicherheitsbedürfnis von Sparern an.

Ein Gefühl für das Risiko entwickeln

Wenn eine hohe Rendite ohne jedes Risiko versprochen wird, ist gesunder Menschenverstand genauso hilfreich wie Fachwissen. Leider sind es nicht selten soziale oder umweltfreundliche Geldanlagen, bei denen potenzielle Anleger Vorsicht walten lassen sollten. Denken Sie so: Würden solche Investitionsobjekte tatsächlich Renditen im zweistelligen Bereich bei hundertprozentiger Sicherheit für Kleinanleger bieten, hätten seriöse Finanzdienstleister solche bereits in ihrem Angebot. Ökologische und soziale Projekte unterliegen, wie andere Investitionen auch, betriebs- und marktwirtschaftlichen Bedingungen. Viele Umweltprojekte können nur selten ohne staatliche Unterstützung überleben – von Gewinnen gar nicht erst zu sprechen. Es geht hier nicht um Non-Profit-Organisationen, die um Spenden bitten und Gutes tun. Es geht um Anbieter von Investitionsprojekten auf gewinnorientierter Basis. Diese stellen keine Spendenquittungen aus, sondern nehmen viel Geld gegen leere Renditeversprechen ein. Den Gewinn machen meistens nur die Anbieter selbst.

Ein Ratschlag ist, in nichts zu investieren, was ein Durchschnittsanleger nicht nachvollziehen kann. Zu den unsicheren Geldanlagen gehören zweifelsohne Holzinvestitionen im Regenwald, die ein Investor nicht überprüfen kann. Gold- und Silberminen, die er nicht selbst besichtigt hat. Investitionen in Kleinbauern und Tiere, deren konkrete Aufenthaltsorte im Dunkeln bleiben. Was dem Durchschnittsanleger oft nicht klar ist: Gold verzinst sich nicht. Goldsparpläne mit regelmäßiger Verzinsung gehören zu den obskuren Geldanlagen. Geht es nur um Kursbewegungen, wird Gold zum reinen Spekulationsobjekt. Das Gefühl für Risiko muss der Sparkontofan erst entwickeln. Eine Faustregel besagt: Kann man jemand anderem etwas erklären, hat man es selbst verstanden. Dies gilt ebenso für Finanzprodukte. Kommen bei dem Erklärungsversuch Fragen auf, sollten diese geklärt werden – bevor das Geld investiert wird. Selbst die Angebotspalette von Bank- und Versicherungsberatern müssen Anleger darauf prüfen, ob diese mit dem eigenen Anlageziel harmonieren. Anlageberatungen, die wenig oder keine Gebühren verlangen, sind zumeist an bestimmte Finanzprodukte vertraglich gebunden.

Eine professionelle unabhängige Beratung gibt es für den normalen Sparer nicht. Sicherheit und Schutz finden Kleinanleger bei unabhängigen Anlegergemeinschaften wie Aktienclubs. Dort können sich Sparer informieren, Mitglied werden und an der Börse im Schutze der Gemeinschaft mehr aus ihrem Geld machen.

Sparschweinsparen für Kinder und Junggebliebene: So wird etwas daraus!

Spardosen gibt es in vielen drolligen Formen: als Volkswagen-Bulli, Einhorn, Pferd, Stier, Kuh, Hai oder als klassisches Sparschwein, in elegant, bunt, dezent, winzig oder extragroß. Zum Teil haben sie motivierende Beschriftungen wie Urlaub, Hochzeit, Auto, Luxus und Notgroschen oder tragen den Vornamen des Sparers. Man kann sie sogar mit einer persönlichen Aufschrift bedrucken lassen. Die originellen Schweinchen fallen sofort ins Auge und verbreiten als Mitbringsel in jedem Fall Heiterkeit. Oder aber man schenkt sich selbst eine Spardose zum Aufstellen in der Wohnung. So kann aus einer lästigen Pflicht eine freudvolle Angelegenheit werden: Sparen.

Kinder zur Geldanlage hinführen: Das klassische Sparbuch kann übersprungen werden

Natürlich bietet eine Spardose zunächst einmal nur eines: Sie hält zum Sparen an. Wurde früher ein Sparschwein geschlachtet, um den Inhalt anschließend auf das Sparbuch zu tragen, ist dies mittlerweile nicht mehr zeitgemäß. Das heißt nicht, dass ein Sparbuch nie mehr relevant sein wird, doch zum Investieren ist es nicht mehr geeignet. Für Eltern oder Großeltern ist ein hübsches Sparschwein ein guter Startpunkt, um den Nachwuchs mit dem Thema Geld zurücklegen und investieren vertraut zu machen. Der Vorteil hierbei ist, dass Kinder großen Spaß dabei empfinden, eine lustige Spardose zu füllen. Denn ein im Raum sichtbares Sparschwein ist für Kinder wesentlich anschaulicher als ein schnöder Kontoauszug. Nach der Sparschweinschlachtung können die Münzen und Banknoten daraus zusammen mit dem Kind gezählt werden: Das zusammengekommene kleine Vermögen vermittelt dem jungen Sparer ein erhebendes Gefühl. Gemeinsam mit dem Kind kann dann überlegt werden, welcher Wert hinter dem Ersparten steckt. Mit etwas Fingerspitzengefühl sowie Fantasie können Erwachsene zudem erklären, dass das Geld im Sparschwein sich nur vermehrt, wenn jemand etwas hinzufügt. Jedes Kind wie auch jeder Erwachsene wird sich sicher nicht der Faszination entziehen können, dass Geld aber auch ohne eigenes Zutun in der Lage ist, sich zu vermehren: nämlich durch Zinsen. Geld kann also für Menschen „arbeiten“, wenn es geschickt angelegt wird – aber auch nur dann!

Auch mit einem Sparschwein lässt sich Investieren lernen

Erwachsene sind nicht immer vorbildlich, was das Sparen angeht: Vielen Menschen zerrinnt das Geld nur so zwischen den Fingern. Häufig bleibt am Monatsende nichts übrig, schlimmer noch: Es bleibt zu viel Monat am Ende des Geldes. Lustig aussehende Sparschweine können da Abhilfe schaffen und auch noch bei erwachsenen Sparwilligen zu mehr Spardisziplin führen. Das ist keine Schande. Natürlich ist Sparen per Spardose aber keine vernünftige Methode, um für das Alter vorzusorgen, schließlich weiß heutzutage jeder, dass es unabdingbar ist, gute Zinsen einzustreichen, wenn man vermögenstechnisch vorankommen will. Jedoch ist es ohne Frage eine tolle Sache, eine Zeit lang ein Sparschwein zu füttern, um herauszufinden, ob man auf eine bestimmte Geldsumme verzichten kann. Nicht nur die Münzen vom Wechselgeld passen hinein, auch Geldscheine verschwinden durch die Öffnung und gelangen in den Sparschweinbauch, wobei das Geld notfalls ja immer noch erreichbar ist, es bleibt im Blickfeld. Ein Sparschwein-Plan fährt allerdings keine Zinsen ein. Deshalb gilt: Nach ein paar Monaten oder spätestens nach einem Jahr wird das Schweinchen geschlachtet und das Geld: investiert! Natürlich ist nach diesem Zeitraum noch keine riesige Investitionssumme zustande gekommen. Vorerst kann das Geld aber zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto zwischengelagert werden. Der Sparschwein-Plan wird dann so lange wiederholt, bis das Endziel erreicht ist: eine ausreichend große Summe für eine renditebringende Investition zu ersparen – zum Beispiel für die Einmalanlage in unseren Aktienfonds. Gute Zinsen sind der Schlüssel zum Vermögensaufbau!

Beim Sparschwein-Plan ist der Weg das Ziel: Sparschwein füttern => schlachten => Zwischenstation: Tagesgeldkonto => Einmalinvestition: NDACinvest-Aktienfondsanteile mit erstklassiger Verzinsung. Probieren Sie es aus!

der richtige Zeitpunkt zum Geld anlegen

Der richtige Zeitpunkt zum Geld anlegen

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Anlegen

Lassen Sie uns zu der Frage, wann der richtige Zeitpunkt zum Geld anlegen ist, den wohl erfolgreichsten Fonds-Manager aller Zeiten, Peter Lynch, zum richtig Geld anlegen,  zitieren:
„Da gibt es all die verrückten Regeln, wann man Aktien kaufen oder verkaufen sollte. Zu dieser Frage gibt es eine interessante Statistik über die Zeitspanne von 1965 bis 1995. Angenommen, drei Anleger investieren jährlich 1.000 Dollar.

Dem ersten gelang das Kunststück immer zum Jahrestiefstkurs zu kaufen, der zweite stieg dummerweise immer beim Höchststand ein, der dritte immer am ersten (Börsen) Tag des Jahres.
Man könnte glauben, dass dies einen großen Unterschied bewirkt.
Doch keineswegs:
Der Pechvogel erzielte einen Durchschnittsertrag von 10,6 %,
der Glückspilz schafft 11,7 %
und Investor drei erreicht 11,0 %.“

Der richtige Zeitpunkt ist jetzt!

Der Traum eines jeden Investors – zum richtigen Zeitpunkt Geld anlegen

Wünscht sich nicht ein jeder Anleger, zum Tiefstkurs einzusteigen und zum Höchstkurs zu verkaufen? Das Traumergebnis wäre, den vollen Gewinn aus einem Aktienhandel auszuschöpfen. Es wäre schön, wenn dies möglich sein könnte. Die Realität sieht oft betrüblich aus. Der Herdentrieb treibt Anleger von Zeit zu Zeit in die falsche Richtung, das Anlegerblut kommt in Wallung. Heerscharen von Investoren bedienen sich technischer Analyse-Tools, diskutieren in Foren oder hoffen auf sachkundige Tipps. Einige Experten sagen: Kaufen Sie heute! – Andere empfehlen: Warten Sie noch!

Der Ideale Einstiegszeitpunkt

Stellen Sie sich vor, Sie möchten in die Aktie „XY“ investieren. Womöglich analysieren Sie den Kursverlauf der zurückliegenden Monate oder der vergangenen Jahre, die Statistik zeigt die üblichen Kursschwankungen. Es wäre brillant, zum Jahrestiefstkurs einzusteigen. Leider können auch Börsenexperten nicht von vergangenen Kursentwicklungen auf zukünftige schließen. Es ist nicht garantiert, dass die Aktie im gleichen Monat wie im Vorjahr die marktbedingten Kursrückgänge aufweist. Nachher ist ein Anleger naturgemäß schlauer als vorher. Nicht selten entsteht das Gefühl, dass andere Investoren den richtigen Einstiegszeitpunkt realisieren, nur man selbst liegt daneben. Dies ist falsch vermutet, denn natürlich spricht jeder lieber über Erfolge als Misserfolge. Niemand schafft es, stets den optimalen Einstiegszeitpunkt zu treffen.

Den richtigen Zeitpunkt finden

Ärgerlich ist es, wenn man als Geldanleger den Kurs einer ins Auge gefassten Aktie vor dem Einstieg erst einmal beobachten will und dann feststellt, dass der Aktienkurs unaufhörlich ansteigt, der günstige Einstiegsmoment somit vorbei ist. Jetzt versuchen viele Investoren, noch auf der Erfolgsschiene mitzufahren und steigen zu einem Zeitpunkt ein, bei dem die Aktie bereits einen längerfristigen Aufwärtstrend zurückgelegt hat. Nicht wenige Anleger erleben in der Folge eine Enttäuschung, denn nach dem getätigten Aktienkauf verläuft die weitere Kursentwicklung negativ oder stagniert. Dies muss sich zwar nicht so darstellen, kommt jedoch häufiger vor, als Sie glauben. Hätte man hier nicht gewartet, sondern gleich den Einstieg gewagt, wäre aus der Investition ein Gewinn entstanden.

Der Cost-Average-Effekt nimmt Druck

Was ist passiert? Wenn viele Investoren gleichzeitig Gewinnmitnahmen realisieren, fällt der Aktienkurs, denn mehr Anleger verkaufen als kaufen. Das ist ärgerlich und verständlicherweise kommt ein Gefühl der Hilflosigkeit und Frustration auf, es geht schließlich um Ihr Geld. Die falsche Reaktion wäre, kopflos zu verkaufen und den Verlust zu realisieren. Der Anlegerstress ist da. Eine Lösung, die besonders für Kleinanleger und Unerfahrene geeignet ist: Zahlen Sie regelmäßig in einen Fondssparplan ein, dann brauchen Sie sich aufgrund des Durchschnittskosteneffekts nicht mehr um den geeigneten Einstiegszeitpunkt zu sorgen oder sich auf Ihr Glück zu verlassen.

Langfristig geht es mit der Börse aufwärts

Kurze oder länger andauernde Kurseinbrüche gab es immer und wird es auch in der Zukunft geben. Wegen diesem Unsicherheitsfaktor schrecken viele Anleger vor der Börse zurück. Der erfahrene Investor weiß: Langfristig wächst die Weltwirtschaft. Dies ist durch die kontinuierlich wachsende und älter werdende Weltbevölkerung, verbunden mit einem steigenden Bedarf an Gesundheits- und Konsumprodukten sowie Wohnraum, gegeben. Allerdings haben auch anerkannte oder selbst ernannte Experten keine Kristallkugel, der sie entnehmen, wann der beste Einstiegszeitpunkt gekommen ist.

Die Börse nimmt die Zukunft vorweg

Die Kurse des DAX, des MSCI World Index sowie der weiteren Indizes, aller Aktien oder Derivate spiegeln die Investorenerwartungen an zukünftige Wirtschafts- und Unternehmensentwicklungen wieder. Eine funktionierende Börse ist darauf angewiesen, dass es optimistisch handelnde Investoren gibt, das heißt, solche, die kaufen, weil sie auf Kursgewinne hoffen. Ein Börsenmarkt, an dem nur verkauft wird, verursacht ja genau einen der gefürchteten Börsencrashs. Fazit: Bei einem langen Anlagehorizont spielt es eine untergeordnete Rolle, ob Sie ein Pechvogel, ein Glückspilz oder ein Investor sind, wobei der Investor die goldene Mitte findet.

Kinder-Sparplan – der optimale Vermögensaufbau für den Nachwuchs

Ein Kommentar von Carsten Witt, stellv. Geschäftsführer des NDAC Anlegerclubs

Die Geburt eines Kindes ist ein äußerst freudiges Ereignis. Nachdem im Alltag wieder etwas Normalität eingetreten ist, denken zahlreiche Eltern bereits daran, regelmäßig für das Kind zu sparen. Gleiches gilt für Großeltern, die oftmals etwas zum Vermögensaufbau der Enkelkinder beitragen möchten. Wer sich für einen Kinder-Sparplan entscheidet, sollte allerdings unbedingt die am Markt vorhandenen Angebote vergleichen und kritisch prüfen. Manche Sparverträge lohnen spätestens seit der Niedrigzinsphase nicht mehr, andere wiederum sind äußerst attraktiv.

Welche Sparverträge für Kinder gibt es: ein Überblick

Eine Reihe von Banken bietet explizit einen Kinder-Sparplan an, der dem Vermögensaufbau des Nachwuchs dient. Meistens handelt es sich dabei allerdings um Sparverträge, die prinzipiell auch von Erwachsenen in Anspruch genommen werden können. Selten ist der Kinder-Sparplan wirklich ein separates Produkt, welches ausschließlich für Kinder gedacht ist. Auf dieser Grundlage gibt es aktuell am Markt vor allem die folgenden Sparverträge, die meistens auch als Kinder-Sparplan genutzt werden können:

  • Banksparplan, zum Beispiel Prämiensparvertrag
  • Ausbildungsversicherung
  • Fondssparplan
  • ETF-Sparplan
  • Aktien-Sparplan

Mit diesen einzelnen Sparverträgen, die Sie auch als Kindersparplan für Ihren Nachwuchs nutzen möchten, möchten wir uns im Folgenden etwas näher beschäftigen und vor allem auf die Unterschiede eingehen.

Banksparplan: schlechte Rendite beim langfristigen Vermögensaufbau

Der Banksparplan ist ein klassisches Negativbeispiel dafür, für welche Art Kinder-Sparplan sich Eltern derzeit nicht entscheiden sollten. Der Grund ist in erster Linie die sehr geringe Rendite, die nahezu alle Banksparpläne spätestens seit der Niedrigzinsphase aufweisen. Selbst wenn eine oftmals gezahlte Prämie mit einbezogen wird, erreichen die meisten Banksparpläne keine Renditen von über 2,5 Prozent mehr. Diese Art Kinder-Sparplan sollten Sie als Eltern demzufolge nicht abschließen.

Ausbildungsversicherung: Besondere Kapitallebensversicherung kaum noch am Markt

Ein weiterer Sparvertrag, der jedoch zumindest namentlich eine Versicherung ist, ist die Ausbildungsversicherung. Es handelt sich dabei um eine spezielle Variante der Kapitallebensversicherung, die allerdings heute nur noch selten am Markt angeboten wird. Da auch bei der Ausbildungsversicherung die Rendite unterdurchschnittlich ist, möchten wir an dieser Stelle gar nicht näher auf diesen möglichen Sparvertrag eingehen. Es gilt auch hier: Eltern sollten diese mögliche Form des Kinder-Sparplans nicht nutzen.

Aktiensparplan: häufig fehlt es an notwendigen Kenntnissen

Ein weiterer Sparplan, der durchaus von immer mehr Banken und Online-Brokern ebenso als Kinder-Sparplan angeboten wird, ist der Aktiensparplan. Das Positive ist: mit Aktien lassen sich langfristig und im Durchschnitt sehr gute Renditen erzielen. Das Problem: Sie als Eltern müssen selbst entscheiden, welche Aktien in den Sparplan aufgenommen werden sollen. Dazu fehlt es allerdings meistens an den notwendigen Fachkenntnissen. Falls der Aktiensparplan als Sparplan für Ihre Kinder infrage kommt, sollten Sie sich daher zumindest von kompetenter Seite aus beraten lassen, welche Aktien besonders Erfolg versprechend sind.

ETF- oder Fondssparplan als die beste Variante

Die meisten Experten sind sich einig: als Kindersparplan sind momentan entweder der ETF-Sparplan oder ein klassischer Fondssparplan am besten geeignet. In beiden Fällen profitieren Sie bzw. Ihre Kinder von den folgenden Vorteilen:

  • Breite Streuung auf zahlreiche Basiswerte
  • Professionelles Management
  • Sparen schon ab 50 € im Monat
  • Überdurchschnittliche Rendite (im langfristigen Durchschnitt)
  • Hohe Flexibilität

Insbesondere die überdurchschnittliche Rendite und die einfach Handhabung sprechen sowohl für den ETF- als auch für den Fondssparplan. Ob nun das ETF-Sparen oder das sparen in aktiv gemanagte Fonds die bessere Variante ist, daran scheiden sich mitunter die Geister. Ein professionelles und aktives Fonds-Management führt jedoch häufiger dazu, dass die Gesamtrendite noch etwas besser als bei ETFs ist, die aufgrund ihrer Struktur keine bessere Performance als der Marktdurchschnitt bzw. der als Basis dienende Index erzielen können.

Optimal Vermögen aufbauen mit dem Fonds NDACinvest

Wie eingangs erwähnt, muss ein Kinder-Sparplan nicht immer explizit als ein solcher bezeichnet werden. Ein gutes Beispiel ist der NDACinvest Fonds, der vom Niedersächsischen Anlegerclub angeboten wird. Es handelt sich um einen Aktienfonds, der in den letzten Jahren einer Rendite von durchschnittlich fünf Prozent jährlich erzielen konnte. Im Fonds enthalten sind insbesondere Aktien aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, aber auch aus einigen weiteren Ländern innerhalb und außerhalb Europas.

NDACinvest auch als Kinder-Sparplan geeignet

In den Aktienfonds NDACinvest können Sie nicht nur im Rahmen einer Einmalanlage investieren, sondern ebenfalls regelmäßig pro Monat sparen. Der monatliche Sparbeitrag beträgt lediglich mindestens 50 Euro. Somit ist der Fonds bestens als Kinder-Sparplan geeignet. Mit dem NDACinvest wählen Sie als Eltern eine der rentabelsten Möglichkeiten, wie Sie kontinuierlich und renditestark für Ihr Kind nach und nach Vermögen aufbauen können.

Im Überblick sind es die folgenden Eigenschaften und Vorteile, durch die sich der Aktienfonds und somit indirekt auch der Kinder-Sparplan auszeichnen können:

  • Gute Mischung aus Substanz, Mittelstand und Megatrends
  • Gutes Chance-Risiko-Verhältnis
  • Bandbreite von Titeln zwischen 40 bis 60
  • Monatlicher Sparbeitrag ab 50 €
  • Durchschnittliche Rendite von 5 % in den vergangenen zehn Jahren

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Sie mit dem NDACinvest Fonds auch als Kinder-Sparplan optimal vorsorgen können. Der monatlicher Sparbeitrag beträgt lediglich mindestens 50 Euro. Bei einer kalkulierte Rendite von fünf Prozent und einer Laufzeit von beispielsweise 18 Jahren, bis das Kind volljährig ist, würden bei monatlich nur 50 Euro Einzahlungen später über 17.000 Euro an Vermögen zur Auszahlung bereit stehen.

Tagesgeld

Definition

Erläuterung zur Definition

Historisches

Was ist speziell bei dieser Geldanlage, zb. Zinsen, Zinsänderung, Verfügbarkeit, Kündigungsfristen

Vorteile und Nachteile

Mögliche Fragestellungen:

Wann kann diese Geldanlage eine sinnvolle Geldanlage für mich sein?

Welche Risiken bestehen?

Wie steht es mit Leistung, Gewinn und Nutzen der Geldanlage

Welche Pflichten habe ich gegenüber dem Herausgeber dieser Geldanlage/Geldinstitut?

Wann kann ich über das gesparte Geld verfügen?

Welche Informationen muss mir das Geldinstitut zur Verfügung stellen?

Wo kann ich diese Geldanlage erwerben?

Für wen ist diese Geldanlage geeignet?

Sind steuerliche Aspekte relevant?

Wie werden die Anbieter dieser Geldanlage beaufsichtigt?

Ein Beispiel für die Antworten zu diesen Fragen finden Sie hier zum Sparbrief -NICHT KOPIEREN

https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Finanzwissen/BA/Sparbrief/Sparbrief_node.html

Zusammenfassung zur Geldanlage

Festgeld

Festgeld ist eine Variante der Geldanlage, bei der Sie einen Sparbetrag für einen festgelegten Zeitraum zu einem festen Zinssatz anlegen. Daher wird Festgeld auch als Termingeld oder Zeitgeld bezeichnet. Innerhalb des vereinbarten Zeitraumes können Sie den Betrag nicht abheben oder anders über ihn verfügen. Am Ende der Laufzeit wird Ihnen das angelegte Geld zuzüglich der Zinsen ausgezahlt. Der Zinssatz ist höher als beim Tagesgeld, über das Sie täglich verfügen können.

Als Festgeldkonto wird das Konto bezeichnet, auf dem Sie das Festgeld anlegen. Dafür benötigen Sie ein Referenzkonto, von dem aus Geld auf das Festgeldkonto eingezahlt wird. Die Laufzeiten für Festgeld betragen in der Regel zwischen 1 Monat und 10 Jahren.

 

  • Festgeld ist eine Anlageform für einen mittelfristigen Sparplan.   Festgeldanlagen besitzen eine Mindestanlagesumme und einen klar abgegrenzten, zeitlichen Rahmen.
  • Beachten Sie, ob Sie Ihr Festgeld vor Ablauf einer Frist kündigen müssen (meist beträgt die Kündigungsfrist nur wenige Tage) oder ob das Geld direkt ohne Ihr Zutun wieder auf Ihr Girokonto überwiesen wird. Sollten Sie die Kündigung versäumen, würde das Geld zum aktuellen Festgeldzinssatz für die gleiche Anlagedauer erneut festgelegt werden.
  • Festgeld ist eine Form der „Termingelder“. Die zweite Form ist Kündigungsgeld. Dabei wird eine feste Kündigungsfrist bei der Anlage vereinbart. Das Geld ist erst dann verfügbar, wenn die Kündigung der Anlage eingereicht und die entsprechende Kündigungsfrist verstrichen ist. Kündigungsgeld besitzt im Gegensatz zum Festgeld in der Regel einen variablen Zinssatz, der sich am Marktzins orientiert.

Ein Festgeldkonto ist ein Konto, auf dem Geld angelegt ist für einen bestimmten Zeitraum. Entsprechend seinem Namen ist das Geld fest angelegt. Das bedeutet für den Kunden, dass er kaum Möglichkeiten auf eine Auszahlung hat, bevor die Vertragslaufzeit abgelaufen ist. Die Zinsen sind dafür im Vergleich zu anderen Anlageformen um einiges höher. Ist die Laufzeit nur für einen kurzen Zeitraum, sind die Zinsen aber niedriger als bei einem Tagesgeldkonto.

Ein weiterer Vorteil vom Festgeldkonto ist, dass keine Anpassung der Zinsen während der Laufzeit durch die Bank erfolgen kann. Manch einer kann das auch als Nachteil sehen, da sich Zinsen positiv wie negativ entwickeln können. Für den Kunden bietet das Festgeldkonto eine Anlageform mit Sicherheitsaspekt, der im Vordergrund stehen sollte.

Bei deutschen Banken und Sparkassen sichert die gesetzliche Einlagensicherung Guthaben bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Kunde und Bank ab – mit gesetzlichem Anspruch auf Entschädigung. Das Geld würde bei einer Bankinsolvenz binnen dreißig Tagen ersetzt werden. Die meisten Angebote für das Festgeld sind von einem Monat bis zu zwei Jahren. Ist die Anlagezeit abgelaufen, bekommt der Kunde das angelegte Geld plus den Zinsen ausgezahlt. Wird das Geld nicht direkt benötigt, ist eine weitere Anlage eine Möglichkeit. Für den aktuellen Vertrag erfolgt eine Anpassung der Zinskonditionen.

Welche Zinsen gibt es auf einem Festgeldkonto?

 

Das Tagesgeld ist an keine feste Laufzeit gebunden. Der Anleger kann hier jederzeit in voller Höhe auf seine Einlagen zugreifen. Beim Festgeld handelt es sich dagegen um eine Termineinlage. Dabei legt der Sparer eine bestimmte Geldsumme über eine vorher festgelegte Laufzeit bei der Bank an. Über diese Anlagedauer kann er auf sein Geld nicht zugreifen. Nur einige Institute lassen dies im Ausnahmefall zu. Meist geht damit jedoch ein Verlust der Zinsen einher. Festgeld wird zu einem im Vorfeld festgelegten Satz verzinst, der im Nachhinein nicht mehr geändert werden kann. Beim Tagesgeldkonto können die Banken den Zins dagegen täglich neu festlegen.

Bei der Verzinsung beider Anlagemodelle orientieren sich die Institute am Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Wird dieser nach oben oder unten angepasst, so ändern die Banken in der Regel auch relativ schnell ihren eigenen Tagesgeldzinssatz. Bei Festgeldbanken dauert die Anpassung etwas länger. Sowohl beim Tagesgeldkonto als auch beim Festgeldkonto wird ein Referenzkonto benötigt, von dem Geld auf das Anlagekonto eingezahlt und wieder abgebucht werden kann. Bei einer Geldanlage mit Festgeld können die Banken über den vereinbarten Zeitraum frei über das Kapital des Anlegers verfügen und auf dem Geldmarkt Gewinn machen. Aus diesem Grund liegen die Zinsen auf das Festgeldkonto in der Regel höher als die auf das Tagesgeldkonto.

Termingeld (TermineinlagenTermindepositenFestgeld oder auch banktechnisch befristete Einlagen) sind kurz- bis mittelfristige Geldanlagen bei Kreditinstituten, bei denen die Laufzeit oder Kündigungsfrist mindestens einen Monat beträgt.

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Termingelder sind eine der drei Formen der Bankguthaben, zu denen noch Sichteinlagen und Spareinlagen gehören. Alle drei Formen unterscheiden sich vor allem durch ihre Laufzeit oder Kündigungsfrist, denn Sichteinlagen sind täglich fällig und verfügbar, die Laufzeit oder Kündigungsfrist von befristeten Einlagen beträgt mindestens einen Monat. Spareinlagen müssen eine Laufzeit oder Kündigungsfrist von mindestens drei Monaten aufweisen. Es kann daher auch befristete Einlagen mit einer Laufzeit oder Kündigungsfrist von sechs Monaten oder mehr geben, sofern sie ausdrücklich als befristete Einlagen vereinbart werden. Nur Sichteinlagen dürfen neben der Geldanlage auch für Zahlungsverkehrszwecke verwendet werden. Bei normaler Zinsstruktur besitzen die Sichteinlagen das niedrigste Zinsniveau, gefolgt von Termingeldern; die höchsten Zinsen werden normalerweise bei Spareinlagen erzielt.

Auf dem Geldmarkt besteht mit dem Tages- und Termingeldhandel ein Teilmarkt, bei dem Kreditinstitute und institutionelle Anleger Tagesgelder und Termingelder gegenseitig austauschen.

Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Je nachdem, ob der Kunde mit der Bank eine feste Laufzeit oder eine bestimmte Kündigungsfrist für seine Geldanlage vereinbart, unterscheidet man zwischen Festgeld und Kündigungsgeld:[1]

  • Bei der Anlage von Festgeldern wird zwischen Kunde und Bank eine feste Laufzeit vereinbart, bei der von vorneherein ein bestimmter Zeitpunkt für die Fälligkeit der Geldanlage verabredet wird. Am Ende der Laufzeit können sie entweder als Sichteinlage weitergeführt werden oder aber prolongiert (verlängert) werden. Bei Prolongation gilt meist der aktuelle Marktzins. Während dieser Laufzeit wird ein Zinssatz festgelegt, der bis zur Fälligkeit unverändert bleibt, eintretende Marktschwankungen bleiben unberücksichtigt. Sollte das Festgeld vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit gekündigt werden müssen, so ist dieses in der Regel mit dem Verlust der Zinsen verbunden. Die Laufzeit beginnt hierbei genau an dem Tag der Wertstellung, an dem das jeweilige Guthaben am Konto eingeht.
  • Bei Kündigungsgeldern wird eine bestimmte Kündigungsfrist vereinbart. Will der Bankkunde über seine Geldanlage verfügen, muss er zunächst kündigen und den Zeitraum der vereinbarten Kündigungsfrist abwarten, bis die Geldanlage verfügbar ist. Bis zur Kündigung ist die Einlage unbefristet und deshalb meist variabel verzinslich, nach der Kündigung bekommt sie den Charakter einer Festgeldeinlage, für die ein Festzins vereinbart werden kann.

Die Zinsgutschrift erfolgt bei beiden Arten am Fälligkeitstag der Geldanlage. Die meisten Kreditinstitute setzen Mindestbeträge von 5.000 Euro für die Geldanlage in Fest- oder Kündigungsgeldern fest.

Zweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Termingelder dienen ausschließlich der Geldanlage, weil sie während der vereinbarten Laufzeit oder Kündigungsfrist für den Bankkunden nicht verfügbar sind. Erteilt der Bankkunde bei Festgeldern vor Zeitablauf keine neue Weisung, dann verlängert das Kreditinstitut die Termineinlage in der Regel um dieselbe, ursprünglich vereinbarte Laufzeit. Die bereits vergüteten Zinsen werden dann bei der Neuanlage mit verzinst (Zinseszinseffekt). Aufgrund dieser automatischen Verlängerung erhalten Termingelder oft den Charakter mittel- oder langfristiger Geldanlagen. Termingelder eignen sich wegen des Zinsnachteils nicht für langfristige Geldanlagen, sondern sollten den Zeitraum überbrücken, bis über die Geldanlage etwa für Konsumzwecke oder terminlich feststehende Zahlungsverpflichtungen verfügt werden muss.

Situation in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rechtsgrundlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 KWG gilt die Annahme fremder Gelder als Einlagen oder anderer unbedingt rückzahlbarer Gelder des Publikums als Bankgeschäft, das nur mit Erlaubnis der Bankenaufsicht BaFin betrieben werden darf. Deshalb sind ausschließlich Kreditinstitute befugt, Termineinlagen entgegenzunehmen.

Eine Legaldefinition des Begriffs Termineinlagen fand sich in § 3 der Anweisung der Deutschen Bundesbank über Mindestreserven (AMR), wonach Termineinlagen als befristete Verbindlichkeiten mit einer Kündigungsfrist oder Laufzeit von einem Monat bis zu vier Jahren galten. Diese Anweisung wurde wegen der dritten Stufe der Währungsunion durch die Bundesbank aufgehoben.[2] Die EZB bezieht nunmehr Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist von bis zu 2 Jahren in die Mindestreservepflicht ein.

Wie sämtliche Bankguthaben unterliegen auch Termingelder bei deutschen Kreditinstituten mindestens der gesetzlichen Einlagensicherung und häufig darüber hinaus der freiwilligen Einlagensicherung einzelner Bankenverbände.

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bundesbank-Statistik zufolge erreichten die befristeten Einlagen im Februar 2010 rund 62 % aller Einlagen von Nichtbanken im Inland, während der Rest auf Sichteinlagen entfiel. Der größte Anteil entfällt dabei mit knapp 71 % auf Termineinlagen mit einer Befristung von über 2 Jahren. Unter Kreditinstituten und institutionellen Anlegern existiert zudem ein reger Termingeldhandel, auf dem die Marktteilnehmer ihren kurz- bis mittelfristigen Liquiditätsüberschuss oder -bedarf ausgleichen können.

Siehe auch

sparbrief

Ein Sparbrief ist ein von einem Kreditinstitut ausgestelltes Wertpapier, das der Geldanlage dient. In der Schweiz wird für ein analoges Produkt der Begriff Kassenobligation verwendet.

Festgeld als Alternative zum Sparbrief

Physische Anlage in Edelmetalle – Goldmünzen und Silberbarren als attraktive Kapitalanlage

Physische Anlage in Edelmetalle – Goldmünzen und Silberbarren als attraktive Kapitalanlage

In Zeiten niedriger Zinsen ist es nicht ungewöhnlich, dass Anleger vermehrt Ausschau nach Alternativen zu Tages- und Festgeldkonten suchen. Insbesondere, wenn die Zinsen am Kapitalmarkt sehr gering und die Börsen zudem noch volatil sind, was in den vergangenen Jahr definitiv der Fall war, entscheiden sich Anleger vermehrt für Sachwerte als Alternative. Da der Kauf von Immobilien aus finanziellen Gründen oftmals nicht realisierbar ist, fällt die Wahl der Anleger oftmals in einer solchen Situation auf Edelmetalle. Insbesondere das physische Investment in Gold und Silber steht dabei im Fokus.

Edelmetalle zählen zu den klassischen Sachwertanlagen

Vielleicht haben auch Sie in der jüngeren Vergangenheit oftmals im Zusammenhang mit gefragten Geldanlagen von Sachwerten gehört oder gelesen. Bankberater und Anlageexperten empfehlen Sachwerte vor allem in Niedrigzinsphase und wenn die Börsen größeren Schwankungen unterlegen sind. Neben Immobilien sind es insbesondere Edelmetalle, die zusammen über 70 Prozent des gesamten Marktes der Sachwerte ausmachen. Für Anleger stehen am Finanzmarkt mittlerweile mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, in welcher Form sie die Edelmetalle als Kapitalanlage nutzen können. Unterschieden wird zunächst einmal zwischen dem indirekten und dem direkten Investment in Gold, Silber oder Platin.

 Indirektes Investment in Edelmetalle: Zertifikate, ETCs und Aktien

Wenn für Sie ein Investment in Edelmetalle wie Gold oder Silber grundsätzlich von Interesse ist, müssen Sie sich zunächst einmal entscheiden, ob Sie auf indirektem oder direktem Wege investieren wollen. Das indirekte Investment in Edelmetalle funktioniert über Rechte, mittels derer Sie Anspruch auf einen bestimmten Kapitalbetrag haben. Die Edelmetalle selbst, wie zum Beispiel Goldmünzen oder Silberbarren, halten Sie in diesem Fall allerdings nicht in den Händen. Stattdessen sind es insbesondere die folgenden Bankprodukte, über die ein indirektes Investment in Gold und Silber möglich ist:

  • Zertifikate
  • ETCs
  • Aktien
  • Fonds

Wenn Sie sich beispielsweise für ein Zertifikat mit dem Basiswert Gold entscheiden, profitieren Sie in aller Regel – unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedingungen – von steigenden Goldpreisen. Ähnlich gestaltet es sich, wenn Sie sich für eine sogenannte Goldaktie entscheiden. Dabei handelt es sich für gewöhnlich vor allem um Wertpapiere von Aktiengesellschaften, die insbesondere Goldminenbetreiber oder anderweitig ihr Geld mit der Herstellung, Verarbeitung oder dem Verkauf von Gold verdienen. All diese Investments sind deshalb indirekt, weil neben den Goldpreis meistens noch andere Gegebenheiten einfach Einfluss darauf nehmen, wie sich Ihre Anlage entwickelt. Falls Sie dies nicht möchten, bietet sich alternativ das direkte Investment in Edelmetalle an, welches auch als physische Anlage bezeichnet wird.

Barren und Münzen aus Gold oder Silber: physisches Investment gefragt

Falls Sie einerseits in Edelmetalle als Sachwerte investieren möchten, andererseits aber ausschließen wollen, dass neben der Preisentwicklung des Edelmetalls noch weitere Faktoren Einfluss auf Ihren Ertrag haben, ist das physische Investment ideal geeignet. Gemeint ist damit, dass Sie Barren oder Münzen kaufen und somit das Material in den Händen halten. Immer mehr Anleger können sich für ein solches direktes Investment begeistern, zumal es nach wie vor einen großen Reiz hat, beispielsweise eine echte Goldmünze in Händen zu halten. Der größte Vorteil des physischen Investments sind Edelmetalle im Vergleich zur indirekten Anlage in Gold oder Silber besteht sicherlich darin, dass es eben nur einen Einflussfaktor auf die Rendite gibt, die der Anleger erzielt, nämlich die Entwicklung des Gold- oder Silberpreises.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Vorteile, durch die sich die physische Anlage in Edelmetalle auszeichnen kann, nämlich:

  • Transparenter Markt
  • Anlagemöglichkeit für jeden Geldbeutel, angefangen von der 1-Unze-Silbermünze, (ca. 20 Euro Gegenwert) bis hin zum 1-Kilo-Goldbarren (ca. 35.000 Euro Gegenwert)
  • Inflationsschutz durch echten Sachwert
  • Reiz des Besitzes von Goldes in Form von Barren oder Münzen
  • Höhere Liquidität

Hat das direkte Investment in Edelmetalle Nachteile?

Beim physischen Investment in Gold oder Silber gibt es allerdings nicht nur Vorteile, sondern Sie sollten auch die existierenden Nachteile kennen und bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen. Der größte Nachteil besteht in den relativ hohen Kosten, die sich vor allem aus der Differenz zwischen An- und Verkaufskurs des jeweiligen Edelmetalls ergeben. Wenn Sie beispielsweise beim Edelmetallhändler einen 100-Gramm-Goldbarren zum Preis von beispielsweise 3.450 Euro erwerben, wird Ihnen der Händler nur einen geringeren Preis von beispielsweise 3.250 Euro zahlen, wenn Sie den Goldbarren noch in der gleichen Minute wieder verkaufen wollten. Die Differenz zwischen dem An- und Verkaufskurs beträgt bei Goldmünzen, Silbermünzen, Goldbarren und Silberbarren für gewöhnlich – je nach Händler – zwischen drei und acht Prozent. Diesen „Verlust“ müssen Sie natürlich durch eine Wertsteigerung des Edelmetalls erst einmal ausgleichen, um effektiv eine Rendite zu erzielen.

Ein weiterer Nachteil des physischen Investments in Gold oder Silber betrifft wieder die Kosten, nämlich für das Mieten eines Bankschließfach, welches Sie für die sichere Aufbewahrung häufig benötigen. Sie können nur auf dann auf diesen Kostenfaktor verzichten, wenn Sie zuhause einen eigenen Tresor haben, der ausreichend sicher ist. In der Regel werden Sie jedoch ein Bankschließfach mieten, das – je nach Größe – durchschnittlich jährliche Kosten zwischen 50 und 200 Euro verursachen wird. Schon allein aus diesem Grund ist es bei einem direkten Investment nicht ratsam, nur allzu kleiner Summen von beispielsweise 100 oder 200 Euro zu investieren.

Welche Rendite ist beim physischen Investment zu erzielen?

Eine der am häufigsten gestellten Fragen, die Anleger im Zusammenhang mit dem physischen Investment in Gold oder Silber interessiert, ist natürlich die nach der möglichen Rendite. Garantierte Erträge gibt es bei der Sachwertanlage Edelmetall nicht, aber natürlich lässt sich anhand der Preisentwicklung in der Vergangenheit ein durchschnittlicher Wert benennen. Wenn wir uns einmal die Preisentwicklung für eine Unze Gold innerhalb der letzten zehn Jahre betrachten, dann konnten Anleger über diesen Zeitraum (zehn Jahre) einen sehr guten Ertrag erzielen.

Im Jahre 2008 kostete eine Feinunze Gold rund 900 Dollar, während der Preis aktuell (Mai 2020) bei knapp 1.740 Dollar notiert. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre hätten Sie also eine Gesamtrendite von etwa 35 Prozent und somit einen durchschnittlichen jährlichen Ertrag in Höhe von 3,5 Prozent erzielen. Da der Goldpreis zwischenzeitlich sogar bei mehr als 1.700 Dollar lag, wären sogar noch deutlich höhere Erträge möglich gewesen. Allerdings gibt es natürlich keine Garantie, dass sich das Gold oder auch das Silber in den kommenden Jahren und Jahrzehnten ebenso positiv entwickeln wird.

Zwar gelten Edelmetalle als Sachwertanlage als relativ wertstabil, aber dennoch gab es auch in der Vergangenheit bereits Zeiten, die vor allem durch Preisrückgänge gekennzeichnet waren. Zusammenfassend ist das physische Investment in Goldmünzen, Silbermünzen, Silberbarren und Goldbarren demzufolge zwar gerade in der Niedrigzinsphase sehr interessant und auch mit durchschnittlich guten Renditen versehen, aber natürlich ist die Anlage andererseits etwas risikoreicher, als wenn Sie sich beispielsweise für ein Fest- oder Tagesgeldkonto entscheiden.

Kinder-Sparplan – der optimale Vermögensaufbau für den Nachwuchs

Kinder-Sparplan – der optimale Vermögensaufbau für den Nachwuchs

Die Geburt eines Kindes ist ein äußerst freudiges Ereignis. Nachdem im Alltag wieder etwas Normalität eingetreten ist, denken zahlreiche Eltern bereits daran, regelmäßig für das Kind zu sparen. Gleiches gilt für Großeltern, die oftmals etwas zum Vermögensaufbau der Enkelkinder beitragen möchten. Wer sich für einen Kinder-Sparplan entscheidet, sollte allerdings unbedingt die am Markt vorhandenen Angebote vergleichen und kritisch prüfen. Manche Sparverträge lohnen spätestens seit der Niedrigzinsphase nicht mehr, andere wiederum sind äußerst attraktiv.

Welche Sparverträge für Kinder gibt es: ein Überblick

Eine Reihe von Banken bietet explizit einen Kinder-Sparplan an, der dem Vermögensaufbau des Nachwuchs dient. Meistens handelt es sich dabei allerdings um Sparverträge, die prinzipiell auch von Erwachsenen in Anspruch genommen werden können. Selten ist der Kinder-Sparplan wirklich ein separates Produkt, welches ausschließlich für Kinder gedacht ist. Auf dieser Grundlage gibt es aktuell am Markt vor allem die folgenden Sparverträge, die meistens auch als Kinder-Sparplan genutzt werden können:

  • Banksparplan, zum Beispiel Prämiensparvertrag
  • Ausbildungsversicherung
  • Fondssparplan
  • ETF-Sparplan
  • Aktien-Sparplan

Mit diesen einzelnen Sparverträgen, die Sie auch als Kindersparplan für Ihren Nachwuchs nutzen möchten, möchten wir uns im Folgenden etwas näher beschäftigen und vor allem auf die Unterschiede eingehen.

Banksparplan: schlechte Rendite beim langfristigen Vermögensaufbau

Der Banksparplan ist ein klassisches Negativbeispiel dafür, für welche Art Kinder-Sparplan sich Eltern derzeit nicht entscheiden sollten. Der Grund ist in erster Linie die sehr geringe Rendite, die nahezu alle Banksparpläne spätestens seit der Niedrigzinsphase aufweisen. Selbst wenn eine oftmals gezahlte Prämie mit einbezogen wird, erreichen die meisten Banksparpläne keine Renditen von über 2,5 Prozent mehr. Diese Art Kinder-Sparplan sollten Sie als Eltern demzufolge nicht abschließen.

Ausbildungsversicherung: Besondere Kapitallebensversicherung kaum noch am Markt

Ein weiterer Sparvertrag, der jedoch zumindest namentlich eine Versicherung ist, ist die Ausbildungsversicherung. Es handelt sich dabei um eine spezielle Variante der Kapitallebensversicherung, die allerdings heute nur noch selten am Markt angeboten wird. Da auch bei der Ausbildungsversicherung die Rendite unterdurchschnittlich ist, möchten wir an dieser Stelle gar nicht näher auf diesen möglichen Sparvertrag eingehen. Es gilt auch hier: Eltern sollten diese mögliche Form des Kinder-Sparplans nicht nutzen.

Aktiensparplan: häufig fehlt es an notwendigen Kenntnissen

Ein weiterer Sparplan, der durchaus von immer mehr Banken und Online-Brokern ebenso als Kinder-Sparplan angeboten wird, ist der Aktiensparplan. Das Positive ist: mit Aktien lassen sich langfristig und im Durchschnitt sehr gute Renditen erzielen. Das Problem: Sie als Eltern müssen selbst entscheiden, welche Aktien in den Sparplan aufgenommen werden sollen. Dazu fehlt es allerdings meistens an den notwendigen Fachkenntnissen. Falls der Aktiensparplan als Sparplan für Ihre Kinder infrage kommt, sollten Sie sich daher zumindest von kompetenter Seite aus beraten lassen, welche Aktien besonders Erfolg versprechend sind.

ETF- oder Fondssparplan als die beste Variante

Die meisten Experten sind sich einig: als Kindersparplan sind momentan entweder der ETF-Sparplan oder ein klassischer Fondssparplan am besten geeignet. In beiden Fällen profitieren Sie bzw. Ihre Kinder von den folgenden Vorteilen:

  • Breite Streuung auf zahlreiche Basiswerte
  • Professionelles Management
  • Sparen schon ab 50 € im Monat
  • Überdurchschnittliche Rendite (im langfristigen Durchschnitt)
  • Hohe Flexibilität

Insbesondere die überdurchschnittliche Rendite und die einfach Handhabung sprechen sowohl für den ETF- als auch für den Fondssparplan. Ob nun das ETF-Sparen oder das sparen in aktiv gemanagte Fonds die bessere Variante ist, daran scheiden sich mitunter die Geister. Ein professionelles und aktives Fonds-Management führt jedoch häufiger dazu, dass die Gesamtrendite noch etwas besser als bei ETFs ist, die aufgrund ihrer Struktur keine bessere Performance als der Marktdurchschnitt bzw. der als Basis dienende Index erzielen können.

Optimal Vermögen aufbauen mit dem Fonds NDACinvest

Wie eingangs erwähnt, muss ein Kinder-Sparplan nicht immer explizit als ein solcher bezeichnet werden. Ein gutes Beispiel ist der NDACinvest Fonds, der vom Niedersächsischen Anlegerclub angeboten wird. Es handelt sich um einen Aktienfonds, der in den letzten Jahren einer Rendite von durchschnittlich fünf Prozent jährlich erzielen konnte. Im Fonds enthalten sind insbesondere Aktien aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, aber auch aus einigen weiteren Ländern innerhalb und außerhalb Europas.

NDACinvest auch als Kinder-Sparplan geeignet

In den Aktienfonds NDACinvest können Sie nicht nur im Rahmen einer Einmalanlage investieren, sondern ebenfalls regelmäßig pro Monat sparen. Der monatliche Sparbeitrag beträgt lediglich mindestens 50 Euro. Somit ist der Fonds bestens als Kinder-Sparplan geeignet. Mit dem NDACinvest wählen Sie als Eltern eine der rentabelsten Möglichkeiten, wie Sie kontinuierlich und renditestark für Ihr Kind nach und nach Vermögen aufbauen können.

Im Überblick sind es die folgenden Eigenschaften und Vorteile, durch die sich der Aktienfonds und somit indirekt auch der Kinder-Sparplan auszeichnen können:

  • Gute Mischung aus Substanz, Mittelstand und Megatrends
  • Gutes Chance-Risiko-Verhältnis
  • Bandbreite von Titeln zwischen 40 bis 60
  • Monatlicher Sparbeitrag ab 50 €
  • Durchschnittliche Rendite von 5 % in den vergangenen zehn Jahren

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Sie mit dem NDACinvest Fonds auch als Kinder-Sparplan optimal vorsorgen können. Der monatlicher Sparbeitrag beträgt lediglich mindestens 50 Euro. Bei einer kalkulierte Rendite von fünf Prozent und einer Laufzeit von beispielsweise 18 Jahren, bis das Kind volljährig ist, würden bei monatlich nur 50 Euro Einzahlungen später über 17.000 Euro an Vermögen zur Auszahlung bereit stehen.