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RTL-Sommerhaus der Stars sorgt für gute Stimmung an der Börse

RTL-Sommerhaus der Stars sorgt für gute Stimmung bei Zuschauern und an der Börse

Mit der Reality-Show „Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare“ hat RTL als europaweit bekannter und präsenter Entertainer einen weiteren Hit gelandet. Das Format hat seinen Ursprung in Israel und ist unter dem Namen Power Couple in zahlreichen europäischen Ländern so bekannt wie beliebt. Nach der ersten 2016er Staffel mit einer erwarteten, jedoch nicht durchschlagenden Quote erweist sich die vierte 2019er Staffel als absoluter Zuschauererfolg. Neuer Sendetag ist der Dienstag. Das Finale wird am 3. September zur besten Abendzeit ausgestrahlt. Während am ersten Sendetages des 23. Juli die Zuschauerzahl noch knapp unter 3 Mio. lag, stieg sie in den darauffolgenden Wochen auf bis zu knapp 3,9 Mio. Damit lag der Marktanteil in der Altersgruppe zwischen 14 und 50 Jahren bei knapp 30 Prozent und in der Gesamtwertung bei etwa der Hälfte davon.

Das wöchentliche Abendvergnügen tat nicht nur dem Fernsehzuschauer gut, sondern auch der RTL-Aktie, die im MDAX geführt wird. In der letzten Augustwoche konnte sich der Wert erstmals seit längerer Zeit wieder sichtbar erholen. Das Plus lag bei gut einem Prozent und der aktuelle Aktienkurs bei 42,30 Euro. Im NDACinvest-Aktienfonds hat RTL seit mittlerweile vier Jahren seinen festen Platz im Segment Mittelstand & Nebenwerte. Der aktuelle Verlust gegenüber den ursprünglichen 68,20 Euro ist der mehrjährigen Gesamtsituation an den Börsen und weniger der Geschäftsentwicklung von RTL geschuldet. Die ist im laufenden Geschäftsjahr so erfolgreich wie kaum zuvor.

Digitalgeschäft bringt RTL in die Erfolgsspur

Zum Ende des Jahrzehnts erwirtschaftet RTL zusammen mit seiner Verlagstochter Gruner + Jahr etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes in Deutschland und Frankreich mit dem Digitalgeschäft. Dieses Umsatzplus aus eigener Kraft und Stärke ist deutlich mehr wert, als wenn es durch Zukäufe generiert worden wäre. RTL ist auf allen digitalen Sektoren bestens aufgestellt. Ein möglicher Konjunkturabschwung wird nach Auffassung des RTL-Vorstandes eher am Unternehmen vorbeigehen. Alle Geschäfte seien mit einem unmittelbaren Privatkonsum des Endkunden verbunden. Wirtschaft hin oder her; der Endverbraucher werde das ganze Jahr hindurch anlassbezogen konsumieren und kaufen. Ob Fernsehen, Rundfunk, Internet, Livestreaming oder die Literatur zum Anfassen; das Portfolio von RTL sei heutzutage so gestrickt, dass niemand daran vorbeikommt; oder anders gesagt, dass jeder davon Gebrauch machen kann und auch möchte.

Brexit Ja oder Nein – kein Problem für RTL

Auch der bevorstehende Brexit kann die RTL Group nicht aus der Erfolgsspur werfen, eben weil die Geschäftsaktivitäten überwiegend lokal sind. RTL unterhält eine so große wie leistungsstarke Druckerei in Liverpool. Die dortigen Läger für Papier und Farben seien bis an den Rand gefüllt. Egal wie es kommt; RTL kann auf der Insel auch weiterhin drucken und seine Kunden mit Printmedien versehen.

Trödeltrupps, Family Story und anderes mehr am Nachmittag

Eine Dauerbaustelle nicht nur, aber hauptsächlich bei RTL ist der tägliche Nachmittag. Der RTL-Zuschauer möchte was geboten bekommen, doch immer neue Sendeformate kosten Geld. Das muss zunächst als feste Ausgabe investiert und anschließend mit dem Risiko „Top oder Flop“ wieder eingespielt werden. Einerseits durch Einschaltquoten und Werbung, andererseits durch Lizenzverkauf. Insofern muss der RTL-Zuschauer auch zukünftig damit leben, dass ihm in den Werbepausen zunehmend Wiederholungen präsentiert bis zugemutet werden. Beispiele dafür sind Serien wie Trödeltrupps oder die Family Stories.

Ressourcen freisetzen durch Personalabbau

Ungeachtet und trotz der Erfolge mit Mehreinnahmen im operativen Geschäft will RTL durch Personal- und Verwaltungsabbau bei den Ausgaben sparen. Der Personalbestand in Luxemburg soll in absehbarer Zeit auf die Hälfte reduziert werden. Betroffen sind die Bereiche Controlling, Kommunikation, Personal und Strategie. Von der Hälfte soll wiederum etwa die eine Hälfte nach Köln verlagert und die andere Hälfte freigesetzt werden.

RTL-Aktie im NDAC-Depot – Garant für Beständigkeit ohne Höhenflüge

Der Aktienbestand ist vom damaligen Anlageausschuss nach der früheren Anlagestrategie gekauft worden. Das Investment hat sich bis heute unterm Strich ausgezahlt. Auch die Zukunftsaussichten sind ausgesprochen positiv, wenngleich von der RTL-Aktie keine Höhenflüge an der Börse zu erwarten sind. Die Zukunft gehört der Digitalisierung und hier ist das Unternehmen gut aufgestellt. Aus der bisherigen „analogen Welt“ gibt es keine schwerwiegenden Altlasten; der Konzern kann sich voll und ganz auf die Herausforderungen des bevorstehenden Jahrzehnts konzentrieren.

Man dürfte gespannt darauf sein, wie ein vergleichbarer Bericht über RTL im NDACinvest-Aktienfonds heute in zehn Jahren, also auf der Schwelle zum dann nächsten Jahrzehnt, ausfallen würde.

Warten wir’s einfach mal ab.

RTL Aktie – Betrachtung der Entwicklung des Dschungelcamp

RTL Aktie – Betrachtung der Entwicklung des Dschungelcamp

Kaum jemand schaut zu, aber jeder weiß Bescheid! Gemeint ist die mittlerweile jährliche RTL Reality-Show, allgemein bekannt unter der Kurzfassung „Dschungelcamp“. Seit dem Jahr 2011 findet dieser zweiwöchige Event im Jahresrhythmus in Australien statt; das letzte Mal vor wenigen Wochen von Freitag bis Samstag, 19. Januar bis 3. Februar. Mit den mittlerweile ein Dutzend Staffeln wurde im Januar 2004 begonnen. Die weiteren folgten im Oktober desselben Jahres und jeweils eine im Januar 2008 sowie 2009, bevor es ab 2011 regelmäßig weiterging. Schon heute steht fest, dass auch eine 13. Staffel im Januar kommenden Jahres produziert wird. Einen Dauerrekord stellt die mittlerweile 50-jährige Moderatorin Sonja Zietlow aus Bonn als Gesicht des Dschungelcamps auf; sie hat jede Staffel begleitet und für Unterhaltung unter den jährlich Millionen Zuschauern gesorgt.

Der Grund für diesen Beitrag ist ein einfacher; im NDAC-Portfolio wird die Aktie der RTL Group geführt, und zwar unter der Kategorie Mittelstand & Nebenwerte. An der Wertentwicklung der RTL-Aktie ist also auch der Aktienclub direkt beteiligt. Die RTL Group ist einer von insgesamt acht Geschäftsbereichen der Bertelsmann SE & Co. KGaA mit Sitz im westfälischen Gütersloh. Und so ist es durchaus interessant, einmal näher zu schauen, ob das Dschungelcamp auch für RTL und seine Anteilseigner tatsächlich so erfolgreich ist, wie es dem TV-Zuschauer vermittelt wird.

Eine Mio. Zuschauer weniger als im Vorjahr

Die 2018er Ausgabe der RTL-Show haben gegenüber dem Vorjahr rund eine Mio. Zuschauer weniger verfolgt. Erfahrungsgemäß schwanken die Einschaltquoten im Verlauf der zwei Wochen und steigern sich dann deutlich bis zum Finaltag. Dazu ein griffiger Zahlenvergleich: die 2017er Zahl von 6,5 Mio. Zuschauern war in etwa dieselbe wie die Besucherzahl des Oktoberfestes im selben Jahr. Zuschauerzahl ist gleichbedeutend mit prozentualer Zuschauerquote; die wiederum bestimmt den Preis je Werbesekunde, und der hat seinerseits direkten Einfluss in Euro und Cent auf das wirtschaftliche Ergebnis des Reality-Show-Projektes. Ganz offensichtlich hat das Interesse bei Zuschauern im jungen und mittleren Alter sichtbar nachgelassen. Die Höchstzahl lag im Jahr 2014 bei knapp 7,9 Mio. Zuschauern, also um 2,4 Mio. höher als vor wenigen Wochen. Redaktion und Moderationsteam nennen dafür vielfältige Gründe, bis hin zur Persönlichkeitsstruktur der Kandidaten, die sich den zweiwöchigen Aufenthalt auf einem Farmgelände nahe der Kleinstadt Murwillumbah im australischen Bundesstaat New South Wales, etwa 800 Kilometer nördlich von Sydney, buchstäblich antun. Auf dem angemieteten Farmgelände wird auch das britische Pendant zum Dschungelcamp produziert mit der Bezeichnung I’m a Celebrity – Get Me Out of Here! Die Übersetzung ist das Originalformat des deutschen Dschungelcamps. In der heute so schnelllebigen Zeit bleibt schon nach Wochen, wenn überhaupt, nur noch der Dschungelkönig in Erinnerung; also derjenige Teilnehmer, den die TV-Zuschauer am längsten sehen wollten. Wer weiß schon heute noch, dass erster Dschungelkönig im Januar 2004 der Schlagersänger Costa Cordalis gewesen ist, oder die deutsche Schauspielerin Ingrid van Bergen die vierte D-Königin im Jahr 2009. Bis zur 2019er Ausgabe kann sich jetzt die Reality-Darstellerin Jenny Frankhauser aus Ludwigshafen als D-Königin bezeichnen. Ihrer Bekanntheit tut es sicherlich auch gut, dass sie die Halbschwester von Daniela Katzenberger ist, die sich als Model, als Schauspielerin bei RTL sowie als IT-Girl einen Namen gemacht hat.

RTL-Aktie auf gutem Kurs

Die Aktie der RTL Group wird seit dem Herbst 2013 mit einer aktuellen Indexgewichtung von 2,5 Prozent im MDax geführt. Zwei Jahre später waren NDAC-Anlageausschuss und Geschäftsführung der Überzeugung, dass RTL sehr gut zum Aktienfonds passen würde. Die heutige Stückzahl von 1.000 Aktien sorgt für einen Anteil von 1,8 Prozent im NDAC-Depot. Seit ein, zwei Wochen ist die RTL-Aktie auf bestem Weg, das Kursniveau des Jahreswechsels 2017/2018 wiederzuerlangen. Die zahlenmäßig hohe Dividende von 4 Euro im vergangenen Geschäftsjahr sowie eine gleichbleibende beziehungsweise um bis zu ein Drittel steigenden Dividendenzahlung bis zum Jahrzehntwechsel sind die beste Bestätigung für die Entscheidung, den Wert RTL Group in das NDAC-Portfolio aufzunehmen. Durch die Vielseitigkeit von RTL in allen Medienbereichen lassen sich Erfolgsdellen an einer durch Erfolgssprünge an anderer Stelle ausgleichen. Das führt unterm Strich immer zu einem zufriedenstellenden Ergebnis.

Wer das 2018er Dschungelcamp ganz verpasst hat, der kann sich am Sonntag, dem 18. Februar in der Abendsendung bei RTL unter dem Thema „Das Nachspiel“ schon mal auf das 2019er Dschungelcamp einstimmen.

RTL Group mit starken Zahlen im 2 Halbjahr 2016

RTL Group dank starker Zahlen weiterhin auf Erfolgskurs

Das Jahr 2016 bedeutete für die RTL Group ein Jahr mit Erfolgskurs. Ende November letzten Jahres wurden die Gewinnzahlen bekannt gegeben. Zwischen Januar und September 2016 konnte der Umsatz um 2,1 Prozent gesteigert werden. Dies bedeutet zugleich einen Gewinn von rund 4,23 Milliarden Euro. Ebenfalls stieg der operative Gewinn (EBITA) auf 756 Millionen Euro und somit um 5,6 Prozent.

Umsatz in Milliardenhöhe

Zwischen Januar und September 2016 gelang es der RTL Group, ein Umsatzhoch von 4.230 Millionen Euro zu erreichen. Dies bedeutete eine Umsatzsteigerung von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresabschnitt. Zwischen Januar und September 2015 konnte das Unternehmen einen Umsatz von 4.141 Millionen Euro für sich verbuchen. Der Umsatz von 4.230 Millionen Euro bedeutet zugleich ein neues Rekordniveau für die RTL Group. Das Umsatzplus verdankt das Unternehmen der Mediengruppe RTL, RTL Nederland sowie Groupe M6. Alle drei Teile der RTL Group verzeichneten ebenfalls einen gestiegenen Umsatz, welcher sich letztendlich auf den Gesamtumsatz der Unternehmensgruppe umwälzt. Zusätzlich wuchs der Digitalumsatz der Mediengruppe ebenfalls. Das dynamische Wachstum betrug letztes Jahr rund 430 Millionen Euro bzw. 25 Prozent. Zwischen Januar und September 2015 hingegen betrug der Digitalumsatz lediglich 344 Millionen Euro.

Ebenfalls wesentliches EBITA-Wachstum

Nicht nur der allgemeine und digitale Umsatz nahm im Jahr 2016 für die RTL Group deutlich zu. Ebenfalls stieg der operative Gewinn (EBITA) auf 756 Millionen Euro an. Gleichzeitig bedeutet dies einen Gewinn von 5,6 Prozent. IN den ersten neun Monaten von 2015 hingegen konnte die RTL Group lediglich einen EBITA von 716 Millionen Euro für sich beanspruchen. Der EBITA stieg vor allem durch die Ergebnisbeträge der Mediengruppe RTL an. Die Groupe M6 hingegen besaß lediglich einen positiven Einmaleffekt auf den Gewinn. Gemeinsam konnten die Groupe M6 und Mediengruppe RTL aber für eine Gewinnerhöhung von 43 Millionen Euro sorgen. Ebenfalls erhöhte sich der EBITA-Marge auf 17,9 Prozent. 2015 betrug er noch 17,3 Prozent im selben Zeitraum. Zudem wuchs das EBITDA um 7,0 Prozent, sodass 903 Millionen Euro verzeichnet wurden. Die EBITDA-Marge stieg zusätzlich auf 21,3 Prozent an. Zwischen Januar und September 2015 hingegen konnten lediglich 844 Millionen Euro sowie eine EBITDA-Marge von 20,4 Prozent angeführt werden. Generell erwartete die RTL Group für das Gesamtjahr 2016 gute Zahlen. Der EBITA solle hierbei zwischen 1 und 2,5 Prozent steigen. Zu Jahresbeginn wurde noch mit einer annähernd stabilen EBITA gerechnet.

Mediengruppe RTL und Groupe M6 für EBITA-Wachstum verantwortlich

2016 wuchsen die Netto-TV-Werbemärkte der RTL Group in allen Märkten an. Dies gilt allerdings nur für die Märkte, in welchen die RTL Group aktiv ist. Als einzige Ausnahme gelten die Niederlange und Ungarn. Zugleich haben sich die TV-Werbeumsätze maßgeblich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 verschoben. Der positive Einmaleffekt in Form des schrittweisen Auslaufens des M6-Mobile-Vertrags führte dazu, dass die EBITE der Groupe M6 auf 173 Millionen Euro anstieg. Im Vorjahr konnte Groupe M6 nur 136 Millionen Euro für sich beanspruchen. Aufgrund der erhöhten EBITA der Groupe M6 war die RTL Group in der Lage, die gestiegenen Programmkosten, welche während der Liveübertragungen der Uefa Euro 2016 zustande kamen, zu kompensieren. Zugleich ging die EBITA von FremantleMedia zurück. Während sie 2015 noch 51 Millionen Euro betrug, konnte 2016 nur noch ein Betrag von 47 Millionen Euro verzeichnet werden. Hingegen blieb die EBITA von RTL Niederlande unverändert. Zwischen Januar und September 2015 wie 2016 betrug die EBITA 52 Millionen Euro.

Trotz gestiegene EBITA Verlust für Aktionäre

Obwohl sowohl der normale Gewinn wie der EBITA der RLT Group anstiegen, profitieren nicht alle Beteiligten von der Gewinnzunahme. Die Aktionäre der RTL Group konnten letztes Jahr nur noch einen zurechenbaren Nettogewinn von 443 verbuchen. Zwischen Januar und September 2015 betrug der Nettogewinn noch 464 Millionen Euro, was somit einen Verlust von 31 Millionen Euro bedeutet. Der Verlust in Millionenhöhe kann wesentlich durch die höheren Steueraufwendungen begründet werden.

Erhöhter Cashflow und erhöhte Netto-Finanzschulden

Durch den Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von 625 Millionen Eurokonnte sich ebenfalls die Cash Conversion Rate erhöhen. Diese betrug bis Ende September 93 Prozent. Im Vorjahr machte sie noch lediglich 75 Prozent aus. Am 8. September 2016 wurde zudem die Zwischendividende ausbezahlt. Für das Jahr 2016 betrug sie 154 Millionen Euro. Somit konnte die Netto-Finanzschuld der RTL Group für 2016 bis zum 30. September festgelegt werden. Im September dieses Jahres betrug sie 988 Millionen Euro. Mit 30. Juni 2016 wurde noch eine Netto-Finanzschuld in Höhe von 958 Millionen verzeichnet. Somit stieg die Netto-Finanzschuld binnen drei Monate um 30 Millionen Euro an. Mit 31. Dezember 2015 verzeichnete die RTL Group eine Netto-Finanzschuld in Höhe von 670 Millionen Euro. Im Vergleich mit 2016 bedeutet dies somit einen Anstieg von 318 Millionen Euro binnen neun Monaten.