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RTL Group mit starken Zahlen im 2 Halbjahr 2016

RTL Group dank starker Zahlen weiterhin auf Erfolgskurs

Das Jahr 2016 bedeutete für die RTL Group ein Jahr mit Erfolgskurs. Ende November letzten Jahres wurden die Gewinnzahlen bekannt gegeben. Zwischen Januar und September 2016 konnte der Umsatz um 2,1 Prozent gesteigert werden. Dies bedeutet zugleich einen Gewinn von rund 4,23 Milliarden Euro. Ebenfalls stieg der operative Gewinn (EBITA) auf 756 Millionen Euro und somit um 5,6 Prozent.

Umsatz in Milliardenhöhe

Zwischen Januar und September 2016 gelang es der RTL Group, ein Umsatzhoch von 4.230 Millionen Euro zu erreichen. Dies bedeutete eine Umsatzsteigerung von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresabschnitt. Zwischen Januar und September 2015 konnte das Unternehmen einen Umsatz von 4.141 Millionen Euro für sich verbuchen. Der Umsatz von 4.230 Millionen Euro bedeutet zugleich ein neues Rekordniveau für die RTL Group. Das Umsatzplus verdankt das Unternehmen der Mediengruppe RTL, RTL Nederland sowie Groupe M6. Alle drei Teile der RTL Group verzeichneten ebenfalls einen gestiegenen Umsatz, welcher sich letztendlich auf den Gesamtumsatz der Unternehmensgruppe umwälzt. Zusätzlich wuchs der Digitalumsatz der Mediengruppe ebenfalls. Das dynamische Wachstum betrug letztes Jahr rund 430 Millionen Euro bzw. 25 Prozent. Zwischen Januar und September 2015 hingegen betrug der Digitalumsatz lediglich 344 Millionen Euro.

Ebenfalls wesentliches EBITA-Wachstum

Nicht nur der allgemeine und digitale Umsatz nahm im Jahr 2016 für die RTL Group deutlich zu. Ebenfalls stieg der operative Gewinn (EBITA) auf 756 Millionen Euro an. Gleichzeitig bedeutet dies einen Gewinn von 5,6 Prozent. IN den ersten neun Monaten von 2015 hingegen konnte die RTL Group lediglich einen EBITA von 716 Millionen Euro für sich beanspruchen. Der EBITA stieg vor allem durch die Ergebnisbeträge der Mediengruppe RTL an. Die Groupe M6 hingegen besaß lediglich einen positiven Einmaleffekt auf den Gewinn. Gemeinsam konnten die Groupe M6 und Mediengruppe RTL aber für eine Gewinnerhöhung von 43 Millionen Euro sorgen. Ebenfalls erhöhte sich der EBITA-Marge auf 17,9 Prozent. 2015 betrug er noch 17,3 Prozent im selben Zeitraum. Zudem wuchs das EBITDA um 7,0 Prozent, sodass 903 Millionen Euro verzeichnet wurden. Die EBITDA-Marge stieg zusätzlich auf 21,3 Prozent an. Zwischen Januar und September 2015 hingegen konnten lediglich 844 Millionen Euro sowie eine EBITDA-Marge von 20,4 Prozent angeführt werden. Generell erwartete die RTL Group für das Gesamtjahr 2016 gute Zahlen. Der EBITA solle hierbei zwischen 1 und 2,5 Prozent steigen. Zu Jahresbeginn wurde noch mit einer annähernd stabilen EBITA gerechnet.

Mediengruppe RTL und Groupe M6 für EBITA-Wachstum verantwortlich

2016 wuchsen die Netto-TV-Werbemärkte der RTL Group in allen Märkten an. Dies gilt allerdings nur für die Märkte, in welchen die RTL Group aktiv ist. Als einzige Ausnahme gelten die Niederlange und Ungarn. Zugleich haben sich die TV-Werbeumsätze maßgeblich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 verschoben. Der positive Einmaleffekt in Form des schrittweisen Auslaufens des M6-Mobile-Vertrags führte dazu, dass die EBITE der Groupe M6 auf 173 Millionen Euro anstieg. Im Vorjahr konnte Groupe M6 nur 136 Millionen Euro für sich beanspruchen. Aufgrund der erhöhten EBITA der Groupe M6 war die RTL Group in der Lage, die gestiegenen Programmkosten, welche während der Liveübertragungen der Uefa Euro 2016 zustande kamen, zu kompensieren. Zugleich ging die EBITA von FremantleMedia zurück. Während sie 2015 noch 51 Millionen Euro betrug, konnte 2016 nur noch ein Betrag von 47 Millionen Euro verzeichnet werden. Hingegen blieb die EBITA von RTL Niederlande unverändert. Zwischen Januar und September 2015 wie 2016 betrug die EBITA 52 Millionen Euro.

Trotz gestiegene EBITA Verlust für Aktionäre

Obwohl sowohl der normale Gewinn wie der EBITA der RLT Group anstiegen, profitieren nicht alle Beteiligten von der Gewinnzunahme. Die Aktionäre der RTL Group konnten letztes Jahr nur noch einen zurechenbaren Nettogewinn von 443 verbuchen. Zwischen Januar und September 2015 betrug der Nettogewinn noch 464 Millionen Euro, was somit einen Verlust von 31 Millionen Euro bedeutet. Der Verlust in Millionenhöhe kann wesentlich durch die höheren Steueraufwendungen begründet werden.

Erhöhter Cashflow und erhöhte Netto-Finanzschulden

Durch den Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von 625 Millionen Eurokonnte sich ebenfalls die Cash Conversion Rate erhöhen. Diese betrug bis Ende September 93 Prozent. Im Vorjahr machte sie noch lediglich 75 Prozent aus. Am 8. September 2016 wurde zudem die Zwischendividende ausbezahlt. Für das Jahr 2016 betrug sie 154 Millionen Euro. Somit konnte die Netto-Finanzschuld der RTL Group für 2016 bis zum 30. September festgelegt werden. Im September dieses Jahres betrug sie 988 Millionen Euro. Mit 30. Juni 2016 wurde noch eine Netto-Finanzschuld in Höhe von 958 Millionen verzeichnet. Somit stieg die Netto-Finanzschuld binnen drei Monate um 30 Millionen Euro an. Mit 31. Dezember 2015 verzeichnete die RTL Group eine Netto-Finanzschuld in Höhe von 670 Millionen Euro. Im Vergleich mit 2016 bedeutet dies somit einen Anstieg von 318 Millionen Euro binnen neun Monaten.