Das Wertpapier ist eine Besitzurkunde
dass dem Eigentümer dieser Urkunde sein Recht an einem bestimmten Anteil bescheinigt. Das Wertpapier ist also einfach eine Art Besitzurkunde von etwas, wie der Name schon verrät. Wertpapiere können verschiedene Rechte darstellen, die durch die Urkunde belegt werden. Das Forderungsrecht ist eine Geldforderung aus einem Sparbuch oder Anleihen. Bei dem Beteiligungsrecht handelt es sich um Stimm-, wie auch Vermögensrechte zum Beispiel bei Aktien. Das Sachrecht bezieht sich auf das Eigentumsrecht zum Beispiel bei einem Grundstück. Das Optionsrecht wird in Form eines Optionsscheins ausgestellt. Es gibt also in der Finanzwelt eine Reihe von unterschiedlichen Wertpapieren und Wertpapier ist nicht gleich Wertpapier alle, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, sollten die Unterschiede kennen.
Digitale Wertpapiere
In der heutigen Zeit, wo die Finanzgeschäfte digital abgewickelt werden, fällt auch häufig das Wertpapier in Papierform weg. Dennoch handelt es sich um Wertpapiere, diese werden digital im Wertpapierdepot hinterlegt. Diese digitalen Wertpapiere haben dieselben Rechte und auch Verpflichtungen, wie die Besitzurkunden in gedruckter Form. Diese Form des Wertpapiers ist heutzutage also vollkommen normal und keinesfalls mehr ungewöhnlich.
Die Unterschiede der Wertpapiere
Wer auf dem Finanzmarkt tätig ist, der sollte die Unterschiede zwischen den einzelnen Wertpapieren kennen. Das bekannteste Wertpapier ist die Aktie, diese verbrieft dem Eigentümer des Wertpapiers einen Anteil, an einem Unternehmen. Der Aktionär profitiert also durch den Kauf der Aktie an den Dividenden des Unternehmens und bei steigenden Kursen an dem Verkauf des Wertpapiers. Das Unternehmen sichert sich durch den Verkauf von Aktien Eigenkapital. Die Anleihe hingegen ist ein Wertpapier, bei dem der Besitzer dieses Wertpapiers nicht Miteigentümer an dem Unternehmen wird, sondern ein Gläubiger. Die Standardanleihe ist eine der häufigsten Anleihearten, da dieser Art des Wertpapiers eine feste Verzinsung über einen bestimmten Zeitraum an. Die Anleihesumme wird am Ende der Zeit zurückgezahlt.
Das Thema Wertpapiere ist also äußerst komplex und Wertpapier ist nicht gleich Wertpapier. Oftmals wird der Umfang dieses Themas unterschätzt und sehr oft wird das Wertpapier einfach als Aktie gesehen, das es jedoch unterschiedliche Arten an Wertpapieren auf den Finanzmarkt gibt, ist vielen nicht bewusst.
Wertpapiere mit unterschiedliche Rechten
Da es ja wie oben beschrieben, unterschiedliche Wertpapiere gibt, so besitzen die Eigentümer dieses Wertpapiers auch verschiedene Rechte. Das Wertpapier definiert hierbei die Rechte, die der Eigentümer dieser Urkunde besitzt. Bei der Aktie wird dem Inhaber des Wertpapiers alle Rechte an der Aktiengesellschaft verbrieft. Bei einem Sparbuch hingegen wird der Eigentümer nur dazu berechtigt, das darauf eingetragene Kapital abheben zu können und dieses zu verfügen. Diese Definition setzt dem Eigentümer klare Regeln und unterschiedliche Rechte. Die Rechte aus einem Wertpapier können also ganz unterschiedlich sein. Alles, was den Finanzmarkt betrifft, ist sehr komplex und ein fundiertes Hintergrundwissen ist umso wichtiger, um an den Finanzmärkten die richtige Entscheidung zu treffen.
Zusammenfassung Wertpapiere
Der Begriff Wertpapiere ist der Überbegriff und bezeichnet eine Urkunde, die bestimmte Rechte, dem Besitzer geltend machen. Wertpapiere sind komplexer als die meisten Menschen vermuten würden. Es ist jedoch wichtig, sich die unterschiedlichen Arten der Wertpapiere vertraut zu machen. Wer den Unterschied der einzelnen Wertpapiere versteht, der hat gute Chancen den Finanzmarkt zu verstehen. Nicht jedes Wertpapier ermöglicht dem Besitzer somit die gleichen Rechte. Wertpapiere gibt es, in vielen unterschiedlichen Formen, wie Aktien, Optionsscheine und weiteren Wertpapierarten.