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Neues von unseren Depotwerten: Meta

Ohne große Worte geht es bei Mark Zuckerberg nicht, wie wir wieder einmal sehen. Aber solange wir davon profitieren, wie mit unseren Depotwert Meta, kann uns das egal sein.

Im “Jahr der Effizienz”, das CEO Mark Zuckerberg für den Techgiganten Meta Platforms ausgerufen hatte, sieht es für die Investoren trotz der Schwächephase am Gesamtmarkt weiterhin sehr positiv aus. Meta ist mit seinen KI-basierten Ranking- und Empfehlungssystemen auf dem richtigen Weg: KI-empfohlene Inhalte von Konten, denen ein Nutzer nicht folgt, sind jetzt mittlerweile die am schnellsten wachsende Kategorie von Inhalten im Facebook-Feed.

Viele Investoren hatten im Zuge der Namensänderung des Unternehmens in Meta Platforms und den horrenden Verlusten bei der Entwicklung des Metaversums das Vertrauen in den CEO verloren und die Aktie im November 2022 auf unter 90 Dollar in den Abgrund gerissen. Obwohl einige Auguren das Facebook-Ende sahen, ist immer noch Fakt: Facebook hat jetzt mehr als 3 Milliarden monatliche Nutzer und die Zahl der täglich aktiven Nutzer steigt weltweit wieder an, auch in den USA und Kanada. Diese will das Unternehmen nun verstärkt mit Lösungen im Bereich der generativen KI begeistern. Auf der Meta Connect 2023 präsentierte das Unternehmen zuletzt seine neuesten Innovationen. Im März war es kein Geringerer als Microsoft- Gründer Bill Gates, der die Zukunft von (persönlichen) KI-Assistenten in seinem Blog als eine der wichtigsten Veränderungen innerhalb der KI-Ära herausstellte. Hier setzen Zuckerberg und Meta nun an.

Das Unternehmen führte Meta AI in der Betaphase ein. Das Angebot ist zunächst ausschließlich in den USA verfügbar. Es handelt sich bei Meta AI um einen KI-Assistenten, mit dem Nutzer 1:1 chatten oder in Gruppenchats Nachrichten austauschen können. Dieser kann Nutzern Empfehlungen geben, wenn diese in der Klemme stecken oder sie zum Lachen bringen, wenn sie einen guten Witz benötigen. Einige der 28 KI-Charaktere werden von bekannten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gespielt. Darunter befinden sich Football-Legende Tom Brady als Bru, der US-YouTuber MrBeast als Zach oder auch die japanische Tennisspielerin Naomi Osaka als Tamika. Menschen sollen mit diesen KI-Assistenten über das gesamte Meta-Universum (Instagram, Messenger oder WhatsApp) hinweg interagieren können. Darüber hinaus werden sie auch als Avatare im Metaversum anwesend sein. Meta will seine Schar an KI-Charakteren in den nächsten Wochen und Monaten weiter ausbauen, die eine Reihe von Interessen wie Spiele, Philosophie, Sport, Mode und mehr abdecken. Ferner bietet Meta den Nutzern die Möglichkeit, eigene KI`s zu entwickeln. Meta AI verwendet ein benutzerdefiniertes Modell, das auf der Llama-2-Technologie basiert. Es handelt sich bei Llama 2 um das von Meta im Sommer aktualisierte Sprachmodell, das Interessierten sogar (vorerst) kostenlos bereitgestellt wurde. Durch eine Partnerschaft mit Bing Search bieten die KI-Assistenten auch Zugang zu Echtzeitinformationen. Meta zeigt damit erneut, dass man es mit den Entwicklungen bei der KI ernst meint. Das Unternehmen lieferte zudem eine neue Suite von Tools, mit denen Kreative ihre Ideen in die Realität umzusetzen können. Mit AI-Sticker sollen diese in sekundenschnelle lustige, individuelle Sticker für Chats und Stories erstellen können. Hinzu kommt ein Tool zur KI-unterstützte Bildbearbeitung.

Das Unternehmen kündigte mit der Meta Quest 3 auch den Start des ersten Mainstream-Headsets der Welt an, das für Mixed Reality entwickelt wurde. Mit Mixed Reality sollen die Grenzen des physischen Raums erweitert werden. Nutzer sollen Teil einer viel größeren Welt sein. Die Meta Quest 3 verfügt über die doppelte Grafikleistung des Vorgängermodells Quest 2 und kann völlig eigenständig ohne PC, Konsole oder Akkus genutzt werden. Die Meta Quest 3 bietet eine umfangreiche Bibliothek mit Spielen und Erlebnissen für jeden Geschmack und jede Stimmung. Mehr als 100 neue und aktualisierte Titel werden in diesem Jahr für die Quest 3 erscheinen, viele von ihnen werden Mixed Reality beinhalten. Meta präsentierte auch die nächste Generation von Metas Smart-Glasses, die in Zusammenarbeit mit EssilorLuxottica entwickelt wurden. Zum ersten Mal lässt sich über die Brillen ein Livestream an die eigenen Freunde und Follower auf Facebook und Instagram senden. Ferner werden die Brillen mit integrierter Meta AI ausgeliefert. Nächstes Jahr soll es ein kostenloses Update geben, damit die Smart-Glasses verstehen, was sich die Menschen ansehen, um ihnen daraufhin zu helfen.

Wenn wir uns jetzt dazu den Jahreschart anschauen, stellen wir fest, dass es seit dem Jahrestief Anfang November 2022 mit 89,27 Euro nur noch einen permanenten Gipfelsturm gab. Aktuell steht der Kurs unseres Wertes derzeit bei 301,20 Euro und schwankt damit um das Jahreshoch von 301,75 Euro. Es ist daher etwas zu bedauern, dass wir nicht auch dort noch aufgestockt haben, denn die Bewertung der Aktie bleibt mit einem KGV mit einem KGV von rund 22 moderat. Der Gewinn je Aktie soll in diesem Jahr bei 13,54 Dollar landen und im kommenden Jahr um 25 Prozent auf über 17 Dollar zulegen. Die Aktie konsolidierte zuletzt nach der mehrmonatigen Rally und entzog sich der Marktschwäche anderer Technologiewerte. Das spricht für einen weiter steigenden Kurs. Wir bleiben dabei.