Gudesstraße 3- 5

29525 Uelzen

0581 / 973 696 00

Termine nach
Vereinbarung
Der Clubfonds-Ticker
Gudesstraße 3- 5

29525 Uelzen

0581 / 973 696 00

Termine

nach Ver­ein­ba­rung

DAX Wert BASF gutes Ergebnis mit Wintershall

DAX Wert BASF gutes Ergebnis mit Wintershall

Der DAX Wert BASF, zu der Winterschall gehört, meldete trotz der niedrigen Ölpreise weiterhin gute Ergebnis. Die Aktie, welche im Geschäftsjahr 2015 bereits eine positive Überraschung brachte, setzt ihren Erfolgskurs fort. Winterschalt, ein Tochterunternehmen von BASF, konnte einen operativen Gewinn in Höhe von 1,05 Milliarden Euro allein für 2015 verzeichnen.Auch 2016 konnten weitere hohe Gewinne erzielt werden, obwohl ein Rückgang aufgrund der anhaltend geringen Ölpreise nicht aufzuhalten war.

DAX Wert BASF erzielt gutes Ergebnis dank „Öltochter“ Wintershall

Operativer Gewinn in Milliardenhöhe

Rund 1,05 Milliarden Euro betrug der operative Gewinn von Winterschall. Das auf Öl- und Gasförderungstochterunternehmen von Baff geht trotz anhaltend geringer Ölpreise weiter positiv in die Zukunft. Nach dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2015 geschahen allerdings kleine Einbrüche im Jahr 2016, welche das Unternehmen nicht stoppen konnten. Mit dem Erfolg von 2015 wurde sogar spekuliert, ob Wintershall nicht mit US-Konkurrent DuPont fusionieren bzw. das Unternehmen sogar übernehmen würde. Zum damaligen Zeitpunkt besaß DuPont einen Börsenwert von ungefähr 50 Milliarden Euro. Im Dezember 2015 kam es zu einem Zusammenschluss mit dem US-amerikanischen Unternehmen Dow Chemical. Im ersten Quartal 2017 wurde aus dem Plan sogar Realität. Der Zusammenschluss der beiden Unternehmen und somit die verhinderte Übernahme seitens BASF geschah allerdings nur unter Auflagen. Zugleich verneinte BASF die Gerüchte, welche noch aus 2015 stammten und entschloss sich gegen eine Übernahme von DuPont.

Kurzzeitig nicht mehr Nummer 1

BASF befindet sich an der Spitzenposition der Chemiebranche. Doch aufgrund des Zusammenschlusses von Dow Chemical und DuPont verlor BASF kurzzeitig seinen ersten Platz. Dennoch lässt sich das Unternehmen nicht unterkriegen. Mittels einer Aufspaltung in einen Spezialchemiehersteller, einen Spezialisten für Kunststoffe sowie einen Agrochemiekonzern gelang es dem Unternehmen schnell wieder, sich die Spitzenposition zu sichern und wieder zum Weltmarktführer im Bereich der Chemie aufzusteigen. Generell wird die Fusion von DuPont und Dow Chemical durch Konzernchef Kurt Bock gelassen betrachtet. Er hält weiterhin an seiner Aussage fest, dass es sich bei BASF nicht um den weltweit größten, aber erfolgreichsten Chemiekonzern handeln soll.

Gewinneinbrüche durch niedrigen Ölpreis

Eine der wichtigsten Unternehmen, welche BASF angehören, ist ihre Tochterfirma Wintershall. Diese zeigt sich seit 2015 kämpferisch und weißt immer wieder positive Umsatzwerte vor. Durch die anhaltenden fallenden Ölpreise sowie den Verkauf des Gashandelsgeschäfts wurde der starke Aufstieg, welcher 2015 begann, 2016 allerdings gebremst. 2016 konnte schon im dritten Quartal ein kräftiger Umsatz- und Gewinneinbruch ausgemacht werden. Dies hängte mit dem Verkauf der Erdgashandelsaktivitäten von BASF zusammen. Obwohl der Umsatz zum damaligen Zeitpunkt noch stolze 14,0 Milliarden Euro aufgrund vorläufiger Berechnungen betrug, sah sich das Unternehmen etwas geknickt. Im direkten Vergleich mit dem Vorjahr erzielte das Unternehmen nämlich eine Umsatzeinbuße in Höhe von knapp einem Fünftel. Ebenfalls brach das Ergebnis von Zinsen und Steuern, kurz, Ebit, ein. Hierbei betrug der Einbruch 22,5 Prozent, sodass lediglich 1,5 Milliarden Euro noch geschrieben werden konnten. Dennoch viel selbst diese Berechnung überraschend aus, da Analysten zuvor mit einer deutlich höheren Einbuße gerechnet hatten.

Positiver Ausblick in die Zukunft

Das Jahr 2017 soll für BASF und seine Unternehmen die Erfüllung der gestellten Ziele bringen. Dadurch, dass das Gashandelsgeschäft verkauft wurde, dürfte der Umsatz generell zurückgehen. Wie deutlich bzw. intensiv der Rückgang im Jahr 2017 gestaltet wird, kann aber nicht gesagt werden. Ebenfalls dürfte das operative Ergebnis bzw. Ebit vor Sondereinflüssen, auch leicht unter dem Vorjahresniveau ausfallen. Im direkten Vergleich mit dem Vorjahr wurde nämlich ein Rückgang von 5,4 Prozent im selben Quartal verzeichnet.

Verkauf bringt Anteile an Erdgasfeldern

Der Verkauf der Gashandels- und Gasspeichergeschäfte durch die BAST-„Öltochter“ Wintershall ging hierbei vollständig an Russland. Im gleichen Zug erhielt BASF mehr Anteile an mehreren großen Erdgasfeldern, welche allesamt in Sibirien liegen. Erst mit Anfang September konnte der Deal, welcher für lange Zeit politisch umstritten war, abgeschlossen werden.

Alles im Allen positive Entwicklung der Aktie

Trotz der Einbußen im Umsatz und dem Verkauf des Gasspeichergeschäfts leidet die Aktie des Unternehmens nicht. Kurzzeitig konnten Rekordwerte von nahezu 80 Euro erzielt werden, vielen jedoch wieder. Generell benötigten die BASFT-Aktien einen langen Zeitraum, um sich von den Verlusten, welche zu Jahresanfang eintraten, zu erholen. Dennoch gelang es der Unternehmensaktie nicht, das angestrebte Kursziel von 85 Euro zu erreichen. Dies hängt möglicherweise mit den Konkurrenten Dow Chemical und LyondellBasell zusammen, da viele Personen Analyst Cooley May zufolge das Produktportfolio von Dow Chemical sowie BASF unterschätzen würden.