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Tagesgeld

Definition

Erläuterung zur Definition

Historisches

Was ist speziell bei dieser Geldanlage, zb. Zinsen, Zinsänderung, Verfügbarkeit, Kündigungsfristen

Vorteile und Nachteile

Mögliche Fragestellungen:

Wann kann diese Geldanlage eine sinnvolle Geldanlage für mich sein?

Welche Risiken bestehen?

Wie steht es mit Leistung, Gewinn und Nutzen der Geldanlage

Welche Pflichten habe ich gegenüber dem Herausgeber dieser Geldanlage/Geldinstitut?

Wann kann ich über das gesparte Geld verfügen?

Welche Informationen muss mir das Geldinstitut zur Verfügung stellen?

Wo kann ich diese Geldanlage erwerben?

Für wen ist diese Geldanlage geeignet?

Sind steuerliche Aspekte relevant?

Wie werden die Anbieter dieser Geldanlage beaufsichtigt?

Ein Beispiel für die Antworten zu diesen Fragen finden Sie hier zum Sparbrief -NICHT KOPIEREN

https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Finanzwissen/BA/Sparbrief/Sparbrief_node.html

Zusammenfassung zur Geldanlage

Festgeld

Festgeld ist eine Variante der Geldanlage, bei der Sie einen Sparbetrag für einen festgelegten Zeitraum zu einem festen Zinssatz anlegen. Daher wird Festgeld auch als Termingeld oder Zeitgeld bezeichnet. Innerhalb des vereinbarten Zeitraumes können Sie den Betrag nicht abheben oder anders über ihn verfügen. Am Ende der Laufzeit wird Ihnen das angelegte Geld zuzüglich der Zinsen ausgezahlt. Der Zinssatz ist höher als beim Tagesgeld, über das Sie täglich verfügen können.

Als Festgeldkonto wird das Konto bezeichnet, auf dem Sie das Festgeld anlegen. Dafür benötigen Sie ein Referenzkonto, von dem aus Geld auf das Festgeldkonto eingezahlt wird. Die Laufzeiten für Festgeld betragen in der Regel zwischen 1 Monat und 10 Jahren.

 

  • Festgeld ist eine Anlageform für einen mittelfristigen Sparplan.   Festgeldanlagen besitzen eine Mindestanlagesumme und einen klar abgegrenzten, zeitlichen Rahmen.
  • Beachten Sie, ob Sie Ihr Festgeld vor Ablauf einer Frist kündigen müssen (meist beträgt die Kündigungsfrist nur wenige Tage) oder ob das Geld direkt ohne Ihr Zutun wieder auf Ihr Girokonto überwiesen wird. Sollten Sie die Kündigung versäumen, würde das Geld zum aktuellen Festgeldzinssatz für die gleiche Anlagedauer erneut festgelegt werden.
  • Festgeld ist eine Form der „Termingelder“. Die zweite Form ist Kündigungsgeld. Dabei wird eine feste Kündigungsfrist bei der Anlage vereinbart. Das Geld ist erst dann verfügbar, wenn die Kündigung der Anlage eingereicht und die entsprechende Kündigungsfrist verstrichen ist. Kündigungsgeld besitzt im Gegensatz zum Festgeld in der Regel einen variablen Zinssatz, der sich am Marktzins orientiert.

Ein Festgeldkonto ist ein Konto, auf dem Geld angelegt ist für einen bestimmten Zeitraum. Entsprechend seinem Namen ist das Geld fest angelegt. Das bedeutet für den Kunden, dass er kaum Möglichkeiten auf eine Auszahlung hat, bevor die Vertragslaufzeit abgelaufen ist. Die Zinsen sind dafür im Vergleich zu anderen Anlageformen um einiges höher. Ist die Laufzeit nur für einen kurzen Zeitraum, sind die Zinsen aber niedriger als bei einem Tagesgeldkonto.

Ein weiterer Vorteil vom Festgeldkonto ist, dass keine Anpassung der Zinsen während der Laufzeit durch die Bank erfolgen kann. Manch einer kann das auch als Nachteil sehen, da sich Zinsen positiv wie negativ entwickeln können. Für den Kunden bietet das Festgeldkonto eine Anlageform mit Sicherheitsaspekt, der im Vordergrund stehen sollte.

Bei deutschen Banken und Sparkassen sichert die gesetzliche Einlagensicherung Guthaben bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Kunde und Bank ab – mit gesetzlichem Anspruch auf Entschädigung. Das Geld würde bei einer Bankinsolvenz binnen dreißig Tagen ersetzt werden. Die meisten Angebote für das Festgeld sind von einem Monat bis zu zwei Jahren. Ist die Anlagezeit abgelaufen, bekommt der Kunde das angelegte Geld plus den Zinsen ausgezahlt. Wird das Geld nicht direkt benötigt, ist eine weitere Anlage eine Möglichkeit. Für den aktuellen Vertrag erfolgt eine Anpassung der Zinskonditionen.

Welche Zinsen gibt es auf einem Festgeldkonto?

 

Das Tagesgeld ist an keine feste Laufzeit gebunden. Der Anleger kann hier jederzeit in voller Höhe auf seine Einlagen zugreifen. Beim Festgeld handelt es sich dagegen um eine Termineinlage. Dabei legt der Sparer eine bestimmte Geldsumme über eine vorher festgelegte Laufzeit bei der Bank an. Über diese Anlagedauer kann er auf sein Geld nicht zugreifen. Nur einige Institute lassen dies im Ausnahmefall zu. Meist geht damit jedoch ein Verlust der Zinsen einher. Festgeld wird zu einem im Vorfeld festgelegten Satz verzinst, der im Nachhinein nicht mehr geändert werden kann. Beim Tagesgeldkonto können die Banken den Zins dagegen täglich neu festlegen.

Bei der Verzinsung beider Anlagemodelle orientieren sich die Institute am Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Wird dieser nach oben oder unten angepasst, so ändern die Banken in der Regel auch relativ schnell ihren eigenen Tagesgeldzinssatz. Bei Festgeldbanken dauert die Anpassung etwas länger. Sowohl beim Tagesgeldkonto als auch beim Festgeldkonto wird ein Referenzkonto benötigt, von dem Geld auf das Anlagekonto eingezahlt und wieder abgebucht werden kann. Bei einer Geldanlage mit Festgeld können die Banken über den vereinbarten Zeitraum frei über das Kapital des Anlegers verfügen und auf dem Geldmarkt Gewinn machen. Aus diesem Grund liegen die Zinsen auf das Festgeldkonto in der Regel höher als die auf das Tagesgeldkonto.

Termingeld (TermineinlagenTermindepositenFestgeld oder auch banktechnisch befristete Einlagen) sind kurz- bis mittelfristige Geldanlagen bei Kreditinstituten, bei denen die Laufzeit oder Kündigungsfrist mindestens einen Monat beträgt.

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Termingelder sind eine der drei Formen der Bankguthaben, zu denen noch Sichteinlagen und Spareinlagen gehören. Alle drei Formen unterscheiden sich vor allem durch ihre Laufzeit oder Kündigungsfrist, denn Sichteinlagen sind täglich fällig und verfügbar, die Laufzeit oder Kündigungsfrist von befristeten Einlagen beträgt mindestens einen Monat. Spareinlagen müssen eine Laufzeit oder Kündigungsfrist von mindestens drei Monaten aufweisen. Es kann daher auch befristete Einlagen mit einer Laufzeit oder Kündigungsfrist von sechs Monaten oder mehr geben, sofern sie ausdrücklich als befristete Einlagen vereinbart werden. Nur Sichteinlagen dürfen neben der Geldanlage auch für Zahlungsverkehrszwecke verwendet werden. Bei normaler Zinsstruktur besitzen die Sichteinlagen das niedrigste Zinsniveau, gefolgt von Termingeldern; die höchsten Zinsen werden normalerweise bei Spareinlagen erzielt.

Auf dem Geldmarkt besteht mit dem Tages- und Termingeldhandel ein Teilmarkt, bei dem Kreditinstitute und institutionelle Anleger Tagesgelder und Termingelder gegenseitig austauschen.

Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Je nachdem, ob der Kunde mit der Bank eine feste Laufzeit oder eine bestimmte Kündigungsfrist für seine Geldanlage vereinbart, unterscheidet man zwischen Festgeld und Kündigungsgeld:[1]

  • Bei der Anlage von Festgeldern wird zwischen Kunde und Bank eine feste Laufzeit vereinbart, bei der von vorneherein ein bestimmter Zeitpunkt für die Fälligkeit der Geldanlage verabredet wird. Am Ende der Laufzeit können sie entweder als Sichteinlage weitergeführt werden oder aber prolongiert (verlängert) werden. Bei Prolongation gilt meist der aktuelle Marktzins. Während dieser Laufzeit wird ein Zinssatz festgelegt, der bis zur Fälligkeit unverändert bleibt, eintretende Marktschwankungen bleiben unberücksichtigt. Sollte das Festgeld vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit gekündigt werden müssen, so ist dieses in der Regel mit dem Verlust der Zinsen verbunden. Die Laufzeit beginnt hierbei genau an dem Tag der Wertstellung, an dem das jeweilige Guthaben am Konto eingeht.
  • Bei Kündigungsgeldern wird eine bestimmte Kündigungsfrist vereinbart. Will der Bankkunde über seine Geldanlage verfügen, muss er zunächst kündigen und den Zeitraum der vereinbarten Kündigungsfrist abwarten, bis die Geldanlage verfügbar ist. Bis zur Kündigung ist die Einlage unbefristet und deshalb meist variabel verzinslich, nach der Kündigung bekommt sie den Charakter einer Festgeldeinlage, für die ein Festzins vereinbart werden kann.

Die Zinsgutschrift erfolgt bei beiden Arten am Fälligkeitstag der Geldanlage. Die meisten Kreditinstitute setzen Mindestbeträge von 5.000 Euro für die Geldanlage in Fest- oder Kündigungsgeldern fest.

Zweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Termingelder dienen ausschließlich der Geldanlage, weil sie während der vereinbarten Laufzeit oder Kündigungsfrist für den Bankkunden nicht verfügbar sind. Erteilt der Bankkunde bei Festgeldern vor Zeitablauf keine neue Weisung, dann verlängert das Kreditinstitut die Termineinlage in der Regel um dieselbe, ursprünglich vereinbarte Laufzeit. Die bereits vergüteten Zinsen werden dann bei der Neuanlage mit verzinst (Zinseszinseffekt). Aufgrund dieser automatischen Verlängerung erhalten Termingelder oft den Charakter mittel- oder langfristiger Geldanlagen. Termingelder eignen sich wegen des Zinsnachteils nicht für langfristige Geldanlagen, sondern sollten den Zeitraum überbrücken, bis über die Geldanlage etwa für Konsumzwecke oder terminlich feststehende Zahlungsverpflichtungen verfügt werden muss.

Situation in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rechtsgrundlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 KWG gilt die Annahme fremder Gelder als Einlagen oder anderer unbedingt rückzahlbarer Gelder des Publikums als Bankgeschäft, das nur mit Erlaubnis der Bankenaufsicht BaFin betrieben werden darf. Deshalb sind ausschließlich Kreditinstitute befugt, Termineinlagen entgegenzunehmen.

Eine Legaldefinition des Begriffs Termineinlagen fand sich in § 3 der Anweisung der Deutschen Bundesbank über Mindestreserven (AMR), wonach Termineinlagen als befristete Verbindlichkeiten mit einer Kündigungsfrist oder Laufzeit von einem Monat bis zu vier Jahren galten. Diese Anweisung wurde wegen der dritten Stufe der Währungsunion durch die Bundesbank aufgehoben.[2] Die EZB bezieht nunmehr Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist von bis zu 2 Jahren in die Mindestreservepflicht ein.

Wie sämtliche Bankguthaben unterliegen auch Termingelder bei deutschen Kreditinstituten mindestens der gesetzlichen Einlagensicherung und häufig darüber hinaus der freiwilligen Einlagensicherung einzelner Bankenverbände.

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bundesbank-Statistik zufolge erreichten die befristeten Einlagen im Februar 2010 rund 62 % aller Einlagen von Nichtbanken im Inland, während der Rest auf Sichteinlagen entfiel. Der größte Anteil entfällt dabei mit knapp 71 % auf Termineinlagen mit einer Befristung von über 2 Jahren. Unter Kreditinstituten und institutionellen Anlegern existiert zudem ein reger Termingeldhandel, auf dem die Marktteilnehmer ihren kurz- bis mittelfristigen Liquiditätsüberschuss oder -bedarf ausgleichen können.

Siehe auch

sparbrief

Ein Sparbrief ist ein von einem Kreditinstitut ausgestelltes Wertpapier, das der Geldanlage dient. In der Schweiz wird für ein analoges Produkt der Begriff Kassenobligation verwendet.

Festgeld als Alternative zum Sparbrief

Beste Geldanlage 2019

Welches war die beste Geldanlage 2019

Das letzte Jahr war in Sachen Geldanlage ein besonders spannendes Jahr. Insbesondere, weil die Rahmenparameter zu Beginn des Jahres nicht unbedingt auf die vergangene Wertentwicklung von Aktien und Gold hätten schließen lassen. Denn der Handelskrieg zwischen den USA und China hat auch im vergangenen Jahr die Wirtschaftsnachrichten bestimmt. Nicht überraschend war am Ende, dass festverzinsliche Wertpapiere weiter an Rendite abgegeben haben. Zumindest an dieser Front ist auch für die Folgejahre die Entwicklung verlässlich zu projizieren und Anleger werden mittelfristig nur sehr magere Renditen erwirtschaften.

Die Entwicklung von Festgeld

In Bezug auf die festverzinslichen Anleihen hat sich Festgeld mit einer Rendite von 0,2 % noch am besten geschlagen. Allerdings sind hier verschiedene Laufzeiten berücksichtigt, d. h. Kurzläufer tendieren deutlich unter der durchschnittlichen Rendite, länger gebundenes Festgeld etwas höher. Alles in allem aber eine Anlageklasse, bei der Anleger nicht wirklich viel verdienen konnten.

Bei Tagesgeld und Spareinlagen kaum mehr positive Renditen zu erreichen

Mit winzigen 0,07 % bzw. 0,05 % geben die beiden Anlageformen nur die Sicherheit, dass am Ende des Jahres nominal kein Geld verloren wurde. Wird dann aber die Inflationsrate mit einkalkuliert, dann haben Anleger mit dieser Form faktisch Vermögen verloren. Die deutschen Sparer verschenken hier seit Jahren Milliarden an Zinserträgen auch wenn alle Experten immer wieder auf dieses Dilemma hinweisen und gleichzeitig passende Alternativen vorschlagen.

Bundesanleihen – erstmals musste man Geld mitbringen

Besonders hart traf es Besitzer von Bundesanleihen. Diese verloren 0,45 % ihres Vermögens binnen eines Jahres. Dabei ist des einen Leid des anderen Freud, denn der Bund kann sich auf diesem Weg entschulden, während Anleger wie Lebensversicherer und Pensionsfonds wegen ihrer Satzung gezwungen sind in diese Anlageform zu investieren. Und auch hier ist damit zu rechnen, dass es in den nächsten Jahren keine Verbesserung geben wird.

Gold – ein neuer Stern am Anlagehimmel

Die Krise am Golf, schwächelnde Konjunkturdaten in den USA und China, aber auch der Handelskrieg zwischen beiden Ländern hat Gold zunehmen als Investitionsobjekt interessant gemacht. Gleichzeitig stockte die russische Zentralbank ihre Goldreserven massiv auf. All diese Faktoren führten zu einem massiven Anstieg des Goldpreises um 24,1 %. Dieser Anstieg bedeutete gleichzeitig einen der stärksten Anstiege in der Jahresbetrachtung seit Jahrzehnten.

Die bekannte Nummer 1 – Aktien

Mit Ausnahme des Jahres 2018 haben Aktien in den letzten Jahren immer die Siegerliste angeführt. Und auch im vergangenen Jahr konnten Aktien wieder überzeugen. Dabei standen die Zeichen zu Jahresbeginn nicht unbedingt auf maximale Rendite. Denn 2019 war eher ein Jahr, welches für konjunkturelle Verwerfungen gesprochen hat. Umso erstaunlicher ist die Wertentwicklung von 25,5 %. Die Gründe für das Erstarken des Aktienmarktes liegen zum einen in der negativen Überkorrektur des vergangen Jahres, zum anderen investieren Anleger mittlerweile deutlich mehr in Aktien, weil alternative festverzinsliche Anlageformen auch wegen der Politik der EZB keine Renditen erwirtschaften. Und zumindest an der Zinsentwicklung und der Geldpolitik wird sich auch in den nächsten Jahren mit der Stabübergabe von Mario Draghi an Christine Largade wenig ändern. Es spricht einiges dafür, dass auch im neuen Jahrzehnt Aktien die Nase vorne haben werden.

Wie sieht eine optimale Anlagestrategie aus

Bei Anlagestrategien wird häufig das magische Dreieck herangezogen. Es verbindet Liquidität, Risiko und Ertrag miteinander. An den jeweiligen Eckpunkten des magischen Dreiecks befinden sich die oben beschriebenen Punkte. Wer bspw. als Anleger eine hohe Liquidität benötigt, erkauft diese mit einem geringen Ertrag. Und Anleger, die viel Sicherheit wollen, können diese nur mit geringer Rendite erhalten. So gesehen befindet sich der Anleger immer in einem Dilemma. Wer sein Vermögen geschickt investieren möchte, der sollte dabei aber immer auch den Zweck im Auge behalten, für den er Vermögen aufbaut. Wird Geld kurzfristig benötigt, dann sollten risikolose Anlagen gewählt werden. Termingeld macht hier trotz der niedrigen Verzinsung immer noch Sinn. Soll Vermögen über einen langen Zeitraum aufgebaut werden, dann kann durchaus eine geringe Liquidität in Kauf und ein höheres Risiko eingegangen werden.

Vor diesem Hintergrund sind auch Aktien weiterhin eine hoch lukrative Anlageklasse. Wer langfristig hier investieren möchte, der nutzt Fonds oder ETFs – (exchange-traded funds). Insbesondere die letzte Anlageform bietet dabei eine gute Mischung, da sie zum einen sehr kostengünstig ist, zum anderen aber bekannte Aktienindizes abbildet. Darüber hinaus empfehlen sich auch Aktien. Zu berücksichtigen sind hier Papiere mit hoher Dividendenausschüttung. Kluge Anleger streuen darüber hinaus ihr Risiko und setzen nie alles auf eine Karte. Wer mit dieser vergleichsweise einfachen Strategie an seinen Vermögensaufbau geht, wird langfristig eine deutlich bessere Performance erreichen.

Beste Geldanlage 2015

Welches war die beste Geldanlage 2015

Das vergangene Jahr war finanzpolitisch gesehen eine besondere Herausforderung. Im Zentrum stand dabei die Europäische Zentralbank, die im Januar verkündete, dass sie die weiterhin im Euro-Raum schwächelnde Konjunktur mit einem Anleihekaufprogramm stützen wolle. Seit Januar kaufte die EZB daher monatlich 60 Mrd. Euro an Staatsanleihen auf. Eine Entwicklung, die in dieser Form in Europa bisher einmalig war. Und in diesem Zusammenhang überrascht es dann auch nicht, dass insbesondere festverzinsliche Anleihen eine sehr schwache Performance im abgelaufenen Jahr 2015 zeigten. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Anlageklassen in Bezug auf ihre Wertentwicklung genauer untersucht, um abschließend eine Empfehlung für eine optimale Wertanlage zu geben.

Die Entwicklung von Festgeld

Unter Festgeld sind die Anlagen zu verstehen, bei denen der Gläubiger über einen fest definierten Zeitraum einen regelmäßigen Zins erhält. Anlage in Festgeld werden in der Regel von Banken ausgegeben und sind nicht handelbar. Dabei sind Anlagezeiträume von 3 Monaten bis 6 oder mehr Jahren möglich. Je länger der Anlagezeitraum, desto höher ist dabei der zu erwartende Zins. Wird jetzt die Wertentwicklung von 0,6 % im Schnitt über alle Anlagenzeiträume betrachtet lässt sich erahnen, wie gering die tatsächliche Rendite gerade bei Kurzläufern gewesen sein muss.

Die Entwicklung von Termingeldern

Wer sein Geld im letzten Jahr in diese Klasse investiert hat, der hat magere 0,4 % Rendite erhalten. Der Vorteil von Termingeld liegt darin, dass es in der Regel auch mit einer Vorankündigung kündbar ist und somit flexibler eingesetzt werden kann, aber 40 Euro für 10.000 Euro Einsatz bedeuten am Ende noch nicht einmal einen Inflationsausgleich

Die Entwicklung von Spareinlagen

Wie so oft im Jahresvergleich schneidet das gute alte Sparbuch wieder einmal als letzter ab. Hier haben Anleger genau 10 Euro oder 0,1 % Rendite erwirtschaftet. Aber nichtsdestotrotz erfreut sich diese Form der Anlage weiterhin großer Beliebtheit. Vermuten werden kann an dieser Stelle nur, dass die Deutschen risikoscheu sind und gleichzeitig in Bezug auf alternative Anlageformen wenig aufgeklärt sind.

Die Entwicklung von Bundesanleihen

Mit 0,7 % im Vergleich zu den bisher genannten Sparformen Spitzenreiter waren Bundesanleihen. Diese Anlageform wird von Versicherungen und institutionellen Anlegern wegen ihrer Sicherheit geschätzt. Aber gerade wegen der exponierten wirtschaftlichen Sonderstellung der Bundesrepublik notieren deutsche Anleihen im europäischen Umfeld ganz besonders niedrig. Und mittelfristig wird sich an dieser Situation auch nicht gravierend viel ändern. Allerdings bieten Bundesanleihen den Vorteil, dass diese an der Börse handelbar sind.

Die Entwicklung von Gold als Anlageform

Gold ist und bleibt eine Krisenwährung. Aus diesem Blickwinkel betrachtet war das vergangene Jahr kein besonders krisengeplagtes Jahr. Nimmt man die Entwicklung des Goldpreises in den letzten Jahren unter die Lupe wird man nicht selten erhebliche Schwankungen von Jahr zu Jahr erkennen können. Aus Sicht der Anlageprofis gab es also wirklich Krisenzeichen am Horizont und Gold verzeichnete mit 1 % einen geringen Anstieg.

Die Entwicklung von Aktien

Wie bereits in den vergangenen Jahren konnten auch in diesem Jahr Aktien mit 5,3 % die beste Performance an den Tag legen. Damit hat sich die Entwicklung der vergangenen Jahre weiter fortgesetzt. Tatsächlich zeigte der Verlauf des deutschen Aktienbarometers innerhalb des Jahres noch eine deutlich bessere Entwicklung. Denn bis Mitte des Jahres wäre noch eine Wertentwicklung von über 10 % möglich gewesen, danach bröckelte der DAX wieder etwas ab, stand aber immer noch höher als zu Beginn des Jahres. Diese Entwicklung zeigt zwei wichtige Elemente bei einem Aktieninvestment. Das eine Element ist, dass Aktien im Wert schwanken können, das zweite Element ist aber, dass Aktien über Jahre hinweg eine deutlich bessere Performance bieten.

Was ist die ideale Anlagestrategie?

Grundsätzlich gilt, dass niemals alles auf eine Karte gesetzt werden sollte. Optimal ist derjenige gerüstet, der zunächst immer ein oder zwei Monatsgehälter jederzeit verfügbar hat und dies auch in Anlageformen investiert, die im Wert nicht schwanken. Hier empfiehlt sich Tagesgeld, weil zumindest eine minimale Verzinsung gegeben ist. Darüber hinaus ist dann in Aktien zu investieren. Auf Nummer sicher geht derjenige, der auf sogenannte Blue-Chips, also Aktien im DAX setzt. Diese können natürlich innerhalb eines Jahres schwanken, aber erhebliche Schwankungen treten hier nicht so häufig auf. Wer nicht in ausgewählte Werte investieren möchte, der greift auf Aktienfonds zurück. Diese nehmen dem Anleger die Sorge aktiv den Markt beobachten zu müssen und bieten ihm gleichzeitig auch eine überdurchschnittliche Rendite.

Beste Geldanlage 2018

Welches war die beste Geldanlage 2018

Das Jahr 2018 war in Bezug auf die Entwicklung an den Kapitalmärkten ein sehr ernüchterndes Kapitel. Und es spielte für den Anleger nahezu keine Rolle in welcher Klasse er schlussendlich investiert war, die Renditen waren durch die Bank weg außerordentlich schlecht. Im Folgenden soll das Jahr noch einmal rekapituliert um die beste Geldanlage 2018  und die einzelnen Anlageklassen hinsichtlich ihrer Rendite genauer untersucht werden. Aber auch eine Empfehlung für die Zukunft zum Schluss soll nicht fehlen, um dem Anleger Entscheidungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Bitcoin – das große Desaster

Lange sah es danach aus, dass der Kurs für Bitcoins nur einen Weg kannte – nämlich den nach oben. Aber Anleger, die zu Beginn des Jahres in Bitcoins investiert haben mussten auf 10.000 Euro sage und schreibe 7.300 Euro Verlust in Kauf nehmen. Das ist Rekord und keine Anlageklasse konnte in den letzten Jahren so viel verlieren. Das zeigt, dass Bitcoins immer noch hochspekulativ sind und die noch unvollständige Regulierung dieser Anlageklasse ein schwer kalkulierbares Risiko darstellt.

Bundesanleihen – Beste Geldanlage 2018

Im Jahresvergleich schnitten dieses Jahr die Bundesanleihen am besten ab. Das lag allerdings nicht an der besonderen Performance dieser Anlageklasse, vielmehr habe andere bisherige Performer deutlich schlechter abgeschnitten. Mit 3 % Rendite war man bei Bundesanleihen dabei, allerdings handelt es sich hierbei nicht um die jährliche Verzinsung. Vielmehr wurden neue Bundesanleihen im vergangenen Jahr bei nahe 0 % ausgegeben und die oben genannte Rendite ist ausschließlich durch Kursgewinne höher verzinslicher Papiere aus Vorjahren entstanden.

Festgeld auch deutlich niedriger

Auch beim Festgeld zeigt der Trend bereits seit Jahren nach unten und wurde auch im abgelaufenen Jahr nicht unterbrochen. Magere 0,1 % bedeuteten für Anleger noch nicht einmal den Inflationsausgleich. Gleichzeitig hatten die Anleger aber keine oder nur mit zusätzlichen Kosten verbundene Möglichkeiten vorzeitig aus dieser ungünstigen Anlageform zu wechseln. In Bezug auf Flexibilität und Rendite stellt diese Anlageform die schlechteste aller Alternativen dar.

Spareinlagen und Termingeld

Noch vor Jahren hätte niemand damit gerechnet, dass Spareinlagen oder auch Termingeld Renditen im Promille-Bereich abwerfen würden. Das ist aber im Jahr 2018 Realität geworden. In Prozent gerechnet betrug die Rendite für das Sparbuch kümmerliche 0,02 % und für das Termingeld 0,05 %. In absoluten Zahlen bedeutete das für 10.000 investierte Euros gerade einmal 2 Euro an Ertrag. Vor diesem Hintergrund ist überhaupt nicht mehr nachvollziehbar, warum Sparer weiterhin Geld auf das Sparbuch tragen.

Gold neben den Bundesanleihen Beste Geldanlage 2018

Genauso gut wie Bundesanleihen schnitt Gold im Jahr 2018 ab. Anleger fürchteten im Jahr 2018 den drohenden Handelskrieg zwischen den USA und China und ein Abflauen der Konjunktur. Damit konnte Gold 3 % zulegen. Gold ist damit wird seinem Ruf als Krisenwährung gerecht geworden. In Bezug auf das Kalenderjahr die beste Performance, die sich aber relativiert, wenn man die durchschnittliche Performance von Aktien in den letzten Jahren heranzieht. Trotzdem standen diejenigen, die in Gold investierten im abgelaufenen Jahr auf der Gewinnerseite.

Aktien – nach langen Jahren des Erfolgs ein Rückschlag für die Anleger

Wer im vergangenen Jahr auf Aktien gesetzt hat, der musste einen Rückgang von 18,3 % hinnehmen. Ein herber Rückschlag, der in erster Linie auf den Handelskrieg zwischen den USA und China zurückzuführen ist. Auf der anderen Seite haben Anleger in den letzten Jahren deutliche höhere Gewinne mit Aktien einfahren können. Es war also auch irgendwann an der Zeit, dass eine Konsolidierung einsetzt und die Kurse auch per Saldo in einem Jahr nach unten gehen würden.

Was ist die optimale Anlagestrategie

Wird das vergangene Jahr losgelöst von den Entwicklungen der vergangenen Jahre betrachtet, dann gäbe es keine eindeutige Empfehlung. Aktien haben Verluste eingefahren, alle festverzinslichen Anlageformen werfen Renditen nahe null ab und scheinbar gibt es nur die Möglichkeit sein Kapital vor Verlust zu schützen. Historisch betrachtet aber schlagen Aktien immer klassische festverzinsliche Anlagen. Aktien stellen deshalb weiterhin die optimale Anlageform dar, allerdings sollten Anleger dabei niemals ihr gesamtes Vermögen auf ein Papier oder ein Land konzentrieren. Mit Diversifikation über unterschiedliche Märkte und Papiere streut man das Risiko, partizipiert dabei aber auch an Gewinnen. Bei Einzelpapieren kommt hinzu, dass viele auch interessante Dividenden ausschütten. Wer also auch in Zeiten zurückgehender Kurse regelmäßige Ausschüttungen wünscht, der sollte sich durchaus auf Papiere mit hoher und stabiler Dividendenausschüttung konzentrieren. Vermögen, das kurzfristig bereitstehen muss, sollte dabei aber immer in sicheren Anlageformen wie bspw. Tagesgeld investiert werden.

Sparbuch

Sparbuch

Geschichte

Was ist das Sparbuch?

Sparbuch oder Sparkassenbuch

Schuldurkunde mit Rückzahlungsversprechen des Kreditinstituts enthält.

ist ein Wertpapier

Inhaberpapier – Geld bekommt, wer vorlegt

Geldinstitut kann aber muss nicht den Inhaber prüfen

Betrag von maximal 2000 € je Kalendermonat ohne Kündigung abheben

Übertragung von Sparbüchern, bzw des darin enthaltenen Guthaben durch Zession

Wertstellung bei Bareinzahlungen – nicht erst mit der Gutschrift oder der Wertstellung

Zahlt ein Dritterauf ein fremdes Sparkonto ein, so wird der Inhaber dieses Sparkontos auch Gläubiger, also Geld vom Eintzahler ist weg

Sparbuch auf namen des Kindes:  ohne dieses aus der Hand zu geben, Sparbuch geht nicht in den Besitz des Kindes über

Verfügbarkeit nur gegen VorlaGE DES Sparbuchjes

Ausnahmen:

  • Daueraufträge zu Gunsten eines anderen Sparkontos des Sparers bei demselben Kreditinstitut,
  • Belastungen durch das Kreditinstitut, zum Beispiel für Tilgungsraten, Wertpapierkäufe, Depotgebühren,
  • Überweisungen an den Sparer selbst, wenn er etwa wegen Krankheit verhindert ist oder
  • nach Verlust der Sparurkunde.

Sparbuchguthaben und die Zinsen verfallen nichtz, wenn man das Sparbuch jahrzehnte nicht angefasst hat.

Bei Kündigung nacvh Kündigungsfrist recht auf sofofortige Auszahlung des Gutahbens

Bei Kündigung vor kündigungsrecht bedarf es eines so genannten Schuldabänderungsvertrags. Ein Rechtsanspruch auf vorzeitige Kündigung  besteht nicht. Wenn Bank zustimmt, dann 

steht dem Sparer nicht zu. Entspricht jedoch das Kreditinstitut dem Wunsch des Sparers auf vorzeitige Kündigung, so hat der Sparer in der Regel dafür eine Vorfälligkeitsentschädigung

Bei Verlust oder Vernichtung ein vereinfachten Aufgebotsverfahrens.

außergerichtlich, Verlust im Gemeinde- oder Amtsblatt[14] öffentlich bekannt

Inhaber des Spar(kassen)buchs die Möglichkeit gibt, seine Rechte binnen drei Monaten anzumelden.

Danach wird das Sparbuch kraftlos erklärt. Sparbuch wird wertlos.

Kann man online auf ein Sparbuch überweisen?

Ist ein Sparbuch bei der Sparkasse kostenlos?

Der Mindestbetrag beim Sparbuch:

 

Im weiteren eine Entwicklung der Zinsen über die Jahre. wann war ein Sparbuch super und warum, wann nicht und warum …

Fazit: Wie gut ist eine Geldanlage in ein Sparbuch

 

Beste Geldanlage 2014

Die beste Geldanlage im Jahr 2014

Das Jahr zeigte ein uneinheitliches Bild in Bezug auf die beste Geldanlage 2014. Eine Untersuchung, bei der die unterschiedlichen Anlageklassen in Bezug auf die Werteentwicklung von Jahresanfang bis Jahresende verglichen wurden, zeigte dieses Jahr für Gold die beste Rendite. Alle anderen Anlageklassen lagen zum Teil deutlich abgeschlagen zurück. Aber zunächst zu den Ergebnissen im Detail:

Aktien nicht die beste Geldanlage 2014

Deutsche Aktien konnten sich dieses Jahr „nur“ um 4 % nach oben entwickeln. Auf den ersten Blick scheint diese Entwicklung dürftig, allerdings ist zu beachten, dass die Steigerung in den beiden Vorjahren deutlich höher ausgefallen ist. Das Jahr 2014 war für den deutschen Aktienmarkt daher auch eher als eine Art Verschnaufpause zu sehen. Festgelder schnitten mit 1 % im Vergleich zu Anlagen in Termingeld, die nur 0,6 % Wachstum verzeichnen konnten, sogar noch verhältnismäßig gut ab. Spareinlagen – also das gute alte Sparbuch – schafften bis zum Jahresende gerade einmal 0,15 %. Gerade vor dem Hintergrund, dass das Sparbuch eine dermaßen niedrige Verzinsung anbietet, ist es umso unverständlicher, dass ein großer Teil der privaten Vermögen in Deutschland genau dort angelegt ist.

Bundesanleihe in 2014

Die Entwicklung bei den Bundesanleihen war dagegen besonders überraschend, legten diese doch um 4,7 % zu und waren somit noch erfolgreicher als Aktienanlagen. Der Grund liegt aber in einer Besonderheit der Bundesanleihen. Diese sind nämlich über die Börse handelbar. Dazu noch ein kleines Beispiel. Ein Anleger kauft eine Bundesanleihe für 1.000 Euro und erhält für 10 Jahre einen Zins von 2 %. Nach fünf Jahren entschließt er sich aber, das Papier zu verkaufen. In der Zwischenzeit werden Bundesanleihen aber für 1,5 % ausgegeben. Würde er im Anschluss wieder in Bundesanleihen theoretisch investieren, würde er auf die Restlaufzeit ca. 2,5 % verlieren. Diesen Verlust lässt er sich aber vom Käufer bezahlen. Der Käufer gibt ihm in diesem Fall 1025 Euro und erhält 2 % Zinsen statt 1,5 % bis zum Laufzeitende. Diese oben beschriebene Entwicklung ist im Jahr 2014 zum Tragen gekommen, da neu ausgegebene Bundesanleihen immer niedrigere Verzinsungen aufweisen. Gleichzeitig werden die Renditen älterer höher verzinster Anleihen nach oben getrieben.

Gold war die beste Geldanlage 2014

Überraschend für das Jahr 2014 war aber die Entwicklung der Anlage in Gold. Diese hat mit einer Rendite von 9 % für das abgelaufene Jahr den Spitzenplatz eingenommen. Damit korrespondiert die Entwicklung mit der wachsenden Unsicherheit in die Staatsfinanzen im Euroraum. Denn Gold ist eine Krisenwährung und wird immer dann verstärkt gekauft, wenn sich die politische oder wirtschaftliche Großwetterlage einzutrüben beginnt. Für die deutsche Konjunktur stehen die Zeichen zwar weiterhin auf Grün, die gesamte Eurozone kämpft aber weiterhin mit strukturellen Problemen. Gold ist somit von Faktoren abhängig, die sich nur sehr schwer kalkulieren lassen. Daher ist eine Prognose für die Folgejahre in Bezug auf die Wertentwicklung auch mit besonders großer Unsicherheit behaftet.

Was ist die beste Geldanlage in den kommenden Jahren?

Welche Anlageformen sollten Anleger aber in den kommenden Jahren wählen? Die genaue Beantwortung hängt von einer Vielzahl von Einflussgrößen ab, die nicht exakt bestimmbar wäre. Aber es gibt langfristige Indikatoren und Erfahrungen, die bei der Entscheidung weiterhelfen. Zum einen ist das die Politik des lockeren Geldes der EZB. Diese wird auch mittelfristig noch anhalten und somit die Renditen für alle festverzinslichen Anlageklassen nach unten drücken. Parallel läuft die deutsche Wirtschaft seit einigen Jahren hervorragend und aktuell gibt es keine dunklen Streifen am konjunkturellen Horizont. Es spricht also vieles dafür, dass in den kommenden Jahren Aktien eine überproportionale Rendite abwerfen werden. Wer in den Aktienmarkt investiert, der sollte allerdings nur Gelder investieren, die nicht kurzfristig zur Verfügung stehen müssen. Darüber hinaus gilt es das Risiko bei Aktien zu streuen und niemals nur auf einen Titel zu setzen. Wer diese beiden Strategien verfolgt, der hat schon die halbe Miete eingefahren. Und wer als Anleger bei Aktien eine jährliche Rendite erwirtschaften will, der setzt auf solche Titel, die in den letzten Jahren eine hohe Dividendenrendite erzielt haben. Auf diesem Weg können Anleger sowohl von steigenden Kursen und laufenden jährlichen Erträgen partizipieren.

Eine sinnvolle Alternative zum direkten Investment in ausgewählte Aktien sind Investmentfonds oder auch Indexfonds. Erste werden in der Regel aktiv gemanagt, d. h. ein Fondsmanager beobachtet den Markt und schichtet aktiv um. Bei Indexfonds wird, wie der Name schon sagt, ein Index – bspw. der DAX – abgebildet. Ein aktives Management ist nicht notwendig und aus diesem Grund sind die Kosten für Indexfonds deutlich geringer als die eines aktiv gemanagten Investmentfonds.

Beste Geldanlage 2013

Die beste Geldanlage im Jahr 2013

Das abgelaufene Jahr stand ganz im Zeichen der Aktie – jedenfalls zeigt dies eine Auswertung für das Jahr 2013 in der die unterschiedlichen Anlageklassen gegenübergestellt werden. Dabei wurde ein Investment von 10.000 Euro zu Jahresbeginn unterstellt und mit dem Endwert zum Jahresende verglichen. Das Ergebnis für die Investition in Aktien ist dabei mit einer Steigerung von 12,1 % und damit als die beste Geldanlage 2013 eindeutig.

Denn Aktien setzten ihren positiven Trend aus dem vergangenen Jahr weiter fort, was nicht zuletzt auch an der weiterhin stabilen konjunkturellen Situation liegen dürfte.

Festgeld und Termingeld gehört nicht zu den besten Geldanlagen 2013

Deutlich schlechter schnitt eine Anlage in Festgeld und in Termingeld ab. In der erstgenannten Anlageform wurde eine magere Rendite von 1,4 % bzw. 0,9 % erreicht. Damit haben Sparer bereits eine negative Rendite erzielt, denn die Inflationsrate im Jahr 2013 lag oberhalb der durchschnittlichen Zinsen für Fest- und Termingeld.

Noch schlechter abgeschnitten haben Sparer, die ihr Geld auf dem Sparbuch angelegt haben. Hier gab es zum Jahresende nur 30 Euro an Zinsen oder eine Rendite von 0,3 %. Und obwohl seit Jahren den Sparern von der Bankenwelt, aber auch aus Sicht aller Anlageexperten vehement vom Sparbuch als Anlageform abgeraten wird, liegt nach wie vor der größte Teil des deutschen Vermögens auf Sparbüchern.

Schlechtes Abschneiden der Bundesanleihen

Die schlechteste Performance bei den festverzinslichen Anlageformen boten mit Abstand aber Investitionen in Bundesanleihen. Allerdings hat es hier einen besonderen Effekt gegeben, der noch einmal im Detail erläutert werden sollte.

Bundesanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere mit einer fest vereinbarten Laufzeit. Zum Ende der Laufzeit wird das Geld an denjenigen ausgezahlt, der zum Zeitpunkt der Auszahlung Inhaber der Bundesanleihe ist. Wenn jetzt, wie in 2013 geschehen, Papiere zu einem festen Zinssatz ausgegeben wurden, Käufer an der Börse aber von einem steigenden Zinssatz ausgehen, dann sinkt automatisch die Rendite.

Denn der Käufer kann ja alternativ direkt eine Bundesanleihe mit einer höheren Verzinsung erwerben. Will ein Verkäufer aber seine Bundesanleihe verkaufen, dann muss er dem Käufer zumindest die Chance auf eine gleiche Rendite anbieten. Und genau dieses Phänomen ist in 2013 zum Tragen gekommen.

Schlechteste Geldanlage in 2013 war Gold

Die aber mit Abstand schlechteste Rendite aller Anlageklassen verzeichnete im abgelaufenen Jahr ein Investment in Gold. Aber über Gold sollte nicht direkt der Stab gebrochen werden, denn Gold erfüllt für Anleger eine wichtige Funktion. Grundsätzlich gilt Gold immer als Krisenwährung. D.h. immer dann, wenn negative konjunkturelle oder politische Einflüsse am Horizont auftauchen flüchten Anleger überproportional in Gold. Und im abgelaufenen Jahr gab es für Anleger keine Indizien, die für ein Investment in Gold gesprochen haben.

Fazit über die beste Geldanlage 2013

Was ist am Ende aber die Quintessenz aus dem Renditeverlauf der unterschiedlichen Anlageklassen? Zunächst ist es immer noch die erschreckende Feststellung, dass die Bundesbürger ihr Geld in Anlagen investieren, bei denen sie nach Abzug der Inflation real Geld verlieren.

Und zum zweiten die Erkenntnis, dass offensichtlich Anlageformen mit hoher Renditeerwartung wegen des scheinbaren oder wirklichen Risikos gemieden werden. Dabei investieren Anleger häufig nach dem alles oder nichts Prinzip und konzentrieren sich dabei immer nur auf eine Anlageform.

Tatsächlich ist aber die Streuung des Risikos die richtige Art sein Kapital über Jahre hinweg intelligent zu vermehren. Es spricht nämlich aus vernünftiger Sicht nichts dagegen, Geld auch weiterhin als Fest- oder Termingeld anzulegen.

Allerdings sollte dabei ein bestimmter Betrag immer schnell liquidiert werden können, um bspw. kurzfristige Ausgaben finanzieren zu können. Häufig wird dabei der Wert von zwei Monatseinkommen genannt.

Der darüberhinausgehende Anteil sollte dann aber in deutlich renditestärkeren Anlagen, wie bspw. Aktien investiert werden. Und wer auf eine Rendite in Form einer regelmäßigen Ausschüttung Wert legt, der kann sich dabei auf Aktiengesellschaften konzentrieren, die seit langer Zeit eine stabile Dividendenpolitik fahren.

Wer sich auf diese Werte konzentriert, der erhält Renditen von deutlich mehr als 4 %. Und noch eines ist am Aktienmarkt für Anleger wichtig – es ist die Geduld. Aktien unterliegen Wertschwankungen, die zum Teil auch sehr heftig ausfallen können. Tatsächlich ist es aber so, dass bei einer langfristigen Betrachtung über mehrere Jahre Aktien in einem Zeitraum von 10 Jahren ihre Verluste immer wieder ausgeglichen haben. Wer nicht in einzelne Aktientitel investieren möchte, der sollte sich alternativ nach Aktienfonds umschauen.

Diese haben zum einen den Vorteil, dass sie in eine Vielzahl von Aktientiteln investieren und somit das Risiko streuen, zum anderen nehmen sie dem Anleger auch die Arbeit ab, den Markt ständig zu beobachten.