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Beste Geldanlage 2013

Die beste Geldanlage im Jahr 2013

Das abgelaufene Jahr stand ganz im Zeichen der Aktie – jedenfalls zeigt dies eine Auswertung für das Jahr 2013 in der die unterschiedlichen Anlageklassen gegenübergestellt werden. Dabei wurde ein Investment von 10.000 Euro zu Jahresbeginn unterstellt und mit dem Endwert zum Jahresende verglichen. Das Ergebnis für die Investition in Aktien ist dabei mit einer Steigerung von 12,1 % und damit als die beste Geldanlage 2013 eindeutig.

Denn Aktien setzten ihren positiven Trend aus dem vergangenen Jahr weiter fort, was nicht zuletzt auch an der weiterhin stabilen konjunkturellen Situation liegen dürfte.

Festgeld und Termingeld gehört nicht zu den besten Geldanlagen 2013

Deutlich schlechter schnitt eine Anlage in Festgeld und in Termingeld ab. In der erstgenannten Anlageform wurde eine magere Rendite von 1,4 % bzw. 0,9 % erreicht. Damit haben Sparer bereits eine negative Rendite erzielt, denn die Inflationsrate im Jahr 2013 lag oberhalb der durchschnittlichen Zinsen für Fest- und Termingeld.

Noch schlechter abgeschnitten haben Sparer, die ihr Geld auf dem Sparbuch angelegt haben. Hier gab es zum Jahresende nur 30 Euro an Zinsen oder eine Rendite von 0,3 %. Und obwohl seit Jahren den Sparern von der Bankenwelt, aber auch aus Sicht aller Anlageexperten vehement vom Sparbuch als Anlageform abgeraten wird, liegt nach wie vor der größte Teil des deutschen Vermögens auf Sparbüchern.

Schlechtes Abschneiden der Bundesanleihen

Die schlechteste Performance bei den festverzinslichen Anlageformen boten mit Abstand aber Investitionen in Bundesanleihen. Allerdings hat es hier einen besonderen Effekt gegeben, der noch einmal im Detail erläutert werden sollte.

Bundesanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere mit einer fest vereinbarten Laufzeit. Zum Ende der Laufzeit wird das Geld an denjenigen ausgezahlt, der zum Zeitpunkt der Auszahlung Inhaber der Bundesanleihe ist. Wenn jetzt, wie in 2013 geschehen, Papiere zu einem festen Zinssatz ausgegeben wurden, Käufer an der Börse aber von einem steigenden Zinssatz ausgehen, dann sinkt automatisch die Rendite.

Denn der Käufer kann ja alternativ direkt eine Bundesanleihe mit einer höheren Verzinsung erwerben. Will ein Verkäufer aber seine Bundesanleihe verkaufen, dann muss er dem Käufer zumindest die Chance auf eine gleiche Rendite anbieten. Und genau dieses Phänomen ist in 2013 zum Tragen gekommen.

Schlechteste Geldanlage in 2013 war Gold

Die aber mit Abstand schlechteste Rendite aller Anlageklassen verzeichnete im abgelaufenen Jahr ein Investment in Gold. Aber über Gold sollte nicht direkt der Stab gebrochen werden, denn Gold erfüllt für Anleger eine wichtige Funktion. Grundsätzlich gilt Gold immer als Krisenwährung. D.h. immer dann, wenn negative konjunkturelle oder politische Einflüsse am Horizont auftauchen flüchten Anleger überproportional in Gold. Und im abgelaufenen Jahr gab es für Anleger keine Indizien, die für ein Investment in Gold gesprochen haben.

Fazit über die beste Geldanlage 2013

Was ist am Ende aber die Quintessenz aus dem Renditeverlauf der unterschiedlichen Anlageklassen? Zunächst ist es immer noch die erschreckende Feststellung, dass die Bundesbürger ihr Geld in Anlagen investieren, bei denen sie nach Abzug der Inflation real Geld verlieren.

Und zum zweiten die Erkenntnis, dass offensichtlich Anlageformen mit hoher Renditeerwartung wegen des scheinbaren oder wirklichen Risikos gemieden werden. Dabei investieren Anleger häufig nach dem alles oder nichts Prinzip und konzentrieren sich dabei immer nur auf eine Anlageform.

Tatsächlich ist aber die Streuung des Risikos die richtige Art sein Kapital über Jahre hinweg intelligent zu vermehren. Es spricht nämlich aus vernünftiger Sicht nichts dagegen, Geld auch weiterhin als Fest- oder Termingeld anzulegen.

Allerdings sollte dabei ein bestimmter Betrag immer schnell liquidiert werden können, um bspw. kurzfristige Ausgaben finanzieren zu können. Häufig wird dabei der Wert von zwei Monatseinkommen genannt.

Der darüberhinausgehende Anteil sollte dann aber in deutlich renditestärkeren Anlagen, wie bspw. Aktien investiert werden. Und wer auf eine Rendite in Form einer regelmäßigen Ausschüttung Wert legt, der kann sich dabei auf Aktiengesellschaften konzentrieren, die seit langer Zeit eine stabile Dividendenpolitik fahren.

Wer sich auf diese Werte konzentriert, der erhält Renditen von deutlich mehr als 4 %. Und noch eines ist am Aktienmarkt für Anleger wichtig – es ist die Geduld. Aktien unterliegen Wertschwankungen, die zum Teil auch sehr heftig ausfallen können. Tatsächlich ist es aber so, dass bei einer langfristigen Betrachtung über mehrere Jahre Aktien in einem Zeitraum von 10 Jahren ihre Verluste immer wieder ausgeglichen haben. Wer nicht in einzelne Aktientitel investieren möchte, der sollte sich alternativ nach Aktienfonds umschauen.

Diese haben zum einen den Vorteil, dass sie in eine Vielzahl von Aktientiteln investieren und somit das Risiko streuen, zum anderen nehmen sie dem Anleger auch die Arbeit ab, den Markt ständig zu beobachten.