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Beste Geldanlage 2018

Welches war die beste Geldanlage 2018

Das Jahr 2018 war in Bezug auf die Entwicklung an den Kapitalmärkten ein sehr ernüchterndes Kapitel. Und es spielte für den Anleger nahezu keine Rolle in welcher Klasse er schlussendlich investiert war, die Renditen waren durch die Bank weg außerordentlich schlecht. Im Folgenden soll das Jahr noch einmal rekapituliert um die beste Geldanlage 2018  und die einzelnen Anlageklassen hinsichtlich ihrer Rendite genauer untersucht werden. Aber auch eine Empfehlung für die Zukunft zum Schluss soll nicht fehlen, um dem Anleger Entscheidungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Bitcoin – das große Desaster

Lange sah es danach aus, dass der Kurs für Bitcoins nur einen Weg kannte – nämlich den nach oben. Aber Anleger, die zu Beginn des Jahres in Bitcoins investiert haben mussten auf 10.000 Euro sage und schreibe 7.300 Euro Verlust in Kauf nehmen. Das ist Rekord und keine Anlageklasse konnte in den letzten Jahren so viel verlieren. Das zeigt, dass Bitcoins immer noch hochspekulativ sind und die noch unvollständige Regulierung dieser Anlageklasse ein schwer kalkulierbares Risiko darstellt.

Bundesanleihen – Beste Geldanlage 2018

Im Jahresvergleich schnitten dieses Jahr die Bundesanleihen am besten ab. Das lag allerdings nicht an der besonderen Performance dieser Anlageklasse, vielmehr habe andere bisherige Performer deutlich schlechter abgeschnitten. Mit 3 % Rendite war man bei Bundesanleihen dabei, allerdings handelt es sich hierbei nicht um die jährliche Verzinsung. Vielmehr wurden neue Bundesanleihen im vergangenen Jahr bei nahe 0 % ausgegeben und die oben genannte Rendite ist ausschließlich durch Kursgewinne höher verzinslicher Papiere aus Vorjahren entstanden.

Festgeld auch deutlich niedriger

Auch beim Festgeld zeigt der Trend bereits seit Jahren nach unten und wurde auch im abgelaufenen Jahr nicht unterbrochen. Magere 0,1 % bedeuteten für Anleger noch nicht einmal den Inflationsausgleich. Gleichzeitig hatten die Anleger aber keine oder nur mit zusätzlichen Kosten verbundene Möglichkeiten vorzeitig aus dieser ungünstigen Anlageform zu wechseln. In Bezug auf Flexibilität und Rendite stellt diese Anlageform die schlechteste aller Alternativen dar.

Spareinlagen und Termingeld

Noch vor Jahren hätte niemand damit gerechnet, dass Spareinlagen oder auch Termingeld Renditen im Promille-Bereich abwerfen würden. Das ist aber im Jahr 2018 Realität geworden. In Prozent gerechnet betrug die Rendite für das Sparbuch kümmerliche 0,02 % und für das Termingeld 0,05 %. In absoluten Zahlen bedeutete das für 10.000 investierte Euros gerade einmal 2 Euro an Ertrag. Vor diesem Hintergrund ist überhaupt nicht mehr nachvollziehbar, warum Sparer weiterhin Geld auf das Sparbuch tragen.

Gold neben den Bundesanleihen Beste Geldanlage 2018

Genauso gut wie Bundesanleihen schnitt Gold im Jahr 2018 ab. Anleger fürchteten im Jahr 2018 den drohenden Handelskrieg zwischen den USA und China und ein Abflauen der Konjunktur. Damit konnte Gold 3 % zulegen. Gold ist damit wird seinem Ruf als Krisenwährung gerecht geworden. In Bezug auf das Kalenderjahr die beste Performance, die sich aber relativiert, wenn man die durchschnittliche Performance von Aktien in den letzten Jahren heranzieht. Trotzdem standen diejenigen, die in Gold investierten im abgelaufenen Jahr auf der Gewinnerseite.

Aktien – nach langen Jahren des Erfolgs ein Rückschlag für die Anleger

Wer im vergangenen Jahr auf Aktien gesetzt hat, der musste einen Rückgang von 18,3 % hinnehmen. Ein herber Rückschlag, der in erster Linie auf den Handelskrieg zwischen den USA und China zurückzuführen ist. Auf der anderen Seite haben Anleger in den letzten Jahren deutliche höhere Gewinne mit Aktien einfahren können. Es war also auch irgendwann an der Zeit, dass eine Konsolidierung einsetzt und die Kurse auch per Saldo in einem Jahr nach unten gehen würden.

Was ist die optimale Anlagestrategie

Wird das vergangene Jahr losgelöst von den Entwicklungen der vergangenen Jahre betrachtet, dann gäbe es keine eindeutige Empfehlung. Aktien haben Verluste eingefahren, alle festverzinslichen Anlageformen werfen Renditen nahe null ab und scheinbar gibt es nur die Möglichkeit sein Kapital vor Verlust zu schützen. Historisch betrachtet aber schlagen Aktien immer klassische festverzinsliche Anlagen. Aktien stellen deshalb weiterhin die optimale Anlageform dar, allerdings sollten Anleger dabei niemals ihr gesamtes Vermögen auf ein Papier oder ein Land konzentrieren. Mit Diversifikation über unterschiedliche Märkte und Papiere streut man das Risiko, partizipiert dabei aber auch an Gewinnen. Bei Einzelpapieren kommt hinzu, dass viele auch interessante Dividenden ausschütten. Wer also auch in Zeiten zurückgehender Kurse regelmäßige Ausschüttungen wünscht, der sollte sich durchaus auf Papiere mit hoher und stabiler Dividendenausschüttung konzentrieren. Vermögen, das kurzfristig bereitstehen muss, sollte dabei aber immer in sicheren Anlageformen wie bspw. Tagesgeld investiert werden.