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Neues von unseren Depotwerten: Apple

Vor einigen Tagen haben wir uns noch mit Warren Buffett und seiner börsennotierten Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway und deren sehr guten Zahlen beschäftigt. Und wir wissen, dass unser Depotwert Apple Bestandteil von Buffetts Imperium ist. Und mehr noch, die Investorenlegende bezeichnet Apple als seine beste Aktie und brachte den Vergleich, dass man lieber auf einen Zweitwagen verzichte als auf ein iPhone.

Umsatz und Gewinn bei unserem Depotwert wachsen zwar in den letzten Jahren langsam, dafür jedoch unaufhörlich. Wenn wir bedenken, zwei Milliarden aktive Apple-Geräte sind weltweit im Umlauf. Das bedeutet zwei Milliarden zahlungskräftige Kunden für die Apple-Dienste wie Apple Music, Apple Cloud, etc. Und bei den Nutzerzahlen soll es nicht bleiben, denn Apple hat nun den indischen Markt für sich entdeckt, genau wie eine ganze Reihe afrikanischer und asiatischer Schwellenländer.

Und wie war das mit China, der Wachstumsmarkt Nummer 1 für unseren Depotwert? China sei nicht mehr so bedeutend für das Geschäft von Apple wie noch vor fünf Jahren, sagte CEO Tim Cook vor wenigen Wochen. So schnell ändern sich die Zeiten.

Es mag wohl auch mit an den neuen Märkten liegen, denn die Quartalszahlen für den iPhone-Konzern können sich durchaus trotz des schwierigen Umfelds sehen lassen.

Der Umsatz von 94,48 Milliarden Dollar ist zwar im Jahresvergleich um 2,5 Prozent gesunken, aber trotzdem besser als die Analysten es mit 92,6 Milliarden Dollar erwartet haben. Dabei wurde ein Betriebsgewinn von 28,32 Milliarden Dollar erzielt, das im Jahresvergleich ein Rückgang von 5,54 Prozent bedeutet.

Wenn wir uns den Umsatz in den einzelnen Sparten anschauen, dann stellen wir fest, der Produktumsatz wurde mit 73,93 Milliarden Dollar ausgewiesen. Erwartet wurden 71,91 Milliarden Dollar. Ein Rückgang zum Vorjahr von 4,6 Prozent.

Der iPhone-Umsatz lief besser als erwartet, 51,33 Milliarden Dollar gegenüber 48,97 Milliarden Dollar (+1,5 Prozent im Jahresvergleich). Der Mac-Umsatz wurde mit 7,17 Milliarden Dollar gegenüber 7,74 Milliarden Dollar (erwartet) ausgewiesen, bedeutet aber einen Einbruch von 31 Prozent im Jahresvergleich. iPad-Umsatz: 6,67 Milliarden Dollar gegenüber 6,69 Milliarden Dollar erwartet (-13 Prozent im Jahresvergleich). Wearables, Home und Zubehör: 8,76 Milliarden Dollar gegenüber 8,51 Milliarden Dollar erwartet (-0,6 Prozent im Jahresvergleich).

Apple hat also für das zweite Quartal 2023 bessere Ergebnisse als erwartet vorgelegt. Wie in der obigen Momentaufnahme zu sehen ist, konnte das Unternehmen einen deutlich geringeren Rückgang des Gesamtumsatzes als erwartet verzeichnen. Dies war jedoch nicht so unerwartet, wie es scheinen mag, da einige Analysten darauf hinwiesen, dass die iPhone-Verkäufe über den Erwartungen liegen könnten, nachdem Foxconn, Apples wichtigster Montagebetrieb, einen Rekordumsatz für das Quartal gemeldet hatte.

Der starke Anstieg der iPhone-Verkäufe reichte dennoch aus, um die enttäuschenden Mac- und Service-Verkäufe auszugleichen und ermöglichte es Apple, einen Anstieg des Gesamtumsatzes zu melden.

Die Einnahmen aus dem Dienstleistungsgeschäft blieben hinter den Erwartungen zurück, erreichten aber dennoch ein neues Rekordhoch.

Abgesehen von den soliden Ergebnissen für das zweite Quartal 2023 hat Apple auch angekündigt, dass es seine vierteljährliche Dividende das elfte Jahr in Folge erhöhen wird. Die vierteljährliche Ausschüttung wird von 0,23 auf 0,24 Dollar je Aktie steigen, was einer Dividendenrendite von weniger als ein Prozent entspricht. Das klingt nun wirklich nicht nach großer Dividendenparty, aber wir sollten dabei auch bedenken, dass noch ein Aktienrückkaufprogramm von 90 Milliarden Dollar umgesetzt wird. 

Das Unternehmen gab an, dass es im Laufe des Quartals insgesamt 23 Milliarden Dollar in Form von Rückkäufen und Einlagen an die Aktionäre zurückgegeben hat, und es beabsichtigt diese Ausschüttungen weiter zu erhöhen, da es weiterhin von dem Wert seiner Aktien überzeugt ist. Das kann sich doch sehen lassen.

Und die Analysten sind auch überzeugt von der Aktie. Für das laufende Jahr finden wir sieben Einschätzungen vor. Sechs enden mit einem klaren Kauf und eine kommt zu dem Schluss, das Papier zu halten. Der Korridor wird mit 125 Dollar (Bernstein Research) und 209 Dollar (Goldman Sachs) gezogen. Aktuell liegt unser Depotwert bei 172,92 Dollar, das entspricht 159,09 Euro.

Beim Chart ist alles im grünen Bereich, das Jahreshoch war bei 172,96 Dollar und über das Jahrestief von 118,18 Dollar brauchen wir nicht mehr zu sprechen.

Das iPhone 15 wird wohl wie geplant im Herbst 2023 auf den Markt kommen. Für die neue Generation iPhones wird Apple laut eines Berichts der Nikkei Asia mit dem Konzern Sony zusammenarbeiten. Die japanische Tageszeitung berichtet, dass der Tech-Gigant Apple mit neu entwickelten Fotosensoren aushelfen werde. Damit nicht genug, sollen neuen Berichten zufolge alle iPhone-15-Modelle mit einer 48-Megapixel-Kamera ausgestattet werden.

Die harten iPhone-Jünger werden sich wohl wieder um die ersten neuen iPhones die Beine in den Bauch stehen. Wir halten Apple weiter in unserem NDAC-Clubfonds und sind am Erfolg des neuen Gerätes auch beteiligt.