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Neues vom Clubfonds: NVIDIA

Wir wissen, die Aktie ist für viele Anleger überteuert. Aber viele Anleger, die sie in ihrem Depot haben, sind glücklich, denn trotz niedriger Dividende ist die Aktie doch sehr lukrativ. Und es gibt immer neue Wachstumsimpulse trotz der relativ  hohen Zinsen, die für Wachstumsunternehmen als schädlich gelten.

Der in Deutschland noch nicht zugelassenen ETF auf den Bitcoin dürfte trotz des verhaltenen Starts im Laufe der Zeit eine wachsende Anzahl von Anhängern finden. Indirekt ist natürlich NVIDIA auf Grund seiner Computerchips auch am Run auf die Kryptowährungen beteiligt.

Viele Monate lang, als sie von einem Rekordhoch zum nächsten eilte, wurde die Aktie als völlig überteuert bezeichnet, doch das Unternehmen konnte in den letzten Quartalen mit hohen Wachstumsraten in diese Bewertung hineinwachsen. Die KI-Karawane rollt hier und es scheint kein Ende in Sicht. NVIDIA zeigte im abgelaufenen Quartal eine sehr starke Leistung im Rechenzentrumsgeschäft. Dieses Wachstum wurde von zwei Schlüsselbereichen getragen: beschleunigtes Computing und generative KI. Die Ausweitung der Kundenbasis von NVIDIA trug wesentlich zu diesem Erfolg bei: Wichtige Cloud-Service-Provider (CSPs) hatten die HGX H100 Architektur von NVIDIA eingeführt.

Das Unternehmen konzentriert sich außerdem auf neue Arten von Workloads, darunter große Sprachmodelle und generative KI-Anwendungen sowie Empfehlungssysteme, die einen wichtigen Teil von NVIDIAs Geschäft mit beschleunigtem Computing ausmachen. CFO Colette Kress äußerte Ende November jedoch Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit des schnellen Wachstums von NVIDIA und ob es bis 2025 aufrechterhalten werden kann. Kunden könnten in Erwartung der nächsten Produktgeneration den Kauf hinauszögern. Die Nachfrage übersteige allerdings das Angebot.

Vor kurzem wurde bekannt, dass NVIDIA plant, die Massenproduktion eines Chips für KI zu beginnen, den das Unternehmen speziell für China entwickelt hat. Ziel ist es, die US-Exportvorschriften einzuhalten. Die US-Regierung hatte im Oktober die Ausfuhr von US-Chiptechnologie nach China weiter beschränkt. Diese hindern das Unternehmen daran, Produkte wie die fortschrittlichen KI-Chips A800 und H800 zu verkaufen. Mit dem H20-Beschleuniger sowie den Grafikkarten L20 und L2 will NVIDIA den hohen Marktanteil sichern. Laut Berichten will NVIDIA zunächst die Aufträge für Großkunden erfüllen. NVIDIA will zudem die Partnerschaft mit Vietnam ausbauen und die KI-Entwicklung unterstützen. Allerdings sieht ihr Autor hier doch die Gefahr, dass über Drittländer der legale und auch der illegale Handel mit dem Reich der Mitte durchaus gelingen wird. Das dürfte der Chinapolitik des jetzigen und auch der künftigen US-Präsidenten zuwiderlaufen.

NVIDIA ist bekannt dafür, zahlreiche Branchen zu bedienen. Auch das Gesundheitswesen profitiert von unserem Depotwert. Das Unternehmen nutzt generative KI und beschleunigtes Computing auch dazu, um die Gesundheitsbranche durch die Entwicklung und Bereitstellung von Plattformen und Tools zur Unterstützung der Arzneimittelforschung und medizinischer Verfahren zu verändern. Das Unternehmen ist bereits Partnerschaften mit führenden Organisationen wie Amgen, Medtronic und Genentech eingegangen, um KI-gesteuerte Lösungen für das Gesundheitswesen zu entwickeln. So nutzt Amgen beispielsweise NVIDIAs BioNeMo und DGX-Cloud für generatives KI-Design und hat einen neuen Supercomputer für die Arbeit mit großen menschlichen Datensätzen gebaut. Medtronic baut mit NVIDIA Holloscan KI-Plattformen auf, darunter das von der FDA zugelassene KI-gestützte Koloskopie-Tool GI Genius. BioNeMo ermöglicht ein groß angelegtes, optimiertes und benutzerfreundliches Training auf eigenen Daten und bietet eine Sammlung von vortrainierten Modellen, die den gesamten Prozess der Arzneimittelforschung abdecken. NVIDIA schätzt das Marktvolumen der computergestützten Arzneimittelforschung auf nahezu gigantische  250 Milliarden Dollar, die jedes Jahr für Forschung und Entwicklung ausgegeben werden. Am 7. Januar 2024 kündigte NVIDIA auf der Gesundheitskonferenz von JPMorgan in San Francisco erweiterte Partnerschaften mit Amgen und Recursion Pharmaceuticals an und stellte seine eigene Plattform für generative künstliche Intelligenz in der Arzneimittelforschung vor. Deep Cells REMI ist eine neue Plattform für die Zellbildgebung. Sie ermöglicht Zellsortierung, Bildgebung und hochdimensionale Analyse in einem einzigen Gerät. Zudem sollen mit der CosMx-Plattform mehr Zelltypen, mehr Zellzustände und biologische Pfade analysiert werden können als mit jedem anderen System auf dem Markt. Kimberly Powell, Vice President of Healthcare, sprach von einem großen Moment für die Arzneimittelforschung. Das Unternehmen spricht vom vielleicht dramatischsten Wandel in der Gesundheitsbranche seit der Einführung der Computertechnik.

Auf der vom 09. – 12. Januar 2024 in Las Vegas stattgefundenen CES, eine der weltweit größten Fachmessen für Unterhaltungselektronik, hat NVIDIA neue GeForce RTX-40-SUPER-Series-Grafikkarten, neue generative KI-Innovationen und vieles mehr vorgestellt. Die GeForce RTX 4080 SUPER generiert KI-Videos über 1,5-mal schneller und Bilder über 1,7-mal schneller als die GeForce RTX 3080 Ti. Die GeForce RTX-40-SUPER-Series-Grafikkarten kommen noch in diesem Monat auf den Markt. Der Zug rollt also und die Aktie generiert mit dem Ausbruch auf das Allzeithoch von 505,50 Euro ein neues Kaufsignal.

Wir sehen, unser NDAC-Depotwert NVIDIA setzt 2024 den positiven Trend aus dem Vorjahr fort.