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Gute Zahlen für Microsoft

Gute Zahlen für Microsoft Dank des Cloud-Geschäft

Der Software-Gigant Microsoft legte überzeugende Zahlen für das Ende Juni abgeschlossene zweite Geschäftsquartal vor. Mit den starken Zahlen konnte das US-Unternehmen die Erwartungen der Analysten übertreffen. Dies wurde von der Börse honoriert: der Kurs stieg nach Veröffentlichung der Ergebnisse weiter an und erreichte ein neues Rekordhoch von über 75 Dollar. Die Aktie gehört zum Portfolio des NDACinvest Aktienfonds und deckt den Bereich Megatrends mit ab.

Im Jahresvergleich wuchs der bereinigte Umsatz um neun Prozent auf 24,7 Milliarden Dollar. Erwartet wurden an der Wall Street im Vorfeld 24,3 Milliarden. Auch der Nettogewinn pro Aktie fiel höher als erwartet aus. Der Gewinn von Microsoft wurde mehr als verdoppelt und betrug 6,5 Milliarden Dollar. Der Treiber des dynamischen Wachstums ist die Cloud-Sparte. Mit dem Flaggschiff Azure mit seinen Diensten konnte der Umsatz um elf Prozent auf 7,43 Milliarden Dollar gesteigert werden und das Ergebnis um 15 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Auf der Plattform Azure können Unternehmen Apps, Websites und Daten komfortabel und sicher verwalten. Das Unternehmen aus Redmond spart mit dem Cloud-Modell auf der einen Seite Kosten, zum Beispiel im Vertrieb von Software. Auf der anderen Seite werden durch Cloud-Dienste höhere Einnahmen generiert. Größer Konkurrent in dem Segment ist Amazon. Derzeit belegt Microsoft hinter Amazon Platz zwei in dem Geschäftsfeld.

Zudem konnte die vollzogene Übernahme des Business-Netzwerkes LinkedIn zur Umsatzsteigerung beitragen. 26 Milliarden zahlte Microsoft Ende 2016 für das globale Netzwerk. Der Zukauf sorgte für neuen Umsatz in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar. Mit der Übernahme sollen Cloud-Dienste und ein professionelles Business-Netzwerk Unternehmen deutliche Vorteile bieten und ein weiteres Aktionsfeld bieten.

Umsatz sank bei Computern

In der Sparte Computer sank dagegen der Umsatz um 1,5 Prozent auf 8,82 Milliarden Dollar ab. Verantwortlich dafür war vor allem der Ausstieg aus dem Geschäft mit Smartphones. Dadurch entfielen Erlöse von 361 Millionen Dollar. Außerdem sanken die Umsätze im Vertrieb von Tablets und Notebooks der Marke Surface. Es wurden weniger Geräte als bislang verkauft.

Software läuft weiter stabil

Der Verkauf des Betriebssystems Windows läuft stabil und brachte ein Plus von zwei Prozent ein. Positiv sind auch die Absatzzahlen für die Softwarelösung Office 365. Die Anzahl der Abonnenten stieg auf 27 Millionen an. Dabei lieferte auch hier das Cloud-Geschäft erstmalig mehr Umsatz als die klassisch installierte Version der Software auf dem PC.

Die Verkaufszahlen von Microsofts Spielekonsole Xbox gaben nach und der Umsatz sank so um 29 Prozent. Im Laufe des Jahres soll eine neue Generation der Konsole in den Markt gelangen.

Weitere Entwicklung

Die Aktie befindet sich im anhaltenden Aufwärtstrend. Analysten sehen mehrheitlich höhere Kursziele und weiteres Potenzial der Aktie auf Sichtweite. Vor allem nach den guten Zahlen im abgelaufenen Quartal wurde von vielen Analysten das Kursziel erhöht sowie eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Die mittel- bis langfristigen Perspektiven werden für Microsoft positiv eingeschätzt.

Der Fokus von Firmenchef Satya Nadella auf das Cloud-Geschäft macht sich sehr gut bezahlt. Der Bedarf ist bei den Kunden weltweit noch lange nicht gedeckt. Auch für die Zukunft ist Microsoft im Cloud-Markt sehr gut positioniert und wird weiteres Wachstum aus dem Bereich erzielen können. Die ausgegebene Zielmarke von 20 Milliarden Dollar Umsatz aus dem Cloud-Markt bis 2018 sollte locker erreicht werden.

Nach Apple und Alphabet liegt Microsoft auf Platz drei der wertvollsten Konzerne weltweit.