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Der Clubfonds-Ticker
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Amazon mit neuem Tablet

Neues Tablet von Amazon

Der Tablet Markt scheint zu großen Teilen von Apple und Samsung erobert. Es gibt aber immer wieder verschiedene Anbieter wie Sony, Lenovo oder auch Amazon die auf diesem Markt mitmischen wollen. Die Geräte unterscheiden sich dabei hinsichtlich ihrer Funktionen kaum. Amazon steigt nun erneut in diesen Markt ein und möchte sich seine Anteile sichern.

Das neue Tablet von Amazon

Amazon ist nur wieder auf dem Tablet Markt vertreten. Das Amazon Fire HD 10 íst das neueste Modell. Es erscheint in klassischem Aussehen und mit einen 10,1 Zoll Display. Dazu werden zwei Speichervarianten (32 GB und 64 GB) angeboten, welche zusätzlich noch per Speicherkarte erweiterbar sind. Der Preis liegt dabei zwischen 180 und 225 Euro. Das Fire HD 10 Tablet ist mit einer Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden ausgestattet. Das Display hat eine hochwertige HD Auflösung. Der 1,8 GHz Quad-Core-Prozessor sorgt dabei für eine schnelle Geschwindigkeit. Die Besonderheit des Tablets von Amazon stellt jedoch die Nutzung von Alexa dar. So kann das Tablet im Hands-free-Modus verwendet werden, um beispielsweise per Sprachsteuerung den Wetterbericht abzufragen oder eine App zu starten. Amazon schreitet damit zu seinen Konkurrenten Apple und Samsung voran, die bereits seit Jahren eine Sprachsteuerung für ihre mobilen Geräte anbieten. Alexa wird jedoch erst noch per Update auf die Geräte aufgespielt. Die Kunden müssen sich für diese Anwendung noch bis etwa Ende des Jahres gedulden. Dann sollte das Update bereitstehen und Alexa nutzbar sein. Das Tablet von Amazon bietet darüber hinaus ein breites Entertainmentangebot. Dazu gehören das Amazon Instant Video Programm, verschiedene Apps und die Kindle eBooks. Auch für Kinder ist das Tablet von Amazon geeignet. Es verfügt über einen ganz besonderen Kindersicherungsmodus. So können die Eltern beispielsweise einstellen, dass ihre Kinder erst lernen müssen bevor sie einen Film schauen können. Genauso steht den kleinen eine große Auswahl an Buchtiteln zur Verfügung.

Testergebnisse zum Amazon Fire HD-10

Das Tablet ist seit Anfang Oktober auf dem Markt. Die Kunden kaufen es übermäßig und es gibt auch schon viele positive Kundenmeinungen zu dem Gerät. Amazon liefert mit seinem Tablet ein sehr leistungsstarkes Gerät. Das Unternehmen hat die Leistung im Vergleich zum Vorgängermodell noch einmal erheblich gesteigert. Das Positive daran ist, dass Amazon sein Tablet zu einem sehr günstigen Preis anbietet. Die meisten Hersteller am Markt verlangen für ein Tablet mit diesem Leistungsumfang mehr als das Doppelte. Das Amazon Fire HD-10 Tablet wird dadurch für sehr viele Kunden interessant.

Die Zukunft

Amazon wird sich mit seinem großartigen Tablet einen festen Platz auf dem Tabletmarkt sichern können und dadurch gleichzeitig zum Konkurrent für Apple und Samsung. Der Preiskampf ist ebenfalls interessant. Es bleibt abzuwarten, ob die anderen Hersteller mitziehen und ihre Tablets in Zukunft auch günstiger anbieten, um nicht die Kunden zu verlieren. Das Amazon Fire HD-10 kann zudem aktuell noch nicht einmal seine volle Leistung zeigen. Wenn gegen Ende des Jahres das Update für die Nutzung von Alex bereitsteht dürfte es noch mehr Kunden überzeugen. Spätestens dann werden die anderen Hersteller merken, dass ein wichtiger Konkurrent auf dem Markt angekommen ist. Amazon wird dadurch weiter wachsen und bereits sein Umsatz in diesem Jahr erheblich steigern können.

neueste Modelle von Apple

Die neuesten Modelle von Apple

Apple ist einer der bedeutendsten Hersteller auf dem Elektronikmarkt. Das Unternehmen hat eine große Anzahl an Fans, die von den Produkten begeistert sind und stets ihre Geräte auf die neuste Version updaten. Vor kurzem hat Apple wieder bei einem großen Event die neusten Modelle seiner Produkte vorgestellt. Dazu gehörten unter anderem die neuen Smartphones wie das iPhone 8, das iPhone 8 Plus und das iPhone X.(23.09.2017)

Das iPhone 8/8 Plus

Das Smartphone ist der Nachfolger des iPhone 7. Apple hat natürlich versucht sein Gerät mit noch mehr Highlights auszustatten. Zudem sollen die Kunden nun immer mehr von der neusten Technik profitieren. Apple hat das neue iPhone 8 mit einem Schutz gegen Staub und Spritzwasser ausgestattet. Auch das kabellose Laden soll den Kunden nun nicht mehr verwehrt bleiben. Das Gerät kann einfach auf die induktive Ladestation aufgelegt werden. Die iPhone 8 ist in den zwei Displayvarianten 4,7 und 5,5 Zoll erhältlich. Optik zeigt sich das neue Smartphone komplett in Glas gehüllt. Die Oberfläche wirkt dadurch edler und wurde zugleich robuster gemacht. Das iPhone 8 kann jetzt auch mit dem Fingerabdruck entsperrt werden. Apple zieht damit endlich nach und bietet seinen Nutzern mehr Sicherheit für ihre Geräte an. Das Display erreicht auch eine ganz neue Dimension. Das hochwertige Retina-Display wurde mit einer 3D-Touch Oberfläche versehen, sodass die Darstellungen noch realistischer erscheinen. Zusätzlich passt die True Tone Option die Helligkeit des Displays an die Umgebung an. Das sorgt vor allem für Entspannung beim Sehen. Auch an der Kamera des iPhone wurde gearbeitet. Den Nutzern steht nun eine 12 Megapixel Kamera mit optischem Bildstabilisator zur Verfügung. Die iPhone 8 Plus haben zusätzlich eine Dual-Kamera. Diese erkennt Gesichter und sorgt bei Aufnahmen im Porträtmodus für ganz besondere Effekte. Neben einem optischen Zoom verfügt das iPhone 8 sogar über ein Weitwinkel- und Teleobjektiv. Damit kann es bereits mit hochwertigen Kameras mithalten. Apple liefert mit dem iPhone 8 zudem mehr Leistung auch hinsichtlich des Akkus. Der A11 Bionic Prozessor arbeitet schneller und ist Augmented Reality fähig. Mit dem neuen iPhone gibt Apple auch die neuste Version seines Betriebssystems iOS heraus.

Das iPhone X

Mit dem iPhone X möchte Apple noch einen Schritt voraus gehen. Es ist das erste Smartphone des Herstellers mit einem Infinitydisplay. Es gibt keinen Displayrand mehr. Die einzige Begrenzung ist die Displayrahmen. Das iPhone X hat eine großes 5,8 Zoll Display, welches mit einer neuen Technologie ausgestattet ist. In OLED Qualität wirken die Farben besonders strahlend. Mit dem iPhone X lässt sich das Smartphone auch erstmals dank Face ID mit dem eigenen Gesicht erkennen. Eine spezielle Kamera auf der Vorderseite scannt dazu das Gesicht ab und setzt rund 30.000 markante Punkte. Die Frontkamera ist darüber hinaus mit einer weiteren Anzahl an besonderen Features ausgestattet. Auf der Rückseite erwartet die Nutzer ebenfalls wie beim iPhone 8 Plus eine Dual-Kamera. Erstmals bietet Apple zudem die Speichervariante 256 GB an.

Airpower

Apple bietet ab 2018 auch eine induktive Ladestation für seine Geräte an. Unter dem Namen Airpower erscheint das Modul zum kabellosen Aufladen per Auflegen. Die Apple eigene Ladebasis soll für verschiedene Geräte so auch die Apple Watch nutzbar sein. Auf dem Markt erhältlich ist das Teil allerdings erst 2018.

Fazit

Das iPhone X ist zum einen das Jubiläums Smartphone von Apple und zugleich eine Kampfansage an die anderen Hersteller. Apple rückt erstmals mit ganz neuen Innovationen ins Feld. Das dürfte vor allem die Nutzer freuen, da sie jetzt etwas ganz neues ausprobieren können. Wem das zu viel ist, der kann auf den klassischen Nachfolger, das iPhone 8, zurückgreifen. Apple bietet seinen Kunden damit nicht nur die Auswahl zwischen zwei Displaygrößen, sondern auch hinsichtlich der Ausstattung.

Facebook wächst weiter

Facebook hält am Wachstum fest

Das rasante Wachstum beim sozialen Netzwerk Facebook hält weiter an. 13 Jahre nach seinem Start wurde ein neuer Meilenstein erreicht. Über zwei Milliarden aktive Nutzer sind weltweit bei Facebook unterwegs. Täglich drücken mehr als 800 Millionen Menschen auf den “Gefällt mir” Button. 2012 wurde die Marke von einer Milliarde Nutzern geknackt. Seitdem ging es im Netzwerk von Mark Zuckerberg steil weiter nach oben. Im vergangenen Jahr allein stieg die Zahl der Nutzer um 17 Prozent. Vor allem in Asien und Südamerika gab es zahlreiche neue Mitglieder. In Deutschland gibt es aktuell rund 30 Millionen Nutzer. Aktiver Nutzer ist, wer die Plattform mindestens einmal im Monat nutzt. Pro Facebook-Account verdient das Unternehmen aktuell im Schnitt vier Dollar, wobei es deutliche regionale Unterschiede gibt. Die Aktie von Facebook ist fester Bestandteil aus dem Bereich Megatrends im Portfolio des NDACinvest Aktienfonds.

Die Erfolgsstory von Mark Zuckerberg

Facebook hat sich zur mit Abstand erfolgreichsten Social Media Plattform weltweit entwickelt. Zu den Tochterfirmen gehören Whats App, Instagram sowie der Facebook Messenger, die beide sehr gute Nutzungsdaten aufweisen. Insbesondere hat der Konzern die beiden global am meist genutzten Messenger-Apps in seiner Hand. Sehr stark im Wachstum ist der Facebook Messenger mit bereits über 1,2 Milliarden Nutzern auf der Welt. Als Mission hat der Firmenchef verkündet, dass sein soziales Netzwerk

Die Welt näher zusammenbringen soll

Mit der wachsenden Größe geht auch eine zunehmende Verantwortung einher. Das Netzwerk muss sich seiner Wirkung und dem Einfluss bewusst sein, gerade wenn es um grenzwertige Kommentare oder gar Fake-News geht. Dieser Verantwortung will sich der Konzern stellen und künftig noch transparenter bei seinen Richtlinien agieren.

Das soziale Netzwerk mit dem blauen Design erreicht insgesamt bereits über 27 Prozent der Weltbevölkerung mit seinen Diensten. Zudem wächst kaum ein Internet-Unternehmen in der Größe schneller als Facebook. Außerdem werden sehr gute Profite vor allem aus Werbeeinnahmen erzielt.

Überzeugende Quartalszahlen

Für das zweite Quartal in 2017 konnten wieder einmal sehr positive Zahlen vermeldet werden. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Gewinn um satte 45 Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar. Die Erwartungen der Analysten konnten damit leicht übertroffen werden. Fast der gesamte Umsatz wird dabei durch Einnahmen aus Werbung generiert. Die Anzahl der Werbeanzeigen hat sich auch im letzten Quartal wieder erhöht. Das US-Unternehmen konnte sich sogar eine Preiserhöhung für Werbeanzeigen erlauben. Dies wirkte sich positiv auf den operativen Gewinn aus. Die Gewinne pro Aktie lagen bei 1,32 Dollar je Aktie und somit ebenfalls über den Prognosen der Analysten.

Prognose für die Facebook Aktie

Facebook lieferte in den letzten Jahren phänomenale Zahlen und ein schnelles Wachstum ab. Da tritt automatisch die Frage auf, welche Grenzen es noch für den Internetgiganten gibt. Das Unternehmen will sich auf den bisherigen Erfolgen nicht ausruhen und sein dynamisches Wachstum beibehalten. Das soziale Netzwerk ist auf der Suche nach weiteren Standbeinen. Darunter ist beispielsweise ein Onlineflohmarkt in Konkurrenz zu eBay oder die Erschließung neuer Plattformen, auf denen Werbung platziert werden kann. Für letzteres wird im Segment Online-Video viel Potenzial gesehen. Mit Video-Anzeigen sollen die Umsätze deutlich zulegen. Dass dies möglich ist, beweist YouTube schon seit Jahren. Viele Analysehäuser sehen beim Kurs der Aktie noch Luft nach oben und sehen die Entwicklungen positiv. Jeder zweite Internetnutzer ist Mitglied in dem Netzwerk. Mehr globale Präsenz geht kaum. Die steigenden Nutzerzahlen sorgen für sprudelnde Einnahmen aus Werbebudgets. Außerdem ist Facebook mit seinen Töchtern WhatsApp und Instagram und den Verknüpfungen untereinander sehr gut aufgestellt. Auch in Zukunft kann man von Mark Zuckerberg und seinem Team positive Überraschungen erwarten.

AMAZON Fresh in Deutschland

Amazon Fresh expandiert in Deutschland

Der weltweit größte Online-Händler Amazon erweitert sein Amazon Fresh Angebot in Deutschland. So soll der Online-Supermarkt-Lieferservice nach Berlin und Potsdam nun auch in Teilen der Hansestadt Hamburg an den Start gehen. Zusätzlich wird das Sortiment erweitert. Der US-Konzern will mit dem Angebot Druck auf den etablierten Lebensmittelmarkt aufbauen und sich weitere Marktanteile sichern. Amazon ist ein neuer großer Mitspieler auf Deutschlands Lebensmittelmarkt. Rund zweieinhalb Monate nach dem Start in Deutschland expandiert Amazon Fresh nach Hamburg. Dort wird der Service zunächst vor allem in den zentralen Bezirken angeboten und sukzessive auf das weitere Stadtgebiet ausgebaut. Die Lieferungen kommen aus dem Berliner Depot in die Hansestadt. Die Kühlreserven in den Liefertaschen sind für die Strecke ausreichend. Wer bis 22.00 Uhr bestellt, kann am Folgetag ab 5.00 Uhr seine Lieferung in Empfang nehmen. Des Weiteren kann eine bestimmte Auswahl an Artikeln noch demselben Tag geliefert werden, wenn bis 10.30 Uhr bestellt wurde.

Als nächste Regionen für Amazon Fresh sollen München und das Ruhrgebiet kommen.

Angeboten wird der Service allen Prime-Kunden von Amazon. Für das Abo wird eine monatliche Grundgebühr von zusätzlich 9,99 Euro fällig. 30 Tage lang kann das Angebot kostenlos getestet werden. In anderen Ländern gibt es Amazon Fresh bereits seit 2009. Derzeit ist der Dienst in etwa 20 Städten vertreten. Für Deutschland wurde der Markteintritt lange und gut geplant. Seit einigen Jahren schon liefert der Onlinehändler Lebensmittel aus. Allerdings fehlten in dem Sortiment von Amazon Pantry frische Waren wie Eier, Obst und Fleisch. Zudem können Kunden in Großstädten über Amazon Now in ein bis zwei Stunden Waren als Expresslieferung erhalten. Die gesammelten Erfahrungen bei beiden Services waren sehr nützlich, um Amazon Fresh erfolgreich zu starten. Daneben setzt Amazon auf seinen gewohnt guten Kundenservice. Bei Unzufriedenheit mit einer Ware gibt es Geld zurück. Ist ein Artikel aus dem Sortiment nicht verfügbar, gibt es Ersatz und das ohne den bestellten oder den Ersatzartikel zu berechnen.

Das Sortiment wird erweitert

Beim Deutschland-Start konnten die Kunden aus 85.000 Artikeln wählen. Mittlerweile gibt es über 300.000 Artikel im Angebot, so dass die vielfältigen Kundenwünsche bedient werden können. Vor allem aus dem Non-Food-Bereich gibt es zahlreiche neue Artikel. Das ist weit mehr, als die größten Supermärkte vor Ort anbieten können. Im Angebot sind vielfältige Artikel von diversen lokalen Händlern, welche über Amazon ihren Bekanntheitsgrad erweitern und neue Kundengruppen erreichen wollen.

Amazon wirbelt den Markt für Lebensmittel auf

Mit dem Start von Amazon Fresh in Deutschland will Amazon den Markt für Lebensmittel aufmischen. Andere Bereiche hat Amazon schon für sich erobert und will weiter wachsen. Eine riesige Kundenbasis bringt der Onlineriese dazu mit. Der Wettbewerb unter den Lebensmittelhändlern wird sich weiter verschärfen. In den nächsten Jahren soll der Anteil an Lebensmitteln, die online geordert werden, deutlich steigen. Studien zufolge wird es zu einer Umsatzverschiebung aus dem stationären Handel ins Internet kommen. Allerdings haben viele etablierte Ketten wie Rewe oder Kaufland bereits eigene Lieferdienste ins Leben gerufen. Vor allem in Ballungsgebieten sind diese unterwegs. Der deutsche Markt für Lebensmittel ist sehr groß. Im Jahr werden rund 170 Milliarden Euro umgesetzt. Davon geht aktuell nur ein Bruchteil im unteren einstelligen Prozentbereich an Online-Lieferdienste. Allgemein gilt die Lieferung von Lebensmitteln als schwierig, da bei vielen Waren die Kühlkette nicht unterbrochen werden darf. Als Kooperationspartner nutzt Amazon derzeit DHL für die Lieferungen. DHL hat mit anderen Anbietern schon Erfahrungen gesammelt, darauf kann Amazon aufbauen. Aber parallel wird über den Ausbau eigener Vertriebswege nachgedacht.

Amazon durchbricht Schallmauer

AMAZON durchbricht Schallmauer- Eine Bewertung

Viele Anleger jubelten mit dem Management und der Belegschaft des Amazon Konzerns, als die Aktie zum ersten Mal die 1.000 Dollar Schallmauer an der amerikanischen Börse durchbrach. Das 1994 von Jeffrey P. Bezos gegründete Unternehmen startete als Onlinehändler für Bücher, Schallplatten und CD`s. Heute gibt es fast keinen Bereich mehr, in dem der Gigant nicht mitmischt. Das auch heute noch von Jeff Bezos als Präsident, CEO und Chairman geführte Unternehmen hat seinen Firmensitz in Seattle/USA und ist mit seinen 351.000 Mitarbeitern und einen Umsatz von 136 Mrd. US-Dollar (Zahl aus 2016) der Marktführer im Online- Handel weltweit.

Amazon und die Konkurrenz

Wenn wir davon ausgehen, dass das Wertpapier In den ersten Wochen des Jahres 2009 noch bei ca. 50 Dollar lag und vor kurzem die 1000-Dollar-Schallmauer durchbrochen hat, dann bedeutet das für die Anleger aus dieser Zeit ein 20-faches ihres Investments, vorausgesetzt natürlich sie blieben ihrer Aktie treu. Der Wert der Marktkapitalisierung hat nun gut 492 Milliarden Dollar erreicht. Um die Dimensionen einzuordnen, schauen wir uns zum Vergleich den größten Einzelhändler der Welt, den ebenfalls in den USA beheimateten Wal-Mart Konzern, an. Die Marktkapitalisierung liegt bei nicht einmal 200 Milliarden Dollar. Das bedeutet Wal-Mart hat ca. 40 Prozent der Marktkapitalisierung von Amazon erreicht, und das bei einem ausgewiesenen Umsatz von 346 Milliarden Dollar, also das 3,5-fache mehr an Umsatz als Amazon. Das Kurs- Gewinn- Verhältnis (KGV) zeigt für Wal-Mart eine Bewertung von 17, was auch nicht gerade mehr als billig zu bezeichnen ist. Wie sollen wir nun aber die Bewertung des KGV`s von Amazon mit 154 einordnen?! Ihr Autor gibt ehrlich zu, das ist irrational und nicht erklärbar.

Wie geht es weiter mit dem Aktienkurs?

Zunächst erst einmal muss festgestellt werden, dass an den US-Märkten in den letzten 8 Jahren eine Hausse herrscht, die auch noch weiter anhält. Auch wenn sich Amazon aktuell bei rund 1050 US Dollar stabil bewegt, sehen wir auch dass der schwächere Dollar den Kurs der Aktie mit befeuert. Im Euro-Raum bewegt sich der Kurs nämlich nur um die 900 Euro und festzustellen ist auch, er hat hier noch ein ganzes Stück zur 1.000 Euro Schallmauer zurückzulegen, die er auch in der Vergangenheit nie durchbrochen hat. Sobald der Aktienmarkt in die schon lange erwartete Baisse-Phase dreht, wird auch die Amazon- Aktie massiv an Wert verlieren. Und dann trösten auch keine Dividenden, denn Amazon hat niemals Dividenden in seiner Firmengeschichte gezahlt.

Fazit

Amazon ist ein sehr interessanter Technologiewert, der immer wieder u.a. durch neue Innovationen und Übernahmen seinen Umsatz und Aktienkurs steigern wird. Der Online Händler hat den Handel revolutioniert und wird auch weiter ein Marktführer in der Branche bleiben. Kleinanleger sollten mit einem Einstieg aber warten und ihr Pulver trocken halten, bis der Markt dreht und damit auch die Amazon- Aktie wieder zu einer vernünftigen Bewertung zu erwerben ist. Wer die Aktie bereits im Depot hat, muss darauf achten, die Party rechtzeitig zu verlassen. Am besten fährt der Kleinanleger auch hier mit einem Fonds, denn in den Zeiten der hohen und übertriebenen Bewertungen haben Profis den besseren Überblick über den Markt und wissen, wann es Zeit ist zu gehen.

Apple wieder stark im 2. Quartal

Apple wieder stark im 2. Quartal

Die Firma Apple hat am 2. Mai 2017 die Resultate für das zweite Quartal, das am 1. April 2017 endete, vorgestellt. Danach wurde ein Umsatz von 52,9 Milliarden US-Dollar erzielt. Im Quartal davor betrug der Umsatz circa 51 Milliarden US-Dollar. Der Anteil am Umsatz, der sich nicht auf die Vereinigten Staaten bezieht, betrug im besagten Quartal 65 Prozent. Das iPhone 7 Plus ist weiterhin stark nachgefragt und trug deutlich zum Umsatzplus bei. Die Reaktion der meisten Kunden auf das iPhone 7 (PRODUCT)RED Special Edition ist durchweg positiv. Der Umsatz für das zweite Quartal war der bisher höchste für ein 13-Wochen-Quartal.

Das Kapitalrückzahlungsprogramm von Apple

Interessant ist das Kapitalrückzahlungsprogramm von Apple. Dieses wurde sogar noch erweitert, so dass für Aktionäre 50 Milliarden US-Dollar locker gemacht wurden. Die Zeitspanne des Programms wurde um vier Quartale verlängert. Apple hat die Absicht, bis März 2019 300 Milliarden US-Dollar zurückzuzahlen. Der Cash-Flow war sehr gut, so dass bereits über 10 Milliarden Dollar an die Aktionäre zurückgezahlt werden konnten, wie Luca Maestri, CFO von Apple sagte. Tim Cook ist übrigens der CEO von Apple. Das Kapitalrückzahlungsprogramm wird zukünftig um 50 Milliarden Dollar aufgestockt. Angekündigt waren ursprünglich 175 Milliarden Dollar, jetzt wurde der Etat auf 210 Milliarden Dollar erhöht. Apple setzt auf den Ausgleich von Aktien auf Nettobasis für Restricted Stock Units.

Erhöhung der Dividende

Der Vorstandsvorsitz hat die Quartalsdividende angehoben. Die Dividende beträgt 0,63 Dollar pro Stammaktie. Sie wurde am 18. Mai 2017 Aktionäre ausgezahlt, die Stammaktien haben. Das Kapitalrückzahlungsprogramm wurde im Jahr 2012 gestartet. Bis zu diesem Jahr hat Apple über 211 Milliarden Dollar an die Anteilseigner gezahlt. Das umschließt auch 151 Milliarden in Aktienrückkäufen. Dabei spielen auch nationale und internationale Schuldenmärkte eine entscheidende Rolle. Das Programm wird ständig geprüft und durchleuchtet, damit keine gravierenden Fehler entstehen können. Am 2. Mai gab es einen Live-Stream des Conference Calls der Quartalsergebnisse Q2/2017, der für zwei Wochen als Webcast verfügbar war.

Für das dritte Quartal im Jahr 2017 wird schätzungsweise ein Umsatz von 44 bis 46 Milliarden US-Dollar erwartet, eine Bruttogewinnspanne von circa 39 %, Aufwendungen von 7 Milliarden US-Dollar, sonstige Erträge von 450 Millionen US-Dollar und ein voraussichtlicher Steuersatz von 26 %.

Aussagen von Apple sind Vorläufig

Apple informiert darüber, dass Aussagen über zukünftige Umsatzzahlen, Einnahmen, Gewinne oder andere Erträge, nur geschätzt sind. Sie enthalten gewisse Risiken und sind ohne Gewähr. In der Realität könnte es dann anders aussehen. Das hängt mit Reaktionen von anderen Wettbewerbern, der Marktanpassung und wirtschaftlichen Faktoren zusammen. Auch die Kaufkraft der Kunden, sowohl privat als auch geschäftlich, die allgemeine Konkurrenz und das Portfolio von Apple selbst spielen eine wichtige Rolle. Das Angebot bestimmt die Nachfrage und Business as usual. Neue Programme, Produkte und Technologien wollen und müssen Schritt für Schritt entwickelt werden. Die Reaktionen die neue Produkte am Markt hervorrufen, müssen gegeneinander abgewogen werden, vor allem in Bezug auf Preise, um die Bruttogewinnspanne von Apple zu maximieren. Außerdem hängt der Gewinn entscheidend davon ab, inwieweit Waren auf Kundenwunsch bestellt werden und daraus resultierende Verpflichtungen des Unternehmens.

Andere Komponenten der wirtschaftlichen Führung eines Unternehmens sind: Dienstleistungen von Drittanbietern, Ressourcenbeschaffung, Qualität und Quantität, internationale Operationen von Apple, geistiges Eigentum von Drittanbietern, die Abhängigkeit von Apple von der Leistung der Verkäufer, Verkaufszahlen, die Inanspruchnahme von Führungskräften, Terrorattacken, die öffentliche Meinung. Andere Faktoren, die die Finanzen betreffen, werden unter anderem in den öffentlichen Berichten von Apple an die SEC diskutiert. Die 10-K Berichte für die einzelnen Quartale von Apple klären zum Beispiel in umfangreichem Maße auf. Das Unternehmen behält sich vor, Aussagen über zukünftige Marktprozesse entsprechend zu aktualisieren und zu verifizieren.Die wichtigsten Produkte von Apple sind iPhone, iPad, Mac, Apple Watch und Apple TV und mit den vier Softwareplattformen – iOS, macOS, watchOS und tvOS werden bahnbrechende Technologien angeboten. Das Unternehmen hat weltweit 100 000 Mitarbeiter. App Store, Apple Music, Apple Pay und iCloud sind neueste Errungenschaften.

Gute Zahlen für Microsoft

Gute Zahlen für Microsoft Dank des Cloud-Geschäft

Der Software-Gigant Microsoft legte überzeugende Zahlen für das Ende Juni abgeschlossene zweite Geschäftsquartal vor. Mit den starken Zahlen konnte das US-Unternehmen die Erwartungen der Analysten übertreffen. Dies wurde von der Börse honoriert: der Kurs stieg nach Veröffentlichung der Ergebnisse weiter an und erreichte ein neues Rekordhoch von über 75 Dollar. Die Aktie gehört zum Portfolio des NDACinvest Aktienfonds und deckt den Bereich Megatrends mit ab.

Im Jahresvergleich wuchs der bereinigte Umsatz um neun Prozent auf 24,7 Milliarden Dollar. Erwartet wurden an der Wall Street im Vorfeld 24,3 Milliarden. Auch der Nettogewinn pro Aktie fiel höher als erwartet aus. Der Gewinn von Microsoft wurde mehr als verdoppelt und betrug 6,5 Milliarden Dollar. Der Treiber des dynamischen Wachstums ist die Cloud-Sparte. Mit dem Flaggschiff Azure mit seinen Diensten konnte der Umsatz um elf Prozent auf 7,43 Milliarden Dollar gesteigert werden und das Ergebnis um 15 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Auf der Plattform Azure können Unternehmen Apps, Websites und Daten komfortabel und sicher verwalten. Das Unternehmen aus Redmond spart mit dem Cloud-Modell auf der einen Seite Kosten, zum Beispiel im Vertrieb von Software. Auf der anderen Seite werden durch Cloud-Dienste höhere Einnahmen generiert. Größer Konkurrent in dem Segment ist Amazon. Derzeit belegt Microsoft hinter Amazon Platz zwei in dem Geschäftsfeld.

Zudem konnte die vollzogene Übernahme des Business-Netzwerkes LinkedIn zur Umsatzsteigerung beitragen. 26 Milliarden zahlte Microsoft Ende 2016 für das globale Netzwerk. Der Zukauf sorgte für neuen Umsatz in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar. Mit der Übernahme sollen Cloud-Dienste und ein professionelles Business-Netzwerk Unternehmen deutliche Vorteile bieten und ein weiteres Aktionsfeld bieten.

Umsatz sank bei Computern

In der Sparte Computer sank dagegen der Umsatz um 1,5 Prozent auf 8,82 Milliarden Dollar ab. Verantwortlich dafür war vor allem der Ausstieg aus dem Geschäft mit Smartphones. Dadurch entfielen Erlöse von 361 Millionen Dollar. Außerdem sanken die Umsätze im Vertrieb von Tablets und Notebooks der Marke Surface. Es wurden weniger Geräte als bislang verkauft.

Software läuft weiter stabil

Der Verkauf des Betriebssystems Windows läuft stabil und brachte ein Plus von zwei Prozent ein. Positiv sind auch die Absatzzahlen für die Softwarelösung Office 365. Die Anzahl der Abonnenten stieg auf 27 Millionen an. Dabei lieferte auch hier das Cloud-Geschäft erstmalig mehr Umsatz als die klassisch installierte Version der Software auf dem PC.

Die Verkaufszahlen von Microsofts Spielekonsole Xbox gaben nach und der Umsatz sank so um 29 Prozent. Im Laufe des Jahres soll eine neue Generation der Konsole in den Markt gelangen.

Weitere Entwicklung

Die Aktie befindet sich im anhaltenden Aufwärtstrend. Analysten sehen mehrheitlich höhere Kursziele und weiteres Potenzial der Aktie auf Sichtweite. Vor allem nach den guten Zahlen im abgelaufenen Quartal wurde von vielen Analysten das Kursziel erhöht sowie eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Die mittel- bis langfristigen Perspektiven werden für Microsoft positiv eingeschätzt.

Der Fokus von Firmenchef Satya Nadella auf das Cloud-Geschäft macht sich sehr gut bezahlt. Der Bedarf ist bei den Kunden weltweit noch lange nicht gedeckt. Auch für die Zukunft ist Microsoft im Cloud-Markt sehr gut positioniert und wird weiteres Wachstum aus dem Bereich erzielen können. Die ausgegebene Zielmarke von 20 Milliarden Dollar Umsatz aus dem Cloud-Markt bis 2018 sollte locker erreicht werden.

Nach Apple und Alphabet liegt Microsoft auf Platz drei der wertvollsten Konzerne weltweit.

Google wertvollste Marke der Welt

Google offiziell wertvollste Marke der Welt

Fünf Jahre lang galt Apple als ungeschlagene Top Marke der gesamten Welt. Mit dem Jahr 2017 änderte sich dies jedoch. Der US-IT-Riese rutsche auf Platz 2 ab. Neuer Spitzenreiter und somit offiziell wertvollste Marke der Welt ist Suchmaschinengigant Google. Der aktuellen Ausgabe der Zeitschritt „Brand Finance Global 500“ legte Google 2016 rund 24 Prozent an Markenwert zu. Apple hingegen musste einen Rückgang von 27 Prozent verzeichnen, wodurch der Spitzenplatz verloren ging.

Apple nur mehr Platz 2

Durch einen Markenrückgang in Höhe von 27 Prozent konnte Apple seine Spitzenposition nicht länger halten. Das Unternehmen galt fünf Jahre lang als weltweit wertvollste Marke. Mit einer Zunahme in Höhe von 24 Prozent an Markenwert gelang es nun Google, den Spitzenplatz im Ranking zu erklimmen. Auf Platz Drei befindet sich Marketplace Amazon. Dessen Markenwert stieg im Jahr 2016 um 53 Prozent an. Dass die Top 3 des Ranking die genannten US-Riesenunternehmen sind, dürfte Kenner jedoch kaum überraschen. Jede Marke verfügt über einen Markenwert von 100 Milliarden US-Dollar, wodurch nahezu kaum ein anderer Konkurrent in der Lage ist, die Spitzenpositionen einzunehmen.

Kein deutsches Unternehmen in den Top 10

Das Ranking der wertvollsten Marken der Welt besteht ausschließlich aus asiatischen und amerikanischen Unternehmen. Erst auf Platz 17 konnte sich BMW als erste deutsche Marke einen Platz sichern. Auf Platz 19 des Ranking landete die Deutsche Telekom, sodass zumindest zwei deutsche Unternehmen unter den Top 20 der wertvollsten Marken weltweit landeten. Im Ranking sind zahlreiche Unternehmen aus den verschiedensten Branchen vertreten. Neben IT-Unternehmen wie Facebook konnten sich auch Toyota, McDonalds, die Samsung Group, Microsoft und Walmart gute Plätze sichern.

Knappes Ranking

Trotz des deutlich sichtbaren Anstiegs bei Google und dem zeitgleich erfolgten Abstiegs von Apple viel das Ranking 2017 äußerst knapp aus. Noch bis Mitte 2016 sah es danach aus, als würde Apple auch im Jahr 2017 die weltweit wertvollste Marke bleiben. Der Markenwert des IT-Riesens war zu diesem Zeitpunkt noch doppelt so hoch wie jener von Google. Obwohl der Markenwert als ungefähre Kenngröße zu verstehen ist und somit nicht den Börsenwert des jeweiligen Unternehmens repräsentiert, zeigt er gut, wie erfolgreich ein Unternehmen im vergangenen Jahr war. Der Markenwert gilt dabei als Spiegel für das Ansehen. Je höher der Markenwert ausfällt, desto höher ist die Marke letztendlich im Ansehen bei den Kunden.

Große Veränderungen auch bei anderen Unternehmen

Nicht nur die Spitze des Ranking hat sich 2017 verändert. Ebenfalls gelang es anderen Unternehmen, ihren Markenwert wesentlich zu steigern. Die größte Veränderung jedoch verzeichnete Facebook. 2016 sicherte sich das Unternehmen noch Platz 17 im Brand Finance Report. Durch massive Veränderungen verzeichnete Facebook nicht nur einen großen Sprung, sondern landete mit Platz 9 des Ranking sogar noch in den Top 10. Allein im vergangenen Jahr nahm der Markenwert von Facebook von 34 auf 61 Milliarden US-Dollar zu. Ob der Sprung in die Top 5 gelingt, kann aber noch nicht gesagt werden. 2017 belegt Microsoft mit einem Markenwert von 76 Milliarden den fünften Platz. Auf Platz sechs befindet sich mit Samsung das erste Nicht-US-Unternehmen des Ranking.

Apple übernimmt Deutsches Unternehmen

Apple übernimmt SensoMotoric Instruments

Im Juni dieses Jahres übernahm US-IT-Riese Apple das deutsche Eye-Tracking-Unternehmen SensoMotoric Instruments. Die Übernahme sei jedoch laut Medienberichten nicht direkt geschehen. Vielmehr wurde das deutsche Unternehmen von einer Briefkastenfirma geschluckt, welche von Apple betrieben werden soll. Informationen, welche zuvor auf der Website des Unternehmens bezogen werden konnten, seien zudem seit der Übernahme verschwunden. Zu diesen zählen Informationen bezüglich Produkte, Workshops und Jobs sowie Kontaktmöglichkeiten. Die Frage zum Fakt: Apple übernimmt das deutsche Eye-Tracking-Unternehmen. Warum gerade diese Firma, war zum Zeitpunkt der Eingliederung in Apple nicht bekannt.

Zahlreiche Übernahmen in den letzten Jahren

Die Übernahme eines deutschen Unternehmens dürften Branchenkenner wenig wundern. Apple neigte in den letzten Jahren verstärkt dazu, zahlreiche Unternehmen zu übernehmen. Diese kamen aus verschiedenen Bereichen, wie etwa auch aus der Augmented Reailty wie das deutsche Unternehmen SensoMotoric Instruments. Im Jahr 2015 erwarb Apple das deutsche Unternehmen Metaio. Dieser folgte nun das Berlinger Eye-Tracking-Unternehmen. SensoMotoric Instruments ist für seine Soft- und Hardware für den Bereich des Eye Tracking bekannt. Der Spezialist auf diesem Gebiet setzt auf Technologien, welche die Augenbewegungen erkennen und zugleich Bewegungen der Augen ausführt. Die Technik ist vielseitig einsetzbar, sodass sie unter anderem in den Gebieten rund um Virtual Reality sowie Augmented Reality verwendbar ist.

Heimlicher Kauf

Der Kauf von SensoMotoric Instruments geschah allerdings nicht direkt. Anscheinend wurde das Unternehmen von einer Briefkastenfirma geschluckt, welche von Apple geleitet wird. Handfeste Beweise für die geheime Übernahme existieren in Form von verschiedenen Dokumenten. Dass der Kauf tatsächlich durch Apple getätigt wurde, bestätigte der US-IT-Riese später. Hierbei kam die übliche Floskel „Apple kauft von Zeit zur Zeit kleinere Unternehmen, ohne näher über den Sinn und Zweck zu sprechen.“ Angegeben. Als der Kauf bekannt wurde, reagierte das deutsche Unternehmen augenblicklich. Wichtige Informationen, welche zuvor über die Unternehmenswebsite bezogen werden konnten, wurden entfernt. Zu diesen zählen detaillierte Produktinformationen, Informationen zu Workshops und Jobs. Auch die Kontaktmöglichkeiten wurden beseitigt.

Möglicherweise eigene AR-Brille in Planung

Weshalb genau das deutsche Eye-Tracking-Unternehmen übernommen wurde, ist nicht bekannt. Jedoch sehen Experten die Tatsache, dass Apple stark in Richtung AR bzw. VR geht. Mittels eines ARKit präsentierte Apple kurz vor dem Kauf eine Augmented Reality Plattform. Gerüchten zufolge soll Apple sogar an seiner eigenen AR-Brille arbeiten. Dennoch ist der IT-Riese zurzeit noch nicht in der Lage, dieses Vorhaben alleine in die Tat umzusetzen. SensoMotoric Instruments aber ist ein Experte auf dem Gebiet des Eye Trackings und könnte somit der notwendige Baustein sein, um den Plan Realität werden zu lassen.

Indirekte Bestätigung durch Apple

Obwohl der Kauf von SensoMotoric Instruments durch eine Briefkastenfirma bekannt wurde, erfolgte selbst nach der Übernahme keine offizielle Bestätigung. Lediglich eine indirekte Bestätigung durch Apple bestätigte, dass SensoMotoric Instruments offiziell übernommen wurde. Obwohl das Vorgehen untypisch für den IT-Riesen ist, passt das deutsche Unternehmen gut in die Unternehmenspraxis. Apple plant schon seit längerer Zeit, Augmented Reality in seine Produkte einzubauen, umso virtuelle Objekte in realer Umgebung einblenden zu können. Bisher gelang dies jedoch nur gering mit ARKit. Die Umsetzung einer eigenen AR-Brille oder gar der Einbau von AR-Technologie in Apple-Produkte könnte ein weiterer, größer Schritt für das Unternehmen bedeuten.

Microsoft kauft Linkedin

LinkedIn offiziell Teil Microsofts

Um den stolzen Preis von rund 26,2 Milliarden US-Dollar kaufte IT-Riese Microsoft zu Beginn Junis 2016 LinkedIn auf. Dennoch soll LinkedIn nicht in Microsoft integriert werden, sondern weiterhin seine eigene, unabhängige Marke bleiben. Für Microsoft bedeutet der Milliardenkauf die größte Investition seit Beginn des Unternehmens.

Milliardenpreis für Karrierenetzwerk

Das Karrierenetzwerk LinkedIn galt als unabhängige Marke. Doch mit Anfang Juni 2016 wurde das Netzwerk offiziell in IT-Riesen Microsoft eingegliedert. Zum stolzen Preis von 26,2 Milliarden US-Dollar kaufte das US-Unternehmen das Netzwerk auf, wobei die Milliardeninvestition bisher der größte Kauf in der Geschichte des US-Riesens war. Gleichzeitig mit dem Aufkauf von LinkedIn, welches weiterhin seine eigene Marke bleiben soll, stieg der Kurs der Aktie des IT-Konzerns. Obwohl die Aktie in der Vergangenheit einen Höchstpreis von 260 Dollar erreichen konnte, mussten Interessenten rund 196 Dollar pro Aktie investieren.

Arbeitsnetzwerk mit Millionen User

Obwohl der Aufkauf von LinkedIn Veränderungen mit sich bringt, leidet die unabhängige Marke nicht unter ihnen. LinkedIn soll weiterhin seine unabhängige Marke bleiben. Auch Firmenchef Jeff Weiner darf seinen CEO-Posten behalten und die Geschäfte leiten. Das Netzwerk ist vor allem für Arbeitgeber und Arbeitssuchende von großer Bedeutung. User können sich auf LinkedIn eigene berufliche Profile anlegen, mit anderen Usern in Kontakt treten oder nach neuen Arbeitsstellen suchen. Unternehmen hingegen sind in der Lage, nach potentiellen neuen Arbeitskräften zu suchen. Weltweit waren Anfang 2016 rund 433 Millionen Menschen auf der Plattform registriert. Die deutsche User Zahl im ersten Quartal 2016 betrug allein acht Millionen User.

Informationen via Video

Dass beide Seiten vom Milliardendeal profitieren, zeigt der Kaufpreis deutlich. Microsoft war bereit, pro User einen Preis von 65 Dollar an LinkedIn zu bezahlen. Gleichzeitig erhält der IT-Riese einen enormen Datenschatz, welcher er für seine Zwecke verwenden kann. Informationen zum Deal wurden hierbei nicht von beiden Unternehmen getrennt veröffentlicht, sondern in einem gemeinsamen Video zusammengefasst. Durch den Aufkauf des Netzwerks soll das Wachstum von LinkedIn deutlich beschleunigt werden. Aufgrund des Neukaufs sei zudem eine so gesehene Neugründung des Unternehmens geschehen. Allerdings enthielt das Video keine konkreten Informationen, weshalb der Kauf geschah, sodass die Beweggründe geheim gehalten werden. Dennoch ist bekannt, dass Microsoft dringend nach neuen Geschäftsfeldern sucht. Grund hierfür liegt in der Pleite seiner mobilen Strategie und gleichzeitig in der Tatsache, dass der Verkauf von Windows stark rückgängig ist.

Weitere Details in Memo

Obwohl das veröffentliche Video nur wenig Details und Fakten enthalten, werden die Angestellten von Microsoft nicht im Dunkeln gelassen. In einem Memo erhielten die Bediensteten des IT-Unternehmens weitere, wenige Details. Vor allem eine Verschränkung des Programmpakets von Office 365 sei geplant. Wie genau diese Verschränkung gestaltet wird, kann allerdings nicht gesagt werden. Ebenfalls könnte die Verschränkung neue Möglichkeiten für eine zielgerichtete Werbung bieten. Es besteht die Möglichkeit, dass die Funktionen von LinkedIn effektiv genutzt werden und die Plattform zu einem Facebook für mögliche Geschäftskunden wird. Microsoft soll aber auf dieser Plattform allgegenwärtig vertreten sein.

Einschlägiges Erlebnis in der IT-Geschichte

Der Deal in Höhe von 26,2 Milliarden Euro ist nicht nur das größte Geschäft für Microsoft seit seiner Gründung, sondern ebenfalls der drittgrößte Deal in der gesamten IT-Geschichte. Platz 1 der größten Investitionen ist die 2015 angekündigte Übernahme von EMC, welche durch Dell geschehen soll. Hierbei sollen rund 67 Milliarden Dollar den Besitzer wechseln. Der im Mai 2015 offiziell bekanntgegebene Aufkauf von Broadcom durch das Unternehmen Avago belegt Platz Zwei. Hierbei musste Avago 37 Milliarden Dollar für den Kauf aufbringen. Die Übernahme von Whatsapp durch Facebook im Jahr 2014, welche ebenfalls für großen Wirbel sorgte, rutscht durch den Kaufpreis von 19 Milliarden Dollar auf Platz 4 ab. Hingegen scheiterten Verhandlungen mit Salesforce und Microsoft, da Microsoft bereit war, das Unternehmen für 55 Milliarden Dollar zu übernehmen, Salesforce jedoch 70 Milliarden Euro verlangte.