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Apple ist einer der bedeutendsten Hersteller auf dem Elektronikmarkt. Das Unternehmen hat eine große Anzahl an Fans, die von den Produkten begeistert sind und stets ihre Geräte auf die neuste Version updaten. Vor kurzem hat Apple wieder bei einem großen Event die neusten Modelle seiner Produkte vorgestellt. Dazu gehörten unter anderem die neuen Smartphones wie das iPhone 8, das iPhone 8 Plus und das iPhone X.(23.09.2017)
Das Smartphone ist der Nachfolger des iPhone 7. Apple hat natürlich versucht sein Gerät mit noch mehr Highlights auszustatten. Zudem sollen die Kunden nun immer mehr von der neusten Technik profitieren. Apple hat das neue iPhone 8 mit einem Schutz gegen Staub und Spritzwasser ausgestattet. Auch das kabellose Laden soll den Kunden nun nicht mehr verwehrt bleiben. Das Gerät kann einfach auf die induktive Ladestation aufgelegt werden. Die iPhone 8 ist in den zwei Displayvarianten 4,7 und 5,5 Zoll erhältlich. Optik zeigt sich das neue Smartphone komplett in Glas gehüllt. Die Oberfläche wirkt dadurch edler und wurde zugleich robuster gemacht. Das iPhone 8 kann jetzt auch mit dem Fingerabdruck entsperrt werden. Apple zieht damit endlich nach und bietet seinen Nutzern mehr Sicherheit für ihre Geräte an. Das Display erreicht auch eine ganz neue Dimension. Das hochwertige Retina-Display wurde mit einer 3D-Touch Oberfläche versehen, sodass die Darstellungen noch realistischer erscheinen. Zusätzlich passt die True Tone Option die Helligkeit des Displays an die Umgebung an. Das sorgt vor allem für Entspannung beim Sehen. Auch an der Kamera des iPhone wurde gearbeitet. Den Nutzern steht nun eine 12 Megapixel Kamera mit optischem Bildstabilisator zur Verfügung. Die iPhone 8 Plus haben zusätzlich eine Dual-Kamera. Diese erkennt Gesichter und sorgt bei Aufnahmen im Porträtmodus für ganz besondere Effekte. Neben einem optischen Zoom verfügt das iPhone 8 sogar über ein Weitwinkel- und Teleobjektiv. Damit kann es bereits mit hochwertigen Kameras mithalten. Apple liefert mit dem iPhone 8 zudem mehr Leistung auch hinsichtlich des Akkus. Der A11 Bionic Prozessor arbeitet schneller und ist Augmented Reality fähig. Mit dem neuen iPhone gibt Apple auch die neuste Version seines Betriebssystems iOS heraus.
Mit dem iPhone X möchte Apple noch einen Schritt voraus gehen. Es ist das erste Smartphone des Herstellers mit einem Infinitydisplay. Es gibt keinen Displayrand mehr. Die einzige Begrenzung ist die Displayrahmen. Das iPhone X hat eine großes 5,8 Zoll Display, welches mit einer neuen Technologie ausgestattet ist. In OLED Qualität wirken die Farben besonders strahlend. Mit dem iPhone X lässt sich das Smartphone auch erstmals dank Face ID mit dem eigenen Gesicht erkennen. Eine spezielle Kamera auf der Vorderseite scannt dazu das Gesicht ab und setzt rund 30.000 markante Punkte. Die Frontkamera ist darüber hinaus mit einer weiteren Anzahl an besonderen Features ausgestattet. Auf der Rückseite erwartet die Nutzer ebenfalls wie beim iPhone 8 Plus eine Dual-Kamera. Erstmals bietet Apple zudem die Speichervariante 256 GB an.
Apple bietet ab 2018 auch eine induktive Ladestation für seine Geräte an. Unter dem Namen Airpower erscheint das Modul zum kabellosen Aufladen per Auflegen. Die Apple eigene Ladebasis soll für verschiedene Geräte so auch die Apple Watch nutzbar sein. Auf dem Markt erhältlich ist das Teil allerdings erst 2018.
Das iPhone X ist zum einen das Jubiläums Smartphone von Apple und zugleich eine Kampfansage an die anderen Hersteller. Apple rückt erstmals mit ganz neuen Innovationen ins Feld. Das dürfte vor allem die Nutzer freuen, da sie jetzt etwas ganz neues ausprobieren können. Wem das zu viel ist, der kann auf den klassischen Nachfolger, das iPhone 8, zurückgreifen. Apple bietet seinen Kunden damit nicht nur die Auswahl zwischen zwei Displaygrößen, sondern auch hinsichtlich der Ausstattung.
Die Firma Apple hat am 2. Mai 2017 die Resultate für das zweite Quartal, das am 1. April 2017 endete, vorgestellt. Danach wurde ein Umsatz von 52,9 Milliarden US-Dollar erzielt. Im Quartal davor betrug der Umsatz circa 51 Milliarden US-Dollar. Der Anteil am Umsatz, der sich nicht auf die Vereinigten Staaten bezieht, betrug im besagten Quartal 65 Prozent. Das iPhone 7 Plus ist weiterhin stark nachgefragt und trug deutlich zum Umsatzplus bei. Die Reaktion der meisten Kunden auf das iPhone 7 (PRODUCT)RED Special Edition ist durchweg positiv. Der Umsatz für das zweite Quartal war der bisher höchste für ein 13-Wochen-Quartal.
Interessant ist das Kapitalrückzahlungsprogramm von Apple. Dieses wurde sogar noch erweitert, so dass für Aktionäre 50 Milliarden US-Dollar locker gemacht wurden. Die Zeitspanne des Programms wurde um vier Quartale verlängert. Apple hat die Absicht, bis März 2019 300 Milliarden US-Dollar zurückzuzahlen. Der Cash-Flow war sehr gut, so dass bereits über 10 Milliarden Dollar an die Aktionäre zurückgezahlt werden konnten, wie Luca Maestri, CFO von Apple sagte. Tim Cook ist übrigens der CEO von Apple. Das Kapitalrückzahlungsprogramm wird zukünftig um 50 Milliarden Dollar aufgestockt. Angekündigt waren ursprünglich 175 Milliarden Dollar, jetzt wurde der Etat auf 210 Milliarden Dollar erhöht. Apple setzt auf den Ausgleich von Aktien auf Nettobasis für Restricted Stock Units.
Der Vorstandsvorsitz hat die Quartalsdividende angehoben. Die Dividende beträgt 0,63 Dollar pro Stammaktie. Sie wurde am 18. Mai 2017 Aktionäre ausgezahlt, die Stammaktien haben. Das Kapitalrückzahlungsprogramm wurde im Jahr 2012 gestartet. Bis zu diesem Jahr hat Apple über 211 Milliarden Dollar an die Anteilseigner gezahlt. Das umschließt auch 151 Milliarden in Aktienrückkäufen. Dabei spielen auch nationale und internationale Schuldenmärkte eine entscheidende Rolle. Das Programm wird ständig geprüft und durchleuchtet, damit keine gravierenden Fehler entstehen können. Am 2. Mai gab es einen Live-Stream des Conference Calls der Quartalsergebnisse Q2/2017, der für zwei Wochen als Webcast verfügbar war.
Für das dritte Quartal im Jahr 2017 wird schätzungsweise ein Umsatz von 44 bis 46 Milliarden US-Dollar erwartet, eine Bruttogewinnspanne von circa 39 %, Aufwendungen von 7 Milliarden US-Dollar, sonstige Erträge von 450 Millionen US-Dollar und ein voraussichtlicher Steuersatz von 26 %.
Apple informiert darüber, dass Aussagen über zukünftige Umsatzzahlen, Einnahmen, Gewinne oder andere Erträge, nur geschätzt sind. Sie enthalten gewisse Risiken und sind ohne Gewähr. In der Realität könnte es dann anders aussehen. Das hängt mit Reaktionen von anderen Wettbewerbern, der Marktanpassung und wirtschaftlichen Faktoren zusammen. Auch die Kaufkraft der Kunden, sowohl privat als auch geschäftlich, die allgemeine Konkurrenz und das Portfolio von Apple selbst spielen eine wichtige Rolle. Das Angebot bestimmt die Nachfrage und Business as usual. Neue Programme, Produkte und Technologien wollen und müssen Schritt für Schritt entwickelt werden. Die Reaktionen die neue Produkte am Markt hervorrufen, müssen gegeneinander abgewogen werden, vor allem in Bezug auf Preise, um die Bruttogewinnspanne von Apple zu maximieren. Außerdem hängt der Gewinn entscheidend davon ab, inwieweit Waren auf Kundenwunsch bestellt werden und daraus resultierende Verpflichtungen des Unternehmens.
Andere Komponenten der wirtschaftlichen Führung eines Unternehmens sind: Dienstleistungen von Drittanbietern, Ressourcenbeschaffung, Qualität und Quantität, internationale Operationen von Apple, geistiges Eigentum von Drittanbietern, die Abhängigkeit von Apple von der Leistung der Verkäufer, Verkaufszahlen, die Inanspruchnahme von Führungskräften, Terrorattacken, die öffentliche Meinung. Andere Faktoren, die die Finanzen betreffen, werden unter anderem in den öffentlichen Berichten von Apple an die SEC diskutiert. Die 10-K Berichte für die einzelnen Quartale von Apple klären zum Beispiel in umfangreichem Maße auf. Das Unternehmen behält sich vor, Aussagen über zukünftige Marktprozesse entsprechend zu aktualisieren und zu verifizieren.Die wichtigsten Produkte von Apple sind iPhone, iPad, Mac, Apple Watch und Apple TV und mit den vier Softwareplattformen – iOS, macOS, watchOS und tvOS werden bahnbrechende Technologien angeboten. Das Unternehmen hat weltweit 100 000 Mitarbeiter. App Store, Apple Music, Apple Pay und iCloud sind neueste Errungenschaften.
Der Software-Gigant Microsoft legte überzeugende Zahlen für das Ende Juni abgeschlossene zweite Geschäftsquartal vor. Mit den starken Zahlen konnte das US-Unternehmen die Erwartungen der Analysten übertreffen. Dies wurde von der Börse honoriert: der Kurs stieg nach Veröffentlichung der Ergebnisse weiter an und erreichte ein neues Rekordhoch von über 75 Dollar. Die Aktie gehört zum Portfolio des NDACinvest Aktienfonds und deckt den Bereich Megatrends mit ab.
Im Jahresvergleich wuchs der bereinigte Umsatz um neun Prozent auf 24,7 Milliarden Dollar. Erwartet wurden an der Wall Street im Vorfeld 24,3 Milliarden. Auch der Nettogewinn pro Aktie fiel höher als erwartet aus. Der Gewinn von Microsoft wurde mehr als verdoppelt und betrug 6,5 Milliarden Dollar. Der Treiber des dynamischen Wachstums ist die Cloud-Sparte. Mit dem Flaggschiff Azure mit seinen Diensten konnte der Umsatz um elf Prozent auf 7,43 Milliarden Dollar gesteigert werden und das Ergebnis um 15 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Auf der Plattform Azure können Unternehmen Apps, Websites und Daten komfortabel und sicher verwalten. Das Unternehmen aus Redmond spart mit dem Cloud-Modell auf der einen Seite Kosten, zum Beispiel im Vertrieb von Software. Auf der anderen Seite werden durch Cloud-Dienste höhere Einnahmen generiert. Größer Konkurrent in dem Segment ist Amazon. Derzeit belegt Microsoft hinter Amazon Platz zwei in dem Geschäftsfeld.
Zudem konnte die vollzogene Übernahme des Business-Netzwerkes LinkedIn zur Umsatzsteigerung beitragen. 26 Milliarden zahlte Microsoft Ende 2016 für das globale Netzwerk. Der Zukauf sorgte für neuen Umsatz in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar. Mit der Übernahme sollen Cloud-Dienste und ein professionelles Business-Netzwerk Unternehmen deutliche Vorteile bieten und ein weiteres Aktionsfeld bieten.
In der Sparte Computer sank dagegen der Umsatz um 1,5 Prozent auf 8,82 Milliarden Dollar ab. Verantwortlich dafür war vor allem der Ausstieg aus dem Geschäft mit Smartphones. Dadurch entfielen Erlöse von 361 Millionen Dollar. Außerdem sanken die Umsätze im Vertrieb von Tablets und Notebooks der Marke Surface. Es wurden weniger Geräte als bislang verkauft.
Der Verkauf des Betriebssystems Windows läuft stabil und brachte ein Plus von zwei Prozent ein. Positiv sind auch die Absatzzahlen für die Softwarelösung Office 365. Die Anzahl der Abonnenten stieg auf 27 Millionen an. Dabei lieferte auch hier das Cloud-Geschäft erstmalig mehr Umsatz als die klassisch installierte Version der Software auf dem PC.
Die Verkaufszahlen von Microsofts Spielekonsole Xbox gaben nach und der Umsatz sank so um 29 Prozent. Im Laufe des Jahres soll eine neue Generation der Konsole in den Markt gelangen.
Die Aktie befindet sich im anhaltenden Aufwärtstrend. Analysten sehen mehrheitlich höhere Kursziele und weiteres Potenzial der Aktie auf Sichtweite. Vor allem nach den guten Zahlen im abgelaufenen Quartal wurde von vielen Analysten das Kursziel erhöht sowie eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Die mittel- bis langfristigen Perspektiven werden für Microsoft positiv eingeschätzt.
Der Fokus von Firmenchef Satya Nadella auf das Cloud-Geschäft macht sich sehr gut bezahlt. Der Bedarf ist bei den Kunden weltweit noch lange nicht gedeckt. Auch für die Zukunft ist Microsoft im Cloud-Markt sehr gut positioniert und wird weiteres Wachstum aus dem Bereich erzielen können. Die ausgegebene Zielmarke von 20 Milliarden Dollar Umsatz aus dem Cloud-Markt bis 2018 sollte locker erreicht werden.
Nach Apple und Alphabet liegt Microsoft auf Platz drei der wertvollsten Konzerne weltweit.
Fünf Jahre lang galt Apple als ungeschlagene Top Marke der gesamten Welt. Mit dem Jahr 2017 änderte sich dies jedoch. Der US-IT-Riese rutsche auf Platz 2 ab. Neuer Spitzenreiter und somit offiziell wertvollste Marke der Welt ist Suchmaschinengigant Google. Der aktuellen Ausgabe der Zeitschritt „Brand Finance Global 500“ legte Google 2016 rund 24 Prozent an Markenwert zu. Apple hingegen musste einen Rückgang von 27 Prozent verzeichnen, wodurch der Spitzenplatz verloren ging.
Durch einen Markenrückgang in Höhe von 27 Prozent konnte Apple seine Spitzenposition nicht länger halten. Das Unternehmen galt fünf Jahre lang als weltweit wertvollste Marke. Mit einer Zunahme in Höhe von 24 Prozent an Markenwert gelang es nun Google, den Spitzenplatz im Ranking zu erklimmen. Auf Platz Drei befindet sich Marketplace Amazon. Dessen Markenwert stieg im Jahr 2016 um 53 Prozent an. Dass die Top 3 des Ranking die genannten US-Riesenunternehmen sind, dürfte Kenner jedoch kaum überraschen. Jede Marke verfügt über einen Markenwert von 100 Milliarden US-Dollar, wodurch nahezu kaum ein anderer Konkurrent in der Lage ist, die Spitzenpositionen einzunehmen.
Das Ranking der wertvollsten Marken der Welt besteht ausschließlich aus asiatischen und amerikanischen Unternehmen. Erst auf Platz 17 konnte sich BMW als erste deutsche Marke einen Platz sichern. Auf Platz 19 des Ranking landete die Deutsche Telekom, sodass zumindest zwei deutsche Unternehmen unter den Top 20 der wertvollsten Marken weltweit landeten. Im Ranking sind zahlreiche Unternehmen aus den verschiedensten Branchen vertreten. Neben IT-Unternehmen wie Facebook konnten sich auch Toyota, McDonalds, die Samsung Group, Microsoft und Walmart gute Plätze sichern.
Trotz des deutlich sichtbaren Anstiegs bei Google und dem zeitgleich erfolgten Abstiegs von Apple viel das Ranking 2017 äußerst knapp aus. Noch bis Mitte 2016 sah es danach aus, als würde Apple auch im Jahr 2017 die weltweit wertvollste Marke bleiben. Der Markenwert des IT-Riesens war zu diesem Zeitpunkt noch doppelt so hoch wie jener von Google. Obwohl der Markenwert als ungefähre Kenngröße zu verstehen ist und somit nicht den Börsenwert des jeweiligen Unternehmens repräsentiert, zeigt er gut, wie erfolgreich ein Unternehmen im vergangenen Jahr war. Der Markenwert gilt dabei als Spiegel für das Ansehen. Je höher der Markenwert ausfällt, desto höher ist die Marke letztendlich im Ansehen bei den Kunden.
Nicht nur die Spitze des Ranking hat sich 2017 verändert. Ebenfalls gelang es anderen Unternehmen, ihren Markenwert wesentlich zu steigern. Die größte Veränderung jedoch verzeichnete Facebook. 2016 sicherte sich das Unternehmen noch Platz 17 im Brand Finance Report. Durch massive Veränderungen verzeichnete Facebook nicht nur einen großen Sprung, sondern landete mit Platz 9 des Ranking sogar noch in den Top 10. Allein im vergangenen Jahr nahm der Markenwert von Facebook von 34 auf 61 Milliarden US-Dollar zu. Ob der Sprung in die Top 5 gelingt, kann aber noch nicht gesagt werden. 2017 belegt Microsoft mit einem Markenwert von 76 Milliarden den fünften Platz. Auf Platz sechs befindet sich mit Samsung das erste Nicht-US-Unternehmen des Ranking.
Im Juni dieses Jahres übernahm US-IT-Riese Apple das deutsche Eye-Tracking-Unternehmen SensoMotoric Instruments. Die Übernahme sei jedoch laut Medienberichten nicht direkt geschehen. Vielmehr wurde das deutsche Unternehmen von einer Briefkastenfirma geschluckt, welche von Apple betrieben werden soll. Informationen, welche zuvor auf der Website des Unternehmens bezogen werden konnten, seien zudem seit der Übernahme verschwunden. Zu diesen zählen Informationen bezüglich Produkte, Workshops und Jobs sowie Kontaktmöglichkeiten. Die Frage zum Fakt: Apple übernimmt das deutsche Eye-Tracking-Unternehmen. Warum gerade diese Firma, war zum Zeitpunkt der Eingliederung in Apple nicht bekannt.
Die Übernahme eines deutschen Unternehmens dürften Branchenkenner wenig wundern. Apple neigte in den letzten Jahren verstärkt dazu, zahlreiche Unternehmen zu übernehmen. Diese kamen aus verschiedenen Bereichen, wie etwa auch aus der Augmented Reailty wie das deutsche Unternehmen SensoMotoric Instruments. Im Jahr 2015 erwarb Apple das deutsche Unternehmen Metaio. Dieser folgte nun das Berlinger Eye-Tracking-Unternehmen. SensoMotoric Instruments ist für seine Soft- und Hardware für den Bereich des Eye Tracking bekannt. Der Spezialist auf diesem Gebiet setzt auf Technologien, welche die Augenbewegungen erkennen und zugleich Bewegungen der Augen ausführt. Die Technik ist vielseitig einsetzbar, sodass sie unter anderem in den Gebieten rund um Virtual Reality sowie Augmented Reality verwendbar ist.
Der Kauf von SensoMotoric Instruments geschah allerdings nicht direkt. Anscheinend wurde das Unternehmen von einer Briefkastenfirma geschluckt, welche von Apple geleitet wird. Handfeste Beweise für die geheime Übernahme existieren in Form von verschiedenen Dokumenten. Dass der Kauf tatsächlich durch Apple getätigt wurde, bestätigte der US-IT-Riese später. Hierbei kam die übliche Floskel „Apple kauft von Zeit zur Zeit kleinere Unternehmen, ohne näher über den Sinn und Zweck zu sprechen.“ Angegeben. Als der Kauf bekannt wurde, reagierte das deutsche Unternehmen augenblicklich. Wichtige Informationen, welche zuvor über die Unternehmenswebsite bezogen werden konnten, wurden entfernt. Zu diesen zählen detaillierte Produktinformationen, Informationen zu Workshops und Jobs. Auch die Kontaktmöglichkeiten wurden beseitigt.
Weshalb genau das deutsche Eye-Tracking-Unternehmen übernommen wurde, ist nicht bekannt. Jedoch sehen Experten die Tatsache, dass Apple stark in Richtung AR bzw. VR geht. Mittels eines ARKit präsentierte Apple kurz vor dem Kauf eine Augmented Reality Plattform. Gerüchten zufolge soll Apple sogar an seiner eigenen AR-Brille arbeiten. Dennoch ist der IT-Riese zurzeit noch nicht in der Lage, dieses Vorhaben alleine in die Tat umzusetzen. SensoMotoric Instruments aber ist ein Experte auf dem Gebiet des Eye Trackings und könnte somit der notwendige Baustein sein, um den Plan Realität werden zu lassen.
Obwohl der Kauf von SensoMotoric Instruments durch eine Briefkastenfirma bekannt wurde, erfolgte selbst nach der Übernahme keine offizielle Bestätigung. Lediglich eine indirekte Bestätigung durch Apple bestätigte, dass SensoMotoric Instruments offiziell übernommen wurde. Obwohl das Vorgehen untypisch für den IT-Riesen ist, passt das deutsche Unternehmen gut in die Unternehmenspraxis. Apple plant schon seit längerer Zeit, Augmented Reality in seine Produkte einzubauen, umso virtuelle Objekte in realer Umgebung einblenden zu können. Bisher gelang dies jedoch nur gering mit ARKit. Die Umsetzung einer eigenen AR-Brille oder gar der Einbau von AR-Technologie in Apple-Produkte könnte ein weiterer, größer Schritt für das Unternehmen bedeuten.
Um den stolzen Preis von rund 26,2 Milliarden US-Dollar kaufte IT-Riese Microsoft zu Beginn Junis 2016 LinkedIn auf. Dennoch soll LinkedIn nicht in Microsoft integriert werden, sondern weiterhin seine eigene, unabhängige Marke bleiben. Für Microsoft bedeutet der Milliardenkauf die größte Investition seit Beginn des Unternehmens.
Das Karrierenetzwerk LinkedIn galt als unabhängige Marke. Doch mit Anfang Juni 2016 wurde das Netzwerk offiziell in IT-Riesen Microsoft eingegliedert. Zum stolzen Preis von 26,2 Milliarden US-Dollar kaufte das US-Unternehmen das Netzwerk auf, wobei die Milliardeninvestition bisher der größte Kauf in der Geschichte des US-Riesens war. Gleichzeitig mit dem Aufkauf von LinkedIn, welches weiterhin seine eigene Marke bleiben soll, stieg der Kurs der Aktie des IT-Konzerns. Obwohl die Aktie in der Vergangenheit einen Höchstpreis von 260 Dollar erreichen konnte, mussten Interessenten rund 196 Dollar pro Aktie investieren.
Obwohl der Aufkauf von LinkedIn Veränderungen mit sich bringt, leidet die unabhängige Marke nicht unter ihnen. LinkedIn soll weiterhin seine unabhängige Marke bleiben. Auch Firmenchef Jeff Weiner darf seinen CEO-Posten behalten und die Geschäfte leiten. Das Netzwerk ist vor allem für Arbeitgeber und Arbeitssuchende von großer Bedeutung. User können sich auf LinkedIn eigene berufliche Profile anlegen, mit anderen Usern in Kontakt treten oder nach neuen Arbeitsstellen suchen. Unternehmen hingegen sind in der Lage, nach potentiellen neuen Arbeitskräften zu suchen. Weltweit waren Anfang 2016 rund 433 Millionen Menschen auf der Plattform registriert. Die deutsche User Zahl im ersten Quartal 2016 betrug allein acht Millionen User.
Dass beide Seiten vom Milliardendeal profitieren, zeigt der Kaufpreis deutlich. Microsoft war bereit, pro User einen Preis von 65 Dollar an LinkedIn zu bezahlen. Gleichzeitig erhält der IT-Riese einen enormen Datenschatz, welcher er für seine Zwecke verwenden kann. Informationen zum Deal wurden hierbei nicht von beiden Unternehmen getrennt veröffentlicht, sondern in einem gemeinsamen Video zusammengefasst. Durch den Aufkauf des Netzwerks soll das Wachstum von LinkedIn deutlich beschleunigt werden. Aufgrund des Neukaufs sei zudem eine so gesehene Neugründung des Unternehmens geschehen. Allerdings enthielt das Video keine konkreten Informationen, weshalb der Kauf geschah, sodass die Beweggründe geheim gehalten werden. Dennoch ist bekannt, dass Microsoft dringend nach neuen Geschäftsfeldern sucht. Grund hierfür liegt in der Pleite seiner mobilen Strategie und gleichzeitig in der Tatsache, dass der Verkauf von Windows stark rückgängig ist.
Obwohl das veröffentliche Video nur wenig Details und Fakten enthalten, werden die Angestellten von Microsoft nicht im Dunkeln gelassen. In einem Memo erhielten die Bediensteten des IT-Unternehmens weitere, wenige Details. Vor allem eine Verschränkung des Programmpakets von Office 365 sei geplant. Wie genau diese Verschränkung gestaltet wird, kann allerdings nicht gesagt werden. Ebenfalls könnte die Verschränkung neue Möglichkeiten für eine zielgerichtete Werbung bieten. Es besteht die Möglichkeit, dass die Funktionen von LinkedIn effektiv genutzt werden und die Plattform zu einem Facebook für mögliche Geschäftskunden wird. Microsoft soll aber auf dieser Plattform allgegenwärtig vertreten sein.
Der Deal in Höhe von 26,2 Milliarden Euro ist nicht nur das größte Geschäft für Microsoft seit seiner Gründung, sondern ebenfalls der drittgrößte Deal in der gesamten IT-Geschichte. Platz 1 der größten Investitionen ist die 2015 angekündigte Übernahme von EMC, welche durch Dell geschehen soll. Hierbei sollen rund 67 Milliarden Dollar den Besitzer wechseln. Der im Mai 2015 offiziell bekanntgegebene Aufkauf von Broadcom durch das Unternehmen Avago belegt Platz Zwei. Hierbei musste Avago 37 Milliarden Dollar für den Kauf aufbringen. Die Übernahme von Whatsapp durch Facebook im Jahr 2014, welche ebenfalls für großen Wirbel sorgte, rutscht durch den Kaufpreis von 19 Milliarden Dollar auf Platz 4 ab. Hingegen scheiterten Verhandlungen mit Salesforce und Microsoft, da Microsoft bereit war, das Unternehmen für 55 Milliarden Dollar zu übernehmen, Salesforce jedoch 70 Milliarden Euro verlangte.