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Beste Geldanlage 2016

Die beste Geldanlage in 2016

Durch die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank wird es für Verbraucher immer schwieriger Anlageformen mit entsprechender Rendite zu finden. Und dennoch möchte man schon die beste Geldanlage für sich und sein Geld finden. Was war nun die beste Geldanlage 2016.

Im Folgenden soll dazu einmal die Wertentwicklung ausgewählter Geldanlagen für das Jahr 2016 exemplarisch aufgezeigt werden. Angenommen wird hierzu eine Investition in Höhe von 10.000 zu Jahresbeginn und diese dann mit dem Endstand zum Jahresende verglichen. Dazu wird eine Einschätzung für die kommenden Jahre abgegeben und gleichzeitig auch das Risiko betrachtet.

Deutsche Aktien die beste Geldanlage 2016

2016 war ein gutes Jahr für den deutschen Aktienmarkt. Wer hier Geld angelegt hatte, der konnte sich im Durchschnitt über einen Wertzuwachs von 11,2 % freuen. Bei dieser Betrachtung ist allerdings zu berücksichtigen, dass es sich um durchschnittliche Werte handelt. Wer also sein Geld in ausgewählte Aktien angelegt hat, der wird unter Umständen eine höhere oder auch niedrigere Rendite eingefahren haben. Nichts desto Trotz war die Aktie, respektiver die Anlage in einen guten Aktienfonds die beste Geldanlage 2016.

Gold auf Platz 2

Überraschend in der Jahresbetrachtung für 2016 ist das hervorragende Abschneiden der Geldanlage in Gold. Hier wäre es nach einem Jahr zu einem Wertzuwachs von 11,1 % gekommen. Damit schnitt diese Geldanlage nur unwesentlich schlechter als Aktien ab. Anlagen in Gold sind aber mit besonderen Herausforderungen verbunden, die weiter unten noch einmal hervorgehoben werden.

Festverzinsliche Anlage hinken deutlich zurück

Egal ob Anleger in 2016 sich auf Festgeld, Termingeld, Spareinlagen oder Bundesanleihen konzentriert haben – in allen Fällen lag der Zins deutlich unter denen der Aktien- oder Goldanlage. Dieses, obwohl sehr beliebt, war nur die 3. bei der besten Geldanlage 2016

Bundesanleihen tendierten dabei mit einer Rendite von 2 % noch weit vorne, danach gab es nur noch maue 0,5 % für Festgeld oder 0,3 % für das Termingeld. Und des Deutschen liebstes Sparinstrument – das Sparbuch – hat absolut magere 0,05 % abgeworfen.

Damit bietet das Sparbuch noch nicht einmal einen Inflationsausgleich. Der Grund für die in diesem Zusammenhang immer noch hervorragende Wertentwicklung von Bundesanleihen liegt in der Renditeentwicklung. Diese hängt mittelbar mit dem Zins zusammen. So steigt die Rendite für Bundesanleihen, wenn der Zins für neu ausgegebene Anleihen sinkt. Das hat damit zu tun, dass Bundesanleihen an der Börse gehandelt werden. Und Anleger sind nur dann bereit eine besser verzinste Anleihe zu verkaufen, wenn sie die Zinsdifferenz gegenüber den neu ausgegebenen Anleihen zu den alten Anleihen ausgeglichen bekommen.

Und genau dieses Phänomen ist in 2016 zum Tragen gekommen. Dieser Effekt wird sich in den Folgejahren noch verstärken, allerdings ist davon auszugehen, dass die Entwicklung zum Stillstand kommen wird.

Chance versus Risiko bei der Geldanlage 2016

Der durchschnittliche deutsche Anleger ist ausgesprochen risikoscheu. Die Vorstellung innerhalb des Anlagehorizontes einmal auch Verluste zu sehen ist so groß, dass er am Ende auf Rendite verzichtet. Dabei ist die Frage nach dem Risiko auch immer im Zusammenhang mit der Frage nach der Geldverwendung zu beantworten.

Und hier setzt auch die Risiko- und Chancenbetrachtung an. Aktien und Gold können im Wert schwanken. Im Gegensatz dazu gibt es bei festverzinslichen Anleihen keine oder nur sehr geringe Wertschwankungen. Ein kluger Anleger wird dabei seine Anlagestrategie von unten nach oben aufbauen. Die Stufen sind so zu verstehen, dass zunächst immer die untere Stufe erfüllt sein sollte, bevor in die nächste höhere Stufe gesprungen wird.

Zunächst sollten Investments in festverzinsliche Anlagen durchgeführt werden – idealerweise in Tagesgelder. Diese sind jederzeit verfügbar und können bei Bedarf auch sofort liquidiert werden.

Die nächste Ebene wird durch festverzinsliche Anleihen abgedeckt. Diese sichern mit geringem Risiko eine minimale Rendite. In der nächsten Anlagestufe sind Investitionen in Aktien vorzusehen. Hier empfiehlt sich ein Investment in Standardwerte, wie sie im DAX oder auch M-DAX zu finden sind.

Als letztes kann dann noch ein Investment in Gold überlegt werden. Beim Vergleich zwischen Gold und Aktien ist noch zu berücksichtigen, dass Gold keine Zinsen abwirft. Gold darf eher als Ersatzwährung betrachtet werden, die in Zeiten einer hohen Inflation ihren Wert beibehält. Zinsen gibt es hier nicht! Im Gegensatz hierzu bieten Aktien sehr wohl eine Verzinsung. Diese heißt aber Dividende. Tatsächlich gibt es auch für Anleger Aktien, die seit Jahren eine Dividendenrendite von 5 % oder mehr bieten und somit auch deutlich über den Zinsen klassischer Anleihen tendieren. Wer sich am Aktienmarkt orientiert, der sollte zunächst auf Aktienfonds setzen. Damit wird eine Risikostreuung erreicht und Verluste einer Aktie schlagen nicht voll auf die Performance durch.

Wie geht es weiter?

Eine Prognose für die Zukunft ist nicht garantiert. Aber es gibt einige Indizien, dass auch mittelfristig Aktien die deutlich bessere Anlageoption darstellen werden. Ein wichtiges Argument in diesem Zusammenhang ist die unveränderte Zinspolitik der EZB. Es wird also auch weiterhin Geld in die Aktienmärkte fließen und damit auch mittelfristig über mehrere Jahre eine deutlich bessere Wertentwicklung hier zu erwarten sein. Ein Investment in Gold ist stark von politischen Einflussgrößen abhängig und daher sehr schwer zu prognostizieren.