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Lohnt sich Riester-Sparen noch?

Lohnt sich Riester-Sparen noch?

Wie war das noch mal mit dem Riester-Sparen?

Die Zahl der Riester-Verträge stagniert

Die Riester-Rente war das Kernstück der Rentenreform aus dem Jahr 2001. Das Ziel war der Aufbau einer staatlich geförderten privaten Altersvorsorge für alle Arbeitnehmer. Siebzehn Jahre nach der Einführung ist die Nachfrage nach Neuverträgen gering. Die Grünen fragten bei der Bundesregierung nach Details. Die Antworten hat der rentenpolitische Sprecher der Partei, Markus Kurth, zusammengefasst und veröffentlicht.

Demnach gab es Ende 2017 ungefähr 16 Millionen Verträge. Der seit Jahren stagnierende Bestand bezieht sich auf alle nach Riester geförderten Versicherungs-, Bankspar- und Investmentfondsverträge sowie auf Wohn-Riester. Darunter sind 3,3 Millionen ruhend gestellte Verträge, denn 20 % der ehemaligen Riester-Sparer haben ihre Beiträge eingestellt. 2,2 Millionen Vertragsinhaber erhalten aufgrund zu geringer Einzahlungen die staatlichen Zulagen maximal zur Hälfte.

Frauen bekommen mehr Fördergelder als Männer

Der Erhebung zufolge sind unter den geförderten Riester-Sparern mehr Frauen als Männer. Sie erhalten insgesamt 2,34 Milliarden Euro staatliche Fördergelder. Männer hingegen werden mit 1,42 Milliarden Euro bezuschusst.

Die Mehrheit der geförderten Frauen gehört der Statistik nach zu den Geringverdienerinnen, denn über 50 % haben ein Jahresnettoeinkommen zwischen 10.000 Euro und 20.000 Euro. 12,5 % der weiblichen Geförderten verfügen über ein jährliches Einkommen über 40.000 Euro. Die höhere Gesamtförderung für Frauen liegt an der stärkeren Beanspruchung der Kinderzulagen durch weibliche Antragsteller.

Der Anteil der Geringverdiener bei den männlichen Riester-Sparern beträgt 20 %. 40 % der Geförderten bewegen sich in der Einkommensgruppe über 40.000 Euro. Bei Männern wirkt die staatliche Förderung in höherem Maße bei den Steuervorteilen durch die Inanspruchnahme des Sonderausgabenabzugs in der Einkommenssteuererklärung.

Untere Einkommensgruppen kommen bei Riester zu kurz

Eine Studie der Freien Universität Berlin sowie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung im Jahr 2014 beschäftigte sich mit der Verteilung der Fördermittel im Verhältnis zum Haushaltsnettoeinkommen.

Teilt man die Haushalte in fünf Einkommensgruppen ein, erhält das obere Einkommensfünftel 38 %, das untere 7 % der gesamten staatlichen Förderungsleistung. Untere Einkommensgruppen zahlen zu geringe Beiträge, um die Riester-Zulagen voll ausschöpfen zu können. Vom Sonderausgabenabzug mittels Einkommenssteuererklärung können Jahresnettoeinkommen im Bereich 25.000 Euro mit durchschnittlich 104 Euro kaum profitieren. Im Gegenzug erhalten Einkommensgruppen ab 100.000 Euro im Schnitt mindestens 500 Euro Steuervorteile.

Das Ungleichgewicht wird durch die Grundzulage in Höhe von 175 Euro nicht ausgeglichen. Das Fördervolumen stagniert seit dem Jahr 2008. Die Ausgaben des Bundeshaushalts für die Riester-Grundzulage liegen bei etwa 1,35 Milliarden Euro im Jahr. Auf der anderen Seite stiegen die Steuerentlastungen für Riester-Sparer durch den Sonderausgabenabzug im gleichen Zeitraum um 57 % auf 1,021 Milliarden Euro.

Die Rendite der Riester-Rente lag im Jahr 2017 bei 2,5 %…

Im Laufe der Jahre schraubte die Bundesregierung die Renditeerwartung der Riester-Rente auf 2,5 % zurück. Der interne Ertrag der gesetzlichen Rentenversicherung beläuft sich auf etwa 3 %. Im Kontrast dazu steht ein durchschnittliches DAX-Wachstum von 9 %.

Privatwirtschaftliche Riester-Verträge haben 0,5 % weniger Ertragschancen als die gesetzliche Rentenversicherung. Im Vergleich lohnen selbst freiwillige Beiträge in die gesetzliche Rentenkasse mehr als Einzahlungen in Riester-Verträge. Überdies leistet die gesetzliche Rentenversicherung im Bedarfsfall eine Erwerbsminderungsrente sowie Rehabilitationsleistungen. Nicht nur hohe Ausgabeaufschläge machen die Geldanlage in Riester-Produkte für Privatanleger unattraktiv. Eine Investition in DAX-Werte bietet 6,5 % mehr Erträge als Riester und 6 % mehr als die gesetzliche Rentenversicherung.

… beim NDAC gab es 12 % Zinsertrag

Welche Alternativen haben Sparer, die einen oder mehrere Riester-Verträge abgeschlossen haben, aber aufgrund der mangelnden Rentabilität nicht mehr einzahlen wollen? Sinnvoll ist es, den Vertrag nicht zu kündigen, sondern ruhen zu lassen, weil bei einer Kündigung alle staatlichen Leistungen, die steuerliche Ersparnis inbegriffen, zurückgezahlt werden müssen. Es gibt renditestarke Alternativen zu einer Riester-Rente, ohne einschränkende Altersgrenze für die Auszahlung oder Angst vor Rückzahlungsforderungen bei Vertragsverstößen.

Mit der Einzahlung in den leistungsstarken NDAC-Renten-Sparplan wird eine attraktive zusätzliche Rentenleistung erreicht. Die seit Jahren steigende Wertentwicklung des NDACinvest Aktienfonds ist die größte Motivation, von Riester auf eine Vermögensanlage beim Niedersächsischen Aktienclub umzusteigen. Es gibt noch einen weiteren Vorteil: Es ist die Freiheit. Eine Geldanlage beim NDAC bietet viel Spielraum, den Vermögensaufbau nach eigenen Wünschen zu gestalten. Ein individueller Renten-Auszahlungsplan kann jederzeit aufgestellt werden. Ein renditestarker stressfreier Vermögensaufbau ist ein erstrebenswertes Ziel: Hier beim NDAC können Sie es erreichen!