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Fondsvergleich – Was ist ein Immobilienfonds

Was ist ein Immobilienfonds

Geldanlage Immobilienfond

Diese Investmentfonds werden aufgelegt, um Immobilienprojekte zu realisieren. Für Anleger eröffnet sich die Möglichkeit, mit relativ kleinen Beträgen an der Wertentwicklung und den Erträgen der jeweiligen Objekte zu partizipieren. Immobilien genießen als Sachwert ein hohes Ansehen bei Anlegern aller Größenordnungen, allerdings sind die in der Regel erheblichen Investitionen nicht von jedem Privatanleger zu realisieren. Eine interessante Alternative bieten daher Immobilienfonds, die das notwendige Kapital von einer Anlegergemeinschaft akquirieren. Die Recherche der geeigneten Objekte, hierbei handelt es sich bevorzugt um gewerbliche Immobilien wie Büro- oder Einkaufszentren, wird wiederum von den Spezialisten der Fondsgesellschaft durchgeführt. Als Grundlage werden regelmäßig die Bewertungen von Sachverständigen-Ausschüssen herangezogen. Abhängig von der Art des Immobilienfonds kann eine Diversifizierung durch paralleles Investment in mehrere Projekte erreicht werden.

Einordnung der Fonds

Einige der Fonds mit Immobilien werden als Publikumsfonds, also offene Investmentfonds, aufgelegt. Das bedeutet einerseits, dass die Anteile mit bestimmten Einschränkungen jederzeit erworben und verkauft werden können. Andererseits investieren offene Immobilienfonds gleichzeitig in mehrere Projekte, sodass eine Risikostreuung erzielt wird. Trotzdem hat diese Form auch Nachteile, denn die Kündigungsfristen sind naturgemäß relativ lang, um die Abwicklung der Immobilienprojekte nicht zu gefährden. Da sich nicht absehen lässt, ob der Verkauf der Anteile kontinuierlich und bedarfsgerecht verläuft, entsteht hier eventuell ein Liquiditätsrisiko. Alternativ beziehen sich geschlossene Fonds mit Immobilien auf ein konkretes Projekt oder eine überschaubare Anzahl von Vorhaben, für die von den Anlegern das zur Ausfinanzierung benötigte Eigenkapital akquiriert wird. Sobald diese Quote erreicht ist, wird der Immobilienfonds für neue Anleger geschlossen und das Projekt realisiert. Die Laufzeiten sind hier von vornherein festgelegt, sie bewegen sich im Durchschnitt zwischen zwei und zehn Jahren, nach denen der Anlagebetrag zuzüglich der Rendite ausgezahlt wird. Die Anteile können nicht ohne weiteres verkauft werden, auch wenn ein Zweitmarkt existiert. Für die Laufzeit werden die Inhaber der Beteiligungen als Miteigentümer in das jeweilige Grundbuch eingetragen, es fällt also auch Grunderwerbssteuer an.

Wesentliche Anlagekonzepte der Immobilienfond

Auch bei diesen Fonds werden verschiedene Anlagekonzepte verfolgt, die sich auf Chancen und Risiken auswirken:

Regionaler Bezug

Fonds mit Immobilien können sich auf Projekte in bestimmten Regionen oder Ländern beziehen. In Deutschland werden zum Beispiel weltweit, in Europa oder in Deutschland anlegende Fonds angeboten.

Bezug auf ein Projekt

Im Gegensatz zum geschlossenen Fonds mit Immobilien, der zur Umsetzung eines oder weniger Projekte aufgelegt wird, investiert ein offener Fonds generell in mehrere Objekte und sorgt für Risikostreuung.

Zusammenfassung

Geld anlegen in Fonds mit Immobilien eröffnet Anlegern die Möglichkeit, auch mit kleineren Beträgen ihr Geld “Betongold” zu investieren. Diese Geldanlage punktet mit Sicherheit und profitiert von der Wertsteigerung. Während offene Immobilienfonds trotz relativ langer Kündigungsfristen eine komfortable Flexibilität einräumen, sind die Beteiligungen an einem geschlossenen Immobilienfonds von vornherein mit einer bestimmten Laufzeit ausgestattet. Die Einschätzung von Chancen und Risiken kann auf der Grundlage der jeweiligen Objekte in den ausgewählten Regionen erfolgen. Weitere Anhaltspunkte geben die Referenzen, die die konkrete Fondsgesellschaft vorweisen kann.