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Deutschland spart sich arm – Aktienfonds als gute Option

Deutschland spart sich arm – Aktienfonds als gute Option

Vernünftig ist es keineswegs mehr sein hart angespartes Geld auf Sparbüchern oder anderen Konten versauern zu lassen. Die Anlageformen sind beim aktuellen Zinsmarkt absolut unattraktiv. Ein aktuelles Beispiel bietet die Direktbank ING-Diba mit ihrem beliebten Extra-Konto. Die Zinsen wurden jüngst beim Tagesgeld auf magere 0,2 Prozent gesenkt. Vor acht Jahren gab es auf dem Konto noch 3,5 Prozent. Das Extra-Konto liegt nun mit seiner Verzinsung nahe am Durchschnitt des Marktes. Dieser betrüge auch nur 0,27 Prozent p.a. Selbst bei einer niedrigen Inflationsrate, die derzeit bei rund zwei Prozent liegt, wird massiv Geld vernichtet. Im Jahr 2017 werden es voraussichtlich über 34 Milliarden Euro sein. Deutschland spart sich arm. Der Wertverlust bei der Anlage in Sparformen mit Niedrigzins oder gar keinem Zins mehr ist hoch wie nie zuvor. Umgerechnet auf den einzelnen privaten Haushalt in der Republik verliert dieser 872 Euro pro Jahr. Für den Betrag könnten 338 Pfund Butter, 22 Billy Regale oder 103 Kinokarten gekauft werden. Sparen macht nicht mehr reicher, sondern ärmer. Das kann unter anderem auch für die eigenen Pläne zur Altersvorsorge oder zur Ablösung von bestehenden Darlehen in der Zukunft gravierende Folgen haben.

Wieso sich Deutschland arm spart

Die Masse der Deutschen spart falsch und unvernünftig. Ihr Geld könnte viel mehr zum Arbeiten gebracht werden und damit höhere Erträge abwerfen. Schließlich läuft die Wirtschaft in vielen Ländern gut. Deutschland gilt hierbei als Musterland. Dennoch sind weniger als neun Millionen Deutsche Besitzer von Aktien oder Aktienfonds. Die Anzahl ist im internationalen Vergleich sehr niedrig. In anderen Ländern wie den USA oder Großbritannien herrscht eine andere Anlagekultur. Trotz des niedrigen Zinsniveaus ging die Zahl der Aktionäre sogar zurück. Deutschland gilt als Volk der Sparer. Da kommt das Problem ins Spiel: es spart sich auf Dauer arm. Es herrschen immer noch Vorurteile und Ängste beim Geld anlegen in Aktien. Dabei verzichten die Sparer nicht nur auf Gewinne durch steigende Kurse an den Börsen, sondern auch auf Dividendenerträge. Zahlreiche Unternehmen erwirtschaften hohe Gewinne und lassen ihre Aktionäre in Form von Dividendenausschüttungen daran partizipieren. Bei einer guten Auswahl von Aktien mit hoher Ausschüttungsquote kann man auf eine Dividendenrendite von fünf Prozent und mehr kommen.

Sparplan in Aktienfonds

Vor allem Anleger, die regelmäßig eine bestimmte Summe wie 100 oder 200 Euro im Monat weglegen, finden mit einem Aktienfonds-Sparplan eine gute Alternative zu Sparbuch und Co. Mehr Rendite geht grundsätzlich nur mit einer etwas höheren Risikobereitschaft. Jedoch gibt es einfache Regeln, mit denen das Risiko begrenzt werden kann. Disziplin macht sich bei einem Sparplan, der kontinuierlich bespart wird, über die Jahre bezahlt. Je nach Kursniveau erhält man mal mehr, mal weniger Anteile für sein Geld. Im Durchschnitt aber geht die Rechnung auf. Außerdem braucht man sich als Anleger keine Sorgen, um den richtigen Zeitpunkt des Einstiegs beim Kauf mehr zu machen.

Zudem sollte eine möglichst breite Streuung erfolgen und nicht alles auf einen Titel gesetzt werden. Gut geeignet für Einsteiger sind renommierte Fonds. Der NDACinvest Aktienfond erwirtschaftet schon seit 2008 Jahr für Jahr höhere gewinne als es zur Zeit Zinsen für Spareinlagen auf Sparbücher oder Festgeldkonten gibt. Der Vergleichsmaßstab für Deutschland ist der DAX. Dieser ist über die Jahrzehnte gestiegen, auch wen es immer mal derbe Verluste gab. Aber nach wie vor gilt: Deutschland spart sich arm.