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Strafzinsen nein danke – Alternativen zum Festgeld

Strafzinsen nein danke – Alternativen zum Festgeld

Banken und Strafzinsen sind an sich nichts Neues. Konkret geht es darum, dass wegen der Null-Zins-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) Banken Strafzinsen an die Nationalbank bezahlen müssen, wenn sie dort Geld einlagern. Da die meisten Banken in der Vergangenheit die Strafzinsen nicht weiterverrechnet haben, blieben die Bankkunden davon unbeschadet. 2014 brach die Skatbank in Thüringen das Tabu. 0,25 Prozent Strafzinsen werden aktuell verrechnet. Ab 2016 folgen immer mehr Banken dem Beispiel und verrechnen ihren Kunden Strafzinsen. Ein Trend, der sich auch 2017 fortsetzt.

Nicht nur Bankkunden sind von Strafzinsen betroffen

Jüngstes Beispiel ist der Onlinebroker Flatex. Seit 15. März 2017 hebt der Broker 0,4 Prozent Strafzinsen ein, wenn Kunden ihr Geld auf dem Konto liegen lassen, anstatt es in Aktien zu investieren. Als Begründung für diesen Schritt nennt der Vorstandschef Frank Niehage die Null-Zins-Politik der EZB und schließt sich damit der breiten Meinung unter Bankern an. Der Strafzins gilt ausnahmslos für alle Kunden von Flatex und unabhängig der Höhe, so der Vorstandschef. Im Schnitt würde die Belastung nur 40 Euro pro Jahr ausmachen. Anleger, die jedoch größere Geldmengen auf Konten deponiert haben, müssen auch mit höheren Beträgen rechnen.

Welche Optionen bieten sich für Anleger und Sparkunden?

Fürs Sparen bestraft werden – das passt gewiss nicht vielen Kunden ins Konzept. Wer von seinem sauer erspartem Geld keine Strafzinsen abtreten möchte, muss sich nach Alternativen umsehen. Das ist derzeit noch möglich. Denn noch gibt es Banken, die darauf verzichten, den unbeliebten Strafzins an ihre Sparkunden weiterzugeben. Die Zinsen für Spareinlagen sind natürlich auch hier verschwindend gering oder gleich null. Doch in Anbetracht drohender Strafzinsen wirkt eine Null-Prozent Verzinsung vergleichsweise harmlos und für Kunden mit hohen Spareinlagen sogar verlockend. Denn auch hier gilt das Prinzip: Je höher die Spareinlage, desto höher ist der zu zahlende Gesamtbetrag an Strafzinsen.

Tagesgeld und Festgeld – auch diese Kapitalanlagen sind gefährdet

Viele Sparer haben ihre Sparguthaben bereits vor Jahren umgeschichtet. Als die Zinsen der Sparbücher zu sinken begannen, brach die Suche nach einer Alternative aus. Die bot sich beim Tage- und Festgeld. Hier wurden im Gegensatz zu Großmutters Sparbuch noch akzeptable Zinsen geboten. Doch auch diese Zeiten sind längst vorbei und auch hier drohen Sparern Einbußen durch den Strafzins. Anders als bei Sparbüchern und Sparkonten wird bei Tages- und Festgeldkonten der Strafzins in Form von Kontoführungsgebühren eingehoben. Die Höhe der Kontoführungsgebühren ist gestaffelt und richtet sich nach der Höhe der Spareinlage. Auch hier gilt für Anleger die Empfehlung, schnell nach Alternativen zu suchen.

Vergleichen lohnt sich – was für Habenzinsen schon immer galt, gilt jetzt auch für Strafzinsen

Wenn Sie keine Strafzinsen bezahlen möchten, ist die Suche nach Banken ohne Strafzinsen unerlässlich. Sparbücher und Festgeldkonten bringen allerdings kaum nennenswerte Zinserträge. Die höchsten Zinsen gibt es beim Festgeld, zum Beispiel 1,95 Prozent bei 5 Jahren Laufzeit. Danach kommt das Tagesgeld. Abgeschlagen ist das Sparbuch mit 0,7 Prozent. Für die Altersvorsorge bzw. den Vermögensaubau sind das wenig ertragreiche Optionen.

Fondssparen – ideal für langfristige Kapitalanlagen

Ist Fondssparen eine brauchbare Alternative? Fondssparen eignet sich für jeden Geldbeutel, für Einsteiger und Profis. Sparpläne gibt es bereits ab smarten 25 Euro im Monat. Um die Veranlagung muss sich der Kunde keine Gedanken machen, das übernimmt das Fondsmanagement. Sie wählen den Fonds aus, der zu Ihnen passt. Der Aktienfonds des NDAC bietet durch sein Portfolio bei einem vertretbaren Risiko einen guten Wertzuwachs. Das Depot des NDACinvest-Aktienfonds zum Beispiel konnte sich in den vergangenen Jahren trotz schwerer Bedingungen positiv entwickeln.