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Börsenplätze

Börsenplätze – wo mit Finanzprodukten gehandelt wird

Börsenplätze, an denen mit Finanzprodukten gehandelt wird, haben eine Börsenordnung, jeder Börsenplatz eine eigene, die von dem zuständigen Börsenrat erlassen und von der Börsenaufsichtsbehörde genehmigt wird. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in Frankfurt am Main ist das oberste Überwachungsorgan.

In Deutschland ist eine Wertpapierbörse durch das Börsengesetz geregelt.

Die Börse Frankfurt am Main

Die Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) ist die größte in Deutschland. Sie betreibt zwei Handelsplätze. Einmal Xetra und die Börse Frankfurt. Xetra mit einem Zentralrechner handelt von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr. Die Börse Frankfurt ist zwischen 8:00 Uhr und 20:00 Uhr aktiv. Sie berechnet die Kurse auch mit Xetra, jedoch mit zusätzlicher Betreuung durch Spezialisten. Auch im weltweiten Handel ist sie ganz vorn mit dabei.

Handel an der Börse

Der computergesteuerte Handel gewinnt zunehmend an Bedeutung gegenüber dem Parketthandel

Vollautomatische Handelssysteme wie Xetra an der Frankfurter Wertpapierbörse führen ohne menschliches Eingreifen Wertpapierkäufe und Wertpapierverkäufe zusammen. Der Zentralcomputer errechnet die Kurse in Sekundenschnelle. Dadurch kommt es zu zeitnahen Orderausführungen. Insbesondere bei kleineren Aufträgen oder Aktien mit geringem Handelsvolumen gibt es Teilausführungen. Die Käufe und Verkäufe werden gestückelt, ergo mit unterschiedlichen Kursen abgerechnet. Bei halb automatischen Handelssystemen wie Xontro ermittelt ein Computer die Preise, jedoch gibt es Menschen, die das Handelssystem bedienen. Dabei können Order mit geringfügigen Handelsgrößen besser berücksichtigt werden. Im traditionellen Parketthandel gibt es Börsenhändler und Börsenmakler. Diese handeln in der Präsenzbörse.

Weitere Börsen in Deutschland

Ein Schwerpunkt der Stuttgarter Börse, welche als die größte regionale Börse in Deutschland zählt, ist der Handel von Exchange Traded Products (ETPs). Der Börsenplatz Stuttgart ist beliebt bei Privatanlegern, da auch eine Order von geringer Größe in der Regel am gleichen Tag ausgeführt werden kann. Bei Aktien ermittelt Stuttgart für Kleininvestoren mitunter attraktivere Preise als der mächtige Börsenplatz Frankfurt. In Berlin liegt der Schwerpunkt auf ausländischen Aktien und Anleihen sowie Fonds. Die Abrechnung läuft über das halb automatische Handelssystem Xontro. Ferner gibt es das vollautomatische Wertpapierhandelssystem Equiduct. Die Düsseldorfer Börse ist auf DAX-Werte für Privatanleger spezialisiert, die auf das für sie zugeschnittene Handelssystem Quotrix zugreifen möchten. Die Börsen Hamburg-Hannover konzentrieren sich auf Spezialinvestments, den börslichen Handel mit Investmentfonds für private und institutionelle Anleger sowie auf einen außerbörslichen Marktplatz für geschlossene Fonds. Auch wenn beide Börsen von der BÖAG Börsen AG betrieben werden, sind beide Börsen zwei von sich unabhängige Börsenplätze, welche sich gegenseitig ersetzen. Die Börse Hamburg ist Spezialist im Fondshandel und betreibt den Aktienhandel nach dem Referenzmarktprinzip. Die Börse Hannover hat sich auch auf Unternehmen in Niedersachsen spezialisiert. Die Börse München bietet Privatanlegern neben Aktien, Anleihen und Fonds den fairen Handel mit ETFs sowie ETCs.

Börsenplätze mit hoher Kapitalisierung

Weltweit haben 60 bedeutende Börsenplätze eine Kapitalisierung von fast 70 Billionen US-Dollar

Die New Yorker Börse an der Wall Street ist die einflussreichste Börse. Sie teilt sich auf in den New York Stock Exchange (NYSE) sowie den vollautomatischen NASDAQ (National Association of Securities Dealers Automated Quotations). Ebenso herausragend ist die Londoner Börse, der London Stock Exchange (LSE). Tokio ist der tonangebende Marktplatz in Asien mit weltweiter Bedeutung. Sowohl Hongkong, Schanghai als auch Singapur spielen nicht nur im asiatischen Raum eine wesentliche Rolle. Toronto zählt zu den großen Börsen der Welt. Beachtenswert ist auch der australische Börsenplatz Sydney als ein Angelpunkt zwischen östlicher und westlicher Welt. In Europa ist Zürich die größte Schweizer Wertpapierbörse, indes Euronext grenzübergreifend in Amsterdam, Brüssel, Lissabon und Paris Börsenplätze stellt. Lateinamerika hat mit dem BM&F Bovespa in Sao Paulo eine zukunftsträchtige Börse.