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Der Clubfonds-Ticker

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Neu in unserem Depot: Danaher Corporation

Die Danaher Corporation ist ein US-amerikanischer transnationaler Mischkonzern mit Hauptsitz in der Bundeshauptstadt Washington D.C.

Das Unternehmen wurde 1969 unter dem Namen DMG, Inc. von Mitchell und Steven Rales gegründet. Der Name wechselte zu Diversified Mortgage Investors, Inc. im Jahre 1978. 1984 wurde das Unternehmen schließlich in Danaher Corporation umbenannt.

Seit 01. September 2020 ist Rainer M. Blair CEO von Danaher.

Weltweit beschäftigen die Tochtergesellschaften der Danaher Corporation über 80.000 Mitarbeiter, davon mehr als 8.000 in Deutschland. Die Tätigkeiten des Konzerns konzentrieren sich im Bereich Business to Business (das bedeutet Geschäftsbeziehungen zwischen zwei oder mehr Unternehmen).

Zum Konzern gehören mehr als 400 Unternehmen, von denen die meisten in den USA und Europa angesiedelt sind, die uns als Kleinanleger mehr oder weniger bekannt sind wie z. B. Beckman Couter, Hach Lange, Esko-Graphics, Laetus, Nobel Biocare, Ott Hydromet, Pall Corporation, Videojet Technologies, X-Rite, Alltec etc.

Die Danaher Corporation ist ein diversifiziertes Technologieunternehmen und Hersteller elektronischer Testsysteme. Die Gesellschaft entwickelt, fertigt und vermarktet Produkte für den Einsatz in den Bereichen Industrie, Medizin und Handel.

Im Juli 2016 spaltete Danaher die Segmente Test- und Messgeräte sowie Industrietechnologie ab. Seither agieren die Bereiche als eigenständiges Unternehmen unter dem Namen Fortive Corporation.

Die Anteilseigner sind zu 86,5 Prozent freie Aktionäre (freefloat). Die größten Anteile halten mit 6,7 Prozent Blackrock, 6,8 Prozent Vanguard Group sowie 0,52 Prozent die Pictet Asset Management Ltd.  

Der Blick in die Bücher
Danaher erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 29,45 Milliarden Dollar. Das sind 32,17 Prozent mehr als im Vorjahr, dabei wurde ein Jahresüberschuss von 6,43 Milliarden Dollar oder ein Plus von 76,44 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausgewiesen. Die Bilanzsumme betrug 83,18 Milliarden Dollar, wobei die Eigenkapitalquote bei 54,30 Prozent lag.

Die Aktionäre wurden für 2021 mit einer Dividende 0,84 Dollar zahlbar in vier Raten (wie üblich in anglo – amerikanischen Raum) am Unternehmenserfolg beteiligt. Das sind 12 Cent oder 16,67 Prozent mehr als im Vorjahr. In den letzten Jahren lässt sich eine stetig steigende Dividende feststellen. Der nächste Zahltermin für die Aktionäre ist planmäßig am 29.Juli 2022, sie erhalten 0,25 Dollar. Auf das Jahr 2022 hochgerechnet beträgt die Dividende dann einen Dollar.
Im Quartal I 2022 wurden insgesamt 7,688 Milliarden Euro an Umsatz erzielt (Vorquartal: 8,148 Milliarden Euro). Der Gewinn sank auf 1,725 Milliarden Euro (Vorquartal 1,788 Milliarden Euro).
Die Marktkapitalsierung beträgt aktuell 191,77 Dollar.

Was sagen die Analysten?   
Insgesamt haben sich 20 Experten mit dem Papier beschäftigt. Davon sagen 13 kaufen, 4 aufstocken, 2 halten, 1 reduzieren, 0 verkaufen, und einer hatte keine Meinung.

Das mittlere Kursziel ermittelte die Experten bei 322,06 Dollar, die unterste Schwelle liegt bei 200 Dollar und der oberste Wert ist mit 375 Dollar angegeben. Im Augenblick steht die Aktie bei 260 Euro.

Der Chart zeigt, wenn man einen größeren Zeitraum betrachtet, eine aufsteigende Tendenz. So wurden im November 2017 noch 78,75 Euro für das Papier gezahlt.

Das Jahrestief liegt bei 221 Euro im Mai 2022, das Jahreshoch ist mit 292,50 Euro im November notiert.

Für das aktuelle Fiskaljahr prognostizieren 20 Analysten im Schnitt einen Gewinn je Aktie von 10,30 Dollar gegenüber 10,05 Dollar im Vorjahr. Der Umsatz wird von 18 Analysten auf durchschnittlich 30,68 Milliarden Dollar geschätzt, nachdem im Vorjahr 29,45 Milliarden Dollar generiert wurden. Die meisten Analysten erwarten im Schnitt beim Umsatz eine Steigerung von 1,32 Prozent gegenüber dem im Vorjahresquartal erwirtschafteten Umsatz von 7,22 Milliarden Dollar. Demnach gehen die Experten für das abgelaufene Quartal im Schnitt von einem Umsatz von 7,31 Milliarden Dollar aus.

Fazit
Die Danaher-Aktie hat in der 36-Monats-Betrachtung 130,6 Prozent an Wert gewonnen. Das Jahr 2021 war bislang das erfolgreichste, -hier konnten sich Danaher-Aktionäre über einen Kursgewinn in Höhe von 60,6 Prozent freuen. Und auch langfristig ist Danaher an der Börse ein Gewinner.

Danaher-Aktien haben in den vergangenen zehn Jahren per saldo 631,1 Prozent an Wert gewonnen, was einer jährlichen Performance von im Mittel 22 Prozent entspricht. Aus einem Investment in Höhe von 10.000 Euro wären 73.107 Euro geworden. Parallel dazu ist das Anlagerisiko als deutlich unterdurchschnittlich einzuordnen, da es sich bei dem Papier doch um eine defensive Anlage handelt.

Wir haben 600 Aktien der Danaher Corporation für unser NDAC-Clubfonds erworben. In diesen turbulenten Börsenzeiten bieten defensive und breit aufgestellte Mischkonzerne, bei denen auch noch eine Dividendenzahlung zu erwarten ist, eine gewisse Sicherheit.