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Unser Depotwert Nvidia – profitiert vom Bitcoinboom

Unser Depotwert Nvidia – profitiert vom Bitcoinboom

Der Bitcoin ist aktuell in aller Munde, was die Kursentwicklung betrifft. Selbst Elon Musk akzeptiert jetzt die Zahlung in Bitcoin für seine Tesla-Fahrzeuge. Viele fragen sich, wie können wir noch vom Bitcoin profitieren? Bei einem Kurs von aktuell rund 52.000 Dollar benötigen Kleinanleger schon etwas mehr, als das sonst übliche Kapital für den Kauf.
Es gibt aber auch Aktien von Unternehmen, die vom Bitcoin-Hype, und natürlich eingeschlossen alle digitalen Währungen, profitieren. Wir haben mit Nvidia einen solchen in unserem NDAC-Depot.

Nvidia als eines der größten Chip- und Prozessorunternehmen  
Die Nvidia Corporation (Eigenschreibweise: NVIDIA Corporation) ist einer der größten Entwickler von Grafikprozessoren und Chipsätzen für Computer und Spielkonsolen. Der Unternehmenssitz der 1993 gegründeten Firma befindet sich im kalifornischen Santa Clara.
Mitgründer und CEO ist der taiwanesisch–amerikanische Manager Jen-Hsun Huang, der das Unternehmen seit dem Jahr 1993 auf die Erfolgsspur führte. Die beiden anderen Gründer waren Curtis Priem und Chris Malachowsky.
Die 13.775 Nvidia-Mitarbeiter (2020) beschäftigen sich nicht mit der Herstellung der Chips und der Entwicklung der dazu notwendigen Prozesse. Die Kosten dafür sind sehr hoch und belasten die Gewinnmarge. Nvidia ist, wie schon früher einmal ausgeführt, ein fabless-Unternehmen.

Nvidia entwirft, entwickelt und vermarktet u.a. Grafik- und Medienkommunikationsprozessoren und ähnliche Software für PCs, Workstations und digitale Entertainmentplattformen. Das Unternehmen stellt eine Vielzahl von 3D-Graphikprozessoren her wie auch Graphikprozesseinheiten (GPU), die bei Desktop-PC´s, Smartphone, Tabletts und Laptops eingesetzt werden. Diese 3D-Graphikprozessoren werden für eine Reihe von Anwendungen wie Spiele, digitale Bildverarbeitung, Internet- und Industriedesign benutzt. Die Graphikprozessoren sind architektonisch kompatibel zwischen Produktgenerationen ausgelegt, um Herstellern und Endnutzern niedrige Kosten zu gewährleisten.
 

Nvidia und Bitcoin
Intel hat bekanntlich über Jahrzehnte die Rechenleistung mit immer leistungsfähigeren Prozessoren revolutioniert. Doch die Innovationskraft scheint gebrochen. Wirklich große Leistungssteigerungen kommen seit einiger Zeit durch Graphikchips, die einige komplexe Rechenaufgaben besser erledigen als die früheren Intel-Prozessoren.
Somit werden die leistungsstarken Server in Hochleistungs-Rechenzentren mit Nvidia-Graphikchips ausgestattet. Bitcoin-Schürfer (auch Miner genannt) schwören auf die Chips von Nvidia.
Erinnern wir uns zurück an das Jahr 2017, als der Bitcoin sein damaliges Hoch bei 20.000 Dollar erreichte. Damals kauften Bitcoin-Miner sämtliche Nvidia-Chips vom Markt, die eigentlich für Spielcomputer gedacht waren. Die Preise schossen in die Höhe, die Lager waren leer und der Aktienkurs von Nvidia schoss auf sein damaliges Allzeithoch bei 280 Dollar.
Auch dieses Mal hat die Bitcoin-Rallye wieder zu verstärkten Käufen von Nvidia-Chips geführt, doch dieses Mal war Nvidia auf den Run besser vorbereitet. Nvidia bot reaktionsschnell alte Chips als Bitcoin-Chips an, damit der Markt für Spielcomputer nicht wieder beeinträchtigt wurde. Zeitgleich wurde ein neuer Chip angekündigt, der speziell für die Anforderungen des Bitcoin-Minings optimiert wurde.
Durch diese alternativen Chips für Bitcoin-Schürfer verhindert der Konzern, dass die Chips für Spiele zu exorbitanten Preisen von Minern weggekauft werden, was den Preis und damit den Gewinn zwar kurzfristig in die Höhe treiben aber sich negativ für das mittelfristige Geschäft auswirken würde. Kluge Strategie, von beiden Nachfragekomponenten zu profitieren.

Der Blick in die Bücher
Wir haben schon einmal über die Unternehmensbilanz für 2020 (abweichendes Geschäftsjahr) berichtet, aber aktuelle Quartalszahlen liegen vor. Und wie nicht anders zu erwarten, die Pandemie und ihre Beschleunigung zahlreicher Digitalisierungstrends vom Gaming hin zum Home-Office hat dem Chip-Entwickler ein weiteres Rekordquartal beschert. Nvidias Umsatz wuchs im aktuellen Quartal um 61 Prozent auf 5,00 Milliarden Dollar bei Gewinnen je Aktie von 3,10 Dollar. Damit lieferte der Chip-Hersteller bessere Zahlen als Analysten erwarteten. Die Experten rechneten nur mit Erlösen in Höhe von 4,83 Milliarden Dollar sowie bei Gewinnen je Aktie mit 2,83 Dollar.
Auch bei der Prognose für das laufende Quartal lässt Nvidia die Analysten-Schätzungen weit hinter sich. Während Analysten nur mit einem Erlös von 4,58 Milliarden Dollar rechneten, sieht das Management im ersten Quartal Umsätze von 5,30 Milliarden Dollar als erreichbar an.

Die 42 Analysten, von denen es Einschätzungen zu Nvidia gibt, sind überwiegend der Meinung, dass Nvidia ein „Kauf“ ist, 19 sprechen sich dafür aus, 10 sagen den Bestand „Aufstocken“. Auf jeden Fall „Halten“ sagen 7 Experten und 2 sind für „Reduzieren“ und 4 konnten sich keine Meinung bilden. Das mittlere Kursziel wurde mit 630,08 Dollar ermittelt. Der aktuelle Kurs liegt bei 504,00 Dollar. Wir haben Nvidia 206,52 Euro/244,97 Dollar als Einstandskurs erworben

Fazit
Nicht nur wegen ihrer hohen Bitcoin-Affinität ist die Aktie von Nvidia für unser NDAC-Depot interessant. Das Papier aus dem Bereich Internet und künstliche Intelligenz wird auch künftig eine entscheidende Rolle spielen und weiteres Wachstum mit oder ohne Bitcoin generieren.