Gudesstraße 3- 5

29525 Uelzen

0581 / 973 696 00

Termine nach
Vereinbarung
Der Clubfonds-Ticker
Gudesstraße 3- 5

29525 Uelzen

0581 / 973 696 00

Termine

nach Ver­ein­ba­rung

Fraport, Kauf für unseren Clubfonds

Kauf Fraport für unseren NDAC-Club-Aktienfonds  

Die Fraport AG, hergeleitet von Frankfurt Airport, ist die börsennotierte Betreibergesellschaft des Flughafens Frankfurt am Main. Im Handelsregister finden wir den vollständigen Namen: Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide.  

Das Unternehmen wurde 1936 als Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main gegründet.

Das öffentliche Unternehmen, die Mehrheit der Anteile befindet sich im staatlichen Eigentum, ist an der Börse notiert und dort im MDAX vertreten.

Die rund 22.500 Mitarbeiter werden geführt vom Vorstandsvorsitzenden Steffen Schulte. Der Aufsichtsrat arbeitet unter dem Vorsitz von CDU- Politiker Karlheinz Weimar.

Größter Anteilseigner sind das Land Hessen (31,31Prozent) und die Stadtwerke Frankfurt/Main (20,0 Prozent), die Lufthansa AG ist der größte private Investor (8,0 Prozent). 21,67 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz.

Gegliedert ist das Unternehmen in 3 große Unternehmensbereiche:

Zu den strategische Geschäftsbereichen gehören die Unterbereiche Akquisitionen und Beteiligungen, die Bodenverkehrsdienste, das Flugbetriebs- und Terminalmanagement und die Unternehmenssicherheit sowie das Handels- und Vermietungsmanagement.

Ein zweiter Geschäftsbereich sind die Servicebereiche. Dazu zählen das integrierte Facility Management, die Informations- und Kommunikationsdienstleistungen, das Projekt Ausbau Süd und das Zentrales Infrastrukturmanagement

Dem dritten Geschäftsbereich sind die verschiedenen Führungs- und Verwaltungsaufgaben untergeordnet.

Die Fraport AG unterhält dazu noch ein weitverzweigtes Netz mit nationalen und internationalen Tochtergesellschaften und Beteiligungen. Darunter sind auch viele Mehrheits- und Minderheitsbeteiligungen an anderen internationalen Airports.

Neben den nationalen und internationalen Konkurrenten im Flughafenbetrieb (Flughafenbeteiligungen) hat sich ein weiterer Konkurrent im Zug  der ökologischen Wende heraus gebildet. Im zunehmenden Maße nimmt der Verkehrsträger Bahn im Verkehrsgeschehen eine steigende Akzeptanz bei den Kunden ein.

Der Blick in die Bücher zeigt, dass die Fraport AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 Umsatzerlöse in Höhe von 3,705 Milliarden Euro weltweit erzielte. Das sind 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Es wurde ein Ergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen von 1,183 Milliarden Euro und somit 4,5 Prozent mehr als 2018 erzielt. Das reine Konzernergebnis betrug 454,3 Millionen Euro und lag damit 10,2 Prozent weit unter dem von 2018 erzieltem Ergebnis. Das lag zu einem Teil an den Insolvenzen von einzelnen Fluggesellschaften und Reiseveranstalter, aber auch  an der sich schon damals abzeichnenden nachlassenden Konjunktur.

Leider brachte die Auswirkung von Covid19 noch schlechtere Zahlen im I/2020. Der Flughafenbetreiber meldete einen Umsatzrückgang um 17,8 Prozent auf 661,1 Millionen Euro für die ersten drei Monate dieses Jahres 2020, in denen der internationale Passagierflugverkehr infolge der Pandemie nach und nach zum Erliegen kam. Vor Zinsen und Steuern bricht der operative Quartalsgewinn um 85,7 Prozent auf nur noch 12,3 Millionen Euro ein. Unter dem Strich meldet Fraport einen Verlust von 35,7 Millionen Euro nach einem Quartalsgewinn von 28 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt 4,28 Milliarden Euro, das KGV wird mit rund 12 Euro angegeben.

Alle konkreten Prognosen wurden gecancelt, aber Fakt ist, dass die Fraport AG mit einem Verlust für das Gesamtjahr rechnet. Am 13.03.2020 wollte das Unternehmen noch eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 2,00 Euro an die Aktionäre ausschütten, dieses Vorhaben wurde am 25.03.2020 gecancelt, es wird auf Grund der schweren Verluste keine Dividende geben.

Die aktuell 16 Analystenmeinungen zeichnen überwiegend ein gutes Bild für die weitere Entwicklung des Papiers. 6 Experten raten zum Kauf, 7 sind für Halten und nur 3 raten zum Verkaufen der Aktie. Das durchschnittliche Fraport-Kursziel aus 16 Analysen liegt aktuell bei 49,37 €. Der aktuelle Kurs von 46,00 Euro ist nicht mehr so weit von den Erwartungen der Finanzexperten entfernt.

Schauen wir auf den Chart, dann hat sich die Aktie auch schon sehr weit vom 52- Wochen- Tief mit 27,80 Euro entfernt, allerdings ist es bis zum 52- Wochen- Hoch mit 79,30 Euro doch noch ein langer Weg

Fazit

Für unseren NDAC- Aktienfonds haben wir die Gelegenheit genutzt, um 1.300 Aktien der Fraport AG zu erwerben. Damit haben wir die zurückgekommenen Kurse für einen Positionsaufbau genutzt. Auf dem Jahr 2021 liegt dabei der Focus. Das Geschäftsmodell ist zukunftsträchtig speziell nach der Krise der Weltmärkte. Ohne Fraport mit seinen vielfältigen internationalen Beteiligungen wird es keine Abwicklung des Flugverkehrs geben. Und dabei sehen wir nicht nur das dann wieder steigende Passagieraufkommen durch Tourismus und Geschäftsreisende, sondern auch ein gesteigertes Frachtgutaufkommen nach der Pandemie.

Übrigens, auch Fraport will eigene Aktien an der Börse erwerben. Geplant ist der Kauf von bis zu 100.000 Aktien im Zeitraum vom 29.05. bis 26.06.2020. Das entspricht etwa 0,108 Prozent des Grundkapitals. Der Kaufpreis soll bei maximal 3,0 Millionen Euro liegen. Die Aktien sollen für das diesjährige Mitarbeiterbeteiligungsprogramm genutzt werden.