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Dividende 2017 von Dax Unternehmen so hoch wie nie

Dividende 2017 von Dax Unternehmen so hoch wie nie

“Money makes the world go round…” Im Jahr 2017 hat die Dividendenausschüttung der Dax-dotierten Unternehmen einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Die Dividende war so hoch wie lange nicht mehr. Dies lag im Grunde genommen vor allem am weltweiten Wirtschaftsboom. Der Betrag betrug 35 Milliarden Euro. Dementsprechend betrug die Dividendenrendite in der Regel circa 3 Prozent. Besonders gut am Start waren die Autohersteller wie zum Beispiel die Bayerischen Motorenwerke (BMW), Daimler oder Volkswagen. Die 30 Dax-Konzerne erzielten einen phänomenalen Umsatz.

Für das Jahr 2018 ist im Wesentlichen damit zu rechnen, dass fast alle 30 Dax-Unternehmen eine noch größere Gewinnbeteiligung pro Aktie an die Aktionäre ausgeben werden. Davon ausgenommen bleibt die Deutsche Bank, für die Experten eine Dividendenkürzung von etwa 42 Prozent prognostizieren. Ungefähr gleich wird die Dividende höchstwahrscheinlich bei den Unternehmen Bayer, Beiersdorf, ProSiebenSat.1 und Thyssen Krupp bleiben. Im Jahr 2017 hatten 23 Dax-Unternehmen höhere Dividenden ausgeschüttet und zwei ihre Dividende niedriger ausfallen lassen.

Außerdem kaufen im Wesentlichen eine Menge Dax-Konzerne Aktien zurück. Dies betrifft zum Beispiel die Versicherungsgruppe Allianz oder auch SAP. Ebenso agierten der Sportartikelhersteller Adidas und das Technikunternehmen Siemens. Wie Bankexperten der Commerzbank analysierten, ist der Punktestand im Dax auf 13 000 Punkte gestiegen, dabei stieg der Anteil der zurückgekauften Dividenden seit den 80er Jahren auf knapp über 50 Prozent.

Wer durch geschickte Geldanlegung sparen möchte, der sollte statt auf einen Bausparvertrag auf die Dividendenaktie setzen. Mithilfe dieses Wertpapiers kann man ganz gut Geld verdienen. Es gibt gewissen Kandidaten, die vielversprechender sind als andere. Außerdem sollte man wissen, dass, wenn man Geld in Form von Aktien anlegt, man sie eigentlich verkaufen muss, um Gewinne zu erzielen. Ansonsten ist das alles Augenwischerei und lohnt sich gar nicht wirklich. Dies ist bei Dividenaktien nicht der Fall, denn hier bekommt der Anleger bereits Knete, ohne die Aktie verkauft zu haben. Die Gewinnbeteiligung der Unternehmen geht ohne Umwege auf direktem Weg auf das Konto des Anlegers bzw. der Anlegerin.

Daher ist diese Art des Geldanlegens besonders gut für vorsichtige Aktionäre geeignet, also wenn Firmen regelmäßig eine Dividende zahlen oder diese sogar maximieren. Besonders empfehlenswerte Firmen dieser Art sind Freenet, RTL Group, Bijou Brigitte, Munich RE, TUI, Daimler, Allianz, Drillisch, Metro, Wincor Nixdorf oder Siemens.

Die Durchschnittsdividende zahlte im Jahr 2017 Siemens. Sie betrug im Übrigen 3,60 Euro. Firmen wie die Deutsche Telekom oder die Allianz lagen summa sumarum über dem Durchschnittswert. Fest steht, dass 2017 in Bezug auf die Dividende ein Rekordjahr war. Allerdings gingen davon im Endeffekt 20 Milliarden ins Ausland.

Definition Dividende:
Eine Dividende ist im Großen und Ganzen die Gewinnbeteiligung für Aktionäre und Aktionärinnen. Jeder, der am Tag der Hauptversammlung einen Anteil an der jeweiligen Firma hält, bekommt sie. Pro Aktie erhält man tatsächlich die volle Dividende.

Veranschaulichung:
Jemand kauft zehn TUI-Aktien für je 13,35 €. Man bezahlt also 133,5 €. TUI gibt eine Dividende von 63 Cent. Ergo: man bekommt 6,30 €, was einer Rendite von 4,72 % entspricht. Man sollte aber Folgendes wissen. Einerseits müssen Dividendenzahlungen versteuert werden, andererseits gibt es auch nach Ausschüttung einen Dividendenabschlag. Die Aktie verliert an Wert in Höhe der bezahlten Dividende. Die Ursache dafür ist, dass die Firma Kosten hatte.

Die Dividendenrendite relativiert die Dividende und den aktuellen Kurs. Aufgrund des Dividendenabschlags sei Anlegern und Anlegerinnen geraten, zu gucken, ob die Firma über eine gute Wachstumsprognose verfügt, damit der Kursverlust wieder ausgeglichen werden kann. Ansonsten haben die Anleger und Anlegerinnen keinen Profit gemacht, sondern bleiben bei Plus, Minus, also bei null.

Des Weiteren müssen Sie die Dividendenaktie am Tag der Hauptversammlung halten sowie am darauffolgenden Tag, damit Sie die Dividende auch ausgezahlt bekommen. Es existiert keine starre Haltedauer. Meist ist es sinnig, die Aktie so lange zu haben, bis der Dividendenabschlag angepasst ist. Es gibt keine Spekulationsfrist mehr. Rein nach steuerlichen Kriterien, ist es kein Vorteil mehr, Aktien eine gewisse Zeitspanne zu haben und erst später die Gewinne abzukassieren.