VARTA – Kauf für unseren Clubfonds NDACinvest
Wir kaufen VARTA- Neu im Megatrend Grüne Energie!
Batterien – Das Non- plus- Ultra der mobilen Energieversorgung
Seit 1887 ist ein Unternehmen am Markt, das sich im Vertrieb, Aufladung, Reparatur transportabler Akkumulatoren im Laufe seiner Firmengeschichte einen Namen gemacht hat. Jeder kennt heute VARTA. Spätestens, wenn die Taschenlampe oder kleine batteriebetriebene Geräte nicht mehr funktionieren, sehen wir die Erzeugnisse von VARTA neben den Angeboten der anderen Wettbewerber im Angebot der Supermärkte, im Fachhandel oder anderen Geschäften, wo es Batterien zu kaufen gibt.
Die Aktiengesellschaft aus dem baden-württembergischen Ellwangen vertreibt unter der gleichnamigen Marke VARTA ihre Batterieerzeugnisse und Akkumulatoren.
Die VARTA AG beschäftigt lt. Geschäftsbericht 2019 2.857 Mitarbeiter und besteht aus den drei Tochterunternehmen: VARTA Microbatteries, VARTA Consumer Batteries GmbH & Co. KGaA und VARTA Storage GmbH.
Nach wechselvoller Geschichte bestimmt heute der Schweizer Industriekonzern Montana Tech Components als Großaktionär, er hält 58,33 Prozent der Anteile (Stand: Dezember 2019), maßgeblich die strategische Ausrichtung des Unternehmens.
Die VARTA AG ist seit dem 23.12.2019 im MDAX und im Technologieindex TechDAX vertreten. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt 2,73 Milliarden Euro.
Geführt wird das Unternehmen von dem deutschen Elektroingenieur Herbert Schein als Vorstandsvorsitzender, der seit mehr als 25 Jahren in verschiedenen Positionen im Unternehmen tätig ist. Der Aufsichtsrat wird geführt von Michael Tojner, einem österreichischen Unternehmer (Montana Tech Components).
Auswahl aus der Produktpalette von VARTA
Die Erzeugnisse sind, wie eingangs schon erwähnt, teilweise sehr bekannt. Das beginnt bei den verschiedenen bekannten Batterien und Akkus für den Hausgebrauch und führt über Hörgerätebatterien in den verschieden Größen bis zu den VARTA Kombi- Ladegeräten und VARTA Solar Charger.
Auch an Weltraummissionen war der Konzern in der Vergangenheit beteiligt. Zuerst an der NASA- Mondmission von Neil Armstrong 1969, der Raumsonde Galileo und zuletzt bei der 2018 gestarteten Mission zur Internationalen Weltraumstation. Dabei wurden Li-Ionen-Polymerbatterien für ein medizinisches Projekt zur ISS geschickt.
Wie lief das abgelaufene Jahr?
Der Blick in die Bücher zeigt, dass 2019 wieder ein Jahr mit einem dynamisches Umsatz- und Ergebniswachstum für den Batterieproduzenten war.
Der Konzern-Umsatz ist im Geschäftsjahr 2019 um rund 34 Prozent auf circa 364 Millionen Euro gewachsen. Durch die Skalierung des Geschäftsmodells ist das operative Ergebnis schneller gewachsen als der Umsatz. Das bereinigte EBITDA stieg um 95 Prozent auf rund 98 Millionen Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge hat sich um 8,4 Punkte auf 26,9 Prozent verbessert.
CEO Herbert Schein sagte bei der Vorstellung der Zahlen: „Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unsere mehrfach angehobene Prognose nochmals übertroffen. Durch den massiven Kapazitätsausbau werden wir unser Wachstum bei Lithium-Ionen Zellen weiter wesentlich beschleunigen. Als Innovationsführer werden wir auch dieses Jahr die Energiedichte unserer Lithium-Ionen Zellen um circa 30 Prozent erhöhen. Somit bauen wir unseren Technologievorsprung weiter deutlich aus.” Das war allerdings vor dem Ausbruch des Virus COVID 19.
Das mit Abstand stärkste Umsatzwachstum wird weiter bei den wiederaufladbaren Lithium- Ionen- Zellen für Hightech- Consumer- Produkte, insbesondere für kabellose Premium-Kopfhörer (Hearables), erzielt. Hintergrund ist die ungebrochen hohe Kundennachfrage in einem Markt, der jährlich rund 30 Prozent wächst. Als Technologie- und Innovationsführer wächst die VARTA AG deutlich schneller als der Markt und hat ein sehr erfolgreiches Geschäftsmodell aufgebaut.
Im medizinischen Bereich bei den Hörgeräte-Batterien wurde die weltweit marktführende Position in einem strukturell wachsenden Markt weiter ausgebaut. Der Konzern profitiert derzeit vom Trend zu wiederaufladbaren Hörgeräten und dem unterjährig angelaufenen Neugeschäft mit einer führenden US-amerikanischen Handelskette.
Mit Dividenden hat es der Konzern nicht so, es wird keine Dividendenzahlung für 2019 vorgenommen, genau wie im Vorjahr. Der Gewinn für in die weitere Entwicklung der Batterieproduktion verwendet.
Der Kurs der Aktie hat sich nach dem allgemeinen Einbruch im März wieder stabilisiert und ist wieder auf dem Weg nach Norden, wobei der Höchstkurs aus 2019 mit 128 Euro doch noch sehr weit entfernt ist (aktueller Stand: 68,00 Euro).
Ausblick
Für das laufende Jahr sieht das VARTA – Management ungefähr eine Verdoppelung bei Umsatz und Gewinn, wobei man aktuell nicht von einer Beeinträchtigung durch die Corona-Krise ausgeht. Aber die Formulierung „angesichts des sich weltweit ausbreitenden Coronavirus sind negative Einflüsse auf den VARTA AG Konzern nicht auszuschließen“ zeigt doch eine gewisse Skepsis für 2020, wie bei der Mehrzahl der Unternehmen in diesen Wochen.
Fazit:
Da es keine Gewinnwarnung oder eine Rücknahme der Prognose für das laufende Jahr bisher gibt, bleiben wir auf Grund des stabilen Geschäftsmodells und der langjährigen Markterfahrung des Konzerns positiv für die Aktie gestimmt und behalten die Aktie auf unserer Liste für zukünftige Investitionen.