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Der Clubfonds-Ticker

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Neues vom Clubfonds: Palo Alto Networks

Unser Clubfondswert Palo Alto Networks, Inc. ist auf die Entwicklung und Implementierung von IT-Sicherheitslösungen für Unternehmen spezialisiert. Die Tätigkeit der Gruppe gliedert sich in drei Bereiche:

Managed Security Services: Verwaltung von Rechenzentren und Speicherung von Daten in der Cloud, Verwaltung von Datensicherungs- und Wiederherstellungsprozessen, Echtzeitverwaltung und -überwachung von IT-Infrastrukturen und -Anwendungen usw.

Entwicklung von Cybersicherheitslösungen: Softwarelösungen zur Erkennung von Bedrohungen und Eindringlingen, zum Schutz vor bösartigen Programmen, zur Sicherung von Daten, Netzwerken und Computersystemen (Antivirus, Anti-Spam, Webfilter, Firewalls usw.);

Sicherheitsberatungsdienste: Schulungen und Updates zu Bedrohungen vor, während und nach Angriffen, Risikomanagement usw. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (68,5 Prozent), Europa/Mittlerer Osten/Afrika (19,7 Prozent) und Asien/Pazifik (11,8 Prozent).

Im Unternehmen sind weltweit ca. 15.500 Mitarbeiter beschäftigt.

Die KI-Ära sorgt weiterhin für einen Umbruch, wie damals die Einführung des Internets. Dabei stellt sie Unternehmen als auch Privatleute vor immer neue Herausforderungen. Durch die schnell voranschreitende Digitalisierung holen wir uns ständig neue Bedrohungen in die Firma, ins Haus bzw. auf den Computer. 

Experten gehen in den nächsten Jahren von einer massiven Zunahme der Cyberkriminalität aus. Palo Alto bietet hier eine breite Palette von Sicherheitslösungen an. Mit seiner sogenannten „Plattformisierungs-Strategie“ treibt das Cybersecurity-Unternehmen seit Anfang 2024 die Beschleunigung des Wachstums der jährlich wiederkehrenden Umsätze voran. Kunden sollen dazu bewegt werden, mehr Angebote des Unternehmens zu nutzen und sich langfristig zu binden. Die Wachstumsstory ist intakt, und Palo Alto wird weiter von der Zunahme an IT-Bedrohungen durch die fortschreitende Digitalisierung profitieren.

Das Unternehmen will Kunden durch kostenlose Nutzungszeiträume seiner Tools die Möglichkeit geben, ihre Abhängigkeit von anderen Sicherheitsanbietern zu verringern, um auf eine konsolidierte Plattform umzusteigen. Diese dürfte in den nächsten Monaten zwar weiter Druck auf die Umsatzkennzahlen ausüben, langfristig aber für ein schnelleres Wachstum sorgen. Palo Alto erwartet bis zum Geschäftsjahr 2030 einen jährlichen wiederkehrenden Umsatz in Höhe von 15 Milliarden Dollar.

Palo Alto profitiert von seiner Plattformstrategie, die es Kunden ermöglicht, Sicherheitslösungen aus einer Hand zu beziehen. Diese Strategie hat in diesem Quartal Früchte getragen, mit über 70 neuen Plattform-Kunden (+ sieben Prozent, unter anderem Colgate und NXP Semi).

Die Einführung neuer Technologien wie SASE, einer Kombination aus Sicherheits- und Netzwerklösungen in einer einzigen Cloud-Plattform, gibt dem Unternehmen weiteres Wachstumspotenzial. CEO Nikesh Arora, der das Unternehmen seit Juni 2018 führt, sieht in der Erneuerung von Hardware durch Partner wie IBM eine Gelegenheit, eigene Lösungen bei den Kunden zu platzieren, für die das Einrichten und die Wartung eigener Netzwerklosungen zu aufwendig (sprich: teuer) ist. Der Umsatzanstieg bei Next-Gen Security ARR um 40 Prozent auf 4,52 Milliarden Dollar lag über den Erwartungen und ist ein beruhigender Hinweis auf das anhaltend hohe Wachstum des Unternehmens.

Das Management strebt bis 2030 zwischen 2.500 und 3.500 Neukunden für das Plattformgeschäft an, was einer Verdreifachung entspräche.

Palo Alto Networks hat vor Kurzem solide Quartalszahlen vorgelegt und die Prognose für das Geschäftsjahr angehoben. Dennoch reagierte die Aktie mit einem Rückgang von 5 Prozent, da auch bei Palo Alto die hohen Erwartungen der Investoren nicht ausreichend übererfüllt wurden. Kennen wir irgendwoher? Ja, natürlich, erst neulich von NVIDIA.

Der Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 stieg im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 2,14 Milliarden Dollar und übertraf damit die Marktschätzungen nur leicht um ein Prozent. Der bereinigte Gewinn pro Aktie stieg um 13 Prozent auf 1,56 Dollar und lag um 6 Prozent über den Erwartungen.

Unser Depotwert hat die Jahresprognosen (das abweichende Geschäftsjahr läuft bis 31.07.25) angehoben. Der Umsatz wird nun auf 9,12 bis 9,17 Milliarden Dollar geschätzt, mit einem bereinigten Gewinn von 6,26 bis 6,39 Dollar je Aktie. Die Markterwartungen lagen jeweils am unteren Ende der neuen Prognose.

Unser Clubfondswert steht voll im Fokus der Analysten. Laut dem Portal Marktscreener sind aktuell 54 Finanzexperten mit dem Papier beschäftigt und haben eine Einschätzung abgegeben. 29 sagen „kaufen“, 12 sagen „aufstocken“, 11 „halten“ und zwei sind für „verkaufen.“ Das mittlere Kursziel wurde mit 408,69 Dollar ermittelt. Der Wert bewegt sich lt. Analysten in einem Korridor zwischen 464,40 Dollar und 276,00 Dollar. 

Und noch etwas könnte dem Papier wieder Aufschwung geben. Das Unternehmen kündigte einen Aktiensplit im Verhältnis 2:1 für den 12. Dezember an. Wundern wir uns also nicht, wenn wir dann plötzlich doppelt so viele Aktien zum halben Preis im Depot vorfinden.