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Neues vom Clubfonds: Meta Platforms

Mark Zuckerburg und Meta sind miteinander verbunden wie „Siamesische Zwillinge“. Und das bekanntlich seit Facebooks Gründung vor 20 Jahren. Selbst riesen Fehlschläge wie die Einführung einer eigenen digitalen Währung verkraftete das Unternehmen sehr gut.

Darum wird getan, was Zuckerburg anordnet und das wiederum erfolgreich. Dabei gibt es so manche positiven Überraschungen für die Anleger.

CEO Mark Zuckerberg rief das Jahr 2023 zum „Year of Efficiency“ aus und tatsächlich konnte das Unternehmen liefern. So lag im letzten Quartal des Jahres 2023 die operative Marge des Unternehmens bei 41 Prozent und damit mehr als doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor, als der Wert noch bei 20 Prozent lag. Grundsätzlich war das Geschäftsjahr 2023 ein sehr erfolgreiches Jahr für Meta Platforms. So konnte das Unternehmen mit Sitz Menlo Park im US-Bundesstaat Kalifornien seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf insgesamt knapp 135 Milliarden Dollar steigern. Aufgrund der starken Entwicklung der operativen Marge konnte auch das operative Ergebnis sogar um fast 62 Prozent auf 47 Milliarden Dollar gesteigert werden.

Aber wo Licht ist, gibt es natürlich auch immer Schatten, so auch bei unserem langjährigen Depotwert.

Die Sparte Reality Labs ist nach wie vor ein Riesenverlustbringer für das Unternehmen und dies wird sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern. So fuhr die Metaverse-Sparte im abgelaufenen Jahr einen operativen Verlust von über 16 Milliarden Dollar ein. CFO Susan Li sagte hierbei im letzten Earnings Call, dass das Unternehmen für das kommende Jahr dabei mit signifikant höheren Verlusten der Sparte rechne. Der momentan fehlende Erfolg der Sparte sorgt dafür, dass Meta noch immer extrem abhängig vom Werbegeschäft ist. So erzielte das Unternehmen im abgelaufenen Jahr 98 Prozent seines Umsatzes mit Werbung.

Die Aktie des Unternehmens hatte im November 2022 ein Tief von 88 Dollar/Anteilsschein erreicht und hat seitdem ein sagenhaftes Comeback gefeiert. So liegt der Aktienkurs momentan bei rund 474 Dollar (Stand 22.02.2024), allerdings stand der Wert schon etwas höher. Und da fragen sich Anleger auf der ganzen Welt, ob sie wohl noch einsteigen können. Es ist zwar die Entscheidung eines jeden Anlegers selbst, ob er noch auf den fahrenden Zug gen Norden aufspringen will. Aber trotz des enormen Kursanstiegs wirkt die Aktie nicht sonderlich überteuert. So notiert das Wertpapier bei einem für das Geschäftsjahr 2024 erwartetem Gewinn von knapp 20 Dollar pro Aktie bei einem KGV von rund 24.

Und es könnte weiter nach oben gehen. Denn sehr zur Freude seiner Investoren kündigte der Social Media-Gigant an, Anlegern erstmals eine vierteljährliche Dividende zahlen zu wollen. Die erste Quartalsdividende soll 50 Cent betragen. Beide Aktiengruppen, also Class A und Class B, qualifizieren sich für die angekündigten Dividendenzahlungen. Die Nachricht sorgte für Euphorie unter den Aktieninhabern, denn die Meta-Aktie verließ den NASDAQ- Handel in Reaktion auf die Quartalsvorlage letztlich 20,32 Prozent stärker bei 474,99 Dollar.

Und wer profitiert auch noch von den Dividendenzahlungen?  Natürlich der Chef selbst, Mark Zuckerberg ist laut Market Watch im Besitz von rund 350 Millionen Meta-Aktien. Bei einer Cash-Dividende von 50 Cent kann der Tech-Visionär jährlich demnach Bruttozahlungen von 700 Millionen Dollar einstreichen, sollten die Zahlungen auf diesem Ausschüttungslevel bleiben.

Gönnen wir ihm doch von Herzen, da er ja als Grundgehalt nur einen Dollar verdient, und das seit Jahren. Aber jetzt muss niemand mit der Sammelbüchse starten, denn da kommen doch noch einige andere Gehaltsteile wie beispielsweise Optionen dazu. Seine Gesamtentlohnung für das Jahr 2022 belief sich auf 27,1 Millionen Dollar. Für das Jahr 2023 wurden bislang keine Informationen veröffentlicht. Aufgrund seiner Anteile an dem billionenschweren Unternehmen Meta gehört Zuckerberg zu den reichsten Menschen der Welt.

Nur so nebenbei bemerkt, auch der amerikanische Fiskus will seinen Anteil von der Dividendenzahlung an unseren erfolgreichen CEO haben. So hat das Nachrichtenportal Market Watch mit Verweis auf zwei Steuerexperten ausgerechnet, dass auf diese Weise rund 167 Millionen Dollar an Steuern anfallen würden. Zusätzlich würde noch die Einkommenssteuer des Bundesstaats Kalifornien in Höhe von 13,3 Prozent anfallen, was noch einmal 93,1 Millionen Dollar an zusätzlichen Abgaben bedeutet, wie der Universitätsprofessor Andrew Belnap gegenüber dem Portal erklärt. Insgesamt kommen auf Zuckerberg also 259,7 Millionen Dollar jährlich zu – nur aufgrund der Meta-Dividenden. Aber er beschäftigt sicher einen guten Steuerberater.

Wir sehen also, dass es sich lohnt Visionen zu haben und diese konsequent umzusetzen trotz mancher Rückschläge. Und für uns lohnt es sich auf jeden Fall, die Aktie weiter in unserem NDAC-Depot zu halten und an den Visionen teilzuhaben.