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Der Clubfonds-Ticker
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Neues vom Clubfonds: Meta Platforms

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Wie viele andere bekommt ihr Autor zwar immer noch eine Menge unerwünschte Freundschaftsvorschläge über Facebook, aber das wirkt schon alles reichlich antiquiert, beinahe wie Steinzeit im Gegensatz zu den Vorhaben von Konzernmutter Meta. 

Meta und Mark Zuckerberg arbeiten weiter an neuen Innovationen. Und es kommt einem so vor, als wären wir bereits in der Zukunft gelandet.

So stellte unser Depotwert Llama 3.2-Modelle mit multimodalen Funktionen vor. Benutzer können nun ihre Stimme verwenden, um mit Meta AI über Messenger, Facebook, WhatsApp und Instagram Direct Message zu sprechen, und es wird laut antworten. Benutzer können jetzt auch Fotos in Chats mit Meta AI teilen und Meta AI kann verstehen, was darauf zu sehen ist und Fragen dazu beantworten. Meta testet auch ein Meta AI-Übersetzungstool, das die Audiodaten von Reels automatisch übersetzt. Darüber hinaus gab das Unternehmen bekannt, dass es seine Business-KIs auf Tausende von Unternehmen ausweitet, die Click-to-Message-Anzeigen auf WhatsApp und Messenger in englischer Sprache verwenden, damit diese schnell Business-KI´s einrichten können, die mit ihren Kunden sprechen, Support bieten und den Handel erleichtern.

Meta will die Ray- Ban Meta- Brille mit neuen KI-Funktionen ausstatten, die den Benutzern helfen sollen, sich so praktische Dinge wie den Parkplatz zu merken, Sprache in Echtzeit zu übersetzen, Fragen zu Dingen zu beantworten, die sie gerade sehen, und vieles mehr. Darüber hinaus gab das Unternehmen bekannt, dass es Partnerschaften mit Spotify und Amazon Music vorantreibt und neue mit Audible und iHeart eingeht, um mehr Möglichkeiten zum Musikhören zu bieten. Meta fügt Videos zu Meta AI hinzu.

Unser Depotwert stellte auch Orion vor, dass zuvor den Codenamen Project Nazare trug und nach Ansicht des Unternehmens die fortschrittlichste AR-Brille sei, die je hergestellt wurde. Sie ermögliche digitale Erlebnisse, die nicht durch die Grenzen eines Smartphone-Bildschirms eingeschränkt seien. Mit großen holografischen Displays können Nutzer die physische Welt als Leinwand nutzen und 2D-und 3D-Inhalte und -Erlebnisse überall dort platzieren, wo es Nutzer möchten. Orion wird also die physische und digitale Welt verbinden. Mit einem breiten Sichtfeld und holografischen Displays ermöglicht Orion immersive Erlebnisse, wie das gleichzeitige Betrachten von mehreren Bildschirmen und lebensgroßen Hologrammen. Die Brille bietet transparente Gläser, wodurch sie wie normale Brillen aussehen und die Interaktion mit der physischen Umgebung ermöglicht. Der eingebaute Meta AI-Assistent unterstützt bei alltäglichen Aufgaben, wie Videotelefonie oder Rezeptvorschlägen. Orion bleibt vorerst ein internes Produkt, das für zukünftige Verbrauchermodelle entwickelt wird.

Aber gehen wir zurück in die Gegenwart und schauen auf die aktuellen Zahlen des Zuckerberg- Imperiums.

Meta erzielte im dritten Quartal 2024 ein starkes Wachstum bei Umsatz und Gewinn, dass die Erwartungen der Analysten übertrafen. Der Umsatz stieg um knapp 19 Prozent auf 40,59 Milliarden Dollar, während der Gewinn je Aktie auf 6,03 Dollar anstieg, weit über den prognostizierten 4,25 Dollar gelegen. Trotz dieser positiven Entwicklung sank die Aktie nachbörslich um drei Prozent, was auf eine leicht unter den Erwartungen liegende tägliche Nutzerzahl und eine Erhöhung der beabsichtigten Investitionen in den Ausbau der KI-Infrastruktur (wir erinnern uns an die Nvidia-GPUs) zurückzuführen. ist. Für das vierte Quartal prognostiziert unser Depotwert immerhin einen Umsatz von 45 bis 48 Milliarden Dollar.

Ein zentraler Wachstumsbereich für Meta sind die bekannten Apps (Facebook, Instagram, Threads, Messenger und WhatsApp), die trotz der verfehlten Nutzerprognose um fast fünf Prozent auf 3,29 Milliarden aktive Nutzer wuchs. Zugleich stieg der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer um über zwölf Prozent auf 12,29 Dollar.

Meta’s Reality Labs, der Bereich für Virtual und Augmented Reality, verzeichnete weiterhin Verluste, die jedoch geringer als erwartet ausfielen.

Reality Labs verloren im dritten Quartal 4,4 Milliarden Dollar, wobei die Quest-Headsets und die Ray-Ban AR-Brillen die zentralen Treiber sind. CEO Mark Zuckerberg löste auf der Meta Connect-Konferenz mit der Präsentation einer neuen Ray-Ban AR-Brille Begeisterung aus. Der operative Cashflow lag deutlich über den Erwartungen, ebenso wie die freien Mittel, die teils durch verschobene Investitionen (=nicht ausreichend Nvidia-GPUs verfügbar) begünstigt wurden.

Zudem berichtete CEO Zuckerberg über Fortschritte bei Meta AI, einer KI-Plattform mit über 500 Millionen monatlichen Nutzern. Die KI-gestützten Feed- und Videoempfehlungen führten zu einer erhöhten Nutzungsdauer auf Facebook und Instagram. Meta’s generative KI hilft Unternehmen bei der Anzeigenoptimierung, wobei der durchschnittliche Anzeigenpreis um elf Prozent und die Impressionen um sieben Prozent stiegen.

Der Chart spiegelt nicht die tatsächliche Stärke unseres Depotwertes wieder. Kursrücksetzer ist der Unsicherheit rund um die US- Wahlen geschuldet, die sich aber in den nächsten Tagen und Wochen auflösen wird.