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Der Clubfonds-Ticker

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Neues vom Clubfonds: Equinor ASA

DkDie Equinor ASA (bis 2018: Statoil ASA, bis 2009: StatoilHydro ASA) ist ein börsennotierter Erdöl- und Erdgaskonzern mit Sitz in Stavanger. Das Unternehmen entstand aus dem Zusammenschluss von Statoil und den Erdöl- und Erdgas-Aktivitäten von Norsk Hydro. Bei dem Unternehmen handelt es sich um einen Staatskonzern, denn 67 Prozent der Aktienanteile werden vom norwegischen Staat gehalten. Dabei ist unser Depotwert Skandinaviens Ölkonzern Nr. 1.

Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf:

Raffination und Vertrieb von Ölprodukten (98,5 Prozent): Ankauf und Verkauf von Rohöl, Produktion von Methanol und Vertrieb von Raffinerie-Produkten. Die Gruppe ist auch in der Verarbeitung, dem Transport und dem Verkauf von Erdgas tätig; Exploration und Produktion von Erdöl und Erdgas (1,4 Prozent); Sonstiges (0,1 Prozent).

Die Mitarbeiterzahl wird mit ca. 23.400 Beschäftigten angegeben.

Für das zweite Quartal meldete das Unternehmen einen Umsatz von 25,462 Milliarden Dollar, verglichen mit 22,870 Milliarden Dollar vor einem Jahr. Die Einnahmen beliefen sich auf 25,538 Milliarden Dollar gegenüber 22,872 Milliarden Dollar vor einem Jahr. Der Nettogewinn betrug 1,861 Milliarden Dollar gegenüber 1,824 Milliarden Dollar vor einem Jahr. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen belief sich auf 0,65 Dollar gegenüber 0,60 Dollar vor einem Jahr. Der verwässerte Gewinn pro Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen lag bei 0,65 Dollar gegenüber 0,60 Dollar im Vorjahr.

In den sechs Monaten betrug der Umsatz 50,551 Milliarden Dollar  gegenüber 52,081 Milliarden Dollar vor einem Jahr. Die Einnahmen beliefen sich auf 50,673 Milliarden Dollar gegenüber 52,096 Milliarden Dollar vor einem Jahr. Der Nettogewinn belief sich auf 4,528 Milliarden Dollar gegenüber 6,785 Milliarden Dollar vor einem Jahr. Der unverwässerte Gewinn je Aktie aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen betrug 1,56 Dollar gegenüber 2,20 Dollar im Vorjahr. Der verwässerte Gewinn pro Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen betrug 1,56 Dollar gegenüber 2,20 Dollar vor einem Jahr.

Equinor gibt voraussichtlich am  24.10.2024 die Zahlen für das am 30.09.2024 abgelaufene Quartal bekannt.

Da die Währung zum Dollar und Euro schwankungsanfällig ist, hier der Umrechnungskurs beim Schreiben dieser Zeilen 1 NOK = 0,093 Dollar bzw. 1 NOK = 0,085 Euro.

In Sachen EPS gehen 15 Analysten von einem durchschnittlichen Gewinn von 0,735 Dollar je Aktie aus. Im vergangenen Jahr hatte Equinor noch 0,75 NOK je Aktie eingenommen.

10 Analysten rechnen durchschnittlich mit einem Umsatz von 24,08 Milliarden Dollar gegenüber 271,77 Milliarden NOK im Vorjahresquartal – das entspräche einem Verlust von 91,14 Prozent.

Insgesamt erwarten 28 Analysten für das aktuell laufende Fiskaljahr einen durchschnittlichen Gewinn von 3,31 Dollar je Aktie, gegenüber 41,59 NOK je Aktie im Vorjahr. Den Jahresumsatz setzen 23 Analysten durchschnittlich auf 102,33 Milliarden Dollar fest. Im Vorjahr waren noch 1.129,43 Milliarden NOK in den Büchern gestanden.

Anfang Oktober 2024 ist unser Depotwert mit einer Minderheitsbeteiligung beim dänischen Windkraftunternehmen Orsted eingestiegen und damit zum zweitgrößten Aktionär geworden. Equinor habe knapp 41,2 Millionen Aktien gekauft, teilte das Unternehmen am Montag in Stavanger mit. Dies entspreche einem Anteil von 9,8 Prozent. Dieser habe einen Marktwert von 2,5 Milliarden Dollar (knapp 2,3 Milliarden Euro), basierend auf dem Schlusskurs vom Freitag. Größter Aktionär bei Orsted bleibt demzufolge der dänische Staat. Equinor betonte, dass es die Strategie und den Vorstand von Orsted unterstütze. Zudem beabsichtigten die Norweger keinen Sitz im Management. Die Norweger kündigten ohne Angabe eines Zeithorizonts an, ihren Anteil auf zehn Prozent steigern zu wollen. Pläne zur Erhöhung darüber hinaus gebe es derzeit nicht. Das Engagement bezeichnete das Unternehmen als „langfristig“.

So bleibt das Hauptaugenmerk von unserem Depotwert auf die Erdöl- und Erdgasproduktion gerichtet. Dabei spielt der Ausfall der Lieferungen auf Grund des Ukraine-Krieges keine große Rolle mehr für die erzielten Umsätze. Aber jetzt kommt auch noch der Krieg im Nahen Osten dazu. Das dürfte die Preise für Erdöl und Erdgas weiter befeuern, wenn der Krieg dort andauert.

Auf dem Portal Marktscreener wird eine durchschnittliche Empfehlung von 25 Analysten mit einem Halten ermittelt. Aus den einzelnen Kurzielen wurden der Höchstkurs mit 37,42 Dollar und der Tiefstkurs mit 19,65 Dollar prognostiziert. Ein Mittelwert aus allen Meinungen der Finanzexperten liegt bei 27,13 Dollar. Der Kurs beim Schreiben dieses Updates wird mit 23,34 Euro angegeben, das sind 25,48 Dollar. 

Laut aktuellem Stand von Oktober 2024 zahlte unser Depotwert in den 12 Monaten eine Dividende von 2,92 Euro/ Aktie, davon wurde allerdings 1,73 Euro als Sonderdividende ausgeschüttet. Beim aktuellen Kurs entspricht das einer Dividendenrendite von 12,52 Prozent. Wir bleiben dabei, obwohl die Sonderdividenden nicht jedes Jahr zu erwarten ist.