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Rückblick 2011

Aktienfonds 2011 Rückblick

Schon das Jahr 2008 als „erstes Fondsjahr“ war nicht einfach für Anleger und den Niedersächsischen Aktienclub NDAC. Der hatte, 15 Jahr nach seiner Gründung im Jahr 1993, im Sommer 2008 den Aktienfonds aufgelegt.

Die Schlagzeilen 2011 – unser Aktienfonds 2011

Zwischen Absturz und Optimismus der Aktienfonds 2011

  • Von einem Absturz zum nächsten
  • Schlimmste Katastrophe seit dem zweiten Weltkrieg in Japan
  • Staats- und Schuldenkrisen weltweit
  • DAX beendet chaotisches Börsenjahr freundlich – aber mit 15 Prozent im Minus
  • Börsenjahr 2011 nichts für schwache Nerven
  • ….. und so weiter, und so weiter

Ein schlechtes Jahr für die Börse und den Aktienfonds 2011

Diese Headlines waren prägend für das gesamte Börsen- und Kalenderjahres 2011. Davon betroffen war auch der NDACinvest-Aktienfonds. Immer wieder war das Festhalten an einer langfristig ausgerichtete Anlagestrategie wichtig.. Ausdauer, Geduld und gebotene Ruhe seien der Schlüssel zum Erfolg, sprich zu einer dauerhaft steigenden Performance des Aktienfonds. Die wies zum Jahreswechsel 2011/2012 einen Minuswert von reichlich 3 Prozent aus. Das war, im Verhältnis zum DAX mit einem Minus von zwischenzeitlich 25 und letztendlich 15 Prozent, ein vergleichsweise moderater Performanceschwund. Dennoch – Ziel und Zweck von Börsenanlagen und somit auch des NDACinvest-Aktienfonds ist der kontinuierliche Wertzuwachs – und nicht umgekehrt.

Guter Start für den Aktienfonds 2011

Dabei hatte das Jahr 2011 in den ersten Wochen und Monaten durchaus verheißungsvoll begonnen. Doch ab dem zweiten Quartal kam es Schlag auf Schlag. Die Tsunami-Katastrophe in Fukushima/Japan hatte sowohl politische als auch weltwirtschaftliche Folgen. Bundeskanzlerin Angelika Merken entschied, hastig und im Alleingang, den vorzeitigen deutschen Ausstieg aus der Atomenergie. Die betroffenen Energieversorger wurden kalt erwischt; sie mussten ab sofort umdenken und buchstäblich zurückrudern. Auswirkungen auf die japanische Volks-, und indirekt auch auf die Weltwirtschaft waren unvermeidbar.

Spätestens ab dem zweiten Halbjahr machte sich die Wirtschaftskrise mit ihren Staats- und Bankenverschuldungen bemerkbar. Damit einher gingen, wenn auch diffus und insofern wenig berechenbar, ganz allgemeine Konjunkturängste an den Weltbörsen. Einer zog den anderen nach unten, sodass sich unterm Strich ein geradezu frustrierender Wertverlust abzeichnete. Trotzdem blieben die Aktienkurse noch weitgehend stabil.

Die Diversifikation war ein entscheidender Baustein für den Aktienfonds

Das NDAC-Anlageteam mit Torsten Arends an der Spitze ist auch in diesem kritischen Börsenjahr seinem Grundsatz treu geblieben, die Diversifikation als erste Anlageregel zu beachten. Dadurch konnten Verluste auf der einen durch Gewinne auf der anderen Seite ausgeglichen werden. Das war der Erfolg einer letztendlichen Schadensbegrenzung; mehr war nicht drin. Immerhin hat der DAX mit 15 Prozent den fünffachen Wert verloren wie der NDACinvest-Aktienfonds. Das ist für die Anleger wenig tröstlich, und dennoch eine gute Ausgangsbasis für ein höchstwahrscheinlich besseres Börsenjahr 2012. Anleger, die nur in einen oder in einige wenige Aktien investiert haben, mussten herbe Verluste verzeichnen. Und besonders betroffen waren diejenigen Anleger, die bei der kleinsten Unsicherheit sofort verkaufen wollten oder mussten. In dem Punkt grenzt sich der NDAC deutlich ab; man könnte auch sagen, dass sich in diesem Spannungsfeld die Spreu vom Weizen trennt. Erst gegen Jahresende stabilisierte sich die Situation an den Börsen und auch in unserem Aktienfonds.

Auswirkungen der Staatskrisen auf die Börse

Aktuelle Wirtschaftszahlen aus den USA wiesen auf einen zu erwartenden Konjunkturabschwung hin. Europas Wirtschaft kriselte, auch bedingt durch die „Griechenland-Krise“. Niemand wusste mit einem möglichen Staatsbankrott in Griechenland umzugehen. IWF, EZB, EU-Kommission und EU-Finanzminister stritten um Begriffe wie

  • Schuldenschnitt
  • Schuldenerlass
  • Schuldenstreckung

Jede Forderungsausbuchung griechischer Schulden bei deutschen Gläubigern wie Bundesregierung und Banken würde einen Milliardenverlust bedeuten; von Bundeskanzlerin und Bundesfinanzminister gegenüber der Bevölkerung nur schwer zu vermitteln.

Die nähere Betrachtung der Einzelwerte im NDACinvest-Aktienfonds zeigt deutlich, dass sich die Spezial- und die Nebenwerte gegenüber den Finanzwerten im Jahresverlauf stabil, in dem Sinne gut gehalten haben. Der NDAC-Anlageausschuss wird für das Jahr 2012 seine Schlüsse daraus ziehen und bei der zukünftigen Diversifizierung dementsprechende Schwerpunkte setzen.Plus 3 Prozent Performance wäre zweifellos schöner als minus 3 Prozent. Doch dieses zahlenmäßige Minus als statistische Momentaufnahme sollte nicht übermäßig beunruhigen. Sie ist im Gegenteil eine verheißungsvolle Ausgangsbasis für die letzten drei Monate bis zum Ende des NDACinvest-Aktienfonds Wirtschaftsjahres am 31.03.2012. Bestenfalls sieht dann die Börsenwelt schon wieder ganz anders aus!