Freenet Aktien – ein Wachstumswert für einen Aktienfonds
Die Freenet AG hat als Deutschlands führender netzunabhängiger Telekommunikationsanbieter ihren Firmensitz in der schleswig-holsteinischen Kleinstadt Büdelsdorf. Freenet wurde im Frühjahr 2007 gegründet, und zwar durch die Umfirmierung der damaligen Firma Telunico AG. Die hatte zuvor ihrerseits die beiden Unternehmen Mobilcom AG und Freenet.de aufgenommen.
Freenet – mit einer vielfältigen Markenwelt
Diese beiden bis dahin eigenständigen Firmen werden seit der Übernahme als eine von mehreren Marken innerhalb der Freenet Group weitergeführt. Zur „Freenet-Markenwelt“ gehören neben Mobilcom-Debitel und Freenet.de so bekannte Namen wie Media Broadcast, wie Klarmobil, Freenet Digital, Gravis, Freenet Energy sowie Motion TM.
Abgesehen von dem weiten Feld der Telekommunikation etabliert sich Freenet zunehmend auch in dem Bereich Digital-Lifestyle. Das sind Lösungen für den Haushalt des Kunden, die keinen direkten Bezug zur Telekommunikation haben. Freenet bietet seinen Kunden einerseits eigene Tarife sowie einen Freenet-Service an; andererseits aber auch Produkte und Dienstleistungen von Mobilfunknetzbetreibern wie Deutsche Telekom, Vodafone oder wie Telefónica. Mit dieser Bandbreite erreicht das Unternehmen Mitte der 2010er Jahre rund 12 Mio. Kunden in den verschiedenen Segmenten. Insofern ist das Portfolio in den Bereichen mobile Daten- und Sprachdienste so vielfältig wie vielseitig. Erste Schritte hinein in die privaten Haushalte sind Smartphone-Boxen. Mit denen lassen sich über eine Handy-App die Heizkosten steuern und kontrollieren. An Weiterungen auf andere Bereiche der Haushaltstechnik wie Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner oder auch Geschirrspülautomat wird gearbeitet.
Zeitgleich mit der Gründung wurde Freenet an der Börse Frankfurt gelistet. Dort wird die Aktie seitdem im TecDAX, dem Aktienindex mit den 30 in Bezug auf die Marktkapitalisierung größten Technologiewerten geführt. Bei einer Indexgewichtung von reichlich 8 Prozent gehört Freenet im TecDAX zu den führenden Unternehmen, in etwa gleichauf mit der Telefónica Deutschland Holding AG, mit dem IT-Dienstleister Wirecard AG oder mit der Sartorius AG aus der Biotechnologie.
Freenet in Deutschland mit bundesweit 10 Standorten
Bei Freenet sind zum Jahreswechsel 2016/2017 rund 4.500 Mitarbeiter an deutschlandweit insgesamt 10 Standorten beschäftigt. Gesteuert und gemanagt wird die Freenet Group von Büdelsdorf aus. Die weiteren Standorte sind auf mehrere Bundesländer und Großstädte verteilt; darunter Berlin und Hamburg, Düsseldorf, Erfurt, Köln sowie Stuttgart. Vorstandsvorsitzender ist der österreichische Manager Christoph Vilanek, und Vorsitzender des 12-köpfigen Aufsichtsrates Dr. Hartmut Schenk, geschäftsführender Gesellschafter der Saarbrücker Firma Casaplan Seeliger GmbH.
Unter dem Begriff Nachhaltigkeit subsumiert Freenet den Umweltschutz sowie soziales Engagement. Beiträge zum nachhaltigen Umweltschutz sind bei Freenet die Online-Kommunikation unter Verzicht auf Papier, Rücknahme von gebrauchter Handyhardware, Mehrfachnutzung von Verpackungen, Verzicht auf Dienstreisen zugunsten von Telefon- und Videokonferenzen sowie ein energiesparendes Arbeitssystem im zentralen Rechenzentrum der Niederlassung in Düsseldorf.
Die Freenet Aktie – ein sehenswertes Ergebnis
Der Niedersächsische Aktienclub NDAC führt auch die Freenet-Aktie in seinem gutsortierten, breitgefächerten Portfolio. Bei einer Marktkapitalisierung von knapp 3,8 Mrd. Euro befinden sich die Freenet-Aktien komplett im Streubesitz. Der Kursanstieg um bis zu mehr als 150 Prozent in den vergangenen Jahren kann sich sehen lassen, ebenso wie die jährliche Dividende, die Dividendenrendite oder das Kurs-Gewinn-Verhältnis KGV. Bis zum Ende des Jahrzehnts können die Aktionäre mit einer regelmäßigen Dividendenzahlung rechnen. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016 sind es 1,60 Euro je Aktie, mit steigender Tendenz bis auf 1,90 Euro plus X im Jahr 2020. Der 2016er Konzernumsatz wurde auf 3,362 Mrd. Euro gesteigert, einer sichtbare Erhöhung gegenüber 3,118 Mrd. Euro im Vorjahr.Die Warburg Research GmbH empfiehlt die Freenet-Aktie zum Ende des ersten 2017er Quartals zum Kauf, Deutsche Bank sowie UBS zum Halten. Die nächste Hauptversammlung ist auf Donnerstag, 1. Juni 2017 in Hamburg terminiert.
Man könnte es so formulieren, dass der Anleger regelrecht Spaß an seinem Freenet-Aktienpaket haben kann. An dem Unternehmen stimmt soweit alles; von der Firmenspitze über die Geschäftspolitik bis hin zum wirtschaftlichen Erfolg mit Umsatz, Gewinn, Aktienkurs sowie zu erwartender Dividende.
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