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Facebook mit starken Zahlen zum dritten Quartal

Starke Zahlen bei Facebook im dritten Quartal

Die Unternehmenszahlen von Facebook im dritten Quartal 2016 übertrafen die Erwartungen der Analysten deutlich. Der Gewinn verdreifachte sich im Vergleich zum Vorjahrszeitraum auf 2,40 Milliarden US-Dollar. Dies war der höchste Quartalsgewinn in der noch jungen Firmenhistorie von Facebook. Vor allem das starke Anzeigengeschäft war die Ursache dafür. Der erzielte Umsatz stieg um 56 Prozent auf 7,01 Milliarden US-Dollar an. Bereits zum sechsten Mal in Folge wurden mit den vorgelegten Zahlen die Prognosen der Analysten übertroffen. Die Hälfte der Umsätze stammt aus dem Geschäft in den USA und Kanada. Dahinter folgen die europäischen Länder mit einem Anteil von ca. 23 Prozent. Etwa ein Sechstel der Umsätze stammen aus dem Asia-Pazifik-Raum, während auf die restlichen Regionen 10 Prozent entfallen. Pro Nutzer ergibt sich ein Umsatz von 4,01 US-Dollar bei Facebook. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den Regionen enorm groß. In den USA und Kanada ist der Umsatz pro Nutzer mit 15,65 Dollar mit Abstand am höchsten. In Europa liegt er mit 4,72 Dollar schon deutlich tiefer, während er in Asia-Pazifik bei 1,89 Dollar liegt. In Nordamerika bringt ein Nutzer also mehr als den dreifachen Umsatz in Vergleich zu Europa und sogar fast den 13-fachen zur Region Asia-Pazifik. 84% der generierten Werbeumsätze des Social Networks stammen aus dem Mobile-Bereich. sprich Werbung auf mobilen Endgeräten. Es zahlte sich aus, dass das Werbeportfolio konsequent auf mobile Endgeräte zugeschnitten wurde. 2020 soll auf jedem zweiten Smartphone in den USA der Facebook Messenger installiert sein. Mit den Quartalszahlen wurden gleichzeitig aktuelle Zahlen zur Facebook Nutzung veröffentlicht. 1,788 Milliarden Nutzer sind monatlich auf Facebook aktiv. Die aktivsten Nutzer befinden sich in den USA, gefolgt von Europa. Weltweit ist somit jeder Vierte Mensch bei Facebook mindestens einmal im Monat unterwegs.

Weiterhin auf Wachstum ausgerichtet

Um auch in Zukunft im Aufwind zu bleiben, möchte das Unternehmen seine Nachrichten-Apps WhatsApp und Messenger weiter in den Fokus rücken. Dadurch soll langfristiges Wachstum sichergestellt werden. Passend dazu läuft ein Testbetrieb für das Fotonetzwerk Instagram, welches in den USA demnächst live gehen soll. Nutzer sollen animiert werden, Produkte durch Drücken eines Buttons zu kaufen, die sie gerade auf Bildern bei Instagram entdeckt haben. Mit dieser Maßnahme will Facebook am weltweit boomenden Markt für Onlinehandel partizipieren und gleichzeitig eine weitere Umsatzquelle erschließen. Die Tochterfirmen Instagram und WhatsApp bieten für die Zukunft weiteres Potenzial, gerade im Bereich der Vermarktung. bei ihren Zielgruppen und Märkten spielen sie eine genauso dominante Rolle wie Facebook selber. In der Kombination ist Facebook im digitalen Marketing bestens aufgestellt. Ein weiterer Hoffnungsträger im Unternehmen ist die VR-Brille von Oculus. Virtual Reality Angebote sollen die Zukunft des Konzerns deutlich prägen. Chef Mark Zuckerberg hält an der strategischen Entscheidung fest, dass die Technologie mit den richtigen Anwendungen sein soziales Netzwerk prägen wird. Das Potenzial wurde nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft und auch in 2017 wird noch nicht die große Bewegung in den Markt kommen. Analysten halten es für die richtige Entscheidung in die Infrastruktur zum Aufbau der neuen Technologie zu investieren. 2017 soll bei Facebook ein Jahr der Investitionen werden. Diese sind zunächst mit hohen Kosten verbunden, sollen dann aber zu neuen Märkten und Einnahmequellen führen. Facebook weiß um sein enormes Potenzial als weltgrößtes soziales Netzwerk. Daher ist Zuckerberg mit seinem Team auf der Suche nach Strategien, um auf Basis eines riesigen Kundenstammes weiter erfolgreich zu agieren. Selbstredend gehörte Facebook in 2016 zu den Top 10 Apps und lag auf Platz eins. Das soziale Netzwerk war weltweit die meistgenutzte App auf Smartphones. Ebenfalls unter den Top 10 Apps befinden sich der Facebook Messenger sowie die Tochterfirma Instagram.

Kursentwicklung von Facebook

Vor Veröffentlichung der Zahlen für das dritte Quartal lag die Facebook Aktie Ende Oktober 2016 auf Rekordniveau bei rund 123 Euro. Trotz der starken Ergebnisse brach der Kurs nach Bekanntgabe der Zahlen deutlich ein. Bis zu acht Prozent verlor die Aktie nachbörslich. Die Anleger störten sich an der Ankündigung, dass das Wachstum bei Gewinn und Umsatz in den kommenden Quartalen langsamer ausfallen dürfte. Diese Info wurde vom Management in einer Telefonkonferenz verkündet. Mit den prognostizierten Einschnitten bei künftigen Gewinnen wurde die Freude über das gute Ergebnis getrübt. In den letzten Jahren wuchs kaum ein Onlineunternehmen so stark wie Facebook. Jedoch scheint der Werbemarkt in einigen Bereichen des Onlinemarketing weitestgehend gesättigt zu sein. Viele Anleger nutzen den Kursrückgang als Chance zum Einstieg, so dass der Kurs sich in den folgenden Wochen schnell erholen konnte.