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Allianz, ViSA und Wirecard testen App für mobiles Bezahlen

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Heute findet in München die 2018er Hauptversammlung der Allianz SE statt. Die Allianz, wie der Versicherungskonzern kurz genannt wird, gehört zu den weltweit größten und bekanntesten Versicherungsgesellschaften. Die Aktiengesellschaft ist, wie man sagt, ein Schwergewicht im DAX. Seit nunmehr zehn Jahren, praktisch seit dem Launch des NDACinvest-Aktienfonds, ist der Wert ein fester Bestandteil im Portfolio des Aktienclubs. Der damalige Kaufwert lag bei knapp 125 Euro, der heutige Tageskurs bei 200 Euro. Mit einem Depotanteil von zurzeit 2,3 Prozent gehört die Allianz zu den Basisinvestments des NDAC.Heute ist Zahltag auch für den Aktienclub. Die Aktionäre werden auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat eine Dividende von 8 Euro je Aktie beschließen. Das sind 40 Cent mehr als im Vorjahr. Die Dividendenauszahlung folgt am kommenden Montag. Zur Dividendenpolitik der Allianz gehört es, dass

  • 50 Prozent des Konzernüberschusses als Dividende ausgezahlt werden.
  • im Interesse einer Dividendenkontinuität die Dividende je Aktie mindestens der Höhe des Vorjahres entspricht.

Allianz-Kundenbindung durch Kooperation mit VISA und Wirecard

Allianz Partners ist ein Unternehmen der Allianz Gruppe. AP ist international, und zwar weltweit in mehr als sechs Dutzend Ländern tätig. Zu den Aufgaben von AP gehören der Ausbau von Allianz-Geschäftsbereichen sowie die daraus resultierende Kundenbindung. Das neueste Projekt, über das heute in München berichtet und sicherlich auch diskutiert wird, ist die neue Allianz Prime App. Allianz Prime ist eine Mobile Payment Lösung, „mit der die App-Nutzer weltweit sichere, mobile Transaktionen an kontaktlosen Terminals durchführen können“. Allianz Partners hat sich für Italien als ersten Testpartner entschieden. Für die kommenden Monate sind weitere europaweite Markteinführungen geplant, dann sicherlich auch in Deutschland. Die Chancen für das größte Land in der EU sind auch deswegen ausgesprochen gut, weil der Kooperationspartner Wirecard AG seinen Geschäftssitz ebenfalls in München hat. Der Finanzdienstleister übernimmt als eine nach dem deutschen Kreditwesengesetz KWG zugelassene Universalbank die Abwicklung sämtlicher Transaktionen. Dieser Service wird mit einem ideenreichen Kundenbindungsprogramm kombiniert. Als Kartenherausgeber hat sich die Allianz für VISA entschieden.

Smartphone nebst Allianz Prime App für Online- und Offlinezahlungen

  • Unmittelbar nach dem Download der Allianz Prime App als Registriervorgang erstellt Wirecard je eine virtuelle sowie digitale VISA-Card.
  • Beide Cards können von jedem beliebigen Girokonto aus oder über die schon vorhandene Kreditkarte aufgeladen werden.
  • Zum Aktivieren einer kontaktlosen Mobile-Payment-Zahlung am Point of Sale wird die digitale VISA-Card mit einem Klick dem mobilen Wallet hinzugefügt.
  • Darüber hinaus kann die virtuelle VISA-Card für Transaktionen im E-Commerce genutzt werden.
  • Der Allianz Prime-Kunde hat seine VISA-Card immer zur Hand, weil sie in seinem Smartphone gespeichert ist.
  • Das Neue und Besondere daran ist, dass weltweit an allen kontaktfähigen Terminals damit gezahlt werden kann.
  • Zusammen mit dem Einkaufvorgang werden Prämien und Punkte gesammelt.
  • Mit dem Spending Analysis Tool der App werden alle Kartennutzungen gespeichert, ausgewertet und kontrolliert.
  • Alle Zahlungen sind in Echtzeit nachvollziehbar.
  • Allianz versichert mit der neuen Digital Payment Protection Versicherung sowohl die digitale Identität des Kunden als auch den einzelnen Zahlungsvorgang.
  • Diese Versicherung ist ein wirksamer Schutz vor Betrug, eine hilfreiche Unterstützung des Kunden bei fehlerhaften oder auch bei beschädigten Onlinekäufen und bietet einen finanziellen Schadensersatz.

Die neue Allianz Prime App ist ein Beispiel dafür, wie schnell die Digitalisierung den Verbraucher tatsächlich erreicht; heute in Italien, morgen in Deutschland. Heutzutage dauert eine SEPA-Überweisung von Konto zu Konto noch einen Tag; bis das in Echtzeit geschieht, ist nur noch eine Frage der Zeit. Was die Allianz jetzt ihren Kunden bietet, das ist im kommenden Jahrzehnt in vielen Lebensbereichen des privaten und beruflichen Alltags eine Selbstverständlichkeit. Heute jedoch wird der Vorstandsvorsitzende Oliver Bäte die Allianz Prime App als eine brandneue Innovation aus seinem Hause, der Allianz SE vorstellen.

Ein kleiner Blick in die 2017er Bilanz ist bestens dazu angetan, um den NDAC und seine Clubmitglieder zum Wert der Allianz im Portfolio optimistisch zu stimmen.

  • Das operative Ergebnis beträgt 11,1 Mrd. Euro.
  • Ein Verkauf der Oldenburgischen Landesbank OLB ergab den Verlust von 210 Mio. Euro.
  • Beitragseinnahmen und Gebühren lagen mit einer Steigerung um drei Prozent bei reichlich 126 Mrd. Euro.
  • Hurrikane und Stürme in Europa, den USA sowie in der Karibik kosteten die Allianz als Erst- und als Rückversicherer 1,1 Mrd. Euro.

Zum Jahreswechsel wird der Vorstand seine Planung für die kommenden Jahre vorstellen. Erwartet wird im Zuge der Digitalisierung ein grundlegender Umbau im gesamten Sachversicherungsbereich.Heute ist die AIM in über 60 Ländern vertreten. Von München aus verfolgt man das Prinzip der Hubs, sie sitzen unter anderem in Mailand, in Paris und in Singapur. Jeder Hub deckt ein Marktsegment ab, so dass sich lokale und globale Teams in die Organisation einbringen und ihre Erfahrung hubübergreifend nutzen. Mit der Einrichtung des Investment Management Boards aus den Leitern der regionalen Chief Investment Officers und den global verantwortlichen Leitern ist eine Zusammenführung der Zuständigkeit in regionaler und globaler Hinsicht sichergestellt, so dass die nötige Expertise Hand in Hand geht.