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Parketthandel

Parketthandel – das Ende des Präsenzhandel an der Börse

Die Tage an der Frankfurter Börse für den klassischen Parketthandel sind endgültig vorbei. Der maklergestützte Präsenzhandel ist dabei früher als geplant eingestellt worden und hat so sein Ende gefunden.. Das elektronische System Xetra hat den Handel der Aktien und Renten übernommen. Seit dem 23. Mai 2011 ist der Parketthandel in seiner ursprünglichen Form abgeschafft worden. Die Kursfeststellung wird seitdem nicht mehr über den Börsenmakler herausgegeben, diese Aufgabe hat das elektronische Programm übernommen. Alle Wertpapiere an der Frankfurter Börse werden seit dem Umbruch mit dem System gehandelt. Der Handel mit den Fonds, wie auch der Handel mit den Zertifikaten war zu diesem Zeitpunkt schon umgestellt gewesen auf den elektrischen Handel. Der Handel mit den Aktien, wie auch mit den Anleihen war somit unmittelbar betroffen. Trotz der Umstellung sind die Makler an der Börse auch nach dieser Umstellung nicht überflüssig geworden. Die Makler bleiben der Börse auch weiterhin enthalten, lediglich ihre Funktion hat sich geändert. Die heutigen Börsenmakler werden jetzt als sogenannte Xetra-Spezialisten bezeichnet und unterstützen den Computerhandel.

Die gesicherten Wettbewerbspositionen

Die Börse hat sich mit dem Übergang auf das Xetra-Programm die Position am wachsenden europäischen Markt gesichert. Die verschiedenen Banken einigten sich bei der Frankfurter Börse auf den elektrischen Markt. Der Vorsitzende des Frankfurter Börsenrates Dr. Lutz Raettig, begrüßte damals die einvernehmliche Bereitschaft der unterschiedlichen Skontoführer zur Abschaffung des klassischen Parketthandels. Diese Entscheidung trug der Entwicklung im wettbewerblichen und regulatorischen Umfeld der Börse bei. Diese Umstellung stellte sicher, dass die Frankfurter Börse ihre Wettbewerbsposition stärkte und die volkswirtschaftliche Funktion optimal erfüllen kann.

Abschaffung des Parketthandels, andere Börsen ziehen nach

Die Frankfurter Börse war eine der ersten Börsen auf der Welt, die von dem klassischen Parketthandel auf das elektronische System Xetra umstellte. Andere Börsen auf der Welt ziehen nach und stellen ebenfalls vom klassischen Parketthandel um. Diese Umstellung ist unausweichlich, um mit den anderen Börsen Schritt halten zu können. Die Londoner Börse hält allerdings noch an den zunehmend schwindenden Parketthandel fest. Allerdings dürfte auch die Börse in England über kurz oder lang den Parketthandel einstellen.

Der Parketthandel schwindet

Der Parketthandel hat seine Blütezeit hinter sich gelassen. Die Technologien, wie auch die Computer basierten elektronischen Systeme, sind auch bei der Börse angekommen. Die Makler, die bis dato die Kurse reguliert haben, werden jetzt von den Systemen wie Xetra abgelöst. Dennoch wird es weiterhin an der Börse Makler geben, allerdings sind die Aufgaben dieser Makler anders, wie noch vor ein paar Jahren. Ein neues Zeitalter hat auch an den Börsen Einzug gehalten. Während vor einigen Jahren noch Hunderte von Maklern wild gestikulierend und hektisch an den Börsen agierten, ist das Bild der heutigen Börsen deutlich ruhiger und übersichtlicher geworden. Die Anzahl der Makler hat sich drastisch reduziert, trotz aller Entwicklungen, werden sie jedoch nie vollkommen unbrauchbar. Die Makler haben es jetzt einfacher an der Börse, wie noch zu Zeiten des Parketthandels. Neben der Frankfurter Börse haben auch die Börsen in Österreich und der Schweiz den Parketthandel eingestellt. Wer also das Chaos an den Börsen auf dem Parkett sucht, wie zum Beispiel in den 90er Jahren, der wird enttäuscht sein über die Stille und Klarheit, der heutigen Börsenparketts.