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Devisen-Future-Kontrakt – das unbedingte Termingeschäft

Da Devisen-Future-Kontrakt beide Parteien verpflichtet, stellen sie unbedingte Termingeschäfte dar. Im Gegensatz zum Optionenhandel besitzen beide Vertragspartner keine Wahlmöglichkeit, ob der Vertrag erfüllt wird, sondern müssen die festgelegte Kauf- und Verkaufspflicht eingehen. Der Vertrag beinhaltet stets die Devise mit Verkaufs- und Kaufpreis in einer selbst gewählten Währung. Bis zum im Vertrag festgelegten Zeitpunkt bzw. „Termin“ muss die Devise nicht bezahlt werden, da der Verkauf bzw. Ankauf erst zum Terminzeitpunkt fällig wird. Der Vertrag ist bindet, sodass sowohl Käufer wie Verkäufer auf die im Vertrag festgelegten Pflichten eingehen muss.

Sicherheitsleistung beim Devisen-Future-Kontrakt

Generell werden Devisen-Features über Terminbörsen gehandelt. Hierbei sind die Devisen mit standardisierten Mengen, Laufzeiten und Preisen vorhanden. Solange der Vertrag noch nicht abgeschlossen ist, besitzen weder Verkäufer noch Käufer eine Pflicht. Erst bei Vertragsabschluss wird eine Sicherheitsleistung, der Margin, fällig. Dieser liegt jedoch meist im einstelligen Prozentbereich des gesamten Kontraktwerts. Der Margin soll Sorge tragen, dass das Risiko einer Nichterfüllung des Vertrags begrenzt wird.

Der Preis der Devisen-Features ist zu Vertragsaufsetzung immer unterschiedlich, da er sich aus Angebot und Nachfrage ergibt. In der Regel entwickeln sich die Future-Kurse jedoch nahezu immer parallel zu den Basiswährungen. Auch die Restlaufzeit besitzt wesentlichen Einfluss auf die Devisen-Futures-Kurse. Ob der Kauf der Devise tatsächlich Gewinn oder eher Verlust bedeutet, zeigt sich anhand des aktuellen Kurses. Die Höhe des Verlustes bzw. Gewinn wird durch den vereinbarten Preis sowie dem aktuellen Kurs errechnet, wobei der aktuelle Kurs bis Laufzeitende bestimmend ist.

Handel nur mit Broker möglich

Der Handel mit Devisen-Features bzw. ein Devisen-Feature-Kontrakt kann nicht von zwei Privatpersonen abgeschlossen werden, welche für sich alleine stehen. Für den Handel mit Devisen-Features wird stets ein Broker benötigt. Dieser muss in der Lage sein, den Zugang sowie den Handel auf Terminbörsen anzubieten. Nicht jeder Future-Broker bietet dieselben Angebote, Leistungen und Konditionen an. Möchte eine Person somit mit Devisen-Futures handeln, sollte sie infrage kommende Broker vergleichen. Die wesentlichen Unterschiede der Futures-Broker liegen in den Depotgebühren, den Handelsgebühren, den Mindesteinlagen sowie den handelbaren Terminbörsen. Nicht wesentlich ausschlaggebend, allerdings ebenso wichtig, können die Qualität der Orderausführung sowie der Support eine wesentliche Rolle einnehmen. Um einen passenden Broker zu finden, gleichzeitig den Überblick nicht zu verlieren und einen Broker auszuwählen, welcher dem persönlichen Handelsstil am besten entspricht, existieren mehrere Broker Vergleiche.

Wurde aufgrund eines Broker Vergleichs oder auf andere Weise ein geeigneter Futures-Broker gefunden, kann der Vertrag dennoch nicht sofort aufgesetzt werden. Als erstes muss die Termingeschäftsfähigkeit beantragt werden. Sobald diese erteilt wurde, kann die Depoteröffnung erfolgen. Infolgedessen wird die gewünschte Einlage eingezahlt und der Devisen-Future-Handel begonnen.

Tick Value

Bei einem Devisen-Future-Kontrakt spielt der Begriff „tick“ bzw. „tick-value“ eine ausschlaggebende Rolle. Da Futures standardisierte Finanzprodukte sind, besitzt jeder Wert eine „minimale Tick-Größe“ bzw. minimum tick size. Die „minimale Tick-Größe“ ist die minimale Preisbewegung jedes Future-Kontrakts. Beispielsweise besitzt der Eurodollar-Future eine „minimum tick-size“ von 0,005. Der „tick-value“ bestimmt letztendlich, ob die im Vertrag gekaufte Devise Gewinn oder Verlust bringt. Geht der Tick in den Kursrückgang, verzeichnet der Käufer einen Verlust, welcher in manchen Fällen ein Vielfaches des ursprünglichen Devisenkurses betragen kann. Steigt der Tick jedoch an, kann der Käufer mit einem Gewinn rechnen. Gleichzeitig besitzen die Handelskosten Auswirkungen auf den tatsächlichen Gewinn bzw. Verlust. Da diese jedoch von Broker zu Broker variieren, kann sich ihre Höhe stark unterscheiden.

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