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Cross Rates – Kreuzkurs, wenn keinen festgelegte Wechselkurs gibt

Was sind Cross Rates

Als Cross Rate, Usance-Kurs oder Kreuzkurs bezeichnet man den Wechselkurs einer Währung, welcher aus den Wechselkursen zweier anderer, nicht heimischer Währungen, berechnet werden kann. Der Kreuzkurs basiert meist auf dem jeweiligen Wechselkurs der beiden Währungen gegenüber einer Leitdevise wie US Dollar oder Euro. Die Cross Rates werden immer dann benötigt, wenn es zwischen zwei Währungen keinen amtlich festgelegten Wechselkurs gibt. Aufgrund der Arbitragemöglichkeiten an den Devisenmärkten stimmen die offiziellen Valuta Notierungen in den jeweiligen Ländern meist genau mit den jeweiligen Cross Rates überein.

Die wichtigsten Cross Rates

Es können grundsätzliche alle Währungen als Kreuzkurs, sogenannte Cross Rates, gelistet werden, egal ob sie effektiv gehandelt werden oder nicht. Somit muss bei der Berechnung der Kreuzkurse, vor allem bei Währungen welche annähernd den gleichen Wert haben, sehr genau vorgegangen werden.

Die am meisten verwendeten Kreuzkurse im Handel sind EUR/CHF (Euro gegen Schweizer Franken), EUR/GBP (Euro gegen Britisches Pfund), EUR/ JPY (Euro gegen Japanischer Yen) und GBP/ JPY (Britisches Pfund gegen Japanischer Yen). Wenn Euro im Kreuzkurs enthalten ist, bildet dieser die Basiswährung. Ist kein Euro enthalten dann bildet das Britische Pfund die Basiswährung.

Weniger oft gebräuchliche Kreuzkurse sind zum Beispiel CHF/JPY (Schweizer Franken gegen Japanischer Yen) oder GBP/CHF (Britisches Pfund gegen Schweizer Franken).

Berechnung von Cross Rates

Nimmt man an, dass es zwischen dem Japanischen Yen (JPY) und dem Schweizer Franken (CHF) keinen direkten Wechselkurs geben würde, so kann dieser dennoch ganz einfach berechnet werden. Beispielsweise könnten zur Errechnung die Devisenkurse JPY/EUR und CHF/EUR herangezogen werden. Aus dem Verhältnis beider Wechselkurse zueinander lässt sich dann der Kurs JPY/CHF (Japanischer Yen gegen Schweizer Franken) berechnen. Bei der Berechnung gilt es jedoch zu beachten, dass in der Praxis stets noch die Spannen zwischen Geld (G) und Brief (B) in den Kalkulationen berücksichtigt werden müssen.

Beispiele für die Berechnung der Cross Rates

Bei der Berechnung der Cross Rates gilt auch zu beachten, wenn schon die Quotierung „überkreuz“ ist, wie zum Beispiel bei EUR/USD und USD/JPY, braucht man die Kurse nicht kreuzen. Ist die Quotierung der Währung allerdings nicht „überkreuz“ wie zum Beispiel bei EUR/USD und GBP/USD, müssen die Kurse gekreuzt werden.

Wird die Vehikel Währung überkreuz quotiert erfolgt die Berechnung indem man beide Geldseiten und beide Briefseiten miteinander multipliziert. Daraus ergibt sich dann der gewünschte Wechselkurs.

Ist die Vehikel Währung in beiden Fällen die quotierende Währung, müssen die Kurse „überkreuz“ gerechnet werden. Das heißt es muss jeweils Geld-Brief bzw. Brief-Geld geteilt werden. Ebenfalls muss „überkreuz“ gerechnet werden, wenn die Vehikel Währung in beiden Fällen die Gegenwährung darstellt.

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