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Asset Allocation

Asset Allocation – gute und moderne Methoden der Streuung

Das Hauptkriterium stellt die Performance. Dabei ist die Rendite mit dem verbundenen Risiko abzuwĂ€gen. Die strategische Asset Allocation hat die Gewinnmaximierung zum Ziel, das Portfolio wird in Risikoklassen aufgeteilt. Aktien, Anleihen, Fonds, Gold, Rohstoffe, Waren und Derivate zĂ€hlen zu den standardisierten Anlageklassen. Denkbar ist eine Streuung in nicht standardisierte Werte wie Immobilien, aber auch GemĂ€lde, Oldtimer, Rennpferde, MĂŒnzen oder AntiquitĂ€ten. Bargeld ist Bestandteil eines ausgewogenen Portfolios.

Die strategische Asset Allocation

Das erste Ziel eines Anlageberaters ist es, die persönliche Situation des Anlegers und die Renditeerwartung herauszuarbeiten. Daraus entstehen die Zieldefinition sowie die Ergebnisplanung. Die strategische Asset Allocation ist als Vorgabe anzusehen, wie das Vermögensportfolio ausgerichtet wird. Daneben gibt es die taktische Asset Allocation, die entscheidend dafĂŒr ist, wie das Renditeziel angestrebt wird. Die strategische und die taktische Asset Allocation sind miteinander verflochten. Ziel ist es, ein optimales Portfolio zu erarbeiten, dass sowohl die Renditeerwartung des Anlegers als auch dessen individuelle Risikobereitschaft berĂŒcksichtigt.

Asset Allocation nach LĂ€ndern und WĂ€hrungen

Bei einer durchdachten Portfoliostrukturierung wird das Vermögen so verteilt, dass das Verlustrisiko einer Kapitalanlage neben den bereits erwĂ€hnten Anlageklassen auf LĂ€nder sowie WĂ€hrungen aufgeteilt wird. So kann beispielsweise das Vermögen auf Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Wirtschaftsraum der EU, die USA und Japan verteilt werden. LĂ€nder mit bedeutenderem Anlagerisiko wie China, der asiatische Raum oder die lateinamerikanische Region können je nach Strategie mit einbezogen werden. Durch eine ausgewogene Nutzung der HauptwĂ€hrungen US-Dollar, Euro, Britisches Pfund, Yen, Kanadischer Dollar sowie Schweizer Franken mindern sich Kursrisiken.

Taktische Asset Allocation

Die taktische Asset Allocation unterscheidet zwischen Branchen, Schuldnerklassen, Laufzeiten, Titelwahl und Emittenten. Hierbei ist eine umfangreiche Risikoverteilung gegeben, da es verschieden hohe Wagnisse gibt. Eine Bundesanleihe hat geringere Risiken als eine Unternehmensanleihe. Deshalb muss sich der Anleger bei Ersterer mit einer niedrigeren Verzinsung zufriedengeben als bei Letzterer. Eine Risikobewertung ist unumgĂ€nglich, um das Portfolio je nach Lebensphase und Renditeerwartung auszurichten. Je nĂ€her der Anleger an das Rentenalter herangekommen ist, desto geringer wird die Wagnisausrichtung sein. Ein jĂŒngerer Investor kann verstĂ€rkt in risikoreiche Anlageklassen gehen, da ein Verlust durch den gesamten Anlagezeitraum wieder ausgeglichen wird. Es besteht die Chance auf eine rasante Vermögensentwicklung.

Moderne Portfoliotheorie (MPT)

Der gleichnamige BegrĂŒnder des Markowitzparadigmas geht von einem Anleger aus, der rational und nutzerorientiert mit ĂŒberschaubarem Risiko handelt. Die Portfolioberechnung bezieht sich auf historische Daten. Das Vermögen wird auf eine Vielzahl von Vermögensklassen mit einer Normalverteilung der Rendite berechnet. Je höher die KapitalertrĂ€ge sein sollen, desto stĂ€rker liegt das Gewicht auf risikoreichere Anlagen. Der Fokus erstreckt sich darauf, das fĂŒr die Rente benötigte Kapital zu erwirtschaften.

Mertonparadigma

Der US-amerikanische Ökonom bedient sich stochastischer Methoden zur Analyse des Finanzmarktes. Der WirtschaftsnobelpreistrĂ€ger entwickelte Modelle zur Ermittlung der zukĂŒnftigen KursverlĂ€ufe. GrundsĂ€tzlich geht er davon aus, dass Kapitalanleger keine beziehungsweise nur wenige Risiken eingehen möchten. In seinem Lebenszyklusmodell wird berechnet, wie viel Geld in jeder Lebensphase konsumiert, gespart sowie risikoreich und risikoarm angelegt werden sollte.

Asset Allocation berĂŒcksichtigt das vorhandene Anlagekapital, den Zeitrahmen, die Renditeerwartung und die Risikobereitschaft eines Anlegers und richtet darauf das Vermögensportfolio aus. Ein Portfolio wird in Anlageklassen, LĂ€nder sowie WĂ€hrungen aufgeteilt. Innerhalb dieser wird zwischen Branchen, Schuldnerklassen, Laufzeiten, Titel und Emittenten gewĂ€hlt.