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Bilanz Allianz AG

Die Bilanz der Allianz AG – mit weiter guten Aussichten

Sämtliche Geschäftsbereiche des Versicherungskonzerns haben in dem Jahr gute Ergebnisse erwirtschaftet. Die Allianz verdiente in 2016 6,9 Milliarden Euro, was vier Prozent mehr als im Vorjahr sind. Beim Umsatz gab es einen kleinen Rückgang von zwei Prozent auf 122,4 Milliarden Euro. Zum fünften Mal in Folge steigerte die Allianz Gruppe ihr operatives Ergebnis.

Die Allianz mit einer guten Bilanz

Die Bilanz der Allianz AG mit guten Egebnissen

Ein wesentlicher Anteil stammt aus den Sparten Kranken- und Lebensversicherung. Es gab ein Wachstum von 9,3 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro zu verzeichnen und trotz Niedrigzinsphase wurde das Neugeschäft gesteigert. Der Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung hatte einen Rückgang von 4,2 Prozent beim operativen Ergebnis auf 5,4 Milliarden Euro. Positiv wurde auf der Bilanzkonferenz allerdings vermeldet, dass die Schaden-Kosten-Quote um 0,3 Prozent auf 94,3 Prozent gesunken ist.

Oliver Bäte, der Vorstandsvorsitzende der Allianz SE, blickt zuversichtlich in die Zukunft. Für 2017 wird ein operatives Ergebnis von etwa 10,8 Milliarden Euro geplant sowie ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von drei Milliarden Euro. Besonders stolz ist er auf das hohe Eigenkapital, welches eine Position der Stärke verschafft. Der Aktienrückkauf war fest eingeplant für den Fall, dass kein geeigneter Übernahmekandidat am Markt gefunden wird. Es gab international einige Verhandlungen mit großen Versicherern, die allerdings nicht zum Abschluss führten. Daher kann das Geld für den Rückkauf aus dem Budget für mögliche Übernahmen entnommen werden.

Die Aktionäre freuen sich neben den Ergebnissen über die Anhebung der Dividende von 7,30 Euro auf 7,60 Euro bei Europas größtem Versicherer. Damit wird die aktionärsfreundliche Politik bei der Allianz fortgeführt. Insgesamt werden 6,9 Milliarden Euro an die Aktionäre ausgeschüttet. Für Dividendenjäger ist die Aktie äußerst attraktiv, denn die Dividendenrendite liegt bei etwa 4,5 Prozent. Der deutsche Versicherer gilt als sehr solide und weist eine Solvency 2 Quote von 218 Prozent auf. Somit ist weiterer Spielraum für künftige Dividendenerhöhungen oder Rückkaufe eigener Aktien vorhanden.

Übernahmen sind nicht vom Tisch, allerdings wollte Oliver Bäte keine Gerüchte und konkrete Namen von Mitbewerbern bestätigen. Genügend Geld für Zukäufe ist in der prall gefüllten Kasse. Allerdings muss es passen und die Allianz Gruppe durch einen Zukauf gestärkt werden. Vor allem im Bereich Schadenversicherung sieht der Münchner Versicherer Märkte, in denen sein Anteil noch deutlich höher sein könnte. 2016 wurde das Firmenkundengeschäft vom Wettbewerber Aegon übernommen. Daraus sollen künftig weitere Erlöse resultieren.

Aussichten der Allianz Aktie

Die Allianz AG gehört unter den Werten von Banken und Versicherungen mit zur ersten Wahl. Die Mehrheit der Analysten sieht die Aktie weiterhin positiv. Auch die US-Tochter Pimco liefert wieder positive Ergebnisse. In den letzten Jahren war Pimco zum Sorgenkind des Unternehmens geworden, da immer mehr Anleger dort Gelder abzogen. Nun erfolgte in 2016 eine Trendwende. Das Investmenthaus erhält Milliardenzuflüsse in seine Fonds. Zudem sollen in 2017 durch höhere Ausgabeaufschläge und Verwaltungsprovisionen die Einnahmen steigen. Das trägt zu einem Bewertungsaufschlag für den Titel Allianz bei. Der Versicherer hat global betrachtet noch einige Chancen auf Wachstum.Die Allianz bietet neben einer guten Dividendenrendite auch interessante Perspektiven an. Das Unternehmen wird strategisch immer mehr auf Digitalisierung ausgerichtet. Davon profitieren Kunden und zudem können Kosten eingespart werden. Immer mehr Prozesse können online abgewickelt werden. Ein Kurs von 200 Euro scheint kurz- bis mittelfristig ein realistisches Ziel zu sein. Nach Bekanntgabe der Zahlen aus 2016 entwickelte sich die Allianz Aktie besser als der DAX. Fundamental betrachtet ist die Aktie mit einem KGV von 11 günstig bewertet. Außerdem ist Kurs-Buchwert-Verhältnis von eins nur halb so hoch wie der Vergleichswert in der Gesamtbranche.