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Amazons Einkaufswelt in virtueller und erweiterter Realität

Amazons Einkaufswelt in virtueller und erweiterter Realität

Der E-Commerce Gigant Amazon plant für die Zukunft ein neues, ausgeklügeltes System, um potentielle Kunden weg von herkömmlichen Möbelhäusern und hin zu den eigenen Lagerhallen zu drängen. Mittels 3D Simulationen und, der in den letzten Jahren immer bekannter und bedeutsamer gewordenen, VR-Technik (Virtual Reality) ermöglicht Amazon dem theoretischen Möbelkäufer einen visuellen Rundgang durch das traumhaft eingerichtete Eigenheim.

Bald bei Amazon neben der virtuellen auch die erweiterte Realität nutzen

Der genaue Termin der futuristischen Einführung in die Möbelwelt ist noch unklar.

Der erfolgreiche Megakonzern scheut sich nicht davor, neue Märkte zu erschließen

Nach den ersten erfolgreichen Versuchen eine echte Ladenkette zu betreiben, siehe Buchladen amazonbooks und die kassenlose Supermarktkette amazongo, wagt sich Amazon nun in den Konkurrenzkampf gegen Ikea, Segmüller und Höffner. Mit einem besonderen Trick erhofft man sich einen Vorteil gegenüber den anderen, bereits etablierten Giganten auf dem freien Markt. Das Ziel ist es, in Zukunft den Onlinehandel auch im Bereich Möbel- und Inneneinrichtung für skeptische Kunden schmackhaft zu machen. Technikversiert wie eh und je zeigt sich Amazon hier mal wieder von seiner besten Seite.

Per Brille in die simulierte Welt

Statt sich in der überhitzten Lagerhalle von Regal zu Regal zu bewegen, darf der Kunde es sich mit einer VR-Brille (Virtual Reality) auf einer Couch oder vor einem Display gemütlich machen und wird dann per Knopfdruck durch die simulierte 3D-Welt gelotst. Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand. Mit wenigen Handgriffen lassen sich Möbel austauschen, Farben verändern, sowie Innendesign und Raumstruktur ganz nach Eigenbedarf anpassen. Gleichzeitig bleibt einem selbst der anstrengende Lauf durch den Laden erspart. Zwar dauert hier die Kundenberatung etwas länger und ist auch ein Stück aufwändiger, doch der Stress lohnt sich, vor allem um Kunden zu überzeugen, die dem Möbelkauf im Onlineshop noch eher zögerlich gegenüberstehen.

Mittels Handy Möbel in die eigenen vier Wände beamen

Die andere Option des Verkaufs ist die AR (Augmented Reality). Statt sich in der unechten, computergenerierten Welt zu bewegen, kann man mittels Handytouchscreen jedes Möbelstück in die eigene Wohnung hineinschieben und ausrichten. Gleiches bietet bereits Ikea mit der neuen Smartphone-App, sowie die amerikanische Möbelkette Pottery Barn. Statt wie früher den Katalog durchzublättern, soll man nun jedes Möbelstück ganz nach Wunsch an das Eigenheim anpassen können und sieht das Ergebnis sofort auf dem Bildschirm. Dabei muss man noch nicht einmal das Haus verlassen, sondern kann, laut Amazon, sich die Möbel sofort im zukünftigen Onlineshop bestellen.

Bereits erfolgreiche Versuche im Bereich der virtuellen Realität

Erfahrung im Umgang mit der simulierten Welt besitzt Amazon bereits durch die eigens entwickelte Videospiel-Engine namens Lumberyard, die derzeit kostenlos auf der Website zur Verfügung steht. In diesem Bereich forscht der Konzern stetig weiter und lässt somit auf viele weitere spannende Entwicklungen hoffen.

Ab vom Online – Hin zum Direktverkauf?

Amazon als größter Absatzmarkt im Onlinehandel betreibt das genaue Gegenteil, was viele Läden heutzutage anstreben. Statt sich verstärkt auf den Verkauf als Etailer zu konzentrieren, versucht man sich in der physischen Welt zu etablieren. Diese Strategie begründet Amazon mit der Behauptung, dass heutzutage viele Kunden dem Online-Verkauf wieder skeptischer gegenüberstehen und eine direkte Kommunikation von Person zu Person bevorzugen würden. Dazu kommt der Wunsch nach persönlicher Beratung und Betreuung durch Fachpersonal, statt die oft unsichere Spekulation mit fragwürdigen Produktreviews. Doch ganz will Amazon nicht auf die digitalen Mittel verzichten. So soll in Zukunft auf eine Symbiose von Realität und Virtualität gesetzt werden. Echte Verkäufer mit Unterstützung von computergenerierten Simulationen.

Konkurrenz zu Apple und Co.

Langfristig denkt das Unternehmen auch darüber nach, Shops aufzuziehen, die nur Elektronikwaren zum Verkauf anbieten. Vorbild sind hier die weit verbreiteten Apple Stores. Doch nicht nur Hardware wie Amazon Echo, Fire TV und Kindle werden dort ausgestellt, auch diverse Softwareprodukte sollen erhältlich sein. Doch wann genau der Erste exklusiv im neuen Amazonshop bestellen, oder sich die virtuellen Möbel nach Hause holen kann, ist zwar noch nicht bekannt, doch die vorwiegend positive Rückmeldung der potentiellen Kundschaft auf Online-Portalen und Internetforen lässt auf eine schnelle Ausführung und Erfüllung der genannten Ideen und Konzepte spekulieren.