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Wein als Wertanlage

Geld in Wein anlegen

Interessant ist Wein als Wertanlage natürlich vor allem für Menschen, die gerne Wein trinken und sich mit den unterschiedlichen Sorten auskennen. Auch Sammler lassen sich als Kunden gerne für eine Geldanlage in Rot, Weiß oder Rosè gewinnen. Bei der Auswahl des passenden Weines als Investitionsgut muss man schon genauer hinsehen. Eine Wertsteigerung bei Bordeaux oder Burgund ist nämlich kein Naturgesetz. Die Preise für einen edlen Tropfen können genauso schwanken wie es Börsenkurse tun. Ab einem bestimmten Alter verliert er wieder an Wert. Außerdem unterliegt die Preisbildung auch Angebot und Nachfrage. Allerdings kann man mit der alternativen Geldanlage stattliche Gewinne einfahren.

Genuss mit Rendite

Durch die Presse gehen meistens Nachrichten von besonders raren Weinen, die zu Höchstpreisen verkauft werden. Dazu gehört der Riesling Scharzhofberger Trockenbeerauslese von international renommiertesten deutschen Winzer Egon Müller. Eine Flasche des Weins aus dem Jahr 2003 wurde bei einer Versteigerung in Trier für stolze 12.000 Euro verkauft. Es gibt nur geringen Mengen am Markt. Gerade mal 22 Flaschen wurden produziert. Wie bei Sammlerobjekten üblich, muss man einen passenden Käufer auf der Gegenseite finden. Das Beispiel zeigt, dass vor allem bei besonderen Weinen Auktionen sehr beliebt sind.

Der Wert eines Weines hängt von mehreren Faktoren ab. Neben der Sorte, dem Jahrgang und dem Weingut gibt es weitere Einflussfaktoren wie Lagerung, Zustand oder Distribution, die mit entscheidend für die Preisbildung sind. Bewertet werden Weine nach einem international anerkannten Bewertungssystem. Einem Wein wird eine bestimmte Punktzahl zugeordnet, je höher umso besser. Der Bewerter mit dem höchsten Einfluss ist Robert Parker. Die sogenannten Parker-Punkte gelten in der Weinwelt als wichtige Währung. Bis zu 100 Punkte sind auf seiner Skala möglich. Das Urteil von Parker kann für die Vermarktung eines Weines entscheidend sein und Preis nach unten oder oben bewegen. Nicht wenige Kunden und Sammler orientieren sich stark an seiner Einschätzung und kaufen die am höchsten eingestuften Weine.

Die Nachfrage nach hochwertigen Weinsorten ist in den letzten Jahren gestiegen. Vor allem aus Ländern wie Russland oder China kam starkes Interesse auf. Innerhalb der wachsenden Mittelschicht ist der Genuss von ausgewählten Weinen zu einem Statussymbol geworden. Aus den USA und Großbritannien ist die Nachfrage von Liebhabern nach Spitzenweinen sehr stabil.

Wie immer wie der Kapitalanlage gilt die goldene Regelung der Risikostreuung. Sein komplettes Kapital sollte ein Anleger nicht in edle Tropfen investieren. Weiter zu beachten: blindlings sollte nicht eingekauft werden. Lediglich ein unterer einstelliger Prozentsatz aller Weine ist für ein Investment geeignet. Allen voran gehört ein guter Bordeaux immer wieder zu den Favoriten von Kennern und Liebhabern.

Wein stellt eine gute Beimischung zu anderen Vermögenswerten wie Wertpapieren oder Edelmetallen dar. Für Laien bietet sich ein Investment in einem Weinfonds an. Der Markt für Wein gilt als kompliziert und oftmals sind kleine Details sehr wichtig. Weinkenner kaufen kistenweise Spitzenweine ein und sorgen für eine professionelle Lagerung. Die Auswahl der passenden Sorte wird von Profis übernommen und innerhalb des Fonds gibt es eine Mischung von diversen Weinen ähnlich wie bei einem Aktienfonds.

Eine fachgerechte Lagerung steigert den Wert des Weins

Ungünstige Umwelteinflüsse können die Lebensdauer und den Geschmack von Wein negativ beeinflussen. Einflussfaktoren wie Luftfeuchtigkeit, UV-Einstrahlung und Temperatur müssen genau und regelmäßig kontrolliert werden. Auch häufige Bewegungen können dem Wein schaden. Ein geeigneter Lagerplatz sorgt für eine gute Reife und lange Lebensdauer.

Vor allem hochwertige Weine gelten als weniger strapazierfähig und robust. Optimal ist eine konstante Kellertemperatur zwischen sechs und sechzehn Grad Celsius. Je höher die Temperatur, umso mehr verdunstet der Wein. Außerdem können zu hohe Temperaturen zu einer unerwünschten Nachgärung führen. Eine Luftfeuchtigkeit von etwa 85 Prozent ist dazu ideal. Ein von Natur aus kühler und dunkler Altbaukeller bietet nahezu ideale Voraussetzungen als Weinkeller. Voraussetzung ist, dass keine Heizungsrohre direkt an den Wänden verlaufen. Eine Abstrahlung von Wärme ist auf Dauer nicht gut für den Wein. Die Lagerung der Flaschen sollte in einer waagerechten Position erfolgen.

Wer selber nicht über den passenden Lagerplatz verfügt, kann diesen bei professionellen Dienstleistern anmieten. An zahlreichen Standorten im Bundesgebiet können Weine unter besten Bedingungen sicher gelagert werden.