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ISIN und WKN

ISIN und WKN – erforderliche Kennnummern für Wertpapiere

Die ISIN und WKN sind sowohl für den nationalen als auch den internationalen Handel von Wertpapieren erforderliche Kennnummern.

Was ist die WKN

Die Wertpapierkennnummer (WKN) bezeichnet eine in Deutschland verwendete Ziffern- und Buchstabenkombination, um ein Finanzinstrument eindeutig zu bestimmen Sie besteht aus sechs Zeichen. In manchen Publikationen werden auch vereinzelt noch die Kürzel WPKN oder WPK als Abkürzung verwendet. Der Editor der WKN ist die Herausgebergemeinschaft Wertpapier-Mitteilungen, Keppler, Lehmann GmbH & Co. KG (WM Datenservice) mit Sitz in Frankfurt/Main. Hier werden die WKN beantragt. Ohne eine WKN können die meisten Finanzinstrumente nicht an den nationalen oder internationalen Börsenplätzen gehandelt werden.

Eingeführt wurden die WKN im Jahr 1955, zunächst nur als numerische WKN. Mit dem 21.Julie 2003 wurden auch alpha- numerische Kennzeichnungen nur mit Großbuchstaben zugelassen, aber ohne die Buchstaben „O“ und „I“, um eine Verwechselung mit den Ziffern Null (0) und Eins (I) von vorherein auszuschließen.

Eine weitere Neuerung wurde am 19. Januar 2004 eingeführt. Ab diesem Tag kann die WKN als Kürzel auch den Emittenten des Wertpapiers enthalten. Die ersten 2 bis 4 Stellen sind dafür vorgesehen. Trotz der neu eingeführten ISIN wird die WKN heute auch noch vergeben. Das geschieht aus technischen sowie aus praktischen Gründen und hat sich in der Praxis bewährt.

ISIN – wie es dazu kam

Die ständig wachsenden Möglichkeiten der Digitalisierung brachte eine neue Herausforderung für die Anleger. Während früher hauptsächlich nur regionale Wertpapiere gehandelt wurden, sind seit Mitte der 90iger Jahre die Möglichkeiten für die Anleger durch das Onlinebanking und dem damit verbundenen Brokerage enorm gewachsen. Anleger wickelten ihre Geschäfte zunehmend international ab und das ohne ihre Bankberater in der Filiale.

Eine Doppelvergabe der Nummern für unterschiedliche Wertpapiere war nicht immer ausgeschlossen. Die Vereinfachung der komplexen unterschiedlichen Systematik diente 1992 die Gründung der Association of National Numbering Agencies (ANNA) durch 22 nationale Vergabestellen.

Als Vorläufer der ISIN entstand GIAM (Global ISIN Access Mechanism), die bereits 1995 die ISIN relevanten Daten in einer elektronischen Kommunikationsplattform zur Verfügung stellte. Eine Weiterentwicklung erfolgte 1999 mit GIAM -2.

So entstand über mehrere Zwischenschritte die ISIN für die genaue Zuordnung des Wertpapiers.

Was ist eine ISIN?

Die ISIN ist die Abkürzung für International Securities Identification Number. Sie besteht aus einer 12stelligen alpha- numerischen Kombination und dient der genauen Identifikation eines Wertpapieres an den Börsen der Welt. Festgelegt ist der Aufbau einer ISIN in der internationalen Norm ISO 6166.

In Deutschland wurde auch hier die Herausgebergemeinschaft Wertpapier-Mitteilungen, Keppler, Lehmann GmbH & Co. KG (WM Datenservice) mit Sitz in Frankfurt/Main für die Ausgabe der ISIN bestimmt. Im Januar 2000 wurde im Zuge der Angleichung der internationalen Finanzmärkte die Einführung der ISIN in Deutschland beschlossen. Eine ISIN besteht aus dem Kürzel für das Land aus dem das Wertpapier stammt und einer 10stelligen Nummer, wobei die letzte Ziffer eine Paritätsziffer ist, die der korrekten Datenverarbeitung dient.

In Deutschland besteht die Ziffer zwischen dem Länderkürzel und der Paritätsziffer fast ausschließlich aus der WKN, aufgefüllt mit Nullen für die nicht verwendeten Stellen.

Anleger können mit Hilfe der ISIN ihre Wertpapiere eindeutig bestimmen. Es ist aber immer sinnvoll stets eine Kontrolle durchzuführen mit dem Namen des Wertpapiers und der dazugehörigen ISIN /WKN, um einen Irrtum auszuschließen.

Was Sie bei der Verwendung von ISIN und WKN beachten sollten

Speziell im Telefonhandel sollte der Kunde sich vom seinem Broker neben der ISIN /WKN auch den Namen des zu handelnden Wertpapieres wiederholen lassen, um Missverständnisse bei der Transaktion auszuschließen. Tippfehler beim Onlinehandel kann der Kunde vermeiden, indem er die Übereinstimmung der eingegebenen ISIN /WKN mit dem dafür angezeigten Wertpapier kontrolliert und ggf. korrigiert.