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Devisen und Devisenhandel

Devisen und Devisenhandel – Preis für jedes Währungspaar jeder Zeit am FX-Markt

Der Devisenhandel wird am FOREX (Abkürzung, englisch, für Foreign Exchange Market) oder kürzer FX-Markt abgewickelt. Auf diesem Markt treffen Devisenangebot und Devisennachfrage zusammen, so dass ein Preis für jedes Währungspaar zu jeder Zeit gebildet wird. Für Devisen und Devisenhandel gibt es keinen eigenen Börsenplatz.

Devisen und Devisenhandel – FOREX

Der Devisenhandel wird zwischen den Marktteilnehmern direkt abgewickelt, so dass spezielle, territorial abgegrenzte Devisenbörsen nicht mehr notwendig sind. Der Tagesumsatz betrug 2016 durchschnittlich 5.088 Billionen US-Dollar.

Den Großteil des elektronischen Handels wickeln die institutionellen Anleger (Banken) unter sich ab. Innerhalb von Sekunden wechseln Milliardenbeträge an den Börsen, allerdings nicht als Bargeld sondern als Buchgeld.

Die am meisten gehandelten Währungen der Welt sind der US-Dollar, der Euro, der japanische Yen, das britische Pfund und zunehmend auch der chinesische Yuan, der in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewann und dadurch auch in den Kreis der Weltreservewährungen aufstieg. Die regional am meisten gehandelte Währung ist der Australische Dollar.

Privatanleger mit Devisen und Devisenhandel

Neben dem schon erwähnten Touristen, der eine Fremdwährung benötigt oder dem Immobilienbesitzer, der eine Auslandüberweisung für sein Ferienhaus tätigt, gibt es auch noch die Privatanleger als Teilnehmer am Devisenmarkt.

Wer Wertpapiere (Aktien, Renten, Fonds, Zertifikate etc.) aber auch Fremdwährungskonten (z.B. Tagesgeld) besitzt erhält Ausschüttungen in der Fremdwährung. Der Kauf und Verkauf wird ebenfalls in der entsprechenden Fremdwährung ausgeführt. Die Bank führt den Umtausch automatisch durch. Neben der Rendite wird dabei auch auf einen zusätzlichen Gewinn bei der Umrechnung in Euro spekuliert. Bei diesen Anlagen ist aber Vorsicht geboten, Währungen schwanken sehr stark und so kann der Effekt ausbleiben und sich auch negativ entwickeln und sogar die gesamte Rendite in den Minusbereich drücken.

Forex-Broker und Privatanleger

Für spekulative Privatanleger bzw. Kleinanleger  ist es nicht möglich, einen direkten Zugang zum Interbankenhandel oder Währungstermingeschäftsmarkt zu erhalten, dazu sind die gehandelten Volumina zu groß.

Aber einen indirekten Zugang zum weltgrößten Markt erhalten Kleinanleger über Forex-Broker, deren Angebote und Konditionen auf speziellen Handelsplattformen jeder Interessent online finden kann. Das Angebot besteht aus Differenzkontrakten, mit deren Hilfe Daytrader gegen Devisenkurse spekulieren.

Risiken beim Forex

Fremdwährungskonten sind nicht Bestandteil der gesetzlich vorgeschriebenen Einlagensicherung. (Ausgenommen sind Währungen der EU-Staaten, die nicht im Euroverbund sind z.B. tschechische Krone, polnischer Zloty etc.) Devisen und Devisenhandel bergen daher ein größeres Ausfallrisiko.

Am Devisenmarkt zu spekulieren bedeutet ein hohes Verlustrisiko einzugehen. Denn der Markt ist wegen der Größe und den Einflussfaktoren (aktuell-politische Lage, ökonomische Stärken und Schwächen der Länder, Entscheidungen der Zentralbanken, Naturereignisse etc.)schwer zu durchschauen und mit Spekulationen nachzuvollziehen. Für die überwiegende Mehrheit wird es als Nullsummenspiel oder mit herben Verlusten enden, auch wegen der hohen Gebühren, die die Broker ihren Kunden in Rechnung stellen. Wenn beim Traden auch noch mit Hebeln gearbeitet wird, besteht die Gefahr alles zu verlieren, da bei Zinsdifferenzgeschäften meistens mit Nachschussverpflichtungen zu Lasten der Trader gearbeitet wird.

Auch über Betrugsversuche, nicht nur in Deutschland, wird öfters in den Medien berichtet. Mit hohem Druck und aggressiver Verkaufsstrategie sollen Privatanleger dazu überredet werden, in vermeintlich sichere Währungsspekulationen schnell am Telefon zu investieren. Der kluge Privatanleger, weiß was er zu tun hat: auflegen!